Problem mit "selber Lieder ausdenken", Inspirationen und so ;)

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take-a-bow
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Hey ;)

also ich spiele jetzt seit 2 Jahren E-Gitarre, bzw hab seit 2 Jahren unterricht.
Ich wusste nicht genau in welchen Berreich ich das hier reinschreiben soll !

Ich bin ein riesengroßer Fan von Muse, wer die nicht kennt

http://www.youtube.com/watch?v=OGB1JwRp0oI hysteria
http://www.youtube.com/watch?v=jQUGP6f6Taw citizen erased

Und desto öfter ich mir die anhöre, desto mehr will ich natürlich auch so sein.. wie das so ist.

Habe jetzt schon einen Bassisten gefunden und suche jetzt noch einen Drummer. (komm aus gießen, nähe ffm ^^)

Und ich hab mir vorhin wieder das Konzert angeguckt, insbesondere das Lied Citizen Erased.
Einerseits freue ich mich dann immer tierisch, was die für ne ultrageile Mukke machen, aber andererseits denke ich dann immer.
Man, wäre mir doch sowas nur eingefallen und die ganzen geilen Sachen von denen gibts jetzt alle schon !
Ich werd verrückt, ich kriege eben wenn ich so alleine vorm PC sitz und mir sachen versuche auszudenken, im Stil von Muse nie etwas gebacken.
Ich höre zB auch in jeder Version immer was für geile Impros dieser Typ in seine Lieder hämmert, da könnt ich heulen ^^ (zB bei citizen erased 3:58)
man o man, warum muss der das machen :D
guckt euch einfach mal das citizen erased an, dann werdet ihr mich vielleicht etwas verstehen.

Ich weiß einfach nicht so weiter :) das kann doch nicht sein...

das hört sich jetzt alles bestimmt etwas bescheuert an, aber vielleicht war einer von euch schonmal in soeiner Situation wo er so verrückt nach einer Band war und nichts anderes wollte.

Also bitte sagt mir jetzt nichts von "wird schon" oder "üb einfach länger"
Ich hoffe ihr könnt dieses Beitrag hier halbwegs ernst nehmen :)

Liebe Grüße Jonas (15)
 
Eigenschaft
 
Versteh mich nicht falsch - ich mag MUSE auch und kann Deine Begeisterung durchaus nachvollziehen. Aber meiner Meinung nach ist es eine ziemlich schlechte Voraussetzung zum schreiben von Liedern, wenn Du es mit "sollte so klingen wie XY" versuchst. Dann hast Du am Schluss im besten Fall ne schlechte Kopie des Originals...
 
jaa schon,aber ich kann mir im moment nichts anderes vorstellen :p
dazu bin ich gefangen von dieser verdammten band
 
Ich würd mir an deiner Stelle ganz bewusst ganz viel andere Musik (kann ja im etwa gleichen Stil sein) anhören. Das bringt dich ein bisschen auf Abstand und inspiriert etwas. Versuch auch einfach mal was ganz anderes zu spielen wie die. Schließlich gibts Muse ja schon und du möchtest doch was neues machen, oder versteh ich das falsch?

Ist in etwa wie mit nem Gemälde an der Wand. Wer 2 cm davor klebt wird die Schönheit und Gesamtheit nicht erfassen können. Und Musik ist imho auch ne Art von Kunst...

Hoffe das Hilft etwas weiter...
Entropie
 
Ich versteh ihn aber schon. Ich denk mir auch immer ach wieso hab ich nicht Taxman (Beatles) geschrieben, oder wieso ist I got a woman nicht von mir. Weil man eben genau das spielen will !
Und etwas eigenes in der Richtung zu schreiben ist schwer.

Aber sei doch froh, dass es Muse ist. Die sind meines Wissens nach doch sehr experimentel. Dann kannst du das auch sein ;) Versuch mal ein "neues" Rhythm and Blues Stück zu schreiben ;)
 
Verstehen kann ich Ihn auch. Jeder hat doch seine Favourites denen er "nacheifert". Auch jeder der groß rausgekommen ist hat seine "Altstars" von denen er beeinflusst wurde...

Bin nur der Meinung, dass er nicht seinen eigenen musikalischen weg finden kann, wenn er zu nahe dran steht. Das ist ja wie eine Blockade, die einen immer in die gleiche Richtung lenkt...
 
Ja das stimmt alles schon :)

Nur gibts nicht Tipps, auf so Riffs zu kommen?
Ich glaube er hat ja in seinen Riffs auch Einflüsse von Ratm und Jimi Hendrix drin.
 
Ja das stimmt alles schon :)

Nur gibts nicht Tipps, auf so Riffs zu kommen?
Ich glaube er hat ja in seinen Riffs auch Einflüsse von Ratm und Jimi Hendrix drin.

wie soll es dazu tips geben?

wie schon oben erwähnt wurde ist das ziel "sollte klingen wie..." auf gut deutsch ein beschissenes ziel. so sollte man nicht denken, genausowenig wie "ach das Riff gibts sicher eh schon ". Der Grund dafür ist, dass man meist alle seine Ideen verwirft weil man seine "zielvorgabe" einfach nicht erreicht.

ich finde immer riffs / melodien /songideen, wenn ich mich einfach mal 1-2 stunden mit der gitarre aufm schoss auf einen stuhl setz und.....glaube es oder nicht....spiel! einfach mal drauf losspielen, sich nicht auf einem cover festsetzen sondern den kopf etwas mitspielen lassen, dann findet man auch in der regel etwas. und wahrsch. wird es nicht so klingen wie xy aber es wird nach dir klingen:)

ich hab bisher immer bei bands "die so sein wollten wie..." die erfahrung gemacht, dass es nach einer schlechten kopie klang, und eben nicht mehr...

gruß hamstersau
 
Bei mir ist es meissten so, dass ich ein Lied höre und es richtig gut finde, und dann will ich etwas in der Art des Liedes schreiben.
Am Ende klingt es dann zwar ganz anders, aber auch nicht schlecht. Ich kriege durch das hören der Lieder einfach viel Inspiration und Motivation. Aber einfach so draufloszuschreibe, ist immer noch die beste Methode.
 
Jetzt fass erstmal das dicke schwarze Kabel an und erde Dich ....Gaaanz locker.
Das ist ma so: Ob man etwas gut findet hat erstmal 0 damit zu tun wie man selber ist. Kennst Du irgendwen der Michelangelos David vergöttert und daraufhin meint bildhauern zu müssen ? Kennst Du jemanden der Christo gutfindet und deshalb anfängt rollenweise Plastikfolie zu kaufen ? So läuft das nicht. Kannste nix machen. Das ist wie mit dem Vollmond - nimms hin, ok ? So, und jetzt zum konstruktiven Teil. Hör doch einfach Muse und mach das was aus Dir rauskommt selber ! Du blockierrst sämtliche Kreativität wenn Du versuchst diese in eine Richtung zu schieben. Es liegt in der Definition von Kreativität dass sie macht was sie will, das andere nennt sich "abschreiben". Ich zum Beispiel höre am liebsten (neben Muse) Interpol oder Pink Floyd, aber wenn ich auf meiner Gitarre rumklimpere kommen Sachen raus die nach Jeff Healey und Gory Gallagher klingen. Is so. Ist doch geil ! Best of both worlds !
 
Hi!
Siehe mein Post in "Der richtige weg zu eigenen songs ???"...

Da steht schon das meiste drin.

Ich stell'es mir übrigens auch nicht besonders inspirierend vor, vor dem PC zu sitzen, auf das ewig gleiche Gates'sche Diktat von Ergonomie zu glotzen und zu denken "Ich schreib' jetzt einen geilen Song!"

Inspiration ergibt sich in der Regel daraus, dass man etwas erlebt, Negatives, Positives, Verstörendes etc., ganz egal, Hauptsache irgendetwas!

Also, der beste Grund einen Song zu schreiben, ist der, dass es einen Grund gibt!

Grusz
<'))><
 
ich finde immer riffs / melodien /songideen, wenn ich mich einfach mal 1-2 stunden mit der gitarre aufm schoss auf einen stuhl setz und.....glaube es oder nicht....spiel! einfach mal drauf losspielen, sich nicht auf einem cover festsetzen sondern den kopf etwas mitspielen lassen, dann findet man auch in der regel etwas. und wahrsch. wird es nicht so klingen wie xy aber es wird nach dir klingen:)

ich hab bisher immer bei bands "die so sein wollten wie..." die erfahrung gemacht, dass es nach einer schlechten kopie klang, und eben nicht mehr...

Völlig richtig, dennoch gibt's Tips dazu ;) Ersteinmal den musikalischen Horizont abstecken, von wem wurde die "Vorbildband" beeinflusst, eventuell auch eigene andere, eigene!!, Favoriten miteinbeziehen, danach sollte man einzelne Techniken und Stile die darin vorkommen erlernen.. danach: Alles beiseite legen bis auf die Klampfe und einfach drauf los spielen, was gut klingt mit der Technik/Stil etwas garnieren und fertig ist der eigene Song, der ähnlich klingt aber dennoch was völlig anderes, weil eigenes, ist.
So läuft's seit Jahrzehnten in der Rockmusik, erst heraushören+abschauen, den Rest selber machen. Wer über das Covern nicht hinaus will, der ist damit gut beraten, aber die Leistung ausschließlich Cover zu spielen halte ich nicht für besonders hörenswert, da ist die Band austauschbar. Das interessiert niemanden wirklich, auch das Prädikat was öfters bei Bands gebracht wird "klingt wie" ist in meinen Augen eher eine negative Bemerkung, das zeigt dass man wirklich nur so klingen wollte wie die Vorbilder, nichts neues wagen wollte, eventuell sogar nicht kreativ sein will und das ist bedenklich in der Kunst.
 
Ja das stimmt alles schon :)

Nur gibts nicht Tipps, auf so Riffs zu kommen?
Ich glaube er hat ja in seinen Riffs auch Einflüsse von Ratm und Jimi Hendrix drin.

Wenns dir mal so richtig bescheuert geht oder du irgendeine emotionale Erfahrung gemacht hast, kannst du sowas von auf die Harmonielehre etc. pfeifen, weil dir da irgendein Riff einfach aus den Händen kommt oder du nur einen Akkord zu spielen brauchst und schon weißt wie es weiter gehen soll . So kenne ich das jedenfalls von mir ab und zu.

d.h, dass man nicht unbedingt volles Theoriewissen braucht um seine eigene Creation zu machen :>
 
Hallo,
na ja, wirklich viel halte ich von der Idee, eine Band nachzumachen eigentlich auch nicht, aber was mir dazu noch einfiele und um dir evtl. einen Hinweis zu geben:

In der Musikwissenschaft gibt es meines Wissens nach (ich studiere das selbst nicht) einen Bereich, der sich mit Stilkopien beschäftigt.
Dabei geht es wohl in erster Linie darum, bestimmte Komponisten bestimmter Epochen nachzuahmen.

Wenn du wirklich vor hast Musik im Stil von Muse zu machen, könntest du ja mal schauen, ob du die lokale Stadt- oder Universitätsbibliothek Literatur zu besagtem Thema führt und du Techniken, Herangehensweisen oder Hinweise findest, die du für dich adaptieren kannst.

Ich weiß(oder eher: kann mir vorstellen), dass die Absicht einer Stilkopie eine andere ist (wissenschaftliche Ansprüche hat) und es für einen nicht Eingeweihten Hobby-Musiker oder Musik-Hörer, vielleicht schon nach Komponist xyz klingt, während ein Musikwissenschaftler genau weiß, dass dieser und jene Melodieverlauf, oder diese und jene Stimmführung total untypisch sind und nicht mal in die Epoche passen, aber ich denke ganz verkehrt kann das nicht sein, und sind es nur ganz grundlegende, praktische Dinge, die für Experten gerade mal der Anfang sind, für dich aber schon genügen um aus einem Haufen Tönen was "muse-iges" zu machen.

Vielleicht bekommst du ja dann doch noch irgendwann mal Lust, dich an was eigenem zu versuchen.

In jedem Fall: Viel Erfolg :)
 
hey, danke erstmal wegen den vielen antworten.

also nachmachen ist zuviel.

ich meine eher viele sachen der band will ich auch einbringen.

-verzerrte gitarre.. mit teils verzerrtem bass
-viel improvisation..ich weiß jetzt zwar nicht, wie schwer sowas ist.. einfach mal während dem lied was anders zu spielen.
-eventuell auch in aufnahme klavier/keyboard einfügen

ich weiß auch net irgendwie ist das grade sone phase.. zB man spielt irgendwas..
weiß nicht, son metal riff.
dann denkt man sich so... ey garnicht schlecht..

ABER .. das ist ja was ganz andres ^^

das mit der stilkopie ist sehr interessant..
also es geht mir nicht dadrum so wie muse zu sein..ich denke auch das sich viele bands denken
wir wollen so musik wie metallica machen.. oder wie slayer..
also so die richtung.

und naja da dachte ich an "wie muse" so vom aufbau der lieder.


vielleicht ist ja hier ein musik student, oder einer der sich mit der stilkopie auskennt.. würde gerne mal näheres erfahren.

LG
 
das problem kennen bestimmt viele - man hört ein lied von einer band, die einen sehr beeindruckt und denkt sich - warum kann ich sowas nicht schreiben?!

ich komm immer auf meine riffs und songideen - es dauert eben seine zeit bis ein song fertig ist und nicht jedes riff das gut klingt wird sofort zu nem guten song - einfach mal aufschreiben, aufnehmen, ablegen und wenns passt mal wieder rauskramen.
ich schrieb an manchen songs ne halbe ewigkeit und manche (meienr meinung nach die besten von mir ;)) fallen mir innerhalb weniger minuten ein und sind auch relativ schnell fertig ausgearbeitet.

ich hab nen breiten musikgeschmack - da is alles dabei von akustischem zeugs bis hin zum death metal, gelegentlich kommen auch stücke, künstler aus ganz anderen sparten hinzu.
alles kann man nicht vermischen - das würde bei mir sicherlich nicht pasen ;)
dennoch ist es gerade das, was viele bands ausmacht!
jeder hat seinen eigenen stil gitarre zu spielen und songs zu schreiben. das kombiniert mit den einflüssen deiner lieblingsbands gibt dann wiederrum deine persönliche art von musik.
im großen und ganzen kann man dann zwar sagen die musik klingt ungefähr wie XY, hat aber dennoch ne komplett eigene note!
 
Also ich würd ma sagen das das ganz normal ist das du nicht die selber mukke wie deine lieblinsbands schreiben kannst.Ich denke davon lebt doch die Musik das sie sich immer weiter entwickelt und ja es gibt auch Tage an denen ich mich gefragt hab warum ich nich auf so Sachen wie Master of Puppets komme aber iwie is das ja logisch. Ganz einfach weil Metallica andere Einflüsse hatten als ich sie habe, ihr ziel war es sicher auch ma zu spielen wie ihre Lieblingsbands haben sie aber auch nicht geschafft und wie gesagt ich denke auch das das so ganz gut ist. Falls du mal inner Band spielen solltest rate ich dir dich von der Art der Musik deiner Lieblingsbands, in diesem Fall vllt Muse inspirieren zu lassen, sprich von den Techniken etc und die Musik deine Note zu geben denn ein zweites Muse braucht keiner ;)
 

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