Problem: Verstärker wird mit Effektgerät leiser

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Gammler
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Hi Leute,

Ich besitze einen Fender Princeton 65 DSP, der an sich schon ziemlich gut Druck macht, wenn man die E-Gitarre direkt an ihn anschließt und den clean-Channel benutzt. Wenn ich allerdings mein Effektgerät (V-Amp 2) dazwischenschalte, geht der Sound total unter. Sobald ein Schlagzeuger dazu kommt oder ich mich in einem größeren Raum befinde, hört man kaum noch etwas, man dringt gar nicht mehr durch. Das nervt vor allem bei Bandproben tierisch, besonders wenn dann noch ein zweiter Gitarist mit anscheinend besserem Equipment vorbeikommt und alles übertönt. Das Kabel von Effektgerät zu Verstärker ist recht kurz (2m), der Verstärker immer auf clean gestellt.

Irgendeine Idee woran das liegen könnte? Ist es das Efektgerät? Wäre für jegliche Hilfe diesbezüglich sehr dankbar.
 
Eigenschaft
 
Hängt das Effektgerät vor dem Input oder im Loop?
Ist der Output im Effektgerät entsprechend eingepegelt?
Falls das Ding einen Bypass hat, ist der Klang vom Verstärker dann auch verfälscht?
 
Oh weia. Ja, ich vermute, dass ich den V-Amp an den Input des Verstärkers angeschlossen habe war der Fehler.

Der Verstärker selbst hat 4 Buchsen: INPUT, PRE OUT, PWR IN und Foot Switch. Mir war die Bedeutung dieser Anschlüsse nie klar. Ich vermute mal ich muss das Gerät und den Verstärker anders verkabeln. Also Gitarre in V-Amp, Line-Out des V-Amp in PWR IN des Verstärkers? Dann nochmal PRE OUT mit INPUT verbinden? Ich habe leider keine Anleitung für den Verstärker.

Was den output des V-Amp angeht habe ich verschiedene Einstellungen ausprobiert, es wird lauter und matschiger, aber nicht durchdringender.

Den Bypass habe ich mal eben ausprobiert. Der Klang ist leicht verfälscht, aber es dringt schon deutlich besser durch. Schätze mal das heißt, dass deine erste Vermutung zutrifft.

Vielen Dank für die schnelle Hilfe!
 
Der Effekt muss nicht zwingend in den Loop.
Einige Effekte bieten sich für den Loop an (z.B. Chorus, Delay) andere hingegen passen nicht wirklich in den Loop (z.B. Distortion). Ist alles Geschmackssache.

Ich vermute eher dass die Settings im Effektgerät nicht wirklich optimal sind.
Vielleicht ist da auch noch ein Amp- oder Boxensimulator oder gar ein EQ aktiv. Und danach kommt noch der EQ vom Verstärker selbst. Das kann schon ordentlich dumpf und undifferenziert werden.

Oder evtl. muss man noch irgendwo zwischen Line-Out und Amp-Out umstellen.

Leg dir nach Möglichkeit mal ein komplett leeres Preset an (so dass es in etwa mit dem Bypass vergleichbar ist) und schalte dann nach und nach die gewünschten Parameter dazu.

Wenn das V-Amp2 vergleichbar ist mit dem alten V-ampire LX1200h, könnte es auch an dem Effektgerät selbst liegen.
Aus dem Topteil (unser Mitguitarrero hatte das) kam nix Gescheites. Aber auch wieder alles Geschmackssache.

Wurschtel dich mal durch ein leeres Preset, ich denke das wird schon helfen.
 
Vielen Dank schonmal für die hilfreichen Tips.

Ich habe mittlerweile herausgefunden, das PWR-IN wohl die Endstufe ist. Ich hatte jetzt gerade eben mal versucht vom V-Amp aus direkt ins PWR-IN zu gehen, wenn ich das richtig sehe müsste das ja einfach den Vorverstärker des Fenders umgehen. Der V-Amp hat einen eigenen Pre-Amp. Leider scheint hier irgendetwas kaputt zu sein. Manchmal kommt Sound raus, und dann auch recht laut, meistens schwankt er aber zwischen gar nicht hörbar oder nur minimal hörbar, ein ständiges Hin- und Her. Ich tippe auf einen kaputten V-Amp-Vorverstärker? Irgendeine Idee?
 
Hört sich für mich nach defektem Kabel/Stecker/Buchse an.
Hast noch ein Klinkenkabel zum Testen?
 
Ja, hab's mit verschiedenen Kabeln versucht, die ansonsten auch funktionieren. Dann wohl die Buchse am Verstärker, hm. Er ist auch schon fast 10 Jahre alt, wundern würd's mich nicht.

Also mal rein theoretisch, wenn ein Effektgerät einen eigenen Pre-Amp hat, und das Signal dann einfach in den Input eines Combos geht, dann klingt das nicht nur schlecht sondern verringert auch die Durchdringungskraft?
 
Mit entsprechenden Einstellungen der EQs/Effekte muss das nicht zwingend der Fall sein.
Ich hatte früher ein Zoom gfx-8 (und vorher das gfx-707) direkt vor einem Peavey Studio Pro, ohne Probleme.

Ohne Effektgerät klang der Verstärker dann aber wieder ganz anders. Da du zwei Klangregler im Signalweg hast, musst du beide entsprechend anpassen. Wenn du den perfekten Sound an deinem Verstärker hast, und dann ein Multieffekt dazwischenhängst (jedenfalls in dieser Liga), musst du entweder das Preset im Multi so anpassen, dass es auf deine EQ-Einstellungen vom Verstärker passt. Oder du passt den Verstärker dem Multi an, dann ist's aber ohne Effektgerät wieder mau.
 
Hmm, ok, ich werds bei der nächsten Gelegenheit mal ausprobieren. Es war bisher immer so, dass die EQ-settings ziemlich egal waren, man hat immer gehört, was aus dem Verstärker herauskam. Nur mit dem Effektgerät nicht. Mal schauen wie's ist, wenn ich an beidem rumspiele.

Ich hatte sowieso überlegt mir vielleicht was edleres wie das Boss GT-10 anzueignen und wenn die Kohle noch reicht nen vernünftigen Lautsprecher, damit's mit den Vorverstärkern keine Probleme mehr gibt oder endlich mal einen Röhrenverstärker in Verbindung mit der 4-Kabel-Methode.

Vielen Dank für die Tips und deine Zeit.
 

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