Probleme mit Rode NT-USB

[Gonlath]

Hallo zusammen,

ich habe mir gerade das Rode NT USB gekauft. Es war ein kompromiss mit meiner Frau, da ich musik aufnehme und sie ein gutes mikrofon fürs streamen brauchte.
jetzt hab ich aber ein problem mit der Aufnahmequalität. Wenn ich im Windows Sprachrecorder aufnehme klingt alles bestens. Wenn ich allerdings in Cubase eine Aufnahme mit dem Mikrofon starte klingt das alles wie matsch.

Hier das Sprachbeispiel im Windowsrecorder:

und hier das Beispiel aufgenommen in Cubase:

Ich bin für jede Erdenkliche Hilfe sehr dankbar.
Mit freundlichen Grüßen

Tom

 

[drowo]

Oh, hoppla. Das dürfte eigentlich nicht sein. Welchen Treiber verwendest du und was hast du als Latenz eingestellt?

 

[Gonlath]

Ich verwende den Generic Low Latency ASIO Treiber weil das der einzige Treiber ist mit dem ich es überhaupt in Cubase zum laufen bekommen hab. mit dem ASIO4all Treiber erkennt er das Rode NT USB garnicht.
Als Eingangs- und Ausgangslatenz sind da 20.272 ms eingetragen.


EDIT: Ich hab den ASIO4All jetzt mal zum Laufen bekommen. Allerdings ist hier das Problem das ich meine Outputs dann nicht mehr ändern kann. Sprich wenn das Micro aktiv ist ist meine einzige Möglichkeit etwas zu hören die Kopfhörerbuchse vom Rode Microfon.
Beim ASIO4All treiber hab ich eine Ein- und Ausgangslatenz von 12.336 ms.

 

[Astronautenkost]

Du solltest auch den Kopfhöreroutput des Rode nutzen!

 

[drowo]

... Ich hab den ASIO4All jetzt mal zum Laufen bekommen.

Aber der "Matsch" bzw das knistern ist jetzt weg?

 

[Gonlath]

ja klingt jetzt besser. kann das an der andern latenz liegen welches der ASIO4All hat ?

 

[drowo]

ja klingt jetzt besser. kann das an der anderen Latenz liegen welches der ASIO4All hat ?

Das waren wahrscheinlich dropouts, also Verlust der Synchronisation. Das liegt am Treiber und hat in der Regel schon was mit der Latenz bzw eigentlich mit der Puffergröße zu tun: je geringer die Puffergröße desto höher die Wahrscheinlichkeit für dropouts. Großer Puffer bedingt aber auch leider große Latenz was man aber für Software Monitoring und Live-Spielbarkeit von VST Instrumente gerne klein halten möchte. Ein guter Treiber kommt mit weniger Puffer aus. Es kann schon sein das für einen miesen Treiber 20 ms immer noch nicht reichen um vor Dropouts sicher zu sein, während ein besserer das mit 12 ms noch locker packt. Gute Treiber für kleine 2x2 Interfaces kommen unter 5 ms.

 

[Gonlath]

vielen dank für die antworten!