Probleme mit SH4

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Hallo an die Gemeinde,

Ich bin seit ein paar Tagen (eigentlich) stolzer Besitzer einer Framus Renegade und muss sagen dass sie eine erstklassige Gitarre ist die mich mit ihrer große Klangvielfalt verführt hat.

Im Gegensatz zu meiner alten Washburn WI65C klingt sie zwar nicht so fett aber viel spritziger und offener, ein wenig nasaler aber es ist eben doch eine Tele;)

Ich bin nur mittlerweile draufgekommen, dass sie auf Tappings weit nicht so gut anspringt wie meine alte, dass ärgert mich doch ein wenig und ich hoffte mir könnte jemand von euch helfen.
Liegt das vllt an den Pickupkappen? Oder allgemein an dem weniger komprimierenden Sound des SH4? Wäre das Experiment wagenswert den SH5 meiner Washburn in die Framus zu verpflanzen (der hätte ja keine Kappe und ich war auch Soundtechnisch mit ihm zufrieden da er in der WI65C sehr gut auf Tappings anspricht)?

Es ist zwar nicht so als würde ich die schlimmsten high-speed Solos hinlegen aber ab und zu ein paar Akzente mit Tappings setzen kann eben doch was ausmachen, ich hoffe Jemand hat ein paar hilfreiche Worte für mich übrig und kann mich aufklähren ob nun die Kappe, der Abnehmer oder die Gitarre an sich is (das hoffe ich doch schwer bezweifeln zu können^^) der Übeltäter ist.


Vielen Dank im Voraus

Peter
 
Eigenschaft
 
Was meinst Du denn mit "anprechen auf Tappings"? Ein Tonabnehmer gibt das wieder, was die Saite hergibt, Komprimierung dürfte da eingentlich nicht im messbaren Maße stattfinden.

Ansonsten probier's doch mal mit einem Kompressor, der ist bei mir fast immer an.
 
ich meine das wenn ich zb ein standart sweeping spiele und dann zusätzlich noch einen ton dazutappe (oder eher hammere;)) kann das der SH5 meiner alten washburn besser (intensiver) wiedergeben als meine neue framus, bei ihr geht dieser ton eher unter bzw es braucht weit mehr kraftaufwand um beim tapping die selbe tonintensität zu erzeugen wie beim SH5

laut homepage von seymour duncan is aber der Sh4 der "heißere" abnehmer, deswegen bin ich ein wenig verwundert und dachte eben es läge möglicherweise an der pickupkappe, das die vllt ein wenig schluckt

vllt kann mir eure weisheit weiterhelfen, der pickuptausch wäre für mich denk ich kein gröberes problem nur ich will mir die arbeit ersparen wenn dabei nichts herauskommt aber könnte der tausch zielführend wirken?
 
Die Pickupkappe sollte da keinen Unterschied machen. Ich glaube aber auch nicht, dass ein Pickuptausch hier was bringt. Ich würde wirklich mit einem Kompressor nachhelfen. Das Phänomen ist mir allerdings unbekannt, alle meine Gitarren sprechen gleich auf Tapping an. Ist denn der Tonabnehmer in richtiger Entfernung zu den Saiten eingestellt? Treten die schwachen Töne nur auf der hohen e- und h-Saite auf? Oder nur auf der tiefen E- und A-Saite? Dann tippe ich auf "Pickup steht schief zu den Saiten". Ich habe den SH4 in meiner Eigenbau Strat und da tritt das Phänomen nicht auf.
 
Hi,
check eventuell mal die Saitenlage und die Halskrümmung. Eventuell liegt da der Hund begraben. Wenn die Saitenlage zu hoch ist, dämpfst du beim Abheben/Abziehen des Fingers die Saite schon leicht ab noch bevor sie richtig schwingen kann. Das liegt zwar generell in der Natur der Sache, aber eine zu hohe Saitenlage kann den Ton komplett abwürgen.
Besonders, wenn du jahrelang nur ein und dieselbe Gitarre gespielt hast wunderst du dich ganz plötzlich, dass gewisse Tricks auf einer anderen nicht mehr so gut funktionieren.

Dazu muss noch gesagt werden, dass Framushälse IMO ziemliche Klötze sind. Wenn der von deiner Washburn ein schnelles Eisen war, musst du dich eventuell umgewöhnen.
 
Hier werden verschiedene Begriffe durcheinanderjongliert, welche mit passiver Schaltungstechnik nichts zu tun haben:
PU`s können nicht Kompression hervorrufen, sie "reagieren" nicht unterschiedlich auf Tapping und Kappen verändern diese nicht vorhandene Fähigkeit nicht.
Ein Tonabnehmertausch wird mit grosser Warscheinlichkeit nichts in dieser Richtung bringen.

Die Beschaltung (Gleichstrom-, und Wechselstromwiderstände in Form von Potis, Kondensatoren, etc) entscheidet mit über das Übertragungsverhalten. Daraus resultiern dann auch andere Frequenzgänge.
Mag sein, dass der eine PU einen etwas höheren Wert bei der erzeugten Maximalspannung hat, aber selbst das ist unglaublich wenig und muss "verstärkt" werden.
Wenn das Gesamtsystem (also die E-Gitarre) nicht gut darauf anspringt, dann muss man es eben akzeptieren.
Wenn ein Kompressor für Dich in Frage kommt, ist er warscheinlich das Beste.

Hoffe ich konnte helfen,
Grüsse
 
werd mich morgen auf alle fälle noch ein wenig mit der pickuphöhe auseinandersetzen obwohl ich denke dasser richtig eingestellt is, mir ist nur aufgefallen das eben gerade die e-saite höher eingestellt is als die anderen (werkseitig) vllt hilft es hier nachzubessern, wenn nicht, und du recht hast das der pickuptausch auch nicht helfen würde muss ich mir halt stahlfingerkuppen einsetzen lassen;)

ein kompressor is vllt auch nichteinmal eine so schlechte idee

edit:
muss mich wohl ausserdem für meine laienhafte wortwahl entschuldigen, wusste es nur nicht besser auszudrücken^^
ich danke auf alle fälle schoneinmal für alle ratschläge, werd mir alles zu herzen nehmen und meine gitarre morgen komplett auf ihre Einstellung hin überprüfen, grundsätzlich hab ich sie als gut spielbar empfunden aber man weiß ja nie, oft sinds die kleinen sachen;)
 
Oder mal auf 12-Saitigen Westerngitarren Tappen üben. Dann macht Dir nichts mehr was aus:D
 
das glaub ich dir aufs wort^^
 
Ich frag mal ganz blöd.

Kann es sein, dass du die Splittfunktion (Push/Pull Volume Poti) aktiviert hast?
 
Hi,
check eventuell mal die Saitenlage und die Halskrümmung. Eventuell liegt da der Hund begraben. Wenn die Saitenlage zu hoch ist, dämpfst du beim Abheben/Abziehen des Fingers die Saite schon leicht ab noch bevor sie richtig schwingen kann. Das liegt zwar generell in der Natur der Sache, aber eine zu hohe Saitenlage kann den Ton komplett abwürgen.

...und eine zu tiefe Saitenlage kann auch schlecht für den Ton sein, weil die Saiten dann an die Bünde schlagen und dadurch gedämpft werden.

Die Gitarre muss halt so eingestellt sein, dass es für DEINE Spielweise passt. Gerade bei einer neuen Axt muss man da eventuell etwas rumschrauben. Auch wenn die vom Händler eingestellt wurde, sind das halt irgendwelche Mittelwerte, die den meisten Leuten einigermaßen passen. Das muss nicht heißen, dass die Gitarre auch für dich "gut" eingestellt ist.

Ich kann mir - wie meine Vorredner - auch nicht ernsthaft denken, dass es an dem SH-4 liegt. Das ist eigentlich ein guter Tonabnehmer - nicht umsonst einer der meistverkauften Pickups überhaupt.
Nebnebei: Ist natürlich Deine Sache, aber ich nutze bei Tapping-Sachen meist den Hals-Pickup. Probier zumindest mal, wie sich die Framus damit anhört.
 
Ihr habt wohl alle recht und es is möglicherweise wirklcih eine Einstellungssache, werd die mal komplett überarbeiten so das nichts schnarrt oder anderswie gedämpft wird, vllt geht ja dann wirklich die Sonne auf

Aber eine dumme Frage hätt ich noch, und ich bin kein totaler Anfänger aber dafür werd ich jetzt sicher gleich gehalten;)

Kann es an den Saiten liegen oder anders, vllt an der längeren Mensur der Framus?
Auf der Washburn hab ich einen Satz Elixir .010-.052 bei Gibson-Mensurlänge und die Framus is bespannt mit Ernie Ball .010-.052 (nur weil sie meine heiß geliebten Elixir nicht hatten^^) bei Fender Mensur. Die Frage tut einem fast schon weh beim lesen ich weiß^^ und sie mag vllt ein wenig esoterisch wirken aber naja, steinigt mich bitte nicht;)
 
Ihr habt wohl alle recht und es is möglicherweise wirklcih eine Einstellungssache, werd die mal komplett überarbeiten so das nichts schnarrt oder anderswie gedämpft wird, vllt geht ja dann wirklich die Sonne auf.............

bitte kurzes Feedback bezüglich....

Ich frag mal ganz blöd.

Kann es sein, dass du die Splittfunktion (Push/Pull Volume Poti) aktiviert hast?
 
Kann es an den Saiten liegen oder anders, vllt an der längeren Mensur der Framus?
Auf der Washburn hab ich einen Satz Elixir .010-.052 bei Gibson-Mensurlänge und die Framus is bespannt mit Ernie Ball .010-.052
Ja, bei gleicher Saitenstärke hast du bei längerer Mensur eine höhere Saitenspannung. Damit brauchst du für (Bendings,) Hammerings und Tappings mehr Kraft um einen lauten Ton zu erzeugen. Das wird vermutlich der Grund sein. Also weiter üben oder Saitenstärke wechseln.
 
SH-4 ist schon ein eher dünn klingender Pickup, wesentlich schwächer als der SH-5. Ich würde es erst mal mit einem Quertausch probieren wenn Du den SH-5 schon da hast, dann weißt zumindest ob es am Pickup liegt.
 
Bin leider noch nicht dazu gekommen die Gitarre einzustellen, mir fehlt der winzige Sechskantschlüssel für die Saitenreiter, den werd ich mir heute hohlen.

Danke auf alle Fälle für alle Antorten, dann isses doch Konstruktionsbedingt, sehr interessant, muss ich eben die Finger trainieren, und den pickup werd ich bestimmt demnächst mal austauschen, wenn auch nur des Spaßes halber;)
 
o.k., anscheinend rede ich gegen eine unsichtbare Wand.

Nun denn.
 
Verzeihung, ich wollte nicht unhöflich wirken aber die Frage ob ich die Tonabnehmer gesplittet habe hab ich einfach mal überlesen da mir schon klar is das der Sound dann nicht so fett sein kann.
Ich hab ja alles mögliche versucht um ins klare zu kommen woran das liegt, will ja hier niemanden unnötig belästigen.
Mir scheint es liegt wirklich an der Mensur, denn mit kräftigeren Tappings komm ich annähernd an den alten Klang, muss wohl meine Spielgewohnheiten ein wenig nachbessern... und ich dachte teurere gitarren spielen sich von allein;)

Danke an alle
 
Verzeihung, ich wollte nicht unhöflich wirken aber die Frage ob ich die Tonabnehmer gesplittet habe hab ich einfach mal überlesen da mir schon klar is das der Sound dann nicht so fett sein kann.

Es wäre aber zumindest eine Möglichkeit gewesen. Du wärst nicht der erste, der plötzlich bemerkt "das er splittbare Tonabnehmer hat". Hat hier z.B. erst vor kurzem jemand durch Zufall bemerkt, obwohl er seine Gitarre schon länger hatte.

Damit wäre eben diese Variante jetzt ausgeschlossen.
 

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