
Clipfishcarsten
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Hi
,
in diesem Thread geht es um ein Projekt, dass mir schon länger auf den Nägeln brannte.
Ich besitze schon seit einiger Zeit eine H&K Switchblade 50 Combo (ohne TSC), die mir allerdings mittlerweile nicht mehr zweckdienlich wurde. Der Verstärker an sich war gut, nur leider war die Combo an sich zu schwer zu schleppen und der verbaute Speaker furchtbar undurchsetzungsfähig (Eminence Rockdriver 60), weshalb ich bis jetzt immer eine Box mitnehmen musste, wenn ich anständigen Bühnensound haben wollte.
Inspiriert u.A. von den Threads, in denen Leute ihre weitaus günstigere 6505+ Combo in eine Headshell gepackt haben, hatte ich dieselbe Idee: Dem H&K Switchblade eine neue "Hülle" verpassen, so dass ich einen coolen 50W-Röhrenhead im Format von Mesa Mark V oder EVH 5150 III hätte, also passend auf 1x12er oder vertikale 2x12er (mal ehrlich, überstehende 100W-Heads auf dünneren Boxen sehen bescheiden aus
).
Das erste Problem an der Sache war: Das Blech auf der Rückseite reichte viel zu weit nach unten, als dass man das einfach ausbauen und in eine neue Headshell hätte packen können. Die Höhenabmessungen hätten die Maße vom Ampeg SVT Basstop gesprengt, und selbst der Amp sieht ohne 8x10-Box schon klobig aus
.
Ich hab also kurzentschlossen (Garantie war ja eh schon lange weg) das ganze Gehäuse mal auseinandergeschraubt und das Chassis entfernt, um zu schauen, was man platzmäßig noch einsparen könnte. Herausgekommen sind Ansichten wie in den Bildern unten:




Was auffällt: Das einzige, was nach "unten" das Chassis verlängert, sind Ringtrafo und AÜ. Die einfachste Möglichkeit, dort platz zu schaffen, wäre, die beiden Klötze einfach eine "Ebene" weiter oben festzuschrauben, platzmäßig geht das laut Messung von mir genau auf. Direkt "unterhalb" des AÜs wären allerdings dann die Vorstufenröhren, kann das durchs Blech stören? Können ja doch einige Ampere Wechselspannung aus der Sekundärseite rauskommen, wenn man die Kiste mal mehr oder weniger aufreißt. Auf der Seite des Netztrafos ist so gesehen nichts, die Kabel der beiden Trafos sind auch lang genug, um solch ein Umsetzen zu realisieren. Hab ich irgendwo Denkfehler drin oder gibt es da Komplikationen? Das einzige was mir jetzt noch in der Überlegung fehlen würde wäre eine Kantbank, kaum auszudenken wenn die Biegekante vom Blech schief wäre
.
Zweiter Punkt: Da das Gerät eh schon offen ist, wollte ich mal die Röhren erneuern (haben in letzter Zeit doch stark nachgelassen und sind auch schon über 4 Jahre im Gerät), allerdings 6L6 anstatt EL34. Das Biaspoti ist ja ersichtlicherweise das oberhalb der leeren "Röhrenabbildung" aber welche Sachen muss ich noch einstellen, die mir das TSC der neueren Modelle sonst abgenommen hätte? Ich erinnere mich, dass es Bei Tube-Town (oder woanders, muss nochmal schauen) eine Tabelle gab, in der man abhängig von der Anodenspannung den jeweilig "guten" Ruhestrom einer bestimmten Röhrensorte ablesen kann, nur wo kann man die Biasspannung ersichtlicherweise auf so einem PCB nachmessen? Schaltpläne hab ich leider zu dem Switchblade im Internet noch keine gefunden
Danke schonmal für eure Hilfe, falls irgendjemand von euch Experten noch berechtigte Einwände zu meinem geplanten Vorgehen hat: Immer zu, dafür ist der Thread ja da
.
in diesem Thread geht es um ein Projekt, dass mir schon länger auf den Nägeln brannte.
Ich besitze schon seit einiger Zeit eine H&K Switchblade 50 Combo (ohne TSC), die mir allerdings mittlerweile nicht mehr zweckdienlich wurde. Der Verstärker an sich war gut, nur leider war die Combo an sich zu schwer zu schleppen und der verbaute Speaker furchtbar undurchsetzungsfähig (Eminence Rockdriver 60), weshalb ich bis jetzt immer eine Box mitnehmen musste, wenn ich anständigen Bühnensound haben wollte.
Inspiriert u.A. von den Threads, in denen Leute ihre weitaus günstigere 6505+ Combo in eine Headshell gepackt haben, hatte ich dieselbe Idee: Dem H&K Switchblade eine neue "Hülle" verpassen, so dass ich einen coolen 50W-Röhrenhead im Format von Mesa Mark V oder EVH 5150 III hätte, also passend auf 1x12er oder vertikale 2x12er (mal ehrlich, überstehende 100W-Heads auf dünneren Boxen sehen bescheiden aus

Das erste Problem an der Sache war: Das Blech auf der Rückseite reichte viel zu weit nach unten, als dass man das einfach ausbauen und in eine neue Headshell hätte packen können. Die Höhenabmessungen hätten die Maße vom Ampeg SVT Basstop gesprengt, und selbst der Amp sieht ohne 8x10-Box schon klobig aus
Ich hab also kurzentschlossen (Garantie war ja eh schon lange weg) das ganze Gehäuse mal auseinandergeschraubt und das Chassis entfernt, um zu schauen, was man platzmäßig noch einsparen könnte. Herausgekommen sind Ansichten wie in den Bildern unten:




Was auffällt: Das einzige, was nach "unten" das Chassis verlängert, sind Ringtrafo und AÜ. Die einfachste Möglichkeit, dort platz zu schaffen, wäre, die beiden Klötze einfach eine "Ebene" weiter oben festzuschrauben, platzmäßig geht das laut Messung von mir genau auf. Direkt "unterhalb" des AÜs wären allerdings dann die Vorstufenröhren, kann das durchs Blech stören? Können ja doch einige Ampere Wechselspannung aus der Sekundärseite rauskommen, wenn man die Kiste mal mehr oder weniger aufreißt. Auf der Seite des Netztrafos ist so gesehen nichts, die Kabel der beiden Trafos sind auch lang genug, um solch ein Umsetzen zu realisieren. Hab ich irgendwo Denkfehler drin oder gibt es da Komplikationen? Das einzige was mir jetzt noch in der Überlegung fehlen würde wäre eine Kantbank, kaum auszudenken wenn die Biegekante vom Blech schief wäre

Zweiter Punkt: Da das Gerät eh schon offen ist, wollte ich mal die Röhren erneuern (haben in letzter Zeit doch stark nachgelassen und sind auch schon über 4 Jahre im Gerät), allerdings 6L6 anstatt EL34. Das Biaspoti ist ja ersichtlicherweise das oberhalb der leeren "Röhrenabbildung" aber welche Sachen muss ich noch einstellen, die mir das TSC der neueren Modelle sonst abgenommen hätte? Ich erinnere mich, dass es Bei Tube-Town (oder woanders, muss nochmal schauen) eine Tabelle gab, in der man abhängig von der Anodenspannung den jeweilig "guten" Ruhestrom einer bestimmten Röhrensorte ablesen kann, nur wo kann man die Biasspannung ersichtlicherweise auf so einem PCB nachmessen? Schaltpläne hab ich leider zu dem Switchblade im Internet noch keine gefunden
Danke schonmal für eure Hilfe, falls irgendjemand von euch Experten noch berechtigte Einwände zu meinem geplanten Vorgehen hat: Immer zu, dafür ist der Thread ja da
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