PU Tausch INF4 vs EMG HZ

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Hallo,

zurzeit bin ich dabei meine Gitarren optisch sowie soundtechnisch zu verändern.

Bevor ich jetzt Zeit und geld investiere, dachte ich, ich frage Euch mal um Eure Meinung und Kenntnis.
Will bei meiner Ibanez RG350 den PU in der Bridge wechseln. Dachte dabei an einen EMG HZ Modell H3.
Ist der EMG nun qualitativ besser oder schlechter als der INF4?!? Wenn ich nach den Internet-Infos gehe, dann liebt man EMG, oder man hasst sie.
Wichtig für mich ist nur, tausche ich da Müll gegen "was bereits gutes" oder aber ist der EMG qualitativ mind. gleichwertig, im Sound eben fetter.
Meine RG wird hauptsächlich für die härtere Gangart benutzt.
Für Feedback vielen Dank.
Grüße
 
Eigenschaft
 
Man kann nicht sagen, dass ein Hersteller von Pickups allgemein "gut" oder "schlecht" ist. Da muss man schon sehen, von welchem Pickup genau die Rede ist. EMG, Dimarzio, Seymour Duncan und wie sie alle heißen haben sicherlich eine gute Grundqualität. Alle drei genannten Hersteller haben aber auch Pickups im Programm, die ich persönlich für nicht sehr gelungen halte. Aber das ist alles auch sehr, sehr subjektiv.

Was jetzt speziell die EMG HZ angeht: Ich persönlich finde die nicht wirklich überragend. In meinen Ohren wäre das keine deutliche Verbesserung gegenüber dem INF-4.
Mit den HZs wird halt versucht, mit einem passiven Pickup den Klang eines aktiven zu imitieren. Wenn Du in so eine Richtung willst, würde ich aber ganz klar zum Dimarzio D-Activator raten. Der ist für mein Empfinden transparenter und vor allem dynamischer als der HZ. Macht sich auch bei tieferen Tunings richtig gut.

EDIT: Nur am RAnde - dieser "Metal-Mythos EMG", dem Du offensichtlich schon im Internet begegnet bist, gründet sich vor allem auf dei aktiven EMGs (81, 85, 60 und Nachfolgermodelle). Der HZ an diese Teile meienr Meinung nach nicht ran. Und auch die aktiven EMGs sind eben Geschmackssache. Ich habe derzeit eine Gitarre mit 81/60 und mag den Soudn auch gerne. Ich bin aber auch froh, dass ich noch andere Äxte mit anderen (passiven) Pickups habe. EMGs sind weder der "heilige Gral" noch sind sie die "seelelosen Plastik-Pickups", die manche Leute darin sehen. Sind halt Tonabnehmer mit einem recht charakteristischen Klang. Take it or leave it...
 
Ich persönlich liebe die HZ und würde sie den aktiven immer vorziehen... ;)
Da hast du's - es ist eben alles eine Frage des Geschmacks!
 
Will bei meiner Ibanez RG350 den PU in der Bridge wechseln.

Moment mal, erst das einzig Wichtige:
Warum willst Du sie wechseln? Was gefällt Dir nicht?

Grüsse
 
Moment mal, erst das einzig Wichtige:
Warum willst Du sie wechseln? Was gefällt Dir nicht?

Grüsse

Ich nehme mal an er will ihn welchseln weil der Inf4 wenn man runtergestimmt ist gern mal unvorteilhaft matschig klingt (kam mir jedenfalls so vor)... ich hab meinen aus meiner Ibanez RG370DX rausgenommen und nen sh-6 eingebaut und war zufrieden.(vllt hab ich in dem zeitraum auch gelernt besser zu spielen :D) Sicher ist der unterschied nicht so überragend aber es klingt irgendwie doch viel angenehmer.
 
Moment mal, erst das einzig Wichtige:
Warum willst Du sie wechseln? Was gefällt Dir nicht?

Grüsse
mir fehlt ein wenig der druck bei dem INF4. ich habe in meine strat seit kurzem den häussel-klingen-pu drin. im humbucker betrieb hat dieser druck ohne ende. im zerrbereich ist dieser auch ok. diese kombi wollte ich mit dieser strat auch erreichen.
die ibanez allerdings will ich gerne für richtigen brett-sound etc. hernehmen können. und ehrlich gesagt, finde ich, dass die INF zwar gut klingen, dennoch zu matschen anfangen.
aktive einzubauen ist mir zu viel action.
wie wäre die kombi: bridge den hz h4 und neck den hz h3 einzusetzen?
 
die ibanez allerdings will ich gerne für richtigen brett-sound etc. hernehmen können. und ehrlich gesagt, finde ich, dass die INF zwar gut klingen, dennoch zu matschen anfangen.
aktive einzubauen ist mir zu viel action.

Hmm, einigermaßen matschfrei ist der HZ H3 schon. "Absolutes Brett" ist aber nach meiner Auffassung was anderes. Das wäre für mich eher ein Pickup mit hohem Output und einem guten Mittenanteil. Seymour Duncan Sh-6 oder sowas in der Art.
Aber vielleicht haben wir unterschiedliche Definitionen von "Brett". Wenn Du in Richtung "aktiven Sound" willst, passt der HZ H3 schon - auch wenn ich den D-Activator wie gesagt besser finde.

wie wäre die kombi: bridge den hz h4 und neck den hz h3 einzusetzen?

Kommt drauf an, wie Du Deine PUs nutzt. Wenn die Rede von "Brett" ist, denke ich eher an Rhythmusarbeit und Steghumbucker. Deshalb würde ich jetzt nicht unbedingt als erstes den Neck-PU tauschen. Musst aber Du wissen, welcher PU Dich an Deiner Gitarre stört.

Und wie Damn Dan schon sagte: Vor einem Pickuptausch sollte man wissen
- was einen an den bisherigen Pus stört und
- wie die neuen klingen sollen.

Glaube, diese Vorstellung ist bei Dir noch etwas vage, oder?
 
Tjoa... So eine Aussage habe ich fast vermutet.
Was sollen denn Deiner Meinung nach "Druck" und "Matsch" sein?
Weder das eine noch das andere lässt sich durch einen Tonabhenmerwechsel erreichen noch kurieren.

Druck: Hat der Tonabnehmer ein zu dumpfes Klangbild? Möchtest Du mehr Höhen? Möchtest Du mehr Bässe? Hast Du diesbezüglich keine Einstellung am Verstärker gefunden, welche in die richtige Richtung geht?

Matsch: Verlieren sich die Töne bei hochlagigen Akkorden so, dass sie sehr unharmonisch klingen? Hat es vielleicht was mit der Oktavreinheit zu tun? Ist sie perfekt hergestellt?

Das solltest Du erst für Dich klären, dann kann man Dir auch einen guten Rat geben.

Grüsse
 

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