Register zu leichtgänging Pigini Convertor P55/B/C

Huggel
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Hallo zusammen,

ich habe bei meiner Pigini das Problem, das sich die Register zu leicht schalten lassen. Anders als an meiner Morino spürt man beim Einlegen des Registers keinen Widerstand, es "rastet" nicht ein.
Da die Kinnregister ebenfalls sehr empfindlich reagieren und ich das Spielen mit Kinnregistern absolut nicht gewöhnt bin wechsle ich sehr oft ungewollt das Register.
ich habe die Mechanik zwar schon in Augenschein genommen, kann aber nicht feststellen ob daran etwas defekt ist oder ob eine Schraube locker ist oder änliches.
Vielleicht gehört das auch einfach so und ich muß mich dran gewöhnen, allerdings empfinde ich die Leichtgängigkeit als sehr störend.

Weiß hier jemand Rat?
 
Eigenschaft
 
spürt man beim Einlegen des Registers keinen Widerstand, es "rastet" nicht ein.


dann würd ich nochmal genauer hinschauen. Die Registerschieber haben normal in irgeneiner Art einen Federmechanismus, der in den Endlagen der Registerschieber (also die Aluteile unter den Registerdrückern) festhält. Meist ist das ein Formbiegeteil aus Federblech. Manchmal kommts vor, dass die Dinger verrutschen oder manchmal aus ihrer Sollposition rausfallen. Dann rasten die Schieber nicht mehr ein und bleiben nicht in ihrer Position.
 
@Huggel

Welchen Widerstand soll denn zu spüren sein??? Eine leichtgängige Tastatur oder in Deinem Fall Registermechanik ist kein Defekt, sondern zeigt eine gute Verarbeitung!! Oder habe ich Dich jetzt falsch verstanden??
 
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Ich habe die Feder lokalisiert, welche für das Einrasten zuständig ist. Allerdings bietet sie so gut wie keinen Widerstand, die Schieber gleiten einfach darüber ohne das ein Einrasten spürbar ist. Ist es sinnvoll das Bauteil nachzuarbeiten oder gibt es sowas neu?
 
Das ist die übliche italienische Registermechanik. Du suchst nach einem Fehler, den es gar nicht gibt. :)
Denke eher, dass an der Morino etwas nicht stimmt und deswegen die Register "schwer" gehen oder die Mechanik einfach eine andere ist.
Auch Kinnregister sind anfangs natürlich störend wenn man noch nie zuvor welche hatte und beim Spielen gewohnt ist, sein Kinn am Rahmen aufzustützen.

Denke, Du hast Dich wohl zu sehr an Deine Morino gewöhnt.
 
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Ist es sinnvoll das Bauteil nachzuarbeiten

Wenn es dich so stört - denke ich schon !
1 (od. 2) kleine Zange(n), damit es stärker "einrastet" und
1 kl. Tropfen Silikon-Öl, damit das Einrasten an dieser Stelle leichtgängig funktioniert.
Ohne Gewähr und auf eigenen Gefahr
Gruß Stoager
 
Es ist nicht das es mich stört, mir fehlt einfach die "Rückmeldung" des Instruments.
ich hatte bisher schon einige Instrumente auf den Knien liegen aber noch keins, bei dem sich die Register so "schwammig" einlegen ließen.
Wenn ich mit dem Finger etwas Druck auf die Feder ausübe und dann wechsle ist es so wie ich es haben möchte, daher werde ich die Feder mal etwas "bearbeiten"...
 
Guten Morgen,

entweder lässt sich die Feder entnehmen und etwas nachbiegen, in der Hoffnung,
die Spannkraft ist wieder da.
Oder man setzt eine Spriralfeder ein-
dazu bohrt oberhalb der Mulde ein kleines Loch,
auf der Strebe, wo auch die Schraube der Feder sitzt.
Darein nun eine feine Gewindeschraube mit Mutter , mit etwas zu langem Schaft,
auf die man die Feder draufsteckt. So ein Federsortiment gibt es in 1€ Shops und Bastelläden.

Viel Erfolg !
 
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Es ist nicht das es mich stört, mir fehlt einfach die "Rückmeldung" des Instruments.

Wenn die Register beim Spielen nicht von selber wieder rausrutschen , durch Bewegungen, kleine Stöße der Spielweise etc., dann ist das nicht wirklich weiter schlimm - dann ist das halt so gebaut und so geplant, das die Schieber nur durch Reibung,also durch Druck von oben auf die Schieber in Position gehalten werden.

Aber ich kann dich verstehen - Eine Schaltmechanik, die mir keine Rückmeldugn in irgendwelcher Form gibt dass der gewünschte Zustand erreicht ist, macht mich auch immer unsicher. Bei meiner Morino und meinen anderen Instrumenten spüre ich, dass das Register vollständig eingelegt ist weil dann am Ende der Schaltdruck leicht nachlässt, bzw. leicht einrastet. Damit weiß ich das Register ist "eingerastet" und ich habe den Knopf vollständig gedrückt.

Es ist auch kein Problem, wenn kein Rastpunkt vorhanden ist, weil der Schaltknopf auf einen stabilen Endanschlag gedrückt wird, den man dann auch leicht erfühlen kann. Doof ists dann nur, wenn die eigentliche Schaltmechanik an sich relativ weich und nachgiebig ist, (so wie es konstruktionsbedingt die Registerschaltwerke im Akkordeon allgemein sind)... dann bleibt halt immer ein gewisses Gefühl der Unsicherheit zurück, ob man den auch im Eifer des Gefechts korrekt geschaltet hat.
 
Ich kann dich auch verstehen, dass Du merken möchtest, dass das Register korrekt eingelegt ist. Freilich ist es gelegentlich so, dass das Registerdrücken zu laut ist. Für Drumsessions parallel zum Akkordeonspiel ok, aber nicht für klassische Musik. Darum gibt es im Konverterbereich öfter Instrumente, in denen die Register weich und leise zur Sache gehen. Bei den russischen Instrumenten habe ich auch anderes gehört - das rasten Register mitunter ziemlich heftig ein.
 

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