LeGravier
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Hallo ihr Lieben,
ich bin Steffen und 63 Jahre alt. Bis vor 1,5 Jahren war ich selbstständig als Airbrusher und Designer. Leider ist meine kleine Freiberufler Firma den Corona- und Putin-Krisen zum Opfer gefallen und seitdem bin ich Bürgergeldempfänger. Über die Jahrzehnte habe ich eine Aria-Westerngitarre mehr besessen, als gespielt und durch die Arbeitslosigkeit bin ich wieder dazu gekommen, etwas mehr zu spielen und regelmäßiger zu üben. Das Internet ist dabei ja sehr hilfreich. Dann habe ich mir einen Vision-Stratocaster-Nachbau gekauft, der für schmalstes Geld eine erstaunlich gute Qualität und einen ordentlichen Sound hat. Dazu brauchte ich natürlich einen Verstärker. Meine erste Wahl viel dabei auf einen Jojo-MA10E-Brüllwürfel für den kleinen Geldbeutel, der ganz ok ist. Inzwischen habe ich mir aber einen gebrauchten Fender BXR Sixty angeschafft, der deutlich besser klingt.
Danach habe ich mir einen DIY-Bausatz von Rocktile (Gibson Les Paul Nachbau) gekauft. Dort habe ich den Korpus stark abgespeckt und ein hübsches Naturholz-Design mit Blattgold-Streifen entwickelt. Anfangs habe ich das ganze mit Bootslack überzogen, aber es dauerte ewig, bis es trocknete. Nun steht sie seit ein paar Monaten rum und wartet auf den endgültigen Nitrozellulose Lack. Der steht auch schon im Regal.
Um die Wartezeit zu überbrücken, habe ich dann im Netz nach gebrauchten defekten Gitarren gesucht, um mir eine Resonator-Gitarre zu bauen. Ich wurde auch schnell fündig und bin nun Besitzer einer Framus Capri von 1962. Diese Gitarre war in einem erbärmlichen Zustand, aber voll funktionsfähig. Lange Rede kurzer Sinn, ich habe sie dann zu einer Resonatorgitarre umgebaut (mit Hundenapf und Grillrost). Der Akustik-Klang ist sehr ordentlich und auch der Hals-Tonabnehmer klingt gut. Mit dem Brücken-Tonabnehmer tue ich mich aber schwer. Erst habe ich einen Piezo-Tonabnehmer in den Brückensteg eingesetzt, der so gut wie gar nicht funktionierte. Es mag daran liegen, daß die Gitarre ein Höfner Bass Panel hat, das sowieso etwas problematisch zu sein scheint. Dann habe ich ihn gegen 3 kleine runde Piezo-Tonabnehmer getauscht, die ich in den Resonator eingeklebt habe, aber das Ergebnis war auch eher mau (kam aber was).
Dann kam die zündende Idee, einen aktiven Tonabnehmer einzubauen. Ich habe mir zwischenzeitlich eine Gummisaitengitarre von Harley Benton gekauft, die so etwas hat.
Auf der Suche im Netz stieß ich auf ein aktives Tonabnehmer System, daß einen Anschluß für die Piezo-Tonabnehmer und einen Anschluß für ein Einbau-Mikrofon hat und dachte mir, das sollte den Klang des Resonators optimal unterstützen. Also, schön drei Löcher für die Regler gebohrt und einen Ausschnitt für das Batteriefach und alles nach bestem Wissen und Gewissen zusammengelötet. Das hat dann so gar nicht funktioniert, aber die Batterie wurde heiß, was ja wohl kaum der Sinn der Sache ist. Ich tippe mal darauf, daß sich die Schaltung des Höfner Bass-Panels und des aktiven Systems nicht vertragen. In Elektrik bin ich eigentlich ganz gut, aber bei Elektronik verweigert mein Hirn die Mitarbeit.
Jetzt die Frage an die Elektronik-Fachleute: Wenn ich die Platine vom Höfner-System entferne und das Ganze manuell verdrahte, also klassisch wie bei einer Gibson, kann ich dann irgendwie beide Abnehmer-Systeme auf einen Klinkenstecker legen?
In der Hoffnung auf eine Lösung sende ich einen lieben Gruß an alle, die bis hier gelesen haben.
Steffen
ich bin Steffen und 63 Jahre alt. Bis vor 1,5 Jahren war ich selbstständig als Airbrusher und Designer. Leider ist meine kleine Freiberufler Firma den Corona- und Putin-Krisen zum Opfer gefallen und seitdem bin ich Bürgergeldempfänger. Über die Jahrzehnte habe ich eine Aria-Westerngitarre mehr besessen, als gespielt und durch die Arbeitslosigkeit bin ich wieder dazu gekommen, etwas mehr zu spielen und regelmäßiger zu üben. Das Internet ist dabei ja sehr hilfreich. Dann habe ich mir einen Vision-Stratocaster-Nachbau gekauft, der für schmalstes Geld eine erstaunlich gute Qualität und einen ordentlichen Sound hat. Dazu brauchte ich natürlich einen Verstärker. Meine erste Wahl viel dabei auf einen Jojo-MA10E-Brüllwürfel für den kleinen Geldbeutel, der ganz ok ist. Inzwischen habe ich mir aber einen gebrauchten Fender BXR Sixty angeschafft, der deutlich besser klingt.
Danach habe ich mir einen DIY-Bausatz von Rocktile (Gibson Les Paul Nachbau) gekauft. Dort habe ich den Korpus stark abgespeckt und ein hübsches Naturholz-Design mit Blattgold-Streifen entwickelt. Anfangs habe ich das ganze mit Bootslack überzogen, aber es dauerte ewig, bis es trocknete. Nun steht sie seit ein paar Monaten rum und wartet auf den endgültigen Nitrozellulose Lack. Der steht auch schon im Regal.
Um die Wartezeit zu überbrücken, habe ich dann im Netz nach gebrauchten defekten Gitarren gesucht, um mir eine Resonator-Gitarre zu bauen. Ich wurde auch schnell fündig und bin nun Besitzer einer Framus Capri von 1962. Diese Gitarre war in einem erbärmlichen Zustand, aber voll funktionsfähig. Lange Rede kurzer Sinn, ich habe sie dann zu einer Resonatorgitarre umgebaut (mit Hundenapf und Grillrost). Der Akustik-Klang ist sehr ordentlich und auch der Hals-Tonabnehmer klingt gut. Mit dem Brücken-Tonabnehmer tue ich mich aber schwer. Erst habe ich einen Piezo-Tonabnehmer in den Brückensteg eingesetzt, der so gut wie gar nicht funktionierte. Es mag daran liegen, daß die Gitarre ein Höfner Bass Panel hat, das sowieso etwas problematisch zu sein scheint. Dann habe ich ihn gegen 3 kleine runde Piezo-Tonabnehmer getauscht, die ich in den Resonator eingeklebt habe, aber das Ergebnis war auch eher mau (kam aber was).
Dann kam die zündende Idee, einen aktiven Tonabnehmer einzubauen. Ich habe mir zwischenzeitlich eine Gummisaitengitarre von Harley Benton gekauft, die so etwas hat.
Auf der Suche im Netz stieß ich auf ein aktives Tonabnehmer System, daß einen Anschluß für die Piezo-Tonabnehmer und einen Anschluß für ein Einbau-Mikrofon hat und dachte mir, das sollte den Klang des Resonators optimal unterstützen. Also, schön drei Löcher für die Regler gebohrt und einen Ausschnitt für das Batteriefach und alles nach bestem Wissen und Gewissen zusammengelötet. Das hat dann so gar nicht funktioniert, aber die Batterie wurde heiß, was ja wohl kaum der Sinn der Sache ist. Ich tippe mal darauf, daß sich die Schaltung des Höfner Bass-Panels und des aktiven Systems nicht vertragen. In Elektrik bin ich eigentlich ganz gut, aber bei Elektronik verweigert mein Hirn die Mitarbeit.
Jetzt die Frage an die Elektronik-Fachleute: Wenn ich die Platine vom Höfner-System entferne und das Ganze manuell verdrahte, also klassisch wie bei einer Gibson, kann ich dann irgendwie beide Abnehmer-Systeme auf einen Klinkenstecker legen?
In der Hoffnung auf eine Lösung sende ich einen lieben Gruß an alle, die bis hier gelesen haben.
Steffen
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