Rettet die Rechtschreibung in unseren Threads

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Mich stört auch die dauerhafte Kleinschreibung - mal kurz einen zusätzlichen Finger ausstrecken, während man schreibt, kostet nicht mehr Zeit, ist aber trotzdem korrekter. Mein Problem ist fast eher, dass ich meinen Finger (99% aller Fälle der Ringfinger links) manchmal zu oft ausstrecke :D
Auch editiere ich meinen Beitrag, wenn ich beim kurzen Überfliegen doch noch einen Rechtschreibefehler finde. Meiner Meinung nach ist das eine gute Angewohnheit, wenn denn mal was richtig geschrieben werden MUSS (bereits genanntes Beispiel: Bewerbung), außerdem ist es korrekt und freut so manche Leute.

So langsam bin ich am überlegen ob ich meine Angewohnheiten nicht doch ändern sollte. obwohl ich dir insofern widersprechen muss, dass es schon etwas Zeit kostet ;) Meine Beiträge noch einmal zu editieren ist für mich normal falls mir etwas auffällt. :)

Was mich sonst noch stört ist "nen" für alles - das ist eine Abkürzung für "einen" (entsprechend heißt es eigentlich 'nen), wie "ne" für "eine" steht und "n" ein "ein" - wenn ich sowas lese wie "ich habe nen neues auto" (bewusst kleingeschrieben :D), dreht sich mir was um - "Ich habe einen neues Auto" - dem ist einer hammerdeutsches Kramatikk! :rolleyes:

Das stimmt allerdings. Der "Dialekt" an sich stört mich überhaupt nich (ich bin selbst so einer), aber wenn manche Leute das mit der Grammatik nich verstehen......:screwy:

mfg: rob (das werd ich glaube immer klein schreiben :D)
 
Na bloß gut, dass ich dir da letztens ein bisschen Input gegeben hab, Jiko ;) ;) :p :p

Wenn wir hier gerade am allgemeinen meckern sind, MUSS ich noch unbedingt meine Augenkrebskandidaten in den Raum werfen: Standart und Seiten! (Ihr wisst in welchen Zusammenhängen ;) ) Auch finde ich an einigen Stellen die Trennung von Haupt- und Nebensätzen sehr abenteuerlich. Gerade wenn es komplizierte Satzgebilde werden, sollte man da schon drauf achten. ^^

Aber ich will mich nicht zu sehr beschweren, da ich mit Sicherheit auch nicht fehlerlos bin, aber ich versuche zumindest über jeden meiner Posts noch einmal drüber zu schauen und gegebenen Falls die Fehlerchen zu korrigieren ;)

Wichtig ist vielleicht noch zu erwähnen, dass man bei dem Ziel des Postings über viel Dinge hinwegsehen kann: Wenn in irgendeinen Spaß-Thread die Rechtschreibung flöten geht find ich das weniger ärgerlich. Schon eher wenn Jemand einen neuen Thread eröffnet und Hilfe verlangt, es aber nicht für nötig hält sich klar und deutlich auszudrücken ... ich für meinen Teil fasse das immer als ... naja "unhöflich" auf. ;)

Greets!

(Wer Fehler findet, darf sie behalten! :p)
 
zu den Augenkrebskandidaten und für alle aus dem Streicherbereich: Chello :D (ich weiß wovon ich rede :D)

EDIT: ich poste jetz ma n ganz aktuellen ekelerregenden Fehler rein (ich nenne jetz keinen user und wandele es leicht ab, um nicht diskriminierend zu werden):

"die Songs, wo leicht zu spielen sind:"

is sowas nich schlimm? da muss ich immer sofort an Jürgen Klinsmann denken :D

mfg: rob
 
Meine Meinung dazu ist, dass alles was die Leserlichkeit nicht entscheident beeinflusst in Ordnung ist.

Über Groß/Kleinschreibung kann man diskutieren (auch wenn es mich kein Stück stört), über Interpunktion auch, aber 's sind wirklich sowas von egal. Das gleiche gilt für Abkürzungen wie "n", "nen" oder halt die typischen Internetdinger wie afaik und imo.

Aber das könnte auch daran liegen, dass ich Schnellleser bin, Sätze also eher gesamtheitlich erfasse und so Feinheiten in den Wörtern gar nicht lesen kann.
Wie langsam muss man den lesen, um ein Standard von einem Standart zu unterscheiden? Ich regstriere da einfach nur den Inhalt und bin dann schon weiter.
 
wiiieee geil. nichts gegen dich Matthias aber das hat der Klaus echt auf n Punkt gebracht. dafür gibs ne Bewertung :D:D:D

übrigens:
@Matthias: ob man Rechtschreibfehler erfasst hängt nich nur von der Geschwindigkeit des Lesens sondern auch von Auffassungsgabe und Rechtschreibkenntnissen ab. denk mal drüber nach ;)
 
Dann lies dir mal das hier durch: (aber bitte langsam:D)
Es gibt eine unheimlich gute Erfindung namens "Kontext". ;)

Anhand dieser kann man feststellen, ob jemand eine Art zu stehen meint oder eine allgemeingültige Vereinbarung.
Für mich wird ein Schreibfehler erst dann ärgerlich wenn er wirklich sinnverdrehend ist oder er mich zum nochmaligen Lesen zwingt. Aber darunter fällt werde das ' noch ein StandarT.

Nein, ganz ehrlich, wenn ich die falsche Schreibweise solcher Wörter lese ist mir das völlig egal. Und da ich trotzdem sinnerfassend lesen kann sehe ich das nicht als Nachteil an. Vielmehr finde ich Menschen komisch, die ihre Augen beleidigt sehen wenn sie mit solchen Fehltritten gestraft werden. Vor allem, wenn es Leute sind die teilweise selber sehr schwer lesbar schreiben.

@Matthias: ob man Rechtschreibfehler erfasst hängt nich nur von der Geschwindigkeit des Lesens sondern auch von Auffassungsgabe und Rechtschreibkenntnissen ab. denk mal drüber nach ;)
Wenn ich wollte könnte ich eine Menge Rechschreibfehler erfassen. Aber will ich das? Ich will eigentlich nur das wissen, was der Gegenüber mir sagen will.
Und ich könnte auch was über die Auffassungsgabe der Leute sagen, die anscheinend jedes Wort Buchstabe für Buchstabe entziffern. ;)
 
Wenn ich wollte könnte ich eine Menge Rechschreibfehler erfassen. Aber will ich das? Ich will eigentlich nur das wissen, was der Gegenüber mir sagen will.
Und ich könnte auch was über die Auffassungsgabe der Leute sagen, die anscheinend jedes Wort Buchstabe für Buchstabe entziffern. ;)

esgedhirnihctumaufasungsgabesonternumanschdandgägänubertenembfangernterboshcafdtiedumitailänmoehctäsd.
wäntuwilsdastirainartsuhoerdsoltestuauctessensbrahcesbrähcenn!

alles klar?:D
 
ich meine es is sehr unwahrscheinlich das kleinschreibung zu missverständnissen führt

"Ich meine, es sei sehr unwahrscheinlich, dass Kleinschreibung zu Missverständnissen führt."

In einem stimme ich dir zu:
Du hast ganz andere Probleme als Groß- und Kleinschreibung. Interpunktion und das/dass zum Beispiel.. aber man will ja nicht flamen.

Zu deiner Aussage: Muss ich wirklich das "Helft den armen Vögeln / Helft den Armen vögeln"-Beispiel rauskramen?
 
Leute, ich sehe zwar ein, dass einem gewissen Legasthenische Problem auf den Wecker gehen, aber solange es noch verständlich ist finde ich das noch in Ordnung. Weder der Apostroph noch kleinschreibung bringen hier jemanden um.
 
esgedhirnihctumaufasungsgabesonternumanschdandgägänubertenembfangernterboshcafdtiedumitailänmoehctäsd.
wäntuwilsdastirainartsuhoerdsoltestuauctessensbrahcesbrähcenn!

alles klar?:D

So langsam wird es schon ein wenig albern, findest du nicht? Ich habe nichts anderes gesagt, als dass ich Rechtschreibfehler, die die Lesbarkeit nicht beeinflussen in dem Rahmen eines Internetforums für nicht erheblich erachte. Mit der Auffassungsgabe hab übrigens nicht ich angefangen, aber man darf doch wenigstens kontern wenn man beleidigt wird, oder? ;)

Wenn jemand Gedichte schreibt, so kann man einen künstlerischen Anspruch an die Sprache haben, wenn man Bewerbungen verfasst so würde auch ich es als Respektlosigkeit empfinden, wenn jemand sich nicht die Zeit nimmt richtig zu schreiben.
Aber in einem Forum sollte der erste Regel gute Lesbarkeit sein. Wenn die Interpunktion laut Grammatikregeln falsch ist, den Satz aber so gliedert, dass er einen angenehmen Lesefluss ermöglicht so ist mir das recht.
Allgemein ist eine brauchbare Gliederung des Textes von deutlich höherer Wichtigkeit als irgendein vertauschter Buchstabe. Und da hapert es in meinen Augen viel öfter.


Mir gehen all die selbsternannten Sprachretter die anderen hämisch unwichtige Schreibfehler vorhalten viel mehr auf den Senkel als jene, die mal ein Wort nicht richtig schreiben.
 
Es gibt eine unheimlich gute Erfindung namens "Kontext". ;)

schon klar, nur wenn sich jemand an mich (und Andere) wendet, um eine Information abzugreifen, dann bevorzuge ich doch, wenn er Klartext schreibt und ich den Sinn nicht erst aus dem Kontext herauslesen muß.
Das ist einfach eine Frage des respektvollen Umgangs miteinander.
 
schon klar, nur wenn sich jemand an mich (und Andere) wendet, um eine Information abzugreifen, dann bevorzuge ich doch, wenn er Klartext schreibt und ich den Sinn nicht erst aus dem Kontext herauslesen muß.
Das ist einfach eine Frage des respektvollen Umgangs miteinander.

Keine Frage, am Besten wäre es natürlich wenn alle perfekt nach Duden schreiben würden. Aber:
Ich bemühe nochmal den StadarT, weil sich ständig jemand über die Falschschreibung aufregt. Musst du ernsthaft bei dieser Schreibweise rätseln und lange nachdenken um darauf zu kommen dass der Standard gemeint ist?
Wenn es unleserlich ist, dann ist das schlecht, aber mal ein falscher Buchstabe ist doch wirklich kein Grund da so einen Zirkus zu machen.

Und es gibt ja auch den umgekehrten Fall, nämlich dass ich Hilfe haben will und mir jemand bereitwillig sein Wissen mitteilt - da werde ich einen Teufel tun ihm erstmal seine Grammatik zu zerlegen. Viele sehr hilfbereite und kompetente User hier im Forum haben eine - sagen wir mal suboptimale - Rechtschreibung. Aber solange die Lesbarkeit gegeben ist bin ich doch froh dass sie trotzdem ihr Wissen teilen.

Die Kommunikation in einem Forum ist der gesprochenen Sprache näher als der literarischen Formulierung, es steht der schnelle Austausch von Informationen im Vordergrund. Deswegen gehen allgemeinverständliche Kurzformen ('nen zum Beispiel), ein versehentlicher Buchstabendreher oder bekannte Abkürzungen durchaus in Ordnung.
Wenn es unleserlich wird, dann ist das ganz selten eine Folge von den so oft geklagten Fehlern, sondern von mangelder Gliederung. So falsch kann man ein Wort kaum schreiben, als dass einem der Sinn nicht mehr erkennbar bleibt, wenn aber der Lesefluss durchbrochen wird dann wird das Lesen anstrengend.
Eine sachliche Gliederung ist allerdings eher eine inhaltliche Komponente, und in der Tat empfinde ich einen inhaltlich zusammenhanglosen Post als deutlich respektloser als einen in dem vereinzelte Buchstabendreher enthalten sind.
 
*Signatur erweitert. :D (OT: Sagt mir, wenn ich über dir 5 Zeilen rauswachse - bei meinem Widescreen verliere ich das Gefühl dafür etwas)

Ich habe hier noch ein Paradebeispiel, vor Kurzem gepostet:
https://www.musiker-board.de/vb/2906250-post919.html
(ist net böse gemeint, passt aber gut)
5 Widescreen-Zeilen - 1 Großbuchstabe GANZ am Anfang, ein Fragezeichen in der Mitte und ein Smiley am Ende - sonst keine Satzzeichen und alles klein geschrieben. Ich hatte echt erstmal Probleme, das zu lesen.

"vegetaria" - gleich noch ein Fall, der mir auffällt - statt "-er" ein "-a", weil's ja genauso ausgesprochen wird. Naja - nicht ganz, zumindest ich spreche ein "a" anders aus als ein "er" und außerdem - der Korrektheit zuliebe: e und r liegen direkt nebeneinander, die Zeitersparnis durch diesen Fehler liegt bei einem Bruchteil einer Sekunde. Noch schlimmer ist "abba" (statt aber) - ist schon in einem Beitrag vorgekommen (komplett klein geschrieben natürlich, daher noch verwirrender) und ich habe mich echt gefragt, wie "ABBA" (Band) in den Zusammenhang passt.

Das sind so die kleinen Unverständlichkeiten, die man dem Leser ersparen kann.

EDIT: Standart / Standard - es gibt hier auch Schüler, die in der Schule noch Diktate schreiben oder sonst wie - Deutsch kann man auch nicht abwählen. Und da ist es von Vorteil, wenn man so manche darauf aufmerksam macht, wie Worte geschrieben werden, wenn sie falsch geschrieben wurden. Den Lesefluss behindert es natürlich weniger.
 
Die "Recht"schreibung beachte ich beim Lesen kaum noch. Das habe ich - außer in sehr extremen Fällen - aufgegeben.

Viel schlimmer ist die IMO auffallend zunehmende Menge von Unselbstständigkeit, Verblödung, Faulheit, überzogenen Ansprüchen, mangelnder Selbsteinschätzung von Können und Wissen und daraus resultierenden Fragen, bei denen man auch nach mehrmaligem Lesen nicht versteht, was der Fragesteller überhaupt wissen will und warum.

Das bekommt man dann allenfalls heraus, wenn man jeden klitzekleinen Background und jede Information zum Kontext "anfordert" und aus der Nase zieht. Dazu gesellen sich dann automatisch Antworten, die zur Beliebigkeit der Frage passen, auch noch den letzten Rest der Frage verfehlen oder fachlich/sachlich schon falsch sind.
 
So langsam wird es schon ein wenig albern, findest du nicht? Ich habe nichts anderes gesagt, als dass ich Rechtschreibfehler, die die Lesbarkeit nicht beeinflussen in dem Rahmen eines Internetforums für nicht erheblich erachte.
Erstens ist ständige Übertreibung inzwischen ein unverzichtbares Mittel, um in der reizüberfluteten Welt überhaupt noch gehört (oder gelesen) zu werden und zweitens erachte zumindest ich Rechtschreibfehler in dieser massiven Häufung durchaus als erheblich. Wir müssen die durch Pisa-Studie und ähnliche Desaster aufgedeckte Verblödungstendenz hier wirklich nicht noch gewaltsam fördern.
Keine Frage, am Besten wäre es natürlich wenn alle perfekt nach Duden schreiben würden. Aber: Ich bemühe nochmal den StadarT, weil sich ständig jemand über die Falschschreibung aufregt. Musst du ernsthaft bei dieser Schreibweise rätseln und lange nachdenken um darauf zu kommen dass der Standard gemeint ist?
Darum geht es doch gar nicht! Natürlich versteht man das, aber das Ergebnis ist letztlich eine allgemeine Sprachentwicklung wie z.B. hier. Da hat man anfangs auch nur drüber gelacht, inzwischen ist die Seuche nicht mehr aus den Schulen herauszubekommen.
Wenn es unleserlich ist, dann ist das schlecht, aber mal ein falscher Buchstabe ist doch wirklich kein Grund da so einen Zirkus zu machen.
Es ist ja auch nicht nur ein falscher Buchstabe, sondern in jedem dritten Wort einer. Wenn ich sehe, daß gerade in einem Musiker-Forum nur ein verschwindender Prozentsatz weiß, wie man z.B. das Wort Rhythmus schreibt, ist das sicher Rechtfertigung genug für so einen Thread.
Und es gibt ja auch den umgekehrten Fall, nämlich dass ich Hilfe haben will und mir jemand bereitwillig sein Wissen mitteilt - da werde ich einen Teufel tun ihm erstmal seine Grammatik zu zerlegen. Viele sehr hilfbereite und kompetente User hier im Forum haben eine - sagen wir mal suboptimale - Rechtschreibung. Aber solange die Lesbarkeit gegeben ist bin ich doch froh dass sie trotzdem ihr Wissen teilen.
Sicher gebietet es die Höflichkeit, in diesem Fall nicht den Schulmeister zu spielen. Allerdings gibt es subtilere Methoden, indem ich z.B. das falsch geschriebene Wort auch selbst (notfalls mehrmals) richtig geschrieben in meinen Antwort-Posts verwende. Klappt tasächlich gelegentlich!
Die Kommunikation in einem Forum ist der gesprochenen Sprache näher als der literarischen Formulierung, es steht der schnelle Austausch von Informationen im Vordergrund. Deswegen gehen allgemeinverständliche Kurzformen ('nen zum Beispiel), ein versehentlicher Buchstabendreher oder bekannte Abkürzungen durchaus in Ordnung.
Deine Beschreibung ist mehr schon der Chat. Im Übrigen ist wohl allen Diskutanten hier klar, daß es nicht um Flüchtigkeitsfehler geht. :rolleyes:
 
Deine Beschreibung ist mehr schon der Chat. Im Übrigen ist wohl allen Diskutanten hier klar, daß es nicht um Flüchtigkeitsfehler geht. :rolleyes:
Es sind aber die kleinen Fehler, die Thema dieses Stranges sind. :rolleyes:
Im Startpost ging es um die falsche Benutzung eines " ' ". Nicht um solche königlichen Posts wie Jiko ihn verlinkt hat, die mehr ungeordneter Gedankenstrom sind und keine grammatikalische und inhaltliche Strukturierung aufweisen.
Mokiert wurde sich im weiteren über Kleinigkeiten, und da hab ich gesagt, dass solange es keinen Einfluss auf die Leserlichkeit hat mich Rechtschreibfehler nicht weiter stören.
Warum ist das so ein wunder Punkt?

Warum meinen eigentlich alle, dass sie höchstpersöhnlich den Untergang des christlichen Abendlandes verhindern müssen? Geht ihr auch auf den Bau und berichtigt jede Kurzform, mit dem Argument "Na Kleiner, wenn du dich mal in einem Bewerbungsgespräch befindest, musst du auch richtig reden können *kopftätschel*"

Gerade das " ' " würde ich als normale Sprachentwicklung werten, hier greift einfach der englische Einfluss.


Und was ich beschreibe ist mitnichten Chat - das wäre dann geschriebene Unterhaltung. Ein Forum ist ein Mittelweg. Hier kann nicht der gleiche Maßstab gelten wie in einem literarischen Werk. Deswegen bezahlen Autoren Lektoren, ich tue es nicht.
 
Sicher gebietet es die Höflichkeit, in diesem Fall nicht den Schulmeister zu spielen. Allerdings gibt es subtilere Methoden, indem ich z.B. das falsch geschriebene Wort auch selbst (notfalls mehrmals) richtig geschrieben in meinen Antwort-Posts verwende. Klappt tasächlich gelegentlich!
Und genau so finde ich das völlig in Ordnung, aber nicht in der Form, wie es hier gerade mal wieder passiert ist. Das hier ist nämlich nur eine Form des Wichtigmachens, den anderen zeigen wie dämlich sie sind und wie toll man selbst ist und das vor "versammelter Mannschaft". Ich hab nichtmal was dagegen, wenn man den ein oder anderen dezent auf einen Fehler aufmerksam macht, damit er ihn nicht immer wieder macht, aber nicht in dieser Form wo man sich besserwisserisch oder hämisch darüber lustig macht.
 
Ich finde, dass der Beitragschreiber sich einfach bemühen sollte. Wenn er seinen Text 2x liest und die Fehler, die ER erkennt verbessert und sich bemüht auch inhaltlich was sinnvolles zuschreiben, genügt das. Wenn man merkt, dass sich jemand bemüht hat, dann hilft man gerne und übersieht auch mal ein falsches dass/das oder ein falsches Apostroph. =)
Und übrigens ein Hoch auf den Dialekt, a wengele Dialekt is doch immer ma toll. =)
 
Solange hier im 2-Wochenrhythmus ein Thread eröffnet wird, in dem verbissen über Gross-und Kleinschreibung, Interpunktion, Apostrophe und ähnliche Kulturgüter debattiert wird, ist mir um die deutsche Sprache nicht bange. Das Sendungsbewusstsein der kulturschaffenden deutschen Bildungsbürger scheint quer durch die Altersschichten noch gross genug zu sein, um dem Sittenverfall Einhalt bieten zu können.

Irgendwie steckt doch scheinbar in jedem von uns ein kleiner Blockw....'tschuldigung...Polizist .....

So meine Herren, zurück an die Instrumente: Üben! und zwar zackig...heut abend ist Appell :D
 
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