Wil_Riker
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Einleitung
Für nur ein paar Euro erhältlich ist die Tasche für Wireless Transmitter/Beltpacks/Senderkästchen der Thomann-Hausmarke the t.bone. Nachdem ich seit einigen Jahren bereits ein Exemplar nutze, war für ein zweites Instrument nun eine erneute Anschaffung nötig - und siehe da: Das Produkt wurde in der Zwischenzeit überarbeitet und ist damit meiner Meinung nach hochwertiger geworden. Grund genug, ein Review darüber zu verfassen.the t.bone Wireless Transmitter Holder
Anmerkung: Zur Vollansicht der Fotos diese jeweils anklicken.
Verarbeitung, technische Daten
Die eigentliche Zielgruppe für das Haltertäschchen sind Spieler von Saiteninstrumenten, um damit Bodypack-Sender von Funksystemen an Gitarren-/Bassgurten zu befestigen. Dafür besitzt der the t.bone Wireless Transmitter Holder in der etwa 135 x 75 mm großen "Grundplatte" zwei 5 x 35 mm große Aussparungen, um ihn auf einen Gurt aufzufädeln. Dazwischen befindet sich ein Druckknopf aus Metall, um den Halter zusätzlich an entsprechenden Gegenstücken fixieren zu können. Eine weitere Öse aus Kunststoff (Maße 5 x 50 mm) zur Gurtdurchführung ist am unteren Ende der Platte flexibel befestigt.Das 27 mm breite Querriemchen besitzt seitlich eine Öse und kann dank Klettverschluss flexibel an unterschiedlich dicke Bodypacks angepasst werden.
Der längs verlaufende Riemen (Breite 25 mm) sorgt dafür, dass das eingesteckte Gerät nicht herausrutschen kann; er läuft in einer Schlaufe um den Querriemen und ist am unteren Rand der Trägerplatte mittig angenäht.
Die Rückseite ist neutral und glatt gehalten, und auch das Hintere des Druckknopfs steht nicht hervor, so dass man den Halter zur Positionsänderung am Gurt verschieben kann. Durch das Einfädeln über die drei Aussparungen/Ösen verrutscht hier aber von selbst nichts .
Worin besteht der Unterschied zum oben erwähnten Vorgängermodell? Ich habe dieses absichtlich nicht fotografiert, aber es besteht aus eher starrem braunschwarzem Kunstleder und wirkt im Vergleich zum schwarzen weichen Echtleder des aktuellen Modells doch ziemlich billig; d. h. im Umkehrschluss :
Das schwarze, weiche und leicht genarbte Leder fühlt sich gut und hochwertig an und sieht auch so aus, und die Nähte sind allesamt sauber verarbeitet.
Praxistest, Fazit
Wer sich bis hierhin gefragt hat, warum das Review im Akkordeon-Forum steht: Der the t.bone Wireless Transmitter Holder eignet sich prima zur Montage an einem Akkordeon-Schulterriemen, um einen Speiseadapter (bei mir AKG B29 L) für zwei Schwanenhalsmikrofone oder einen Funksender (z. B. Line 6 Relay- oder XD-Serie) beim Bühneneinsatz aufzunehmen, so dass man diese Kästchen nicht in der Hosentasche versenken oder am Gürtel einhängen muss. Dies vereinfacht insbesondere das Absetzen des Instruments, da man so einen Handgriff spart bzw. sich nicht verheddert .Maße AKG B29 L: 65 x 93 x 24 mm - durch Quer- und Längsriemen werden die Potis und Schalter gegen Fehlbedienung gesichert .
Maße Line 6 TBP12: 72 x 85 x 20 mm ohne Antenne) - durch den Querriemen wird leider das Display verdeckt (beim Spielen schaut man sich aber sowieso nicht auf den Rücken ), aber auch die beiden Taster zur Konfiguration gegen Fehlbedienung . Antenne und Instrumentenkabel sitzen links und rechts des Längsriemens, so dass eine zusätzliche Fixierung erfolgt .
Das alte Modell des Halters hat mich übrigens über 5 Jahre bei Liveeinsätzen an meinem Haupt-Bühnenakkordeon (Pigini Helipolka 4) begleitet und dabei nicht im Stich gelassen oder Abnutzungserscheinungen gezeigt, deshalb wandert es jetzt nicht in die Schublade, sondern zieht an den Schulterriemen meiner Steirischen Harmonika um; ich gehe davon aus, dass ich an der Neuanschaffung in verbesserter/edlerer Ausführung mindestens genauso lange meine Freude haben werde.
Der the t.bone Wireless Transmitter Holder ist also ein preiswertes Zubehörteil (nicht nur) für alle Akkordeonspieler, die auf ein Speiseteil oder einen Bodypack-Sender angewiesen sind und dieses/diesen clever am Instrument befestigen möchten. Angesichts des günstigen Preises kann man damit normalerweise nichts falsch machen...
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