
lucjesuistonpere
Registrierter Benutzer
Hejsan!
Letzte Woche war die erste Probe mit meiner neuen Fusion-Band und somit auch der erste wirkliche Einsatz meines Rhodes. Hat sogar ohne vernünftigen Amp (statt dessen KME-Aktivmonitor mit Mischpult davor, beim Mixer die Mitten voll aufgedreht - ich hab auch den Tubeman probiert, aber der klang irgendwie im Kontext nicht so gut) und obwohl die fachmännische Generalüberholung noch aussteht, geil geklungen. Zwei Fragen haben sich mir aber aufgetan:
1) Wir haben auch einen Gitarristen in der Band und ich hatte den Eindruck, daß sich Rhodes und Gitarre manchmal sehr beißen. Nicht etwa, wenn er verzerrte Melodien spielt, sondern sogar stärker bei cleanen Jazz-Chords. Da klangen dann Rhodes und Gitarre viel zu ähnlich und beides zusammen war viel zu voll.
Meiner Einschätzung nach muß man dem sowohl Verstärkungs/EQ-technisch als auch durch geschicktes Arrangement bzw. Absprache entgegenwirken.
Technisch sollten Rhodes und Gitarre idealerweise andere Frequenzbereiche wählen, würde ich mal vermuten. Wenn jeder seinen festen Bereich irgendwo in den Mitten hat, sollte es sich nicht allzusehr beißen. Was sind typische Frequenzen, die man dann Rhodes und Gitarre zuweist? Ich möchte aber dabei, daß es nicht allzu glockig kennt. Ihr kennt mich, ich bin Glockenphobiker.
Was Absprache und musikalische Aufteilung von Gitarre und Rhodes angeht, wollte ich auch fragen, was da üblich ist. In den meisten Fusion-Aufnahmen, die ich hab, kommt normalerweise nur eines von beiden Instrumenten vor ODER die Gitarre spielt irgendeine verzerrte Melodiestimme ODER macht irgendeine Wahwah-Funk-Rhytmuspatternbegleitung, während das Rhodes jazzige Akkorde reinhaut. Was für Möglichkeiten der Aufteilung gibt es noch, wenn Rhodes und Gitarre gleichzeitig compen? Geht das überhaupt einigermaßen zusammen? Oder sollte besser immer nur einer compen (wär auch kein Problem, aus der Zeit, wo jeder immer um jeden Preis mitspielen mußte, bin ich raus
)?
2) Beim Rhodes (zumindest beim Mark II, weiß nicht wie das bei den älteren Modells ist, hab aber gehört, die wären diesbezüglich noch schlimmer) muß man ja ziemlich stark in die Tasten hauen um eine Klangfarbenänderung, also ein "Barken" zu hören. Am akustischen Klavier habe ich für die Jazzimprovisation gelernt, die Hand möglichst ruhig zu halten und möglichst entspannt zu spielen. Das geht beim Rhodes ja jetzt nicht mehr, ich hab schon den Eindruck, daß ich mit dem Handgelenk rumfuchteln muß wie mein Irrer, daß mein Sound präsent klingt. Das ist eigentlich ja nicht gut. Wie löst ihr das Problem, wenn ihr auf dem Rhodes jazzig improvisiert? Wie kriegt ihr da die ganze Phrasierung hin, ohne euch zu verkrampfen? Spielt ihr mit genau derselben Technik wie auf nem Flügel? Oder haut ihr auch wesentlich stärker rein? Wenn ja, wie?
Letzte Woche war die erste Probe mit meiner neuen Fusion-Band und somit auch der erste wirkliche Einsatz meines Rhodes. Hat sogar ohne vernünftigen Amp (statt dessen KME-Aktivmonitor mit Mischpult davor, beim Mixer die Mitten voll aufgedreht - ich hab auch den Tubeman probiert, aber der klang irgendwie im Kontext nicht so gut) und obwohl die fachmännische Generalüberholung noch aussteht, geil geklungen. Zwei Fragen haben sich mir aber aufgetan:
1) Wir haben auch einen Gitarristen in der Band und ich hatte den Eindruck, daß sich Rhodes und Gitarre manchmal sehr beißen. Nicht etwa, wenn er verzerrte Melodien spielt, sondern sogar stärker bei cleanen Jazz-Chords. Da klangen dann Rhodes und Gitarre viel zu ähnlich und beides zusammen war viel zu voll.
Meiner Einschätzung nach muß man dem sowohl Verstärkungs/EQ-technisch als auch durch geschicktes Arrangement bzw. Absprache entgegenwirken.
Technisch sollten Rhodes und Gitarre idealerweise andere Frequenzbereiche wählen, würde ich mal vermuten. Wenn jeder seinen festen Bereich irgendwo in den Mitten hat, sollte es sich nicht allzusehr beißen. Was sind typische Frequenzen, die man dann Rhodes und Gitarre zuweist? Ich möchte aber dabei, daß es nicht allzu glockig kennt. Ihr kennt mich, ich bin Glockenphobiker.

Was Absprache und musikalische Aufteilung von Gitarre und Rhodes angeht, wollte ich auch fragen, was da üblich ist. In den meisten Fusion-Aufnahmen, die ich hab, kommt normalerweise nur eines von beiden Instrumenten vor ODER die Gitarre spielt irgendeine verzerrte Melodiestimme ODER macht irgendeine Wahwah-Funk-Rhytmuspatternbegleitung, während das Rhodes jazzige Akkorde reinhaut. Was für Möglichkeiten der Aufteilung gibt es noch, wenn Rhodes und Gitarre gleichzeitig compen? Geht das überhaupt einigermaßen zusammen? Oder sollte besser immer nur einer compen (wär auch kein Problem, aus der Zeit, wo jeder immer um jeden Preis mitspielen mußte, bin ich raus
2) Beim Rhodes (zumindest beim Mark II, weiß nicht wie das bei den älteren Modells ist, hab aber gehört, die wären diesbezüglich noch schlimmer) muß man ja ziemlich stark in die Tasten hauen um eine Klangfarbenänderung, also ein "Barken" zu hören. Am akustischen Klavier habe ich für die Jazzimprovisation gelernt, die Hand möglichst ruhig zu halten und möglichst entspannt zu spielen. Das geht beim Rhodes ja jetzt nicht mehr, ich hab schon den Eindruck, daß ich mit dem Handgelenk rumfuchteln muß wie mein Irrer, daß mein Sound präsent klingt. Das ist eigentlich ja nicht gut. Wie löst ihr das Problem, wenn ihr auf dem Rhodes jazzig improvisiert? Wie kriegt ihr da die ganze Phrasierung hin, ohne euch zu verkrampfen? Spielt ihr mit genau derselben Technik wie auf nem Flügel? Oder haut ihr auch wesentlich stärker rein? Wenn ja, wie?
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