[Rock] 'mal andere Mixing Methoden und neues Equipment getestet; Ergebniss besser?

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Moin Moin alle zusammen !

Wie die Topic schon sagt - ich hatte die letzte Zeit mehr Freizeit und diese gleich größtenteils in ein neues Projekt investiert.
Zusätzlich hab ich vor ein paar Tagen unteranderem mein rec. equipment Sparbuch vollends geplündert und einen neues Filter besorgt,
welches in dem vorgestellten Mix auf der Summe benutzt wurde.

Aber das ist nicht alles, die letzte Zeit schnappte ich durch meine Arbeitsstelle und später auch durch dieses Forum einiges interessantes auf, woraus ich zuerst eine neue Vorgehensweise für mich in der Theorie entwickelte und diese nun in der Praxis umgesetzt hab.

Darunter zum beispiel der effektivere Einsatz von Hochpassfiltern, eine andere Herangehensweise an Compressoren, komplettes umdenken in Sachen Reverb, mono schaltung meiner Cube-abhöre, optimierte Position der Hauptabhöre und einiges mehr.

Naja, hier erst einmal der Song:



Um einige Kritikpunkte im Vorraus zu beantworten:

-Nö meine Stimme ist nicht umbedingt die geeigneteste zum singen i know :D,
-Das Gitarrensolo ist gewollt einfach und "trocken" gehalten,
-Ab und zu ist ein effeckt-geräusch zu laut (kommerzielle Aufnahmen als Messlatte), das möchte ich hier aber als Absicht markieren, da ich gerne mit brutalen und überspitzten "meinungsverstärkern" hantiere wenn sich die Möglichkeit dazu bietet [bezieht sich rein auf Musikproduktion (!)].

Zum dem neuen EQ:
Mein neuer "Homestudio-Flaggschiff-EQ", der AD2055, hat zwar meine Ersparnisse gefressen, ist es aber auch wirklich wert gewesen.
Er hat den typischen schwebenden Analogsound, weiche Bässe & Mitten und ganz wichtig das High-end geht bis 25kHz ! Zugegeben auf Einzelspuren macht das herzlich wenig sinn, auf der Summe lässt sich so aber ein super-brilliantes Ergebniss erzielen. Ebenso geht das Lo-end sehr tief, was auch nur der Pure Vorteil ist. Auf den 2 par. Mitten ist ein "x10" Knopf vorhanden, was alles übersichtlicher macht.
Obwohl meine Erinnerungen an den 2077 mit dem ich vor einiger Zeit eine flüchtige bekanntschaft schließen durfte beinahe verblasst sind, erinnert die Klangfarbe IMHO ein bisschen an diesen. Das heißt wiederum auch, dass es ab ~3dB boosting/filtering kritisch wird was Phase und vorallem Klangfarbe (auf Summe bezogen) angeht.

Zurück zum Thema:
Wie man dem SPARS Code unten rechts im Video entnehmen kann, wurde der Song zuerst Digital-mehrspur-aufgezeichnet & fine-bearbeitet, dann Analog abgemischt und soweit vorhanden über outboard FX/Tools optimiert (ansonsten VST's in Mixer eingeschleift), letzlich über WaveLab aufgezeichnet und gewandelt (Crystal-Resampler). Anschließend per LAME in MP3-320 konvertiert. Wenn jmd. also einen Fehler entdeckt, dürfte es nun leichter fallen ihn zuzuordnen.

So viel dazu :)

Wer ein Referenzsong zu vorigen Aufnahmen sucht, wird auf meinem Kanal unter "Private Videos" fündig, habe gerade alles neu gemacht & hochgeladen, der sich dort befindliche Song wurde aber noch in erste hälfte 2010 aufgenommen.


Auf konstruktive Kritik freue ich mich riesig, ob negativ oder positiv,

Gruß
p|Hjamlarson


______________________

Um Irritationen vorzubeugen, es war geplant meine Dropbox zu verwenden. Nur sobald ich das File in den Ordner dragndroppe, kommt die Folgende Meldung: Datei konnte nicht gefunden werden. Und dann kann man auf Suche klicken, findet er nicht, bei manueller suche kann man die MP3 dann auswählen, funktionieren tut es aber trz. nicht.
Hat irgendwer eine Idee? :S Bisher funktionierte das nämlich..
Anyway, das Video wird in 720p präsentiert also möglichst geringer Q-verlust.
 
Eigenschaft
 
Ich weiß nicht in welche Musikrichtung man den Song einordnen soll und ob der Sound bewusst so gewählt ist.

Ich finde, dass die Gitarren zu sehr im Vordergrund stehen und das Drumset klingt als ob es im neben raum steht.
Falls das so gewollt ist, okay.. Ich hätte es anders gemischt.

Grüße
Daniel
 
Im Intro ist das mit den Gitarren Absicht gewesen, ja :)
Ja so in die Richtung RocknRoll/Industrial, hab ich ehrlich gesagt nicht so drüber nachgedacht :redface:

Auf den Drums hab'sch einiges geändert was Trocken/Raum verhältniss angeht, Um nen bisschen psychedelic bzw. Industrial feeling reinzubringen.
Vielleicht doch zu viel Room?

Die Gitarre ist im Hauptsong warscheinlich so laut weil ich meinen Gesang versucht hab ein bisschen zu verstecken *hust* xDD Aber guter Tipp, wo dus sagst fällt es mir noch deutlicher auf, da stimmt irgendwas nicht - thx ;)
----
Mir ging es bei dem Mix hier vorallem um die Mitten. Wollte einen möglichst klaren Blick auf sie zulassen. Na klar, so extrem ist das alles nicht im Ernstfall umsetzbar, vorallem heutzutage nicht, wie gesagt es handelt sich hierbei um ein Experiment mit anderen Methoden :)

Wenn noch wer was asuzusetzen hat her damit will wissen was man davon wirklich auf ernstere Projekte Übertragen kann und was nicht :D

Gruß
 
ich würds eher als "Fahrstuhlmusik" beschreiben ^^
mit leichten pink floyd touch ;)
 
An Pink Floyd musste ich auch gleich denken :)
 
Ich tu mir relativ schwer damit, an einem Mix etwas zu kritisieren, wenn der muskalische Inhalt seinerseits schon so experimentell angelegt ist. Ich finde, dann ist auch im Mix (fast) "alles erlaubt". Und mir gefällt was ich höre, ich könnte es zwar nicht die ganze Zeit hören, aber im Gegensatz zu vielen anderen experimentellen Sachen lädt es eher zum mehrhören statt zum wegschalten ein. In der Tat, es erinnert schon an Pink Floyd, und das ist in meinem Buch sicher kein Fehler. :great:
Nur das Gitarrenbrett ab ca 1:07 knallt vielzusehr heraus, das sollte man doch etwas anpassen.
 
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Vielen Dank für die Kritiken! :D
Werde mir das auf jeden Fall merken/ mich dran erinnern!

Pink Floyd kannst du haben, hab "dark side of the moon" und "the wall" für den weg nach Hause am Feierabend rausgekramt - gibt jawohl nichts entspanteres :D

"Fahrstuhlmusik" beschreibt kurz nud knackig warum ich aus meiner Band ausgestiegen bin und in C-Room gewechselt hab :D
Manchmal frag ich mich zwar wenn ich die "Stars" von heute so sehe, wer den härteren Job hat der Produzent der pitch correction am laufenden Band macht oder der Interpret..?
Naja einmal entschieden muss mans durchziehen bis aus dem Lehrling ein Meister geworden ist wa :)

back to topic, nochmal "tusen takk (danke)" für die "Time" rrrriiiiiing :great:

Gruß pH
 
Ich würde das Schlagzeug trockener gestalten und die Rythmusgitarren nasser - die kleben irgendwie schon sehr an den Ohren, während das Schlagzeug alles zu sehr verschwimmen lässt. Ansonsten find ich den Mix recht gelungen.
 

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