Rocksängerin Suzi Quatro TV-Portrait

DirkS
DirkS
Moderator E-Gitarren HCA frühe PRS und Superstrats
Moderator
HCA
Zuletzt hier
23.04.24
Registriert
18.08.13
Beiträge
6.730
Kekse
175.174
Hallo, am Samstag 21.45 Uhr sendet der NDR ein Portrait der Rockröhre Suzi Quatro.

In den 70ern, also noch lange bevor es Metal gab, drückte sie dem Hardrock sie mit Hits wie Can The Can, 48 Crash, Devil Gates Drive, The Wild One, Too Big, u.v.m. ihren Stempel auf. In den 80ern gab es ein Comeback mit ruhigeren Songs der Produzenten Chinn Chapman, etwa If you can`t give me love, Stumblin´in (mit Chris Norman), Never been in love etc. noch heute mit über 70 rockt sie sich durch kleinere Clubs.

Viele spätere Rocksängerinnen, etwa Doro, Joan Jett, Pink, nennen sie als Vorbild. Ich bin gespannt auf das Portrait, vlt. interessiert es ja noch jemanden hier. :great:
 
Eigenschaft
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Suzi ist ja nicht nur Sängerin sondern auch Bassistin.
 
Den Thread hatte ich nicht gefunden, vlt. kann das ja ein Mod verschieben?

@peter55 Okay, Black Sabbath hatte ich für mich auch noch unter Hardrock gespeichert, aber stimmt schon, Metal passt da vlt. eher. Nur: Gab es diesen Begriff da überhaupt schon?
 
Zuletzt bearbeitet:
Suzi hat auch gerade erst neues Album rausgebracht 😎👍
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
In den 80ern gab es ein Comeback mit ruhigeren Songs der Produzenten Chinn Chapman

Sie gehörte von Beginn an zum Chinnichap-Universum (Smokie, Sweet, Mud ...), die sie nicht nur produziert, sondern auch die Hits für sie geschrieben haben.

Insofern hat sie sicher keine eigene Pionierarbeit geleistet wie Black Sabbath und Co., sondern ist eben einer der vielen "gemachten" Stars aus der Hit-Schmiede von Chinn und Chapman, die in den 70ern viele Charts dominierten.

Aber natürlich lohnt es sich trotzdem, die Sendung anzusehen. Wenn ich es nicht vergesse, bin ich auf jeden Fall dabei.
 
  • Gefällt mir
  • Interessant
Reaktionen: 4 Benutzer
Den Thread hatte ich nicht gefunden, vlt. kann das ja ein Mod verschieben?

Kommt drauf, ob du das möchtest. Ich finde ihn hier nicht völlig deplatziert, da hier zumindest ein wenig darüber geplaudert wird, während der Sammelthread eher ein verlinktes TV-Programm ohne große Beteiligung darstellt. Donmiert von einem einzelnen User.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich kann es gerne lassen, kein Problem!
Bitte nicht 🙏. In meinen Augen einer der wertvollsten Threads im Board :prost: - und das trotz der vielen Arbeit, die dahinter steckt, ohne Keksmöglichkeit.

Was die Genre-Frage anbelangt, so spielten Suzi Qautro, wie auch Smokie, Slade, Sweet, Nazareth und Kameraden für mich einfach Rock-Musik. Dem Hardrock (oder Hard Rock) wohnt für mich eine gewisse Energie und trotzdem Melodiosität inne, und Metal hat für mich einfach highest Gain und eine gewisse Ruppigkeit.

Man kann sich aber auch an die wikipedia Definitionen halten:

https://de.wikipedia.org/wiki/Hard_Rock
https://de.wikipedia.org/wiki/Metal

Und, oh Wunder, z.B. Deep Purple werden sowohl dem Hard Rock als auch dem Metal zugeschrieben. Man muss halt seine eigene Differenzierung überlegen.
 
Ich kann mich nicht erinnern diesen Begriff vor 1980 gehört zu haben.
Wie wohl ich Black Sabbath und Deep Purple seit den frühen 70ern kenne habe ich nie gehört das die beiden Bands als "Metal" Bands betitelt wurden. So was hiess damals (und bei mir auch heute noch) Hardrock.
Das Label Metal kam meiner Meinung nach erst viel später auf.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Insofern hat sie sicher keine eigene Pionierarbeit geleistet ...
,
Wenn es sich um das Portrait handelt, dass vor längerer Zeit bereits mal auf ARTE lief, kann ich dir den Beitrag bezüglich "PionierINNENarbeit" (sic!) nur wärmstens empfehlen. Obwohl ich ihren Proll-Rock immer fürchterlich fand, war die Sendung nicht nur höchst amüsant (es lebe der 1970er-Plateau-Stiefel!), sondern auch dazu angetan, einige gesellschaftliche Rahmenbedingungen des damaligen Musiklebens etwas differenzierter zu sehen.
Ob man dem Credo des Films folgen möchte, der SQ zur Vorkämpferin des Feminimus in einer Männerdomäne hochstilisiert, ist sicherlich diskussionswürdig, aber ein durchaus origineller Ansatz.
Als erheiternder Ausflug in die Niederungen des bisweilen arg grenzwertigen 1970er-Geschmacks taugt er allemal.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Immerhin haben meine Eltern es geduldet, dass ich mit 12, 13 Jahren ein Riesenposter von Suzi im Lederanzug an die Wand meines Kinderzimmers heftete. Bis sie irgendwann den Text aus "The Wild One" hörten mit den Zeilen: "I`m a blue eyed bitch and I wanna get rich, get out of my way cause I`m here to stay". Wortlos hefteten sie mein Poster wieder ab..... :weird: :D

Das werden Jüngere angesichts heutiger Rap-Texte nicht mehr nachvollziehen können, aber damals war das nach Ansicht meiner Eltern nichts für den hoffnungsvollen Nachwuchs..... :rofl:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
*Rofl* 🤣 gut das unsere Eltern damals kein Englisch konnten :whistle: :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Steppenwolf : Zeile aus Born to be Wild - there is a HEAVY METAL Thunder......
habe mal gelesen daß daraus der Begriff Heavy Metal enstand.
Suzy Quatro habe ich auch gehört ,fand ich auch immer ganz nett.
 
  • Interessant
Reaktionen: 1 Benutzer
there is a HEAVY METAL Thunder

Dazu sagt der Dichter:

I used the phrase “heavy metal thunder” in “Born To Be Wild” to help capture the experience of driving a car or motorcycle on the desert highway of California. At the time of writing the song I was intensely recalling and imaginatively enhancing such experiences and the phrase came to me as the right expression of the heaviness and noise of powerful cars and motorcycles. Afterwards I realized that I had been aware of the term “heavy metals” from high school science. It is a part of Mendeleev’s Periodic Table that contains the elements with high atomic weights.

Es hatte also mehr mit Physik zu tun!
Ed Sanders von "The Fugs" nannte seinen Musikverlag in den 1960er-Jahren schon "Heavy Metal Music", die Musik der Fugs hatte aber mehr mit Folkmusik als mit Metal zu tun. Für ihn bezeichnete der Begriff Industrie und Maschinen. Sanders bezog sich als Beatnik wohl auf den Schriftsteller William Burroughs, der in seinem Roman "The Soft Machine" von 1964, dem ersten Teil seiner "Nova-Trilogie", eine Figur mit dem Namen "Uranian Willy The Heavy Metal Kid" beschrieb. Mit Musik hatte die Figur nichts zu tun.

Der Kritiker Lester Bangs benützte am 07. Februar 1970 zum ersten Mal den Begriff "Heavy Metal" bei einer Besprechung des Albums "Canned Wheat" von Guess Who im Magazin Rolling Stone:

With a fine hit single, ‘Undun,’behind them, they’re quite refreshing in the wake of all the heavy metal robots of the year past

Der Kritiker und Sänger Mike Saunders (Metal Mike) schrieb im gleichen Magazin am 12. November 1970 in einem Review des Albums "As Safe As Yesterday Is" von Humble Pie diese Gruppe als "a noisy, unmelodic, heavy metal-leaden shit-rock band, with the loud and noisy parts beyond doubt".
Bangs kannte Burroughs, Saunders kannte ihn nach eigener Aussage nicht.

Bangs und Saunders benützten die Bezeichnung"Heavy Metal" negativ. Als Genre-Bezeichnung war zuerst "Heavy Rock" üblich, aber in einem weiteren Sinn. Die Musik von Bands wie Black Sabbath, die heute als Heavy Metal (oder dessen Vorgänger) bezeichnet werden, war damals "Downer Rock". Musik, die düster war, im Gegensatz zur Hippie-Musik. Fraglich, ob die Musikrichtung mit dieser Bezeichnung erfolgreich geworden wäre.

1967 veröffentlichte die britische Band "Hapshash and the Coloured Coat Featuring the Human Host and the Heavy Metal Kids", deren Mitglieder für Bands wie Pink Floyd und Soft Machine (auch eine Anleihe bei Burroughs) Plakate entworfen hatten, ihr erstes Album. Auch ihr Name soll von Burroughs abgeleitet sein. Bangs kannt diese Band und auch die Fugs.

Just So Stories: How Heavy Metal Got Its Name—A Cautionary Tale
Deena Weinstein, Professor of Sociology at DePaul University in Chicago
 
  • Gefällt mir
  • Interessant
Reaktionen: 2 Benutzer
@gidarr , da hast du dir aber richtig Arbeit gemacht !:geek:
 
Ich fand`s spannend, daher auch keine Einwände, dass dafür mein Thread "gekapert" wurde.^^

Es gibt ja auch diese vielstündige TV-Serie über Metal. Auch da konnte man nicht genau definieren, wann oder womit Metal anfing. Ich meine aber mich zu erinnern, dass Ozzy damals nicht als Metal, sondern als Vorläufer einsortiert wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Steppenwolf : Zeile aus Born to be Wild - there is a HEAVY METAL Thunder......
man höre den Eingang der Single: offene Pipes einer Harley, wenn sie dir umfällt, weißt Du was Schwermetall bedeutet...nicht nur im Periodensystem :opa: :evil:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben