RockThatSax d*_*b

  • Ersteller manuelbvb
  • Erstellt am
Klingt gut! Also vom Spielen und vom Recording. Es haut einen allerdings nicht so aus den Socken. Vielleicht solltest du mehr eigene Einflüsse in diese Songs bringen. Sonst klingt es halt wie Musikschullieder ;)

Ist alles zu glatt für meinen Geschmack. Aber schön spielst du trotzdem! :great:
 
Hallo,
ich habe in neues Projekt, in dem ich mich RockThatSax nenne. Ich spiele alles, über Charts, Pop-Punk oder gerade auch ein selber erstelltes Medley.
Schaut einfach vorbei und gebt Feedback. Ich weiß, dass es noch nicht perfekt ist, aber es ist ja auch ein Projekt.
Ich würde mich jedenfalls freuen, wenn ich einige Follower oder Feedback bekomme.

Hier findet ihr mich. Einfach reinschauen:

Youtube:
http://www.youtube.com/channel/UCMRQiG_uD6PqrKUgnYgeyaQ

Facebook Fanpage:
https://www.facebook.com/pages/Rockthatsax/537669806314569

Twitter:
https://twitter.com/RockThatSax
 
Sound ist natürlich immer eine persönliche und vor allem ganz deine Sache.

Aus meiner Außenansicht als Nicht-Saxer würde ich meinen Eindruck so beschreiben:
angesichts der flotten Gangart des Stücks und der Zerr-Gitarre würde ich mir einen Saxophon-Sound und eine Spielweise wünschen, die mehr darauf eingeht, also mit mehr "Power" und "Schmutz" daherkommt.
Du klingst nicht nur etwas undynamisch, sondern für meinen Geschmack in Hinsicht auf das Stück auch zu warm und irgendwie kuschelig.
Falls Du mit dieser Klangvorstellung weitergehen möchstest, wäre z.B. Ben Webster ein Klasse-Vorbild:
http://www.youtube.com/watch?v=0CHzdyJps6M
Das ist allerdings nix für Punk-Saxer. :D

Ansonsten habe ich ein Beispiel aus einem ganz anderen Musik-Stil. Man hört im Beispiel aber ganz gut, was ich mit Power und Schmutz im Sound meine:
http://www.youtube.com/watch?v=NcakhJpEPOw

Was mich so richtig wundert: Du klingt in allen Clips ziemlich gleich, obwohl Jahre dazwischen liegen. Da würde ich vermuten, es fehlt vielleicht an (geeignetem) Unterricht oder Du übst nicht systematisch genug daran, deine Technik und Musikalität zu entwickeln.
Ich denke dabei nicht nur an mehr Dynamik oder ein anderes Mundstück und Blättchen, sondern auch an mehr Beweglichkeit im Spielen durch Verzierungen (Vorschlagnoten, Triller bzw. Umspielungen) und/oder eingestreute Licks.

Ich kenne deine musikalischen Umstände und Ziele aber nicht und meine Einschätzung ist zwangsläufig nach meinem Geschmack geäußert.

Noch etwas Grundsätzliches, was ich wichtig finde: spielen zum Play-Along sollte möglichst gar nicht nach "spielen zum Play-Along" klingen.

Du bist der Solist und entsprechend selbstbewusst gespielt sollte es sich anhören.
Der Weg dahin führt darüber, dass Du deine Stimme wie im Schlaf auswendig spielen kannst und schon etliche Male rein "nach Gehör" zum Play-Back gespielt hast, bevor Du auf die Recording Taste drückst.


Die aufnahmetechnische Seite hört sich für mich gut gelungen an. Besonders, wenn ich annehme, dass sich der Aufwand dafür in Grenzen hält. Diesen Teil der Sache hast Du offenbar gut im Griff.
Es wäre schön, wenn Du hier im Thread noch etwas zur technischen Seite von deinem Recording schreiben könntest.

Gruß Claus
 
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Entschudligung, dass ich erst jetzt antworte, aber ich hatte viel zu tun in letzter Zeit.
Danke für dein Feedback. Und ja du hast Recht, es muss sich etwas schmutziger anhören, aber irgendwie bekomme ich das noch nicht so richtig hin.
Aufnahmetechnisch benutze ich Studio One 2 und ein ca 100€ Microphone.


Hier noch zwei neue Stücke von mir. Diesmal ist eines auch ein leichteres "Klassik" Stück, also eines was nicht auf Punk ausgelegt ist.

https://www.youtube.com/watch?v=b-0kzML57iU&list=UUMRQiG_uD6PqrKUgnYgeyaQ

https://www.youtube.com/watch?v=2Q4_JEBoeDQ&list=UUMRQiG_uD6PqrKUgnYgeyaQ
 
...es muss sich etwas schmutziger anhören, aber irgendwie bekomme ich das noch nicht so richtig hin.
Zu dieser Frage können neben einem Lehrer die Saxer im Board sicher besser helfen.

Soweit ich das mitbekomme, liegt das an der passenden Kombination von Mundstück, Blättchen und Klangvorstellung, außerdem natürlich am Üben von entsprechenden Licks der Vorbilder, bis man sich möglichst gleich anhört. Das eigene Ding wird mit der Zeit automatisch daraus, wenn man die neu gewonnenen Möglichkeiten auf verschiedene musikalische Situationen anwendest.
Schön fände auch die Verwendung von einigen der typischen Verzierungen und Artikulationen, durch die sich die Noten nicht mehr "wie gedruckt" anhören.

Gruß Claus
 
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Hallo Manuel!

Erst mal finde ich es gut und mutig sich an solchen Dingen zu probieren. Jedoch bemerke ich in deinen Videos so einige Dinge. Wie auch schon Claus bemerkt hat ist bei dir irgendwie keine Entwicklung zu hören. Dein Sound ist immer der gleiche. Ich spiele selber Barisax und Sopransax. Bei beidem kann ich aber meinen Sound immer an die jeweilige Situation anpassen. Ob Motown-like in BigBand und Jazz oder sanft für die großen Blasorchestersachen. Du solltest vielleicht mal gezielt mit deinem Lehrer auf Sound und Tonentwicklung achten. Man hört an vielen stellen, dass der Ton nicht anspringt. Das liegt oft am falschen Blatt. Lass dich mal gezielt von deinem Lehrer beraten. Schön finde ich jedoch, dass du mit deiner Songauswahl noch sehr flexibel bist.

LG
Dan
 
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Hallo,

zonquer ht schon diegrundsätzlichen Dinge angesprochen die für einen "sound" wichtig sind: Mundstück, Blättchen, Klangvorstellung und Üben.
tmbdan sagt auch genau das was mir bei deinen Aufnahmen aufgefallen ist: du hast eigentlich immer den gleichen sound und auch die gleiche Spielweise egal zu welchem Genre das Stück stammt.

Es ist schwierig oder auch einfach dir zum Klang oder sound hier Empfehlungen zu geben. Sowas kannst du in jeder Sax-Schule oder auch sonstwo im Internet vielfältig nachlesen. Was dir dabei aber fehlt ist die Kontrolle und die Korrektur direkt. Das kann eigentlich nur ein Lehrer der dabei steht, zuhört und dich systematisch an andere sounds heranführt. Nicht zu vergessen andere Spielweisen z.B. im Swing wird anders phrasiert als im Latin oder Rock.

Schaust du dir mal den Werdegang von Profimusikern an, findest du immer wieder, dass sie nach ihrem eigentlichen Studium noch zusätzlich einige Stunden, workshops oder andere Weiterbildungen bei sehr guten Profis genommen haben. Das hat schon seinen Grund.

Die Basisvoraussetzungen hast du, um weiterzukommen würde ich dir wirklich empfehlen es einmal mit ein paar zusätzlichen Stunden oder einen speziellen workshop zu versuchen, solche werden immer wieder angeboten. Wenn du keinen Zugang zu solchen Infos hast, melde nich nochmal dann schaue ich mal, vielleicht ist was passendes dabei.

Daneben kannst du mal das eine oder andere Mundstück ausprobieren, ich weiß nicht was du drauf hast, klingt auf jeden Fall ziemlich zahm: Probier mal ein Meyer 7* oder Jody Jazz*, vor allem die Meyer sind bei den Altos recht verbreitet, bringen ein paar mehr Obertöne mit, und sind auch preislich noch O.K.

Als Übung: versuche einmal deine Töne richtig anzustossen, ich schreibe bewusst "anstossen" und nicht anblasen, mache das durchaus auch etwas übertrieben.
Bei deinen Aufnahmen fällt mir auf, dass die einzelnen Töne oft so "ineinanderwischen", da fehlt etwas die Klarheit - Tonanfang zu Tonende.

Und denk wirklich mal über eine professionelle Unterstützung nach, ich glaube ganz bestimmt, dass dich dies am ehesten einen oder sogar mehrere Schritte weiterbringt!

Grüße
atrofent
 
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Ok danke,
ich glaube mein Problem ist auch die Zeit. Komme ab und zu einfach nicht dazu zu spielen und um wirklich weiter zu kommen muss ich viel mehr üben. Aber danke für die Vorschläge.
Ich versuche mich nun bald wieder an ein paar Stücken und werde darauf achten was mir gesagt wurde.
Danke für das Feedback.

d*_*b
 

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