Röhrenamps und Kälte

  • Ersteller MadFerret
  • Erstellt am
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
MadFerret
MadFerret
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
27.08.12
Registriert
22.12.09
Beiträge
54
Kekse
114
Guten Abend liebe Leut',

wir spielen am 22. 12 ein Open Air-Konzert. Long story cut short: Punschstand der Kunstuniversität und wir dürfen am letzten Tag in einem Innenhof auftreten.

Abgesehen davon, dass ich mir meine Finger total abfrieren werden, möchte ich natürlich, dass das Equipment keine Schäden erleidet.

In der Band kommen 2 Röhrenamps zum Einsatz und jetzt wollte ich mich erkundigen inwiefern die Amps durch die Kälte zu Schaden kommen könnten.

Oder gibt es gar keinen Grund für Bedenken?

Freundliche Grüße,
madferret
 
Eigenschaft
 
Danke, ich habe auch vorher schon nach Vorkehrungen für meinen Fall gesucht, aber meistens geht es um eisige Proberäume. :(

Bei mir handelt es sich um 2 Stunden in denen die beiden Verstärker draußen stehen würden und möchte halt nichts tun, was den Verstärkern noch mehr schaden könnte ;)
 
Mh,
bei dem einem habe ich gelesen, damit man den Verstärker evtl. mit einem Pappkarton abdeckt, dies würde ich vll. tun.
Evtl. einige kleine Löcher, hinten und oben, einschneiden. Damit die wärme abgeleitet werden kann und es nicht zu schwitzen anfängt.
 
Hi!
Sofern die Amps nicht mit einer Schneedecke bedeckt werden, sollte das eigentlich kein Problem darstellen. Wir haben letzten Winter auch Open Air gespielt, bei um die minus 10 Grad, sowohl wir als auch die Hauptband hatten Röhrenamps am Start, alles vollkommen problemlos.
Die Amps heizen sich schon auf Betriebstemperatur, und trockenere Luft als in klirrender Kälte wirst du nicht finden können - Feuchtigkeit stellt also auch kein Problem dar.
Ich bin kein Techniker, aber mit meinem eigenen Equipment hätte ich keinerlei Bedenken, das wieder zu machen.
 
Das verhält sich mit den Röhren ähnlich wie mit Glühbirnen. Die platzen auch nicht aufgrund von solcher Kälte.
Anders wäre es, wenn der Temperaturunterschied schlagartig eintritt, zB bei einem kalten Bier, welches über die Röhren fließt.
Also mach dir keine gedanken!
 
die kälte is nich das problem, wenn dann eher das kondenswasser wenn die amps anfangen sich langsam aufzuheizen. aber auch nich an den röhren sondern an der restlichen schaltung/leitungen.
wenn er im "eiskalten" zustand eingeschaltet wird, solltest du wensten 4-5 min. vorheizen (standby) damit das schwitzwasser weitestgehend weg is. (zumindest unter den röhren)
nen karton solltest du aber im betrieb nich über den amp stülpen, sonst raucht er dir nachhern och ab, da staut sich die hitze zu sehr.
 
Na siehst du, ich mein, mein Peavey wird jetzt nicht heiß wenn ich den mal 1-2 Stunden quäle, also ich empfinde es zumidest so.
Kann aber schon stimmen dass dies nicht gut ist. Mal schauen wie es ausschaut mit meinen baldigen Triple recti.. ;)

Aber du hast da mehr Erfahrung als ich, deswegen befolge einfach jimroot's Ratschlag!
 
Es gibt Prüfnormen, nach denen solche Geräte getestet werden, u.a. auch hinsichtlich der Belastbarkeit bei/von extremen Temperaturen. Von daher darf ein Winter-Gig für ein Röhrenamp kein Problem sein (solange irgendwie Feuchtigkeit, wie oben beschrieben, aus dem Spiel gelassen wird ;) ). Abweichendes sollte in der Bedienungsanleitung aufgeführt sein.

Das Lagern von Amps bei Minusgraden ist erst recht kein Problem, da man sich ja vor Augen führen muss, dass der Amp (je nach Herkunft) auf seiner Reise ins Bestimmungsland in Flugzeugbäuchen oder Schiffsrumpfen sein Dasein gefristet hat.
 
Normalerweiße ist Kälte kein Problem für Röhrenamps, weder der Betrieb bei -10° noch der Transport.

Ich glaube ich abonniere den Thread, vll artet er wie der Thread "Amp im kalten Proberaum" aus, Frostsprengung an den Röhrensockeln ftw. :D

Gruß
Chris
 
Das Problem stellt sich eigentlich erst nachher, denn im Gegensatz zu jimROOT's Aussage bildet sich Kondenswasser nicht beim Aufheizen.:bad:
Wenn man aber anschließend das kalte Gerät in eine warme Umgebung bringt, sollte man tunlichst abwarten bis es sich akklimatisiert hat, bevor man es wieder in Betrieb nimmt. Wer's nicht glaubt, frage bei diesem Wetter mal einen Brillenträger.:cool:
 
Open-Air am 22.12? Wer hat denn diese Schwachsinns-Idee gehabt?

Glaubt jemand ernsthaft, daß man bei Temperaturen nahe oder unter Null ein Musikinstrument spielen kann?
Schnapp Dir deine Gitarre, geh vor die Tür und spiel mal ein paar Minuten.

Und dann überleg noch mal, ob Du das wirklich vor Publikum machen willst.
 
Open-Air am 22.12? Wer hat denn diese Schwachsinns-Idee gehabt?

Glaubt jemand ernsthaft, daß man bei Temperaturen nahe oder unter Null ein Musikinstrument spielen kann?
Schnapp Dir deine Gitarre, geh vor die Tür und spiel mal ein paar Minuten.

Und dann überleg noch mal, ob Du das wirklich vor Publikum machen willst.

Tach auch!
Da ist ja schon was dran ... aber: ROCK 'N ROLL IST KEIN PONNYHOF! :D:eek:

Grüße
 
:rolleyes:
Wenn man wegen eingefrorener Finger nicht mehr fähig ist, einen Akkord zu greifen, hat das mit Rock'n'Roll auch nichts mehr zu tun.

Es ist schlicht so, daß bei den derzeitigen Temperaturen die Motorik nicht mehr so funktioniert, daß man noch ein Musikinstrument bedienen kann.

Okay, bei manch einem Musiker mag es da keinen Unterschied zu Normalbedingungen geben, aber mein Anspruch an das, was ich auf einem Gig meinem Publikum an Verspielern zumuten darf, ist da etwas höher.
 


OpenAirs in der Kälte können rocken :D
 
Moin,
gestern habe ich einen kleinen Röhrenamp aus unserem Eisigen Probenraum nach Hause geholt. Kaum im Wohnzimmer abgestellt waren sofort das Chassis und die Röhren beschlagen. Nach einer halben Stunde vor der Heizung war alles auf Raumtemperatur und trocken. Ich würde bei der kälte schon ein wenig Aufmerksamkeit für solche Dinge zeigen, sonst kann es auch mal zu einem Schaden kommen.


gruss
 
Mal ernsthaft Leute,
kontrolliert ihr ob bei euren Autos wenns draussen kalt is irgendwo an der Elektronik Wasser steht? Ich nehme an nicht.
Wir haben schon genug Threads in dieser Richtung die ein wenig ausgeartet sind und da steht alles drin was in dieser Richtung wichtig ist, ob es jetz in einem kalten Proberaum ohne Heizung oder draussen ist, ist egal.
Im Krieg damals wurden jede Menge Geräte mit Röhren verwendet, also macht euch darüber mal keinen Kopf... Wenn euer Open Air eine größere Veranstaltung ist wird da auch ne größere PA stehn und die arbeitet unter den gleichen Bedingungen wie dein Amp.

Gruß
Chris
 
Moin,
gestern habe ich einen kleinen Röhrenamp aus unserem Eisigen Probenraum nach Hause geholt. Kaum im Wohnzimmer abgestellt waren sofort das Chassis und die Röhren beschlagen. Nach einer halben Stunde vor der Heizung war alles auf Raumtemperatur und trocken. Ich würde bei der kälte schon ein wenig Aufmerksamkeit für solche Dinge zeigen, sonst kann es auch mal zu einem Schaden kommen.


gruss

das wiederrum ist nicht direkt der kälte zuzuschreiben, sondern der wärme bei dir daheim. wenn der temperaturwechsel nicht so schlagartig geschieht, kondesiert auch kein wasser an den oberflächen.
 
Wenn man die Teile rausstellt und gemütlich abkühlen lässt, dann sehe ich da kein Problem. Ich finde es eher fragwürdig, ob man solche Gigs überhaupt spielen soll, denn die Motorik dürfte darunter durchaus leiden...

MfG Stephan
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben