Röhrenverstärker Wohnzimmertauglich machen (Lautstärke)

  • Ersteller Der_Don
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Der_Don, du hast es leider immer noch nicht begriffen.
Schade.

Lies einfach pat.lanes Beiträge noch mal ...
Und die von 68goldtop.

Dann hole dir eine 1x12-Box und benutze dein Mastervpumen, und fertig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Allerdings konnte ich immer nur über 4x12er spielen, daher ja die Frage wieviel Lautstärkeunterschied sich bei einem Wechsel auf eine 1x12er ergibt.

Ich habe in meiner 4x12er mal drei Speaker abgeschaltet und ergo nur noch über einen gespielt, Ergebnis: das Signal war um 0,0000000001 db leiser.
 
@ pat.lane: Ich fände es sehr schade wenn hier einen Equipment-Schwanzvergleich anstatt einer ersthaften Diskussion führen würden.
Ich habe nie behauptet besser, reicher, oder equipmentsüchtiger zu sein, also lassen wir das doch, damit dies ein hilfreicher Thread wird/bleibt. :rolleyes:

Ich denke dass man die Lautstärke eines Amps sehr wohl nach weniger als "18 Jahren Musikerfahrung" einschätzen kann (und auf die Idee, den Master etwas runterzudrehen wäre ich allein natürlich nie gekommen :rolleyes: ).

Die Existenz von Powersoaks, Iso-Boxen etc ist außerdem ein Beweis dafür, dass so mancher ein problem mit der Lautstärke seines Verstärkers hat.

Hier geht es ja darum, wie man seinen Verstärker bei einem möglichst guten Sound möglichst leise bekommt.

Falls jemand einen Powersoak benutzt, oder andere Ratschläge parat hat, dann fänd ichs sehr schön diese hier zu Erfahren :)

EDIT: Auch ist die Frage, um wieviel ne 1x12er im Gegensatz zur 4x12er leiser ist, hat hier denn niemand Erfahrungswerte zu melden?

@Twiller: Dabei ist das Gehäuse aber auch noch genauso groß wie vorher...

Lg
 
hi!

einfach ein paar sachliche hinweise...

1. bei den meisten amps gibt´s einen lautstärkeregeler den man benutzen kann um leise zu spielen.
obendrein haben auch die meisten gitarren lautstärkeregler.
2. bei vielen amps gibt´s einen (oder mehrere) master-volume regler für die endstufenlautstärke und einen (oder mehrere) gain/drive etc. regler um den grad der vorstufenverzerrung einzustellen - damit kann man auch verzerrt bei niedrigen lautstärken spielen.
3. es gibt auch amps die haben keinen separaten gain/drive regler und die verzerren nur wenn man sie LAUT aufdreht - in der regel sind diese amps zu laut um sie zuhause verzerrt zu spielen. oft sind sie sogar zu laut um sie in einer band verzerrt zu spielen.
für diese kategorie von verstärkern sind power-soaks erdacht und gemacht worden - und sie funktionieren auch.
ich habe jedenfalls gerade heute noch bei zimmerlautstärke meinen tweed champ auf "12" gequält ;)
4. darüberhinaus gibt es auch leute die eine kombination von vorstufenverzerrung und "gekitzelter endstufe" gut finden (wie z.b. telekaster) - auch in so einem fall ist ein power-soak offenbar eine sinnvolle anschaffung.


@pat.lane - ich verstehe deine vehemenz in dieser sache nicht so ganz, und ich weiß auch nicht was das gainpotential verschiedener amps mit power-soaks zu tun haben soll.
für amps mit massig pre-amp gain sind die power-soaks doch gar nicht gedacht....


cheers - 68.
 
hi!

......

@pat.lane - ich verstehe deine vehemenz in dieser sache nicht so ganz, und ich weiß auch nicht was das gainpotential verschiedener amps mit power-soaks zu tun haben soll.
für amps mit massig pre-amp gain sind die power-soaks doch gar nicht gedacht....


cheers - 68.

genau das sage ich ja. für nen uralten plexi und konsorten können die soaks ganz nützlich sein, aber eben nicht, wenn man einen aktuellen röhrenamp kaufen will um aktuelle musik damit zu machen (stichwort metal und co.;) )

an dem alten mesa kam der soak wirklich gut, man hat auch verdammt cremige sounds bei rausgeholt. ähnlich wie du mit deinem fender oder telekaster mit seinem vox.

aber ein powersoak an einem engl (frag mal Evil) oder Marshall DSL, H&K Switchblade, Engl Savage etc. ist wirklich fehl am platze. diese amps haben nen mastervolumenregler und prügeln auch bei zimmerlautstärke nen wirklich sehr guten sound raus.

genau das habe ich gesagt;)
 
ich hab ne Volume Box an meinem 40 Watt Fender Blues Deluxe und die tut ihre Arbeit sehr sehr gut:)

die schliesst man im Effekt Loop an ,dreht Master und Volume meinetwegen auf 5 jeweils und kann dann schön die Lautstärke so regeln dass man auch recht angenehm damit üben kann z.b.
 
Schön dass wir wieder sachlich reden können ^^

Ich möchte nicht dass es rüberkommt als wäre ich nicht für andere Meinungen oder Kritik offen, aber ich finde es immer schade wenn die Stimmung allgemein gereizt wird.

Eine Frage hätte ich noch, und zwar gibt es ja drosselbare Amps, die zB von 100W auf 50W geschaltet werden können, wie zB wenn ich mich nicht irre auch einige Marshalls.
Ich habe neulich einen TSL 60 und einen TSL 100 angespielt, und fand den Lautstärkeunterschied eigentlich nicht gewaltig...
Mir ist klar dass eine halbierte Wattzahl den Schalldruckpegel nicht halbiert (es gibt ja genug Tabellen, aus denen man das herauslesen kann), aber habt ihr auch die Erfahrung gemacht dass diese "Drosselung", egal ob durch einen Mod, oder eine eingebaute Schaltung, die Lautstärke nur in sofern verändern dass man mehr Headroom hat?

Lg, Der_Don

@68 goldtop: nen class A Amp werde ich mir sicher nicht anschaffen, obwohl so ein Orange doch ganz reizend ist :D
Aber auf jeden Fall danke für die Erklärungen!
 
ich hab ne Volume Box an meinem 40 Watt Fender Blues Deluxe und die tut ihre Arbeit sehr sehr gut:)

die schliesst man im Effekt Loop an ,dreht Master und Volume meinetwegen auf 5 jeweils und kann dann schön die Lautstärke so regeln dass man auch recht angenehm damit üben kann z.b.

diesen effekt kann man z.B. auch erreichen, wenn man im loop ein Multi anschließt (z.B. G-Major, Boss GT8 etc.) und dann die ausgangslautstärke dieses gerätes sehr niedrig einstellt. andererseits wird die endstufe dadurch auch nicht anders beansprucht, da ja immer noch das nur sehr leise signal aus dem loop ankommt.

probier es einfach mal aus...
verwende die volume-box und dann schau, dass du ohne die box in der gleichen lautstärke spielst.

@ Don

die Leistungshalbierung bringt gar nichts in die richtung, dass der sound besser oder röhriger wird ;)
der sound wird anders...
ein Marshall TSL 100 (reduzierbar auf 25 watt) oder besser ein Marshall 6100 Anniversary von 100 auf 25 watt reduziert, hat nicht mehr die gleiche basswidergabe, nicht mehr das gleiche bassfundament. die hochmitten und höhen rücken stärker in den vordergrund, bässe muss man nachregeln.
der Anniversary gleicht das aber durch seine "LOW-VOLUME-COMPENSATION" aus, eine schaltung die den fehlenden Bass-Anteil im 25 watt-Modus ersetzt.

gleiches gilt für die JCM 900er Modelle von Marshall, die ebenfalls einen Half-Power-Mode besitzen.

aber soundtechnisch tut sich ausser dem bass-verlust sehr wenig.

anderes beispiel:
Marshall handwired 18 watt ist immer noch so laut, um ein hochhaus einstürzen zu lassen, gleiches gilt für den AtomicReactor 112 mit 18 watt

wie schonmal gesagt wurde...
ein älterer amp ohne mastervolumen kann von einem powersoak profitieren, wenn der höhenverlust ausgleichbar bleibt
aber für aktuelle ampmodelle sind diese powersoaks so sinnlos wie ein kropf, da diese auch bei geringen lautstärken sehr überzeugende sounds liefern (egal ob clean, crunch, lead oder highgain-brett, es mag sich nur komisch oder nicht so toll anhören, weil eben der speaker nichts zu arbeiten bekommt)
man könnte aber auch andersrum sagen: ein 100 watt vollröhrenhalfstack wird auch nicht gebaut, um zuhause bei zimmerlautstärke sein dasein zu fristen ;)

zum thema 112er oder 412er
der unterschied ist so gravierend nicht. eine 412er hat mehr membranfläche und wird lauter wahrgenommen, aber stell dich mit nem schallpegelmesser in den raum und du wirst sehen, dass der unterschied vernachlässigbar gering ist ;). es soll sogar 112er boxen geben, die lauter und besser sind, also so manche 412er box ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
@ pat.lane: Wäre ein Volumepedal, (oder ein anderes Effekt mit Lautstärkeregelung) in Loop geeignet um die Gesamtlautstärke zu verringern, wenn man auf Endstufenzerre verzichten würde?

@all: Kann mir jemand kurz erklären, was diese Volume-Box genau ist? :confused:
 
Such mal nach "London Power Scaling".
Morgen, spätestens übermogen werde ich so einen Verstärker zu hause haben von www.ratvalveamps.com; einen modifizierten Blackheart Little Giant.
Falls Dich so was interessiert, kann ich Dir dann schreiben, ob die Endstufenzerre in Zimmerlautstärke das bringt, was sie verspricht.
 
Habs mir grad durchgelesen, hört sich ja eigentlich sehr vielversprechend an...
Aber ich schätze eine Nachrüstung wäre etwas teuer, auch wenn sie angeboten würde...
Wieviel kostet denn ein Amp von denen ungefähr? :D

"Ratvalveamps.com" geh bei mir grad iwie nicht... kenn jez nur das power scaling
 
@ pat.lane: Wäre ein Volumepedal, (oder ein anderes Effekt mit Lautstärkeregelung) in Loop geeignet um die Gesamtlautstärke zu verringern, wenn man auf Endstufenzerre verzichten würde?

@all: Kann mir jemand kurz erklären, was diese Volume-Box genau ist? :confused:

natürlich kannste auch ein volumenpedal in den loop hängen um die gesamtlautstärke zu senken, aber dieses macht ja auch nichts anderes wie der mastervolumenregler, der im signalweg dahinter sitzt. es ist jedenfalls nichts, was der endstufe leistung abzieht und diese anderweitig (z.B. in wärme) umwandelt

diese volume-box ist nichts anderes als ein volumen-poti, ein volumenpedal.

und bitte nochmals in aller deutlichkeit und ohne dich angreifen zu wollen....
(nichts liegt mir ferner)


vergiß den begriff endstufenzerre. das gibt es bei modernen amps nicht mehr, bzw.
klar mag es das noch geben, aber man bringt einen modernen röhrenamp nicht mehr in diesen bereich, da dir vorher alles um die ohren fliegt.

versuch mal nen 1 watt selbstbau-amp in die endstufensättigung zu treiben:cool:
da haste die bullen im haus, bevor der amp überhaupt mal an seine grenzen gekommen ist.
 
(das oben erwähnte Weber-Ding kann ich schon mal gar nicht empfehlen!)
Dito, hatte mir auch schon mal auf anraten einiger Forenuser einen Weber MiniMass gekauft und war von dem Ding total enttäuscht. Für das Geld kauft man sich besser nen guten Overdrive oder Booster.
 
Habs mir grad durchgelesen, hört sich ja eigentlich sehr vielversprechend an...
Aber ich schätze eine Nachrüstung wäre etwas teuer, auch wenn sie angeboten würde...
Wieviel kostet denn ein Amp von denen ungefähr? :D

"Ratvalveamps.com" geh bei mir grad iwie nicht... kenn jez nur das power scaling

Ich hab 300 Pfund inklusive Versand bezahlt. Da ist aber nicht nur das Powescaling enthalten, sondern noch eine ganze Reihe anderer Mods... zum Beispiel: umschalten zwischen EL84- oder 6V6-Röhre.
Schau mal hier: http://ratvalveamps.com/blackheart-bh5h
Das Teil hat alles, wonach ich lange gesucht hab; bin auch eher zufällig drauf gestoßen.
Wenn der sich zumindest so ähnlich anhört wie mein Blackheart Killer Ant, bin ich voll zufrieden.
 
Was ich beobachtet habe und mich sehr gestört hat, war, dass Amps, auch wenn man sie langsam aufdreht, erst ab einer gewissen Lautstärke überhaupt Sound liefern.
Das kann man zB bei einem Peavey 6505 ganz gut beobachten.

Wenn man das Signal, dass zur Endstufe kommt möglichst gering hält müssten doch auch hier geringere Lautstärken zu erreichen sein, oder ist dies ein Trugschluss?
 
vergiß den begriff endstufenzerre. das gibt es bei modernen amps nicht mehr, bzw.
klar mag es das noch geben, aber man bringt einen modernen röhrenamp nicht mehr in diesen bereich, da dir vorher alles um die ohren fliegt.

versuch mal nen 1 watt selbstbau-amp in die endstufensättigung zu treiben:cool:
da haste die bullen im haus, bevor der amp überhaupt mal an seine grenzen gekommen ist.

Aber klingt die Endstufenzerre nicht immer noch am besten? Der Blackheart Killer Ant verzerrt, also einfach voll aufgedreht, hat sich für mich besser angehört als zum Bespiel ein Fender Blues Junior angezerrt mit Mastervolume.
Und die Lautstärke des Ants war noch annehmbar
Ich meine, da muß es doch einen Unterschied geben?
Es geht mir jetzt nicht um den persönlichen Geschmack - nur ist die Endstufe nicht organischer, wärmer, irgendwie die Krönung?
Ich weiß nicht, was ich von all dem halten soll. :gruebel:
 
Was ich beobachtet habe und mich sehr gestört hat, war, dass Amps, auch wenn man sie langsam aufdreht, erst ab einer gewissen Lautstärke überhaupt Sound liefern.
Das kann man zB bei einem Peavey 6505 ganz gut beobachten.

Wenn man das Signal, dass zur Endstufe kommt möglichst gering hält müssten doch auch hier geringere Lautstärken zu erreichen sein, oder ist dies ein Trugschluss?

ich halte es für einen trugschluss, da wirken die speaker wieder mit ;)

probier es einfach mal mit einer loadbox (die liefert dem amp einen lastwiderstand obwohl keine lautsprecherbox angeschlossen ist. das signal wir an ein mischpult, aufnahmegerät etc. weitergeleitet und je nach modell auch mit einer lautsprechersimulation versehen)

schließe sowas mal an den speakeroutput und dann vergleiche, am besten anhand von aufnahmen, wie sich der sound bei unterschiedlichen lautstärken verändert, ohne dass die speaker dort mitwirken ;)

@ daze:
ich sagte ja, dass man einige amps zwar noch in diesen bereich bringen kann, aber eben nicht in zimmerlautstärke ;)
 
Ich weiß was du meinst mit dem 6505, ist der Post Gain komplett zu kommt nur was dumpfes raus ab einer gewissen Lautstärke kommt dann ein klarer Ton, könnte es daran liegen das bei geschlossenen Post Gain der Speaker einfach nicht in Schwingung gerät durch starke Magnete wie es beim V30 z.B. ist?
 

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