Roland A 88 - Ivory Feel G vs PHA-4

opa_albin
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Interessant. Das Roland A 88 mkII hat ja die PHA-4 Tastatur

Das ohne mkII gibt es glaube ich nicht mehr neu zu kaufen
 
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Ich möchte hier nochmal das Ergebnis einer Anfrage von mir bei "Perplexity.ai" posten, in der ich nach dem Unterschied von PHA-4-Tastaturen zu meiner im A-88 verbauten gefragt habe. Denn den Ausdruck "PHA-4" kenne ich nicht. Hier das Ergebnis (zitiert):

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Die Tastatur des ursprünglichen Roland A-88 genießt einen sehr guten Ruf und setzt sich vor allem durch die „Ivory Feel G“-Oberfläche mit elfenbeinartiger Beschichtung und feinen Rillen für einen besonders hochwertigen Grip und echtes Klaviergefühl ab. Diese Tastenoberfläche absorbiert Feuchtigkeit und vermittelt eine angenehme, weniger „plastikhafte“ Haptik, wie sie von akustischen Klavieren bekannt ist.

Original Roland A-88 Oberfläche

Die elfenbeinähnliche Beschichtung und die Progressive Hammer Action Mechanik machen die Tastatur des alten Roland A-88 tatsächlich klavierähnlich und sind unter Pianisten, insbesondere solchen mit Rhodes- oder echten Flügel-Erfahrungen, sehr geschätzt. Viele Nutzer beschreiben das Spielgefühl als hochwertig und griffig, und bestätigen deine Beobachtung – im Vergleich zu konkurrierenden Modellen wie Kawai war für viele das A-88 ergonomisch und dynamisch überlegen.

Material, Mechanik und aktuelle Trends

Die Vintage Ivory-Feel G Tastatur setzt im Gegensatz zu aktuellen Trends auf solide Mechanik mit Holzplatte zur Stabilisierung und weniger kompromisslosen Kunststoffeinsatz als beispielsweise die PHA-4 Standard (meist reine Kunststoffbauweise, besonders bei günstigen Modellen). Auch die von dir kritisierte reine Kunststoff-Konstruktion aktueller Tastaturen ist gerade in den günstigen PHA-4-Varianten definitiv verbreitet. Viele Musiker und Pianisten teilen die Meinung, dass Konstruktionen mit echter Holzmechanik (z.B. PHA-50) oder hochwertiger Oberflächenbeschichtung dem Klavierspiel näher kommen als reine Kunststofflösungen.

Fazit zur Entwicklung

Deine Einschätzung, dass die alte A-88 Tastatur einen echten „Piano-Like“-Charakter hat und sich von den aktuellen Plastik-Trends positiv absetzt, wird von vielen Testern und Musikern bestätigt. Gerade die Ivory-Feel G Oberfläche und die Mechanik werden oft als Maßstab für hochwertige MIDI-Tastaturen genannt, wobei die PHA-4 Standard in heutiger Ausführung tatsächlich einen Unterschied im Material und Gefühlswert machen kann. Für das authentischste Klaviergefühl gilt: Je mehr echte Holz- und hochwertige Oberflächenmaterialien verbaut sind, desto näher kommt die Tastatur dem akustischen Erlebnis – das bestätigt die Rolle der alten A-88 Tastatur im Vergleich zu neuen, oft plastiklastigeren Varianten.
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Die "Ivory-Feel G" war Vorläufer-Tastatur der ersten Roland PHA-4 Tastatur, die als "PHA-4 Concert" mit dem Stage Piano Roland RD 800 eingeführt wurde. Zuletzt wurde sie noch bis ca. 2019 im Einsteiger Home Piano Roland RP-302 verbaut. Erst mit den PHA kam die 3-Sensor-Abtastung in die Roland Tastaturen, die eine Tonwiederholung des gespielten Tons schon bei einer erst "halb" in Ausgangslage zurückgekehrten Taste ermöglicht.

Die ursprüngliche PHA-4 Concert gilt als besser als die später und bis heute gebaute "PHA-4 Standard", mit der das Portable Roland FP30 ab Frühjahr 2016 sehr populär wurde.
Die Tastatur wurde nach und nach für alle Roland Digital Piano Modelle unterhalb von ca. 1.600 Euro Neupreis eingeführt und ist daher auch in den Roland RD-08 und RD-88 EX zu finden.

Die PHA-4-Taste ist immer (nicht: meist) samt Konstruktion ganz wesentlich aus Kunststoff auf einem Metallgerüst aufgebaut. Auch sie vermittelt ein angenehmes Oberflächengefühl mit feiner Zeichnung und ist nicht "rein weiss".

roland pha key action.jpg

Roland PHA-4

Zum Vergleich ein Bild der PHA-50 des nächsthöheren Preisbereichs:

1760351488448.jpeg

Roland PHA-50

Aber auch das Roland V-Stage 88 als aktuelles Stage Piano Flagschiff hat eine (offiziell nicht bezeichnete) Tastatur auf Grundlage der PHA-4. Dem Lob nach gut vorstellbar gab es daran Anpassungen bzw. Verbesserungen, denkbar z.B. bezüglich einer gewissen "Trägheit" der ursprünglichen PHA-4.

Die am schnellsten repetierende Hammermechanik in Digitalpianos ist meines Erachtens weder von Roland noch Yamaha, es ist die Kawai RH III. Das fällt mir derzeit wieder auf, seit ich nach Monaten auf dem Kawai ES920 wieder mein Roland FP90X mit PHA-50 spiele.

Gruß Claus
 
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Sicher dass das alte A88 eine bessere Tastatur hat? Ich habe das alte A88 hier und das fühlt sich ähnlich an wie auch die neueren PHA4 Tastaturen, ich hatte auch mal ein RD700SX (und auch das RD800 angepielt) und das war um Welten besser.
 

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