Rückkopplung trotz Humbucker und guten Kabeln.

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Hi,

ich habe einen SEYMOUR DUNCAN Hot Rails Humbucker in meine Gitte gebaut und der klingt echt extrem geil, naja wenn auch nur verzerrt und nicht clean. Aber ich habe halt mit Rückkopplung zu kämpfen und weiß nicht was ich da machen kann.

Es soll ja bei Fender angeblich Abschirmlack verwendet worden sein. Aber ein Übungsraumkollege meinte zur mir er hätte sich mal Abschirmlack gekauft und alles damit ausgepinselt und das hat nix gebracht.

Sollte ich die Fächer mit richtiger Folie auslegen oder was kann ich machen ?

Ach und was für ein Öl oder Wachs sollte ich für dunkle Griffbretter nehmen ? Ich meine kein Pflegemittel sondern etwas was richtig feucht und dunkel macht und zwar sehr lange.

Mein Akustik ist nämlich furz trocken und das dunkel wird schon hell. Oder sollte ich sowas lieber im A.Gitarren Forum fragen ?
 
Eigenschaft
 
Erstmal zum Griffbrett, am besten Lemon Oil, gibts in jedem Gitarrenladen und hat sich immer bewährt:great:

Und die Rückkopplungen haben eigentlich nichts mit der Abschirmung der Gitarre zu tun. Wie das bei den HotRails ist weiß ich nicht genau, aber bei normalen Humbuckern sind die innereien des Tonabnehmers gewachst und wenn sie in einer Kappe sitzen wird dort auch nochmal ordentlich Wachs reingegossen.
 
Ich habe diesen hier verbaut : https://www.thomann.de/de/seymour_duncan_ssthr1.htm

Muß dazu auch sagen er läßt mehr höhen zu als bisherige Pick Ups die ich habe. Muß ich bei einem stärkeren Höhenverhältnis einfach damit leben und den Ton-Poti einfach etwas zurück nehmen ?

Ups und ich habe vergessen zu sagen das mir der Service ein 250KOhm Poti eingebaut hat statt dem üblichen 500KOhm Poti. Ist das vielleicht allein schon der Auslöser ?
 
Nö Rückkoplungen hat man einfach.
Wachs hilft gegen Mikrophonie
Abschirmlack hilft gegen brummende Einstreuungen die hast du aber nicht.
Was helfen könnte wäre ein Noise Gate oder einfach weniger Gain.
Das 250k Poti dämpft schon mehr höhen als ein 500.

Du hast insofern recht das das Koppel von Verstärker und Amp bei den hohen Frequenzen besser geht als bei niedrigeren. Aber ab bestimmten Lautstärken koppelt es bei jeder Frequenz.
 
Probier mal etwas Schaumstoff unter den Pickup zu legen - das ist der älteste Trick bei Feedbackproblemen und verbessert die Problematik meist!
 
Oki Doki. Selbstklebende Moosgummimatten habe ich in einem unerschöpflichen Vorrat. Da werde ich mich mal dran machen. Ich dachte immer das um so größer die Ohmzahl um so weniger Höhen, also um so weniger Rückkopplung hätte ich.

Was würde denn Sountechnisch passieren wenn ich ein 500KOhm nehme ? Und wieso emphelen alle immer einen 500er als standard und nicht den 250er ?

PS:

Übrigens war die Rückkopplung schon gar nicht mehr so stark wie gestern. Da wars auch noch bei nem Bandkollegen über ein Marshall Transistor. haben Transistoren mehr Rückkoppelung als Vollröhrenamps ?
 
Was spielst du denn für einen Amp und wie viel Gain verwendest bei diesem? Was machst du für Musik?
 
und vor allem: wie nah ist der humbucker an die saiten geschraubt und wie nah stehst du am verstärker/box? und dann selbstverständlich, wie hier schon erwähnt, die frage nach dem gain. weniger ist halt oft mehr, man glaubt garnicht dass es viel besser und fetter klingen kann, wenn man sich traut den regler etwas nach links zu drehen!
 
Moin.
Wachsen hilft bei Rückkopplungspfeiffen, aber ab einem gewissem Gainlevel pfeifft bei hoher Lautstärke so gut wie jede Gitarre.
Das mit dem Moosgummi ist sicher ein guter Tipp. Gut gewachst sollte der Duncan eigentlich sein.
Wenn Mooosgummi nix mehr hilft, solltest du mal anchecken, ob etwas weniger Gain hilft, falls du viel Gain benutzt und/oder sehr hohe Lautstärke. Manchmal sind auch Pedale verantwortlich. Sofern du welche benutzt, nimm die mal aus der Kette und teste dann, ob es bei gewohntem Gain und gewohnter Lautstärke noch pfeift.
 
Also ich nutze natürlich den Amp aus meiner Sig. Gain nutze ich früher immmer voll auf. Mittlerweile nur noch gegen 7 statt 10 da ich daurch irgendwie mehr Wumms und mehr Zerre habe. Mitten und Höhen befinden sich ziemlich in der Mitte und Bass meist nur gegen 3-4 je nach dem.

Der EQ ist in der typischen V Einstellung angesiedelt.

Ich stehe ziemlich nah am Amp leider. Maximal 2 Meter. Aber da hat die Paula nicht diese Rückkoppelung. Gewachst ist der Pick Up sehr gut von Haus aus. Aus den Klingen kam am Rand als er neu war noch leicht Wachs raus.

Da die Tele aber mehr Höhen liefert also weniger wiegt und weniger Masse hat denke ich einfach mal das ich den Ton Poti nur ein bischen zurück drehen muß.

Kann mir noch jemand die Frage zu der Ohm Zahl des Potis erklären ? Mir wurde immer gesagt um so höher der Widerstand um so weniger höhen. Also wieso soll ich laut einem Beitrag hier nun durch einen 500er weniger Höhen als mit einem 250er haben ?
Das 250k Poti dämpft schon mehr höhen als ein 500.
Dachte ein größerer Widerstand würde mehr Frequenzen abschneiden.



Ich werd mal gucken was passiert wenn ich mein Amp auf 60Watt spiele. Ob ich den mehr aufreißen kann und dadurch die Röhrenstufe mehr arbeiten kann und ich somit mehr Sound bei weniger Leistung habe und somit vielleicht auch weniger Rückkoppelung.

Vielleicht schlage ich damit zwei Fliegen mit einer Klatsche. Mehr Soundpotential und Entfaltung und weniger Koppeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du solltest dir erst mal machen, was eine Rückkopplung (in dem Fall Mitkopplung) ist:
Eine Rückkopplung entsteht, wenn der Schall aus dem Lautsprecher entweder die Saiten der Gitarre oder die Spule des Tonabnehmers wieder zum schwingen bringt und das ganze System sich aufschwingt. Auf das Feedbackverhalten haben also der Gain-Pegel, die Lautstärke und die Gitarre Einfluss.
Zuerst solltest du klären, was bei dir schwingt, also die Saiten oder der Tonabnehmer. Wenn das Feedback verschwindet, wenn du die Saiten dämpfst, hast du deine Lösung.
Eine Reduktion der Höhen, des Gain und der Lautstärke hilft ebenfalls.

Zur Frage des Potis verweise ich ganz einfach mal wieder auf einen hervorragend Artikel von Der Onkel:
https://www.musiker-board.de/technik-modifikationen-diy/173890-die-lautstaerkeeinstellung-elektrogitarre.html
 
Also ich spiele einen Attax 100 von H&K und hatte bis zueletzt extreme Feeback Probleme, denn ich hab mit viel Gain hoher Lautstärke und mit Dimarzio Activator Humbuckern gespielt. Selbst wenn ich 5 Meter entfernt mit dem Rücken zum Amp stand hatte ich teilweise noch Feedback.
Was wirklich wunder hilft ist das Gain zurück zu nehemen. Stell den Gain Regler mal auf 12 bis 1 Uhr. Du glaubst nicht was das für Wunder wirkt und wie viel geiler es in der Band klingt. (Vor allem natürlich wenn euer 2ter Gitarrist das auch macht) Das war bei mit die Lösung des Problems. Ansonsten hast du auch nicht viele Möglichkeiten. Die Seymour Duncan sind schon ziemlich gute Tonabnehmer und an der Lautstärke wirst du nicht viel verändern können, wenn du dich gegenüber dem Schlagzeug noch hören willst (Bessere Lösung wäre natürlich die Aufstellung im Proberaum zu ändern, damit du die Lautsärke runterdrehen kannst, aber dich trotzdem noch hörst. Aber da du schon erwähnt hast, dass du unglücklicher weise 2m vor deinem amp stehst, denke ich mal, dass sich daran nichts ändern lässt.)
 
Ich weiß zwar das die meisten behaupten werden das Abschirmfolie nich viel bringen wird, ich will trotzdem meine Fächer damit auskleiden. Und wenns nur ein bischen brummen verhindert.

Was würdet ihr denn emphelen ? Kupferfolie oder Alufolie ? Nimmt sich das nicht viel ?
 
das wird die rückkopplung nicht verhindern...weniger gain/laustärke oder sehr gutes noisegate sind da die einzige lösung...
 
Abschirmen schadet nie!! Ich nehme immer selbstklebende Alufolie aber an meiner SG werde ich mal mit Kupferfolie experimentieren. Kupferfolie hat den Vorteil das man einzelne Bahnen miteinander verlöten kann, geht bei Alu nicht so gut.
Musste mal bei ebay schauen, da gibt es jemand der Abschirmfolie verkauft.

Ach ja, danke für die Kekse:great:
 
Den EQ würde ich anders einstellen, das ganze Ding leiser machen, Höhen etwas zurücknehmen (obwohl bei Boogie die Höhen zumeist nicht so betont verstärkt werden). Durch die V-EQ verlierst Du Lautstärke, da Du das Mittenband bedämpfst, die Du dann wahrscheinlich am Ende wieder reindrehst mit dem Master, das könnte das Problem verursachen. Und so laut wie nötig, so leise wie möglich! Gain mal so auf Hälfte, höchstens, der Boogie als solcher hat viele Gain-Reserven und Gain koppelt.
 

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