Saiten Empfehlung (grunge bis metal)

Aqua schrieb:
Du willst also damit ausdrücken, dass du deine Maßstäbe auf andere überträgst? :eek:

Nur insofern man wissen muß, wo man Prioritäten setzt.

er verlangt nicht nach ultraharten Brillanzen.

Davon war tatsächlich keine Rede. Die Härte im Sound kommt auch von Hochmitten, nicht von den fein sirrenden ganz hohen Frequenzen, für die man eben Stahlsaiten braucht.

Und da hat man eben heute andere Maßstäbe als vor 25 Jahren, wo man kaum was brillanteres als Rotosound Swing Bass (geschweige GHS Boomers) kriegen konnte (die aber beide tatsächlich etwas unelegant hart klingen können).

Er will eine Seite mit ordentlich Druck untenrum die sich von Klang her gut durchsetzt und dazu preiswert ist.

Die Brillanzen helfen aber, sich durchzusetzen.

Sein "Idol" John Myung hat schließlich auch keinen brillanten Klang.

Auch das sagte ich bereits. Und der ist auch oft schlecht zu hören, ist auch in seiner Soundqualität sehr unstet.
 
Aqua schrieb:
Sein "Idol" John Myung hat schließlich auch keinen brillanten Klang.

vorsicht sagt nichts gegen john myung ;)

wenn ich mir anschaue, was der bei instrumedley spielt, fange ich an zu sabbeln.....

obwohl der bei den alten dt sachen tatsächlich eher im hintergrund rumdudelt
 
Welche Saiten hast Du Dir denn nun gekauft?
 
noch keine, ich werde das erst die nächsten tage machen
und in der tat bin ich mir noch nicht sicher, ob ich mir jetzt die boomers holen soll oder die d'addario Eps 165 saiten.....ich tendiere zu letzteren, den ein genialer sound ist natürlich nicht unwichtig...das bassspielen soll ja auch spaß machen.....
mit den warwick yellows jedenfalls tut es das nicht....

zumal ich in den letzten tagen nur auf der E und G Saite rumklimpern konnte :(
 
Heike schrieb:
Davon war tatsächlich keine Rede. Die Härte im Sound kommt auch von Hochmitten, nicht von den fein sirrenden ganz hohen Frequenzen, für die man eben Stahlsaiten braucht.
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass wir einander vorbei reden.
Wenn du von Brillianzen im Basssound redest, und das in einen Metal Kontext, welche spezifischen Basssounds bekannter Bassisten schwebt dir da vor?
Mir käme da allerhöchstens [size=-1]DD Verni von Overkill in den Sinn.[/size]

Heike schrieb:
Auch das sagte ich bereits. Und der ist auch oft schlecht zu hören, ist auch in seiner Soundqualität sehr unstet.
Darauf bezog ich mich ja auch. Wenn Bassist86 aber so einen Sound sucht ist die Sache doch klar.
 
naja das mit dem myung solltet ihr nicht so ernst nehmen
ist zwar mein lieblingsbassist aber der sound ist echt nicht so prikelnd

mir gefällt zb. der basssound der alten satanic surfers (kennt wohl eh keiner) oder wenn ich die neue fates warning einschalte und mir den bass von dem lied "sequence" anhöre, der geht echt ab

sind jetzt wahrscheinlich wieder total die verschiedenen saitenarten
aber egal
 
so um dieses gespräch mal abzuschließen: ich habe mich jetzt für die boomers entschieden....
 
Boomers rocken, ich spiele die auf der Gitarre, die klingen einfach nach Metal !!!
 
Aqua schrieb:
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass wir einander vorbei reden.

Mag sein. Mag mir auch mit dem armen BASSisT86 so ergangen sein. Es ist hier auch manchmal echt ein schweres Geschäft, so als wollte man sich über Weine mit einem unterhalten, der zwar vereinzelt sowas wie "trocken" und "Kirscharomen" kennt, aber nicht die ganzen Möglichkeiten überschaut.

Wenn du von Brillianzen im Basssound redest, und das in einen Metal Kontext, welche spezifischen Basssounds bekannter Bassisten schwebt dir da vor?

Ehrlich gesagt, keiner, und ich bin jetzt zu müd', um noch in meiner CD-Sgl. zu wühlen. Kann man mit Sounds wie von Patitucci und East eigentlich Metal machen? Es ist aber tatsächlich so, daß für mich Brillanzen unabhängig von ihrem Kontext welche sind.

Mir käme da allerhöchstens [size=-1]DD Verni von Overkill in den Sinn.[/size]

Kenn' ich nicht. Ich steh' ja bekanntlich, wenn schon, dann mehr auf obskure Prog Bands wie Madsword, Sadist, Empty Tremor oder Mayadome.
 
Heike schrieb:
Es ist hier auch manchmal echt ein schweres Geschäft, so als wollte man sich über Weine mit einem unterhalten, der zwar vereinzelt sowas wie "trocken" und "Kirscharomen" kennt, aber nicht die ganzen Möglichkeiten überschaut.
Das glaube ich. Manchmal bekomme ich den Eindruck, dass du dich hier auch irgendwie langweilist, da es nur wenige andere Bassisten gibt, die mit dir auf einen ähnlich hohen Niveau diskutieren können. Denn seien wir ehrlich, als du mit Bassspielen angefangen hast, waren viele von uns entweder noch gar nicht existent oder in der Grundschule.

Ehrlich gesagt, keiner, und ich bin jetzt zu müd', um noch in meiner CD-Sgl. zu wühlen.
Das würde wahrscheinlich auch zuviel Zeit kosten. :)
Kann man mit Sounds wie von Patitucci und East eigentlich Metal machen?
Man kann es sicherlich, aber müssten dafür nicht wichtige Frequenzbereiche der anderen Instrumente beschnitten werden, damit das gut klingt?
Ich glaube in Fusion, trotz seiner Verspieltheit und Frickelei, ist der Gesamtsound relativ klar und für natürlich-brilliant klingende Basssounds geeignet. Für wirklich schnellen und massiven Heavy Metal mit reichlich künstlichen Obertönen der Gitarre und alles zukloppenden Drummern kann ich mir derartige Sounds eher weniger vorstellen.
Dann lieber untenrum durchsetzungsfähige Basssounds, wie sie bspw. Robert Trujillo pflegt, die aber auch alleine gut klingen.

Es ist aber tatsächlich so, daß für mich Brillanzen unabhängig von ihrem Kontext welche sind.
Streng soundtechnisch betrachtet ist stimmt das auch. Dir geht es doch dabei um einen bestimmten Frequenzbereich, korrekt?

Hör mal in den Titel sieben "Feeding Frenzy" rein.
http://www.amazon.com/exec/obidos/clipserve/B000006MFX001007/0/104-8263411-6473514
Ich steh' ja bekanntlich, wenn schon, dann mehr auf obskure Prog Bands wie Madsword, Sadist, Empty Tremor oder Mayadome.
Darf man fragen wie du diese kennengelernt hast?
 
Aqua schrieb:
Manchmal bekomme ich den Eindruck, dass du dich hier auch irgendwie langweilist, da es nur wenige andere Bassisten gibt, die mit dir auf einen ähnlich hohen Niveau diskutieren können. Denn seien wir ehrlich, als du mit Bassspielen angefangen hast, waren viele von uns entweder noch gar nicht existent oder in der Grundschule.

....i'm now officially bored....and gone.
 
Aqua schrieb:
Manchmal bekomme ich den Eindruck, dass du dich hier auch irgendwie langweilist

Ich stoß' eher manchmal an solche Grenzen wie hier. Beunruhigender finde ich dann, daß die Jungs mit immer noch vagen Vorstellungen in einen Laden gehen, der Verkäufer — machen wir uns nichts vor (und selbst viele Autoren in den einschlägigen Fachblättern lassen zu viel offen) — weiß es selber nicht viel besser, abgesehen davon, daß Beratung zum Luxus verkommen scheint, und dann wundert man sich, daß sie mit dem gekauften immer noch nicht wirklich glücklich sind.

Das würde wahrscheinlich auch zuviel Zeit kosten. :)

So viel an Metal ist da gar nichtmal drin, im wesentlichen paßt das in einen Karton, Prog ist so ungefähr das doppelte, dann noch dasselbe Maß an Fusion/Jazz, E-Musik und Außereuropäischer Musik, sowie dann noch die "Miszellen". Das schlimmste ist meine Vinyl-Sammlung mit so einigen Raritäten, die es damals schon waren, geschweige daß so vieles nie auf CD wiederaufgelegt wurde. Und zum Digitalisieren komme ich schon seit Jahren nie.

Man kann es sicherlich, aber müssten dafür nicht wichtige Frequenzbereiche der anderen Instrumente beschnitten werden, damit das gut klingt?

Bin ich mir nicht sicher, aber s.u.

Ich glaube in Fusion, trotz seiner Verspieltheit und Frickelei, ist der Gesamtsound relativ klar und für natürlich-brilliant klingende Basssounds geeignet.

Das stimmt natürlich. Es klingt mit bequem Luft auch besser. Muß ja nicht gleich der typische ECM-Sound sein, obschon mir persönlich sowas nochmal Spaß machen würde.

Für wirklich schnellen und massiven Heavy Metal mit reichlich künstlichen Obertönen der Gitarre und alles zukloppenden Drummern kann ich mir derartige Sounds eher weniger vorstellen.

Ja, das könnte ein Problem werden.

Dir geht es doch dabei um einen bestimmten Frequenzbereich, korrekt?

Ja.

Hör mal in den Titel sieben "Feeding Frenzy" rein.

Ist noch nicht ganz da, wo ich gedacht hatte, aber gefällt mir schon recht gut. Ist nicht so arg hart und dafür noch beweglicher, und eben — brillant.

Darf man fragen wie du diese kennengelernt hast?

Sog. Geheimtipps, was ja meistens eben längst keine mehr sind. Aber mit denen bin ich wenigstens nicht 'reingefallen. Mit dem Schlagzeuger von Mayadome hatte ich auch mal eine nette kleine Korrespondenz. Echt klasse der Typ.
 
Heike schrieb:
Beunruhigender finde ich dann, daß die Jungs mit immer noch vagen Vorstellungen in einen Laden gehen...
Das wird dir damals mit 14-18 Jahren aber auch nicht anderes gegangen sein, oder?
In dem Alter hört man halt seine Lieblingsbassisten und möchte so einen Sound, aber es fehlt an der sprachlichen Ausdrucksfähigkeit diesen zu beschreiben und damit umzusetzten.

Das schlimmste ist meine Vinyl-Sammlung mit so einigen Raritäten, die es damals schon waren, geschweige daß so vieles nie auf CD wiederaufgelegt wurde. Und zum Digitalisieren komme ich schon seit Jahren nie.
Du hast nicht zufällig etwas von Pekka Pohjola?

typische ECM-Sound
Du meinst diesen herrlichen, natürlich-erdigen, gar knarzig-holzigen Kontrabass-Sound der Veröffentlichung des ECM Labels?

Dann ist es natürlich unabhängig vom Musikstil.

Ist noch nicht ganz da, wo ich gedacht hatte, aber gefällt mir schon recht gut. Ist nicht so arg hart und dafür noch beweglicher, und eben — brillant.
Wenn dich die Band interessiert, dann frage mal Peter ob er dir was empfehlen kann, er kennt sich mit dieser Thrash Metal Band besser aus.

Sog. Geheimtipps, was ja meistens eben längst keine mehr sind. Aber mit denen bin ich wenigstens nicht 'reingefallen.
Darf man fragen, welche "Geheimtipps" dich in letzter Zeit enttäuscht haben?
 
Aqua schrieb:
Das wird dir damals mit 14-18 Jahren aber auch nicht anderes gegangen sein, oder?

Das ging eigentlich relativ schnell. Sobald man mal aus dem gröbsten 'raus ist, merkt man ja auch, was einem stilistisch und technisch liegt, und welche Sounds eben dazu passen. Manchmal ist aber auch nicht schlecht, mit was die wirklich saublödesten Experimente zu machen. Der SVT etwa war für mich anfangs nur der bestmögliche Kompromiß, weil ich andere große Amps wie Hiwatt 400, Acoustic 370, Peavey was-weiß-ich nicht mochte, aber dann lernte ich dessen Qualitäten erst schätzen.

In dem Alter hört man halt seine Lieblingsbassisten und möchte so einen Sound, aber es fehlt an der sprachlichen Ausdrucksfähigkeit diesen zu beschreiben und damit umzusetzten.

Naja, man kann zwar sagen, daß man z.B. wie Stanley klingen möchte, aber das ist nicht ganz billig... Problematischer ist, wenn man wie Stanley mit dieser und jener Modifikation klingen möchte, denn die muß man eben leider spezifizieren.

Du hast nicht zufällig etwas von Pekka Pohjola?

Leider nein.

Du meinst diesen herrlichen, natürlich-erdigen, gar knarzig-holzigen Kontrabass-Sound der Veröffentlichung des ECM Labels?

Nein, den Gesamtsound, der eben nicht von oben bis unten vollgepfercht ist.

Bassounds kann man da natürlich sehr unterschiedliche hören. Von den markanteren Sounds fand ich immer den von Barre Philipps ganz toll. Überhaupt einer meiner absoluten Lieblinge. Sowas zwar pastöses aber glatteres wie David Holland auf Conference of the Birds liegt mir dagegen nicht.

Darf man fragen, welche "Geheimtipps" dich in letzter Zeit enttäuscht haben?

Keine, eher im Gegenteil. Ich hatte mir vor 8 Jahren oder so mal die Fishermen for Souls von Civil Defiance unbesehen auf Empfehlung gekauft, wurde mit der spontan nicht so warm, aber als ich neulich mal so kreuz und quer durch meine Prog-Abteilung hörte, fand ich die so mit eine der bemerkenswertesten.
 
Heike schrieb:
Naja, man kann zwar sagen, daß man z.B. wie Stanley klingen möchte, aber das ist nicht ganz billig...
Aber auch ein Problem wie ich finde. Viele neigen dazu, sich einfach das Equipment und sogar die Spieltechnik ihres Vorbildes anzueignen, um dann keinen individuellen Sound zu pflegen. Fällt mir auch immer wieder bei einigen Forumsmitgliedern auf.

Verflixt.
Ich suche jemanden, der mir zur meiner merkwürdigen Vinylausgabe von KEESOJEN LEHTO etwas sagen kann, denn die läuft unter den Banner von Mike Oldfield (ohne jemals in einer Oldfield Diskograhpie aufzutauchen). :screwy:

Nein, den Gesamtsound, der eben nicht von oben bis unten vollgepfercht ist.
Achso, dann habe dich missverstanden, da ich dachte, dass mit den Spaß machen bezieht sich auf den Basssound diverser weniger ECM-Veröffentlichungen, in die ich hineingehört habe (daher auch meine Kategorisierung).

Bassounds kann man da natürlich sehr unterschiedliche hören. Von den markanteren Sounds fand ich immer den von Barre Philipps ganz toll.
Der klingt interessant, danke für den Tipp!

Keine, eher im Gegenteil. Ich hatte mir vor 8 Jahren oder so mal die Fishermen for Souls von Civil Defiance unbesehen auf Empfehlung gekauft, wurde mit der spontan nicht so warm, aber als ich neulich mal so kreuz und quer durch meine Prog-Abteilung hörte, fand ich die so mit eine der bemerkenswertesten.
Und wie siehts mit heutezutage aus?
Entdeckst du immer noch interessante Musik, die dich überraschen oder herausfordern kann?
 
Aqua schrieb:
Achso, dann habe dich missverstanden, da ich dachte, dass mit den Spaß machen bezieht sich auf den Basssound diverser weniger ECM-Veröffentlichungen, in die ich hineingehört habe (daher auch meine Kategorisierung).

Den wüßte ich ja, wie ich ihn hinkriegen kann. Aber dieser Gesamtsound...

Und wie siehts mit heutezutage aus?
Entdeckst du immer noch interessante Musik, die dich überraschen oder herausfordern kann?

Ach doch. Manchmal ist es auch ein Wiederentdecken bzw. Weiterführen von in was ich früher schonmal 'reingeschnuppert hatte. In letzter Zeit hab' ich mich etwa mal wieder für Südost- bis Ostasien interessiert.
 

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