Saiten scheppern auf E-Gitarre – Steg/Bridge/Saitenreiter/Hals justieren

Hey! Hatte einer schonmal einen Rundgedrehten alten Innensechskant des Trussrods? Lösungsansätze?
 
Hey! Hatte einer schonmal einen Rundgedrehten alten Innensechskant des Trussrods? Lösungsansätze?

Das geht nur mit etwas "Gewalt". Je nach dem was für eine Schraube das ist, kann man mit einem scharfen Schraubendreher und Hammer einen Schlitz anfertigen, und dann komplett herausdrehen und tauschen.
Oder einen passenden Inbusschlüssel opfern und diesen mit Superkleber einkleben. Zwei Komponentenkleber, vorher alles mit Aceton entfetten.
Mit Deinem Problem stehst Du nicht alleine da, viele die nicht den richtigen (zu kleinen) Inbusschlüssel) verwendet haben, stehen vor dem gleichen Problem. Verursacht durch diesen dummen US Maße!
 
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Die spinnen nunmal die Ammis, jedenfalls was ihre Maße angeht. Es geht bei mir zwar um einen Bass aber das spielt hier keine Rolle - das Ding ist jedenfalls ca 17 Jahre alt und wurde von den vorbesitzern anscheinend schon ordentlich durchgenudelt -.- Danke soweit!
 
Hey! Hatte einer schonmal einen Rundgedrehten alten Innensechskant des Trussrods? Lösungsansätze?

Du kannst auch einen etwas grösseren torx bit in den abgenudelten Innensechskant "reinschlagen", musst aber vorher checken, ob du dann den bit auch gut erreichen und drehen kannst. Also vor allem auch genügend Platz da ist. Geht nicht so toll, wenn der Innensechskant eher versteckt und tief liegt.
Diese Methode klappt ziemlich gut, wenn der Zugang zum Innensechskant keine Probleme macht. :) Ich wiederhole mich, aber das ist wichtig.
ja, und ist irgendwie auch die letzte Möglichkeit/Versuch, wenn nix Anderes mehr geht.
 
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Hi, ich sitze seit geraumer Zeit dran, meine Fender Stratocaster vernünftig einzustellen und komme einfach nicht zu einem befriedigenden Resultat.

Die Gitarre hat ein Zweipunkt-Tremolo. Das habe ich nach Setup-Anweisungen von fender.com so eingestellt, dass das Tremolo im nach hinten gezogenen Zustand bündig aufliegt. Das heißt, die beiden Schrauben sind recht weit reingedreht.

Das Problem ist, dass ich, egal was ich mit dem Truss Rod mache, keine Einstellung hinbekomme, in der die Gitarre in allen Lagen befriedigend bespielbar ist. Kann mir evtl. jemand mit mehr Erfahrung und einer gut eingestellten Strat in Reichweite z. B. mal durchgeben, wie die Abstände der Seiten zu den Bünden etwa sein müssen? Wer eine bessere Anleitung hat, ist natürlich auch gefragt ;)
 
Mach' mal Bilder vom Vibrato. Ich bin sicher, dass es normalerweise schwebend eingestellt wird, da sonst keine sinnvolle Saitenlage zu erwarten ist.

Als erstes stellt man die Halskrümmung bei Normalstimmung (bzw. der gewünschten Stimmung) ein; diese kann man einfach kontrollieren, indem man eine Saite am ersten und letzten Bund runterdrückt und den Abstand in der Mitte prüft. Die Saiten sollen weder aufliegen noch mehrere mm Abstand haben. Danach wird erst die Saitenlage bzw. das Vibrato eingestellt.
 
Hallo Leute,

hoffe Ihr könnt mir helfen.
Ich versuche meine Gitarre richtig einzustelle, dabei habe ich folgendes Problem: ich kann die Saitenlage schön flacj einstellen, spiele und denke tolle so flach, krichtig klasse. Dann spiele ich in den höheren Lagen so ab dem 12 -14 bund und dann: mist die seiten liegen wenn ich sie greife komplett auf den Bundstäöbchen auf und mann hört natürlich keinen ton mehr. Die Saiten höher stellen am steg geht natürlich aber ich bin schon bei über 3 mm am 12. bund und das läßt sich wirklich nicht mehr angenehm spielen... haben ein normales trem ( is ne strat style Gitte) welches aufliegt. Am truss rod hab ich noch nix gemacht, we es heißt, dass das in den hohen Lagen nichts mehr bringt, oder doch ? Oder sollte ein neuer Sattel eingebaut werden der ein bisschen höher ist um den saiten von der kopfplatte her einen anderen Winkel zugeben oder sollte vielleicht der ganze Hals angewinkelt werden...Ihr seht ich bin zilich ratlos... Saiten spiele ich übrigens 11er -49 er, wollte aber mal auf 10er oder 9er wechseln weil ich die noch nie gespielt habe, mal schauen wie die sich anfühlen, weil 11 er mir glaub ich zu dick sind...ach so , den rockinger workshop hab ich durch... Bitte habt zündende Ideen für mich :)

Grüße
Papa Whisky
 
Wenn die Saiten in den hinteren Bünden aufliegen, ist deine Halskrümmung zu stark konkav gekrümmt. Hast du die krümmung schonmal kontrolliert?? Die kontrollierst du, wenn du im 1 Bund und im letzten greifst und dann im 7. Bund den abstand zur Saite misst ( ~0,5 mm ).

LG
 
Hallo Meshnez,

dann müsste ja, wenn ich statt 11 er nun 09er aufziehe der hals weniger konkav sein da die saiten weniger zug ausüben.
Hatte ich noch nicht kontrolliert, denn, wie gesagt, ich hier im Forum gelesen habe, dass bei Problemen in den hohen Lagen dass Einstellen des Halses nix bringen würde... wie gesagt in den untern lagen kann ich bei flacher saitenlage super spielen ohne schnarren, in den hohen bünden liegen die Saiten dann auf... mal schauen ob 09er den zustand verbessern, sollen Freitag im Briefkasten liegen...
Danke für Deinen Tip !

Grüße
Papa Whisky
 
Man stellt die Halskrümmung nicht wegen der Saitenlage ein bzw. nicht primär. Dass die Saitenlage durch eine geänderte Halskrümmung beeinflusst wird, ist absolut richtig, aber nicht entscheidend - zuerst stellst Du die Halskrümmung ein (s.o.) und danach die Saitenlage. Erstmal dran rumdrehen bringt nichts, kontrollier' mal die Krümmung. Es kann aber auch eine schlechte Bundierung für die absterbenden Töne verantwortlich sein.

Bei einem Wechsel der Saiten ändert sich nur die Zugkraft, deswegen reicht es meistens aus, den Hals auf die alte Krümmung einzustellen. Durch den stärkeren Zug sind die Saiten eh weniger labberig, man kann die Saitenlage dann tendenziell sogar etwas runterdrehen.
 
Du hast es erfasst. Wobei von 11-49 auf 09-49 kein sehr großer unterschied ist. Ein wechsel der tiefen Saiten fällt da schon mehr auf, da die mehr zugkraft haben wie die dünnen. Es kommt natürlich drauf an wie dein setting jetzt ist.

Also das es in hohen Lagen nix bringt kommt wiederrum auch drauf an. Wenn es die letzten paar Bünde betrifft, dann hilft oft nur Steg hoch. Da die Saiten aber schon ab dem 14. Bund (?) aufliegen und du schon eine 3 mm Saitenlage hast, dann kann es nur der Hals sein. Ansonsten läuft bei der Gitarre mächtig was falsch ;)
 
Wird ein ernie ball super-slinky von 09 auf 42 sind glaub ich, bis jetz warens 11-49 von d'addario. Werd morgen mal schauen was passiert ist und berichten :)
Vielen Dank für eure Tipps.

Grüße Papa Whisky
 
Guten Abend,

so hab ernst gemacht und 09-42 er Seiten aufgezogen.
Grundsätzlich ist es so, dass die sich sehr angenehm spielen lassen und ohne Amp schon mal toll klingen :) Aber dass nur nebenbei.
Also am Hals hat sich nach ´mittlerweile 3 tagen verändertem Saitenzuges erstmal nix getan. Soll heißen dass problem besteht weiterhin, ab dem14./15. Bund liegen die Saiten bei gegriffenen Tönen auf den restlichen bünden auf und mann hört natürlich nix mehr.
Werd also den nächsten Schritt gehen und den Halsstab ein bisschen mehr spannen, damit der Hals gerader wird.
Auch hier werd ich wieder berichten was sich getan hat.

Bis die Tage also

PW
 
Moin.
Ich hab derzeit eine Epiphone LP Junior und eine Yamaha 112V. Die LP hat ein recht strammes Spielgefühl, lässt sich gefühlt besser greifen. Die Saiten schnarren gar nicht. Allerdings hab ich aufgrund meines dicken Bauches das Problem, ordentlich über den Korpus zu greifen, die Schulter tut mir sehr schnell stark weh. Ausserdem liegt mir die Halsform nicht so gut. Die kam mit 10er Saiten.
Die Yamaha kam mit 09er Saiten und schnarrt besonders auf den E und A Saiten in den ersten 5-7 Bünden. Von dem gleichen Problem hab ich in diversen Foren gelesen. Die Halseinstellung ist gut (gegengeprüft durch runterdrücken am ersten und letzten Bund und Abgleich der Höhe am 7. Bund), aber generell fühlen sich die Saiten "labberig" an. Auch ein Höherstellen der Saiten hat nicht viel gebracht. Das Tremolo ist festgestellt (Holzblock).
Würden hier 10er Saiten helfen? Ich will eigentlich nicht direkt auf Geradewohl wechseln, da ich das bisher nicht gemacht habe und die Saiten grade mal einen Monat alt sind.. wenn ich nicht weiss, dass der gewünsche Effekt eintritt, würde ich warten, bis es eh nötig wird.
Die Saiten sind jeweils die, die drauf waren.. bei der Yamaha sind das wohl D'addario Saiten.
 
Saitenlage wird mir zu den hohen Bünden auf meiner Gitarre zu hoch.
Meine Lösung:
Hals entspannen, damit die Saitenlage "an sich" höher wird, aber dann das Floyd minimal weiter
in den Korpus schrauben.

Kann ich das so machen?
 
Nein. Es ist zwar richtig, dass die Saitenlage durch die Halskrümmung beeinflusst wird, aber man stellt mit der Halskrümmung nicht die Saitenlage ein.
 

Nach stundenlanger Googlesuche hab ich nich den Thread gefunden.. egal :D
Aber rein logisch betrachtet:
Die Saitenlage passt auf den tiefen Bünden. Auf den hohen ist sie aber zu hoch
Dementsprechend wird das Floyd weiter reingeschraubt

Soweit so gut

Allerdings schnarrts dann auf den tiefen Bünden, während es auf den hohen angenehmer
wird. Das kompensiert man durch lockern des Halses und schafft sich so ein Gleichgewicht.

Ist der Gedankengang so falsch?
Ich habs nämlich grad so gemacht.. und schlecht find ichs grad gar nicht :)
 
da das Deine gitarre ist, kannst Du mit ihr machen, was Du willst... ;)

Granufink hat zwar richtigerweise bemerkt, daß man die saitenlage nicht über die krümmung justiert, obwohl sich das gegenseitig beeinflußt. letztendlich problematisch wird das aber nur, wenn es die spielbarkeit in irgendeiner weise behindert. z.b. hatte ich es bei sehr lockerem stab schon, daß ich die oktavreinheit nicht mehr einstellen konnte, weil die reiter immer weiter weg vom hals gewandert sind.

um was für eine gitarre handelt es sich denn ? geleimter, durchgehender oder geschraubter hals ?

ist er geschraubt, könnte man ein shim in die halstasche legen, um den hals etwas zu kippen, damit die saitenlage in den hohen lagen veringert wird. das ist bei schraubhälsen eine gängige methode. Du bist nicht der einzige mit diese problematik. könntest in diesem zusammenhang mal nach strats suchen. wird relativ oft gemacht. nicht selten einfach nur mit einem stück pappe. soundeinbußen sind im vom menschen hörbaren bereich nicht zu erwarten.

um das schnarren in tiefen lagen zu vermeiden, kann man in Deinem fall ebenfalls mit shims arbeiten. dieses mal natürlich nicht in der halstasche, sondern unter dem klemmsattel. da die verschraubt sind nicht mal ein sehr großer aufwand. bei meiner ESP MII habe ich das z.b. mit zwei zurechtgeschnittenen alufolien gemacht. war verfügbar, ist leicht zu bearbeiten, gut zu dosieren und funktioniert tadellos. soundveränderung gleich null, aber mit spürbar besserem spielgefühl. bei meiner Ibanez RG Prestige waren z.b. von haus aus schon shims unter dem sattel.

wenn Du es mit shims versuchen willst noch darauf achten, daß sehr kleine veränderungen im 1/10mm bereich schon reichen können. also jetzt keine "balken" oder so verwenden...:p

gruß
 
Is ne LTD mit durchgehendem Hals. Diese Shimsache wird wohl genau das sein was ich suche. Hab von denen aber immer nur im Zusammenhang mit geschraubten Hälsen gelesen. Danke dir!
 

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