Weiß jemand, von wem dieses Poti aus einem alten Bass stammen könnte? 1 Megohm, Kennlinie B aus 5/76... aber wer ist RADIOH? Wenn es sehr östlich wäre, hätte ich eher kyrillische Buchstaben vermutet...

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ok... das könnte auch RADIOHM heißen, was zwar ein französischer Hersteller ist, aber immer noch nichts genaues über die Herkunft sagt...
 

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Tut mir leid, @Uli, mehr kann ich zu Radiohm auch nicht beitragen, außer dass bei dieser Fa. A oftmals für eine lineare und B für eine logarithmische Regelcharakteristik stand.
Also wenn möglich mal messen, ob bei halbem Regelweg auch die Hälfte des Widerstands anliegt ist.

Gruß Ulrich
 
Ja, danke allerseits! Das hatte ich schon gesehen, daß es ein logarithmisches Poti mit ungewöhnlichen 1M ist, vermutlich ist die 5/76 auch der Herstellungsmonat. Es stammt von der Kontrollplatte eines Violinbasses, der mir ziemlich verbastelt erscheint. Nicht nur die offensichtlichen Änderungen an den Pickups und der Brücke lassen Zweifel an der fachlichen Qualifikation des Urhebers aufkommen, das falsch herum montierte Halteblech des Saitenhalters ist schon ein Hingucker... :weird:

Die Kontrollplatte sieht auch einigermaßen selbst gestrickt aus, wobei die Diodenbuchse eher auf westlichen Ursprung der 60er Jahre hinweist, die parallele Klinkenbuchse könnte nachträglich dazugekommen sein. Diese Blechplatten (iaR Eisenblech) waren in den 60ern auch im Westen (z.B. bei Hopf) nicht unüblich. Auch die Konstellation mit Schaltknebel, Potiknopf mit separater Skala und Diodenbuchse wurde so z.B. bei Hopf verbaut. Was allerdings gegen diese Einschätzung spricht ist der fehlende Nullbund, das war bei den deutschen Herstellern in den 60ern eher die Ausnahme. Wenn ich es richtig sehe, fehlt auch ein Spannstab, das kenne ich nur von einigen DDR-Bässen dieser Zeit wie z.B. Perlgold.

Insgesamt vermute ich insofern einen Frankenstein, bei dem alles verbaut wurde, was man kriegen konnte, vornehm ausgedrückt also ein 'Prorotyp'.
 

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Washburn AB-95 WA
Hallo Zusammen ich habe von meinem Vater einen habakustischen 5-Seitenbass geerbt. Ich habe davon leider keinerlei Ahnung und bin im Internet leider auch nicht richtig fündig geworden was den Wert anbetrifft. Ich würde den gerne verkaufen und bräuchte mal eine Einschätzung über den Wert.
Es ist ein Washburn AB-95 WA. Kann mir jemand sagen das der ungefähr Wert ist und wo man einen Bass am besten verkaufen kann? Ich will da keine maximalen Gewinn rausholen, sondern den in gute Hände abgeben wo er auch gespielt wird.
Gruß Christian
 

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Schönes Instrument... kam mW 2005 auf den Markt. Dürfte so um 500-600€ gehandelt werden, wenn man denn einen Käufer findet. Ein vergleichsweise schwerer Hollowbody als 5-Saiter ist nicht so jedermanns Wunschtraum. Verkaufen kann man in den Flohmärkten der Musikerforen, also hier oder bei bassic, ansonsten bei reverb oder ebay.
 
Ein realistischer Verkaufspreis liegt m.E. in der Spanne 700-1100€, vorausgesetzt, dass der Bass technisch in Ordnung ist - Halszustand, Bünde, Saitenlage. Korpus. Lass doch erstmal einen Fachmann drüber schauen, bevor Du ihn verkaufst. Verkaufsplattformen gibt hier im Forum oder auch bei Bassic.de, falls man nicht bei ebay oder Kleinanzeigen einstellen möchte.

PS: Uli war schneller....
 
Ich finde die beiden bisherigen Einschätzungen etwas schnell geschossen ...

Die Abdeckung zur Halseinstellschraube an der Kopfplatte fehlt und beim PU-Wahlschalter wurde "gebastelt" , wobei jedenfalls ich nicht erkennen kann, was da jetzt elektrisch und mechanisch vorhanden ist (verstehe daher nicht, wieso @Bass Fan überhaupt bei "technisch in Ordnung" ansetzt). Weiter ist der Zustand anhand der Bilder nicht zu beurteilen.

Bei einem ursprünglichen Neupreis von 799 US$ sehe ich den Bass Washburn AB-95 mit den bisher erkennbaren Mängeln allerhöchstens bei 500 €. In Zeiten, in denen die Preise eher rückläufig sind und da es sich nicht um ein gesuchtes Modell und eine gesuchte Bauform handelt, wird es eher schwer, den Bass zu verkaufen und so komme ich dann tendenziell zu realistischen 300 €.
 
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Daß für eine Preiseinschätzung ein vernünftiger Zustand vorausgesetzt werden kann, ist eigentlich klar.
Fehlendes Trussrod cover und anderer Schaltknopf ist pillepalle, wie alles, was mit Minimalaufwand wieder gerade gerückt werden kann. Der Neupreis ist relativ unwichtig und selten eine verläßliche Berechnungsgrundlage für den aktuellen Marktpreis. So hat sich der Preis meines Höfner Basses zB verzehnfacht, seit ich ihn gekauft habe und auch keine meiner Fender oder Gibson Gitarren und Bässe sind seit ihrem Kauf weniger wert geworden.
 
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...wieder gerade gerückt...

Alle fünf Mechaniken müssten wohl auch mal wieder gerade gerückt werden und wenn ich so etwas sehe dann vermute ich noch weitere Mängel...

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Die Masse von Kaufinteressenten sieht das mit "pillepalle" nach meiner Erfahrung anders als Du, und die Wertentwicklung von Höfner, Gibson u.dgl. kann man ja wohl nicht mit der eines Warwick-Basses aus dem unteren Preisbereich vergleichen, was die Angabe des Ursprungspreises schon sinnvoll macht.

Ich will in Anbetracht von so viel aufbrausender Marktkenntnis aber hier gar nicht weiter teilnehmen.
 
Alle fünf Mechaniken müssten wohl auch mal wieder gerade gerückt werden und wenn ich so etwas sehe dann vermute ich noch weitere Mängel...

*
Ich weiß nicht, was du da gerade rücken willst, die leichte Schrägstellung ist kein Mangel sondern beabsichtigt und bei allen Mechaniken gleich, was auch nicht ungewöhnlich ist. Das läßt sich ohne Aufwand auch gar nicht ändern, es sei denn, man bohrt neue Löcher für die Feststellschräubchen.

@soundmunich will sich ja nicht weiter einlassen, sonst hätte ich ihm noch verraten können, daß wir hier vom amerikanischen Hersteller Washburn reden und nicht von 'Warwick im unteren Preissegment'.
 
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...daß wir hier vom amerikanischen Hersteller Washburn reden und nicht von 'Warwick im unteren Preissegment'.
Ja, und auf der Kopfplatte steht "Made in Korea". :D

Frage (aus Neugierde): was bedeutet das "Buzz Feiten Tuning System" auf der Kopfplatte?
 
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Ich persönlich halte Reverb nicht für einen Maßstab für Gebrauchtpreise in Deutschland, das fühlt sich immer so an, als würde man eBay-US-Mond-Preise als Maßstab für Preise in Deutschland nehmen. Die Diskussion hatten wir aber, glaube ich schon ein paar Beiträge früher, das war aber auch gar nicht meine Frage. ;)
 
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Ich danke Euch schonmal für die Einschätzung. Das hilft mir schon mal weiter. Vielen Dank
 
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Liebe Leute,

ich bin eigentlich Drummer und habe von Bässen praktisch keine Ahnung, weshalb ich von Euch ein wenig Rat einholen möchte.
Seit über 20 Jahren liegt dieser Bass bei mir herum. Ich hatte ihn mir damals zusammen mit einem H&K Bassmaster gebraucht auf Ebay ersteigert (ca. 800 DM, wenn ich mich recht entsinne) und bis auf ganz wenige Einsätze im Homerecordingbereich ist seither nichts mehr damit geschehen. Nun soll er aus seinem Dornröschenschlaf geweckt werden, aber ich habe keine Ahnung, als was genau und für wie viel ich ihn sinnvoller Weise anbieten soll. Ich würde mich also über ein paar Einschätzungen sehr freuen.
Wenn mich meine Recherche nicht täuscht, handelt es sich um einen Ibanez Iceman ICB 300, laut Kopfplatte in Japan gefertigt (obwohl sonst überall als Herstellungsort der Serie Südkorea angegeben wird). Wenn ich das Seriennummernvoodoo richtig entziffere (laut https://legendary-guitars.com/de/ib...-du-alter-und-herkunft-deiner-ibanez-gitarre/), müsste der Bass im April 94 im FujiGen-Werk produziert worden sein. Ob das gut ist oder nicht, weiß ich nicht, aber dem Detektiv in mir schwillt stolz die Brust.
Was den Zustand angeht, müsste alles soweit in Ordnung sein. Die Original-Potiknöpfe hatte ich damals allerdings ersetzt (weil tw. kaputt). Es gibt ein paar sehr kleine punktförmige Lackschäden und einen sichtbareren (aber oberflächlichen) Kratzer, ansonsten nur feine Spielspuren. Zustand also gebraucht, aber m.E. gut in Schuss. Zur Elektrik und der Hardware kann ich als Nicht-Basser nichts Belastbares sagen - für mich sieht alles gut aus :).

Da ich kaum/keine Gebrauchtangebote gefunden habe (nur bei Reverb ein paar ziemlich teuer erscheinende Angebote), scheint es ein eher seltenes Teil zu sein und mir fehlt jegliche Preisorientierung. Wieviel könnte/sollte ich wohl etwa dafür verlangen (vorausgesetzt es ist technisch alles i.O.)? Meine Schätzung geht (mit Koffer, Gurt und Stativ) in Richtung ca. 300€?

Vielen Dank Euch!
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