gidarr
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Der Saxofonist Harold Joseph Singer kam am 8. Oktober 1919 in Tulsa, Oklahoma zur Welt und war der letzte männliche Überlebende des Massakers von Tulsa von 1921. Als Kind lernte er Geige, aber weil in den damaligen Bands Blasinstrumente gefragter waren und die Violine vor allem als Instrument für Mädchen galt, verlegte er sich als Mitglied der Schulband auf die Klarinette und später auf das Tenorsaxofon. In seinen Anfangstagen spielte er in lokalen Gruppen wie der von Ernie Fields, später in der Big Band von Jay McShann. 1943 zog er nach New York, wo er 1948 seine erste Single aufnahm, „Fine As Wine“ mit der B-Seite „Rock Around the Clock“ (nicht zu verwechseln mit dem Bill-Haley-Titel). Mit „Corn Bread“ hatte er im selben Jahr einen Nummer-Eins-Hit in den R&B Charts - mit dem er zu seinem Spitznamen Hal „Cornbread“ Singer kam - und ein Jahr später einen kleineren Hit mit „Beef Stew“.
Hal Singer spielte im Orchester von Duke Ellington und arbeitete u.a. mit Roy Eldridge und Coleman Hawkins. Seine Musik verbindet die wichtigsten Stile des Jahrhunderts, von Rhythm and Blues bis Jazz, 1981 war er zum Beispiel am Album der Boogie-Woogie-Band „Rocket 88“ beteiligt. 1990 spielte er sich selbst im sowjetischen Film „Taxi Blues“ und 1999 drehte Guetty Felin in Zusammenarbeit mit der staatlichen französischen Filmförderungsbehörde CNC eine Dokumentation über das Leben Hal Singers, unter Verwendung persönlicher Materialien Singers, der jungen französischen Musikern den Jazz nahebringen sollte.
Hal Singer ist Träger des französischen Ordens „Ordre des Arts et des Lettres“ und wurde in die Oklahoma Jazz Hall of Fame aufgenommen.
Seit 1965 lebte Hal Singer in Frankreich, wo er seine Frau kennengelernt und die französische Staatsbürgerschaft angenommen hatte. Im Herbst konnte er noch seinen hundertsten Geburtstag feiern, am letzten Dienstag, den 18. August 2020, ist Hal Singer in Chatou bei Paris gestorben.
Meldung bei NAU.ch
und
francemusique.fr (französisch)
Hal Singer - Ausschnitt aus dem Film „Hal Singer, Keep the Music Going“
Hal Singer - 1973 live im französischen Fernsehen
Harold Singer - Rock Around the Clock
Hal Singer spielte im Orchester von Duke Ellington und arbeitete u.a. mit Roy Eldridge und Coleman Hawkins. Seine Musik verbindet die wichtigsten Stile des Jahrhunderts, von Rhythm and Blues bis Jazz, 1981 war er zum Beispiel am Album der Boogie-Woogie-Band „Rocket 88“ beteiligt. 1990 spielte er sich selbst im sowjetischen Film „Taxi Blues“ und 1999 drehte Guetty Felin in Zusammenarbeit mit der staatlichen französischen Filmförderungsbehörde CNC eine Dokumentation über das Leben Hal Singers, unter Verwendung persönlicher Materialien Singers, der jungen französischen Musikern den Jazz nahebringen sollte.
Hal Singer ist Träger des französischen Ordens „Ordre des Arts et des Lettres“ und wurde in die Oklahoma Jazz Hall of Fame aufgenommen.
Seit 1965 lebte Hal Singer in Frankreich, wo er seine Frau kennengelernt und die französische Staatsbürgerschaft angenommen hatte. Im Herbst konnte er noch seinen hundertsten Geburtstag feiern, am letzten Dienstag, den 18. August 2020, ist Hal Singer in Chatou bei Paris gestorben.
Meldung bei NAU.ch
und
francemusique.fr (französisch)
Hal Singer - Ausschnitt aus dem Film „Hal Singer, Keep the Music Going“
Hal Singer - 1973 live im französischen Fernsehen
Harold Singer - Rock Around the Clock
- Eigenschaft
