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voiceintune
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so jetzt endlich:
folgendes kam zusammen:
es ist ein stencil, vermutlich von G.H. Hüller, gestempelt mit 870 am herz in der typischen form und datiert auf ca 1920 und davor. tonitefe nur bis "H".
zur fertigung/bzw veredlung: die inschrift wurde trembliert:
hier ein auszug:
Tremblieren
Tremblant = zitternd;
mit Flach- oder Satinier(Faden)stichel eine wellenförmige Bewegung erzielen. Den Stichel torkeln lassen. Man erzielt eine starke, rauhe, matte Oberfläche. Diese Technik kann unter anderem auch zum Flinkieren herangezogen werden.
das haben mir dankenswerter weise mehrere graveure mitgeteilt. es wurden keine buchstaben eingeschlagen und übertrembliert! offensichtlich erfolgte dann ein mattieren des korpusses, jedoch sind die verbindungsringe glänzend!! - dann wurde versilbert.
das mattieren erklärt dann auch die unscharfen kanten der gravur.
MIM in berlin war sehr überrascht von der existenz des stencil, da sprinz bisher nur als "blecher" aufgetreten ist und offensichtlich nur in kleinem umfang gefertigt hat.
zu vermuten ist auch, dass Sprinz die gravur und veredlung SELBST durchgeführt hat, oder wesentliche teile/arbeitsschritte dazu.
das ganze erinnert mich an ein Oehler gestempeltes Saxophon (das einzige bekannte) das definitiv nicht von Oehler gebaut wurde. (existiert in einer privatsammlung)
zu erwähnen ist noch, dass MIM jetzt dieser Tage eine Sonderausstellung anbietet mit 27 Saxophonen aus dem eigenen Museumsbestand.
https://www.sim.spk-berlin.de/veranstaltungen_detail.php?detail=987&PAGE_ID=378
anbei nun noch die bilder die in beitrag 2 angefordert wurden, aber nicht geliefert werden konnten, da sie noch nicht vorlagen, siehe damalige antwort.
ich hoffe ich habe jetzt hier niemanden ermüdet, sondern uns den spass gemacht soviel wie möglich zu einer sache in erfahrung zu bringen die fast 100 jahre zurückliegt.
keine seriennummer zu finden, keine weiteren zeichen oder marken.
nachfahren von Sprinz habe ich keine finden können.
danke für die hier gemachten sachlichen beiträge, auch das war wertvoll.
folgendes kam zusammen:
es ist ein stencil, vermutlich von G.H. Hüller, gestempelt mit 870 am herz in der typischen form und datiert auf ca 1920 und davor. tonitefe nur bis "H".
zur fertigung/bzw veredlung: die inschrift wurde trembliert:
hier ein auszug:
Tremblieren
Tremblant = zitternd;
mit Flach- oder Satinier(Faden)stichel eine wellenförmige Bewegung erzielen. Den Stichel torkeln lassen. Man erzielt eine starke, rauhe, matte Oberfläche. Diese Technik kann unter anderem auch zum Flinkieren herangezogen werden.
das haben mir dankenswerter weise mehrere graveure mitgeteilt. es wurden keine buchstaben eingeschlagen und übertrembliert! offensichtlich erfolgte dann ein mattieren des korpusses, jedoch sind die verbindungsringe glänzend!! - dann wurde versilbert.
das mattieren erklärt dann auch die unscharfen kanten der gravur.
MIM in berlin war sehr überrascht von der existenz des stencil, da sprinz bisher nur als "blecher" aufgetreten ist und offensichtlich nur in kleinem umfang gefertigt hat.
zu vermuten ist auch, dass Sprinz die gravur und veredlung SELBST durchgeführt hat, oder wesentliche teile/arbeitsschritte dazu.
das ganze erinnert mich an ein Oehler gestempeltes Saxophon (das einzige bekannte) das definitiv nicht von Oehler gebaut wurde. (existiert in einer privatsammlung)
zu erwähnen ist noch, dass MIM jetzt dieser Tage eine Sonderausstellung anbietet mit 27 Saxophonen aus dem eigenen Museumsbestand.
https://www.sim.spk-berlin.de/veranstaltungen_detail.php?detail=987&PAGE_ID=378
anbei nun noch die bilder die in beitrag 2 angefordert wurden, aber nicht geliefert werden konnten, da sie noch nicht vorlagen, siehe damalige antwort.
ich hoffe ich habe jetzt hier niemanden ermüdet, sondern uns den spass gemacht soviel wie möglich zu einer sache in erfahrung zu bringen die fast 100 jahre zurückliegt.
keine seriennummer zu finden, keine weiteren zeichen oder marken.
nachfahren von Sprinz habe ich keine finden können.
danke für die hier gemachten sachlichen beiträge, auch das war wertvoll.
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