Schadet Musik letzten Endes mehr als sie zu helfen vermag?

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Musik gibt einem Kraft. Sie gibt einem Hoffnung. Sie lädt einem zu träumen ein. So lange irgendwie doch noch Alles nach Plan läuft ist es ok. Doch wenn Kraft und Hoffnung in eine Sackgasse führen und die Träume wie Seifenblasen zu platzen drohen .... hat dann die Musik letzten Endes nicht einfach nur geschadet und es wäre besser gewesen, man hätte garnicht geträumt?
 
Eigenschaft
 
Das kommt doch auf Deine Träume an, und wie viel Kraft Du für die Aufrechterhaltung Deiner Hoffnung aufwenden willst. Wenn Du bereit bist zu sehen, daß Musik Kraft gibt, daß sie einfach für Dich da ist; daß sie weder nach Deinem Kontostand noch Deinem Glauben oder Deiner Hautfarbe fragt - kurzum, daß Musik nichts bedingt um Dich fühlend zu machen - dann bist Du nicht weit davon entfernt, die Kreation der Musik - sofern sie auch nur für einen Menschen jederzeit und bedingungslos da ist - als Lohn für die Mühe zu sehen.
 
Mir hat die Musik in meinem Leben ausschliesslich geholfen ... ohne Musik hätte ich bestimmte Situationen nicht so (mehr oder weniger :D ) gut meistern können.

Musik "hilft" mir täglich, mich zu entspannen und "runterzukommen". Vom Spaß beim selbst Spielen mal ganz abgesehen.

Mein Fazit: (siehe Zitat von F.Nietzsche in meiner Signatur) ;)
 
Hoffnung ist doch eine wundervolle Sache und alles woraus man sie ziehen kann ist ebenso wundervoll. Natürlich fragt man sich, wenn man enttäuscht wird, ob die Hoffnung nicht alles nur schlimmer gemacht hat und die Frage scheint einem in dem Moment auch wichtig, aber ich denke, das jede Minute die man mit Hoffnung leben kann eine gute Minute ist, egal ob die Hoffnung enttäuscht wird oder nicht.
Außerdem ist es doch wichtig zu träumen. Träume sind toll. Ich spiele z.B. immer mal wieder Lotto. Mir ist bewusst das ich eine minimalistische Chane habe zu gewinnen und das der Schein schon fast verbranntes Geld ist, aber ich kann bis zur ziehung träumen was ich mit 1 Mio € machen würde und mit wem ich sie teilen würde.
Und genau so ist es doch mit der Musik. Vorallem weil der Traum den man sich mit Musik aufbaut in der Egel doch viel realisierbarer ist als mein Lotto-Traum. Denn (Kreisssägen & Co. ausgenommen) bei der Musik ist man nur selbst der begrenzende Faktor.
Und Musik passt sich mir an. Sie ist mit mir zusammen traurig, fröhlich und zornig. Wie ein perfekter Wegbegleiter.
 
Doch wenn Kraft und Hoffnung in eine Sackgasse führen und die Träume wie Seifenblasen zu platzen drohen .... hat dann die Musik letzten Endes nicht einfach nur geschadet und es wäre besser gewesen, man hätte garnicht geträumt?

Was für ein gefährlicher Gedanke. Musik ist nicht dafür verantwortlich ob man sein Leben auf die Reihe bekommt oder nicht.
 
Ich kann auch echt nicht verstehen, wie man so unverantwortlich mit seinem Leben umgeht und einfach mirnichts dirnichts Musik hört.
 
Musik ist etwas Wunderbares. Wie jede Kunstform schlägt sie eine Brücke von der real existierenden Welt zu einer größeren, weiteren, tieferen. Aber die so geweckten Inhalte, Gefühle und Ideen sind in jede Richtung frei bestimmbar. Musik kann sowohl Hoffnung als auch Freude als auch Aggression als auch Todessehnsucht wecken. Insofern erfordert der Umgang mit Musik IMHO eine gewisse Verantwortung... aber letztlich muss man mit allem, was man tut, irgendwie verantwortlich umgehen.

Und auch wenn einem der Gedanke nicht gefällt: Es gibt Wichtigeres im Leben als Musik. :)

Alex
 
Öhm, letzten Endes vertreibt Musik mir nur angenehm die Zeit, ich bin außer Gefahr.


Ich glaube langsam, ich bin einfach nur abgestumpft, emotional im Eimer, seelisch kaputt, wasauchimmer....
 
Öhm, letzten Endes vertreibt Musik mir nur angenehm die Zeit, ich bin außer Gefahr.


Ich glaube langsam, ich bin einfach nur abgestumpft, emotional im Eimer, seelisch kaputt, wasauchimmer....
lol :D

Vielleicht erweist du dich mit diesen Aussagen als der emotional Gesündeste hier im Thread. ;)

Peace and Love :)

Alex
 
Vielleicht hilft es, sich den fehlenden Ironie- Smilie dazuzudenken. ;)

Alex

Entweder das oder man nimmt den Satz wörtlich. Passt beides.

Sagen wir mal so


Schadet Wellness letzten Endes mehr als es zu helfen vermag?

Wellness gibt einem Kraft. Es gibt einem Hoffnung. Es lädt einem zu träumen ein. So lange irgendwie doch noch Alles nach Plan läuft ist es ok. Doch wenn Kraft und Hoffnung in eine Sackgasse führen und die Träume wie Seifenblasen zu platzen drohen .... hat dann die Wellness letzten Endes nicht einfach nur geschadet und es wäre besser gewesen, man hätte garnicht geträumt?

Oder nimm Klöppeln, Sammeln, Jagen, Boot fahren, Malen, Laufen, ......
 
Wenn du keinen Unterschied zwischen Musik und Klöppeln siehst, dann bist du vielleicht wirklich emotional abgestumpft. ;)
 
Wenn du keinen Unterschied zwischen Musik und Klöppeln siehst, dann bist du vielleicht wirklich emotional abgestumpft. ;)

Oder setz "Gott" statt Musik ein und schon hast du die Häme auf deiner Seite.

Manche können mit Musik als Seelentröster und Traumreflektor nunmal überhaupt nichts anfangen, statt Musik zu hören klöppeln die lieber, das entspannt und man kann die Gedanken schweifen lassen.

Für manche ist Musik nur nervtötender Krach und hält sie genau von dem ab, was du emotional aus der Musik holst.
 
Derjenige der keinen Unterschied zwischen der emotionalen Ladung von Musik oder Gott&Glaube und Klöppeln sieht, hat wohl eher die Häme auf seiner Seite.
 
Nicht zwingend. Die Aussage war ja, daß Musik nicht für jeden einen allgemeingültigen Stellenwert besitzt.

Während der eine zur Entspannung im Strandkorb auf seiner Klampfe rumdudelt, hockt der nächste im Keller und töpfert, der dritte meditiert auf einem Spätromantischen Friedhof bei Mondschein zu Absinth und der vierte kann super dabei entspannen, wenn er seinem Schäferhund Lipgloss und Mascara aufträgt. Menschen sind nun mal nicht alle gleich und so hat die Musik für jeden einen anderen Stellenwert, wie ja auch die Musikliebhaber unterschiedlich stark auf unterschiedliche Musik reagieren und mit ein und demselben Song komplett konträre Emotionen verbinden.

Besten Grusz,
 
Jungs - wird sind hier in einem MUSIKER-Board -- da setze ich einfach mal voraus, dass hier jedem angemeldeten User Musik wichtiger als Klöppeln ist! ;) :rolleyes:

Sonst wäre das ja ein Klöppler-Board :p
 
Derjenige der keinen Unterschied zwischen der emotionalen Ladung von Musik oder Gott&Glaube und Klöppeln sieht, hat wohl eher die Häme auf seiner Seite.
Ich seh da definitiv einen Unterschied. Mir ganz persönlich ist der Gott, in dessen Bund ich lebe, viel wichtiger als Musik, und meine emotionale "Ladung" in Bezug auf alles, was mit ihm zu tun hat, ist ungleich größer. Auf Musik könnte ich notfalls, wenn auch schweren Herzens verzichten, wenn's sein müsste (etwa durch krankheitsbedingten Gehörverlust). Dann würde ich statt dessen vielleicht das Klöppeln anfangen. ;)

Häme? Auf meiner Seite? Ich hoffe doch nicht. :D

Peace and Love :)

Alex
 
*** Doch wenn Kraft und Hoffnung in eine Sackgasse führen und die Träume wie Seifenblasen zu platzen drohen .... hat dann die Musik letzten Endes nicht einfach nur geschadet und es wäre besser gewesen, man hätte garnicht geträumt?

Offengesagt verstehe ich diese Frage nicht, bzw. macht sie für mich nur wie folgt Sinn:

wenn jemand davon träumt, als Musiker sein Brot zu verdienen, oder gar reich und berühmt zu werden und alles nur auf diese Karte setzt und dann scheitert, war diese eingleisige, (verantwortungslose ?), persönliche Entscheidung "Schuld", dass "Träume" zerplatzen.

Die Musik bleibt unschuldig und ist ein unglaubliches Geschenk...

RJJC
 
Jungs - wird sind hier in einem MUSIKER-Board -- da setze ich einfach mal voraus, dass hier jedem angemeldeten User Musik wichtiger als Klöppeln ist! ;) :rolleyes:

Sonst wäre das ja ein Klöppler-Board :p

Ja, aber du wirst doch wohl zugeben, das die Wertigkeit der Projektion von Gefühlen oder - um den Bogen määääächtig zu überspannen - das emotionale Wohl und Wehe des gesamten Lebens auf ein "Hobby" immer vom eigenen Standpunkt abhängt. Soll heißen: Während der eine philosophiert, was Musik alles auslösen und so kann, macht er sich oft gleichzeitig über jemanden her, der das gleiche vom Modellbau behauptet, "das kann man doch nicht vergleichen" und spricht dessen "Hobby" kurzerhand die Wertigkeit ab, obwohl auch Briefmarkensammler vermutlich gerne gedanklich die Regionen bereisen, aus denen ihre Wertmarken kommen, oder eine Zeitreise im Kopf unternehmen, wenn ihnen eine alte Marke in die Hände fällt uswusf.....

Jeder sieht in dem, was er tut, mehr als der, der es eben nicht tut.

Oder halt eben Spiritualität "wie kannst du dich nur von dem Quatsch abhängig machen, mein Glück und Unglück hängt davon ab, wie die neue Metallica wird, das ist wenigstens was handfestes...."

Ist gerade im vermeintlich künstlerischen Bereich keine Seltenheit, herablassend auf weniger elitäre Beschäftigungen zu blicken ;).

Aber nun gut, Musik ist alles, alles ist Musik :D

Musiker-Board, ich weiß :D

Mir ist das halt fremd, Musik ist Hobby, Handwerk und Kunst zugleich, aber keine Droge, kein seligmachendes Etwas, kein Dingsbums. Musik ist Musik ist Musik
 

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