Schaller, Dunlop ... der Gurtsicherungsthread (außer "Flens-Lock")

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Oops !
Da hab ich dann gestern in meiner Euphorie und Begeisterung vergessen einen Negativpunkt zu erwähnen.
Ihm fehlen die Gurtpinns ! Stattdessen sind bei ihm an der Stelle so ominöse Metallhülsen eingelassen.







Weis zufällig so aus dem Standgas jemand definitiv um welches System es sich hier handelt, bzw. ob´s da was kompatiebeles zu gibt ? Ich weis auch nicht so recht was sich in dem Loch verbirgt. Vermute das es sich um irgend einen wundersamen Schnappmechanismus handeln könnte. Gewinde scheint offenbar nicht drin zu sein.
Ich weis auch nicht ob das so original ist, der andere hat so was nicht. Kann aber nicht sagen welcher jetzt original und welcher nachträglich umgerüstet ist, würde aber eher auf den hier tippen.

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Hi wilkmaen,

ich schau heute Abend mal nach, wie's bei meinem aussieht. Also ich hab ganz normale Gurtpins ... aber vielleicht stecken die ja in so`ner Buchse, hab ich mir nie soo genau angeschaut weils ja funktioniert :)

Gruß von

Tom
 
Jap, sehen aus wie die Dunlops aus meinem Warwick:
jim-dunlop-straplock-flush-mount-nickel-sls1041n-p7088-6702_medium.jpg
warwick-fortress-one-436116.jpg
 
Joa, danke euch dreien schonmal !
scheinen mir auch diese Dunlops zu sein. dann werd ich mir davon mal ´n Satz kommen lassen.
 
Moin auch,

so sieht das bei mir aus, und das ist garantiert orginal, den hab ich mir 1984 neu gekauft und keiner durfte dran rumbasteln :)
 

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Jop, genau die gleichen sind an meinem anderen "Wrack"auch dran, hab auch nochmal ´n bisschen recherchiert, die Pinns die die da damals verbaut haben, sind kompatiebel mit dem Schaller Security-Lock Systen bzw. sind Schallers.
Das System finde ich eigl. auch wesentlich sinniger. man kann diese Pinns halt auch mit ´nem "normalen" Gurt ohne das entsprechenden Gegenstück verwenden.;)
Ausserdem lässt sich das Dunlop-System nicht mehr ohne weiteres rückbauen, da man dafür halt ´n recht großes Loch ins Instrument bohren muss.:(
Werde also bei dem hier also damit leben müssen ! Aber der sonstige Zustand wird mich drüber hinwegtrösten.... :rolleyes:
 
Von den Dunlop gibt es auch eine Version, die eine Montage eines Gurtes auf normalem Wege zuläßt. Aber beide Versionen untereinander sind vom Einbau her nicht kompatibel...
 
...ja eben ! Hinzu kommt, das bei der Version die auch mit normalen Gurt funtioniert, wenn man sie, wie vorgesehen mit mit dem Klick-Button verwendet, der Aufhängepunkt ´n deutliches Stück nach aussen wandert, wodurch die Belastung von scherrkraft zu biegekraft wechselt, was dann eher ein ausbrechen aus dem Holz oder abbrechen der Schraube begünstigt.
Kurz um, das Dunlop ist das nachteiligere System, Schaller wäre der Vorzug zu gewähren !!!
Aber lasst uns die Diskusion hier stoppen, bevor das hier zu OT wird. (sonst tritt die grüne Inquisition wieder in Erscheinung) :D
 
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Sehr gute Idee !!! Danke großer grüner Herrscher !!!

Dann kann ich ja doch nochmal was zum Thema zum besten gebe ! Hab mir wie erwähnt ja die entsprechenden Dunlops bestellt und werde diese bei meinem neuen Liebling auch verwenden. Um die Wartezeit zu überbrücken hab ich mich trotzdem mal entschlossen, bisl zu grübeln und zu tüfteln und zu basteln und im Endefekt die heimische Drehbank angeworfen.



Die Lösung für das Problem (zumindest in meinem Fall) könnte in etwa so aussehen



in der Nut am Ende des Schafts sitzt ein Federdratring der bewirkt das der Steckpin in dem in dem vorhandenem Gegenstück in der Hülse "einrastet" und somit fixiert wird. Bei den original Dunlop Teilen erfüllen diesen Zweck die Kügelchen die man am Ende sehen kann, wär jetzt aber für die Eigenproduktion zu aufwändig.





und so sieht dann das Endergebnis aus. OK, der Prototyp ist jetzt vieleicht noch etwas "wuchtig" ausgefallen, aber sieht im grossen und ganze schon wie ´n ganz normaler Gurtpinn aus, funktioniert und erfüllt seinen Zweck. Werd´ mir die Dinger auf jeden Fall mal in den Koffer packen, so für alle Fälle...
Vieleicht sollte man Dunlop mal den Vorschlag machen sowas als "Zurüst-Teil" in ihr Repertoir aufzunehmen.
 

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Na da spricht der Handwerker :great:

Nochmal kurz zu den Dunlop, welche die normale Aufhängung eines Gurtes zulassen...
Wollte nur darauf hinweisen, daß es sowas gibt, nicht das besser ist ;)
... und das die versenkbaren Straplocks eine finale Lösung sind, ist mir schon bewußt gewesen. Deshalb habe ich ja auch geschrieben, daß beide Versionen untereinander nicht kompatibel sind.

Die versenkbaren sind bei meinem Warwick Fortress Masterman schon von Werk aus montiert, daher kenne ich Dinger.
Die Montage der Gurtpins mit den Sprengringen finde ich persönlich nicht sehr gelungen. Ich vermute, daß hat sich bis heute nciht geändert.
Da finde ich das Schraubpatent von Schaller schon schöner.
 
Ich hatte die Schaller-Locks vor einigen Jahren eine Zeit lang in Betrieb und fand sie furchtbar. Die sind einfach nicht idiotensicher. Man kann sie verkehrtherum montieren und wenn sich der Mechanismus öffnet, liegt der Bass am Boden. Weiterhin hat die Mutter, die am Gurt festgezogen wird, die Möglichkeit sich loszurütteln und dann nützt die Verbindung mit dem Basskorpus auch nichts mehr. Das Ein- und Aushängen kam mir immer irgendwie umständlich vor.

Mir gefällt die Dunloplösung wesentlich besser. Die ist bequem einhändig bedienbar, hält auf meinen Bässen und Gurten seit mindestens fünf oder sechs Jahren einwandfrei und ich hab in der Zeit nicht eine Schraube oder Mutter nachziehen müssen. Am Korpus bricht auch nichts aus, wenn die Schrauben lang genug sind. Außerdem sehen die nach meinem Empfinden auch noch besser aus, was zugegebenermaßen nicht das Hauptkriterium ist. ;)

Aber zum Glück gibt es ja Alternativen und jeder kann sich aussuchen, was er mag. Wollte das bloß kurz loswerden.
 
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..so die Original Dunlops sind nun auch eingetroffen...

....
Die Montage der Gurtpins mit den Sprengringen finde ich persönlich nicht sehr gelungen. Ich vermute, daß hat sich bis heute nciht geändert.
...

...ne, hat sich nich geändert ! Iss in der tat schon ne gewisse Fümmelei. Und wenn man wie ich ´n Hang zu recht wuchtigen, breiten und vorallem dicken Gurten hat, und diese wenn sie neu sind zudem noch sehr steif sind, wird´s schon zur Nervensache ! könnte mir vorstellen, das bei weniger gelassenen und geduldigen Zeitgenossen der ganze Sarotti erstmal fliegen lernt....:D


:rofl:

.... Die sind einfach nicht idiotensicher. Man kann sie verkehrtherum montieren und wenn sich der Mechanismus öffnet, liegt der Bass am Boden. Weiterhin hat die Mutter, die am Gurt festgezogen wird, die Möglichkeit sich loszurütteln ...
...

...nun der Sache mit den sich lösenden Muttern liesse sich noch mit ´nem tropfen Schraubensicherungs-Lach (Locctide o.ä. ) entgegenwirken, das das Schallersysten durchaus eine gewisse Fehlbedienung zulässt kann man nicht leugnen, und kann dann auch wirklich zur Katastrophe führen.
Da sind die Dunlops wirklich Idiotensicher, kann ich bestätigen. Diese lassen sich nur lösen wenn man den Stift in der Mitte des Buttons reindrückt (welcher dann die Kugeln freigibt), ansonsten kriegt man den nich ab, und durch den aufgewölbten Rand ist auch auszuschliessen das es mal versehentlich passiert.

....
... hält auf meinen Bässen und Gurten seit mindestens fünf oder sechs Jahren einwandfrei ....

...das beruhigt mich doch ungemein !!! Hatte mich schon gefragt ob das nich einem gewissen Verschleiß unterliegen könnte. Zumal man grade bei MusicMan oder auch bei dem Elite (bei dehnen sitzt der Bass wirklich "saugend" im Koffer) solch wuchtige Gurte halt immer abmachen muss wenn ihn wegpackt, da man sonst den Koffer nicht zukriegt. Ich denke gelegentlich ´n tropfen Fett und ´n Spritzer WD40 wird dem ganzen nicht schaden.
Was ich noch ärgerlich finde ist, das der Gurtseitige Button nicht einzeln zu erhalten ist, um evt. mehrere an den Gurt zu machen um´s flexibeler zu gestallten, oder unterschiedliche Gurte verwenden zu können. man muss immer das Komplett-Set kaufen, was dazu führt das man irgendwann zig von den Hülsen und schrauben rumfligen hat.
:(
 
Sehr gute Idee !!! Danke großer grüner Herrscher !!!
dann sag doch sogar noch lieber bademeister :tongue:
in der Nut am Ende des Schafts sitzt ein Federdratring der bewirkt das der Steckpin in dem in dem vorhandenem Gegenstück in der Hülse "einrastet" und somit fixiert wird.
und wie funzt das beim "entriegeln" :gruebel:?
Und wenn man wie ich ´n Hang zu recht wuchtigen, breiten und vorallem dicken Gurten hat, und diese wenn sie neu sind zudem noch sehr steif sind, wird´s schon zur Nervensache !
nimm den hammer. damit baut man aggressionen ab und bekommt den gurt weich (und dünner) ;)
 
OK lieber Bademeister, also...

...
und wie funzt das beim "entriegeln" :gruebel:?
....

...recht simpel, kräftig dran ziehen halt, der Ring wird gestaucht und verringert seinen Duchmesser, wodurch er in Nut zurückdedrückt wird.
;)
Hoffe iss einigermassen verständlich, kann grad deine Zeichnung machen, CAD läuft grad nich, scheiß Raubkopie...:(


...nimm den hammer. damit baut man aggressionen ab und bekommt den gurt weich (und dünner) ;)

:D:great:
...kurz, bündig, präzise, EINFACH GENIAL !
deswegen bis du MOD und ich nur niederes Geschmeiss... :)
 
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Besonders idiotensicher finde ich auch die DiMarzio ClipLocks

Da schraubt man quasi die Gurt-Endstücke mit den "weiblichen" Clip-Enden fest an den Bass. Da brennt dann gar nichts mehr an und Fehlbedienung ist fast ausgeschlossen. Einziger (für den ein oder anderen sogar großer) Nachteil ist, dass man auch den Gurt von DiMarzio nehmen muss. Da gibt es aber mittlerweile auch eine relativ große Auswahl. ( http://www.dimarzio.com/straps/cliplock?view=grid )
 
Oouuhaa !!!
Ich hatte mal ´n Sax-Gurt mit so´nem Plastik-Schnapp-Dingsbums drin, und kann aus Erfahrung nur sagen sowas iss nun wirklich alles andere als sicher !!! An sowas würde ich nie wieder ein kostbares Instrument hängen !!! Schon gar nich ´n Bass der nochmal ´ne Ecke schwerer ist als ´n Saxophon. Bei dem Ding kann ich von der Verwendung wirklich nur strickt abraten !!!
 
Laut Hersteller sind die Verschlüße nach Militärspezifikationen für eine Belastung bis 150 lbs also rund 70 Kg gebaut. Ich benutze die selber seit kurzer Zeit und falls mein Bass abschiesst werde ich natürlich revidieren, aber die Dinger machen einen sehr vernünftigen und zuverlässigen Eindruck und werden vor allem in der Hard- und Heavy- Fraktion gern benutzt. Mit den Warwick Securitylocks, die ich lange benutzt habe, hatte ich immer ein Problem mit der Mutter des Stücks, das im Gurt steckt. So eine Mutter ist mir auch schon mal während des Auftritts abgeflutscht. Klar kann man da mit Schraubensicherung nachhelfen, aber ich hätte gern ein Produkt, das ohne Zuhilfenahme von externen Mittelchen funktioniert.

Wenn Leute wie Joshua Woodard von "A Day To Remember" die Teile benutzt (und der hat ein deutlich größeres Bewegungs-Pensum auf der Bühne als ich), dann fühle ich mich da recht sicher.
Kannst dir ja beim nächsten Besuch im Musikgeschäft des Vertrauens mal so ein Lock-System zeigen lassen. ;) Auf mich machen die jedenfalls einen vertrauenswürdigen Eindruck.
 

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