Schaller Tremolo: Lockmeister oder Standard?

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Moin!

Hey, das Auge spielt immer mit! Also keine Bange. ;)

Sie kann noch so süßlich klingen, niemand wird sie spielen, wenn sie hässlich wie die Nacht ist. Fast schon so wie bei einer Frau... :D

Schicken Gruß,
Etna
 
Super! Ein Gleichgesinnter! :D
 
Guten Tag!

Update zu meinem Fall:
Soeben kam der UPS-Bote mit einem Paket von Schaller. :juhuu:
Ich habe direkt bei Schaller im Online-Shop bestellt. Davor hatte ich mich per E-Mail/Kontaktanfrage an Schaller gewendet um zu erfahren, wie beständig die Rutheniumbeschichtung ist. Überrascht war ich, als die Antwort vom Geschäftsfüher höchstpersönlich, Dr. Lars Bünning am Samstag vormittags kam. Cool, dachte ich mir, die arbeiten auch Samstags. Da ich jetzt bereits Kontakt aufgenommen habe und das mit dem Chef, wollte ich die Gelegenheit nutzen und mich nach Messerkanten für meine alte Charvel Fusion Custom mit Charvel/Schaller FR Tremolo erkundigen. Also am gleichen Tag auf die Antwort-Mail mit der Frage geantwortet. Die Rückmeldung kam am SONNTAG. Wahnsinn. Also ein Riesen-Pluspunkt an dieser Stelle. Auf meine Frage, ob die Messerkanten nun irgendwie zu kaufen wären, schrieb er, sie werden diese der Lockmeister-Bestellung beilegen. Also habe ich tatsächlich am Sonntag bestellt. Bezahlung geht mit PayPal und Kreditkarte. Ich denke, ich hätte die Bestellung am Mittwoch bereits gehabt, nur mein PayPal machte faxen, somit hat sich alles etwas verzögert. Also die angegebene Lieferzeit von 10 Tagen wurde definitiv eingehalten. Gerade alles ausgepackt, es ist alles wie bestellt gekommen. Dazu 2 neue Messerkanten, 1 Satz kürzere Saitenklemmschrauben (habe ich vorsichtshalber gebeten zusätzlich beizulegen, also ebenfalls unentgeltlich), 6 Schaller-Plektren, 7 Prospekte, 1 Sticker. Alles gut eingepackt. Also ich bin wirklich begeistert. Antwortzeiten 1-2 Tage, schnelle Auslieferung, Sonderwünsche werden absolut berücksichtigt und das gegen Aufpreis. Klar hat das Tremolo etwas mehr gekostet (230€, es werden aber beim Bezahlvorgang 5% erlassen), am Ende zahlte ich 222€, aber da ich Sonderkonfiguration haben wollte, konnte ich entweder bei Schaller bestellen, oder mit längerer Lieferzeit bei Drittanbietern. Aber ich bin mir sicher es war die richtige Entscheidung. Also absolute Empfehlung meinerseits.

Nun zum Tremolo:
Es ist Ruthenium mit R2 Nut und 37mm Sustainblock (bei ESP jetzt 32mm verbaut, jedoch scheint der 37mm absolut reinzupassen). Verglichen mit originaler ESP Cosmo Black (oder wie es immer heißen soll) ist Ruthenium heller, aber dunkler als Chrom. Somit kann ich definitiv alte Mechaniken (die sehen immernoch aus wie neu) drin lassen. Aber ich muss gestehen, die Schaller-Ruthenium-Hardware ist auf den Werbebildern definitiv dunkler dargestellt als sie in Wirklichkeit ist. Deswegen habe ich für euch ein Paar Vergleichsbilder angehängt. Leider kann man auf dem Foto kaum bis gar keinen Unterschied erkennen, aber live ist er definitiv vorhanden. Ruthenium wird mMn definitiv am besten sich ins Gesamtbild der Gitarre einfügen. Ich denke nächste Woche werde ich dann den Umbau vollziehen und melde mich wieder.

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Guten Abend liebe Gemeinde,

zum Schaller-Umbau gibt es leider noch keine Neuigkeiten, hoffe in den kommenden Tagen dieses Vorhaben zu vollenden. Habe allerdings zwischendurch eine Frage, die hier ebenfalls gut reinpasst.

Ich habe ja mitm Lockmeister die Messerkanten für mein Charvel/Schaller Tremolo bestellt. Nun die alten Messerkanten sahen aus wie neu, daher habe ich sie erstmal dringelassen. Ich habe heute die Charvel Fusion Custom auf Vordermann gebracht. Dabei stand ebenfalls Hals-, Saitenlageeinstellung und Oktavreinheit. Mir fiel dabei auf, dass der Trem-Bolzen, bzw Hülse an der E-Saiten-Seite etwas schief ist, somit ist diese Seite etwas näher zum Steg-Humbucker. Schränkt aber die Funktion nicht ein. Soweit habe ich alles eingestellt. Wobei bei Oktavreinheit musste ich alle Reiter tatsächlich so nach hinten verschieben, dass bei der E-Saite der Hut der Schraube, die den Reiter fixiert sogar etwas aus der Nut des Reiters herausragte. So habe ich geradeso noch die Oktavreinheit der E-Saite richtig einstellen können. Auf den unten stehenden Fotos könnt ihr euch die Position des Reiters und der Schraube bei der G-Saite ansehen, so sah es bei E auch aus. Ich habe alles soweit gut eingestellt. Und stimmung der Saiten hielt. Bis ich abends den Tremoloarm montiert habe und nochmal die Stimmstabilität unter rauheren Bedingungen getestet. Ich habe keine wilden Dive-Bombs gemacht. Nach Paar mal betätigen des Trem-Armes schien mir die E-Saite verstimmt zu sein, tatsächlich war sie tiefer gestimmt. Dachte schon, dass sie unter Umwicklung gerissen sei und in dem Moment wo ich genau die Reiter angesehen habe, sehe ich wie der Reiter der E-Saite nach vorn Rutscht. Das hat mich absolut gewundert, denn ich habe alle Reiterschrauben sehr gut aber mit Gefühl und Verstand festgezogen. Als ich wieder den Reiter fixierte, merkte dass das Gewinde in der Grundplatte hinüber ist, also musste ich notdürftig erstmal wieder das andere Loch in der Grundplatte nehmen. Ob es nun meine Schuld ist und ich überdreht habe, oder irgendwas war schon vorgeschädigt weiss ich nicht, kann alles möglich sein. Meine Frage ist, wie kann man dieses Problem umgehen? evtl minimal dickere Schraube? Ich habe ghs Boomers 9er Saiten aufgezogen, bilde mir aber ein, die alten vom Vorbesitzer waren auch 9er. Die waren aber schon leicht rostig, die Gitarre wurde in letzter Zeit nicht benutzt. Wenn ich die 10er Saiten nehme, müssten die Reiter dann eher richtung Humbucker wieder, oder würde man sie noch weiter nach hinten schieben müssen um die Oktavreinheit zu wahren? Und ist es normal, dass alle Reiter so weit hinten sind, bzw gesetzt werden mussten? Hoffe auf eure Hilfe!

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Und ist es normal, dass alle Reiter so weit hinten sind, bzw gesetzt werden mussten?

Nein das ist bei mir nicht so !!
Ich kann bei meinem Schaller FR nur die Schraublöcher von G und tiefer E Saite sehen,
allen anderen Reiter sind weiter vorne und verdecken diese Löcher.

evtl sind ja die Messerkanten und/oder Bolzen doch abgenutzt und
dadurch kürzer bzw dünner geworden. Dann würde das ganze
FR ja etwas Richtung Pickup "rücken" .......? :confused:

Ist das FR auch richtig eingestellt d.H. Grundplatte parallel zur Korpusoberfläche ?
 
Hi,

erstmal zur generellen Lage der Saitenreiter: die Fusion Custom hat ja einen Schraubhals, da kann man wahrscheinlich ein wenig tricksen. Die Halshalteschrauben haben eigentlich immer ein wenig Spiel in den Löchern des Koprpus (in denen im Hals natürlich/hoffentlich nicht...). Wenn Du einen Shim, also ein Stück Holzfurnier, in der Stärke von vielleicht 2mm an die Stirnseite des Halsfußes legst, kommt der Hals entsprechend ein Stückchen aus dem Body raus und die Oktavreinheit kann um das gleiche Maß nach vorne verschoben werden. Trotz der 24 Bünde steht das Griffbrettende meines Wissens etwas über, sodass auch optisch keine störende Lücke entstehen dürfte. Theoretisch könntest Du die Schraublöcher in der Halstasche sogar vorsichtig ein bisschen in Richtung Hals erweiteren, wenn Du mehr Platz brauchst. Würde ich aber nur machen, wenn der Einstellbereich der Saitenreiter wirklich nicht mehr ausreicht, was ich mir kaum vorstellen kann.

Nun zur tiefen E-Saite: eine dickere Schraube kannst Du leider nicht einfach nehmen, schließlich ist die Grundplatte kein Holzbrett, in das sich die neue Schraube einfach ihr Gewinde selbst schneidet. Grundsätzlich sehe ich eine korrekte und eine Bastellösung. Zuerst die korrekte: Ein Schlosser oder vielleicht auch ein freundlicher Kfz-Mechaniker, kann ein frisches Gewinde einbauen. Es gibt Reparatursätze, damit wird das Loch etwas aufgebohrt und ein neues Gewinde eingesetzt. Bei ausgenudelten Gewinden in Autoteilen braucht man sowas auch öfter mal. Im Prinzip kann man das als geschickter Heimwerker auch selber, aber gute Werkzeuge sind nicht billig, das lohnt also nur, wenn man sie regelmäßig benötigt.

Die Bastellösung wäre, das vordere Gewinde selbst noch ein wenig zu erweitern und sich eine etwas (2- 3 mm) längere Schraube mit passender Mutter zu besorgen. Dann könntest Du die Schraube durch die Grundplatte stecken und von unten mit der Mutter befestigen, die praktisch das eingebaute Gewinde ersetzt. Das setzt aber voraus, dass in diesem Bereich genug Platz zwischen Grundplatte und Korpus ist, was vom Halswinkel und der Tremolofräsung abhängt. Die Mutter kannst Du an ihrer Außenseite evtl. mit einem sehr guten Metallkleber auf der Grundplatte fixieren, damit Du beim Verstellen nicht von unten gegenhalten musst. Allzuoft stellt man da aber natürlich nicht rum, wenns erstmal passt.

Gruß, bagotrix
 
Danke euch beiden. Also das Tremolo steht in einer richtigen Position, also parallel zur Decke. Was ich jetzt seltsam finde, soeben habe ich den Schaller in die MH-400 eingebaut (dazu später etwas auführlicher), hier musste ich ja sowieseo erstmal die Intonation einstellen. Ich bin echt froh, dass bei der E-Saite unter dem Reiter 3 Löcher für Reiterfixierschraube sind (bei Charvel ja nur 2). Die anderen Saiten allerdings haben nur je 2 Löcher. Ich musste tatsächlich das dritte, also weiteste Loch bei E nehmen, damit ich sie Oktavrein bekomme. alle anderen Saiten bis auf e sind im je 2. Loch, sodass die ersten Löcher, also die nähesten zum Rand der Grundplatte sind sichtbar, da die Reiter diese nicht mehr verdecken. LTD und Charvel sind nun ja zwei unterschiedlichen Mensuren und trotzdem habe ich so einen Scheiss. Also die LTD ist jetzt soweit Oktavrein, nur weil es jetzt schon bei 2 Gitarren in meinem Besitz das gleiche Problem mit den Reitern ist, habe ich echt Bedenken dass ich etwas falsch mache. Dabei ist es doch absolut einfach. Saite offen anschlagen, ggf stimmen, dann im 12. Bund anschlagen. Wenn Ton zu hoch - Reiter nach hinten, wenn zu niedrig - Reiter nach vorn. Aber wenn ich mir so die Fotos der Gitarren im Netz ansehe (keine Produktfotos, sondern wo man sieht, dass einer seine gebrauchte fotografiert hat), dann haben gefühlt 99% die Reiter ganz vorn. Es mag ja sein, dass viele dabei die Intonation nicht eingestellt haben, nur mich verlässt der Gedanke nicht, dass irgendwas nicht stimmt. Vielleicht bin ich auch nur paranoid.

Das mit der Mutter unten ist mir auch heute Nacht eingefallen. Dies wird denke ich auch die sinnvollste Lösung, da bei dickerem Gewinde auch die Nut im Reiter ausgeweitet werden müsste, damit die neue Schraube reinpasst.
 
Verehrte Mitbürger/innen,

heute habe ich es vollbracht. Das neue Schaller Lockmeister Ruthenium Tremolo ist in der Mh-400 eingebaut. Somit ist sie technisch auf gleichem Niveau wie das Mh-1000 Modell. Optisch hat sie anstatt Abalone "nur" weißes Binding, was ich weitaus schärfer finde als Abalone der 1000er.

Nun mein kurzer Bericht:

KOPF:
Alte Nut ausgebaut, Schrauben waren sehr fest drin. Neue Nut exakt die gleiche Maße, hat super draufgepasst. Als ich die Saiten spannte, merkte ich, dass offen angeschlagen die umwickelten leicht schnarrten. Nun ich habe von "Shim" mal etwas gelesen. Dieses zu bestellen und warten wollte ich nicht, also meine Lösung: ich hatte noch die OVP von Lidl-Akkus, dies ist in tansdparentem PP-Mantel verschweisst. Also habe ich mir aus dieser ein(e) Shim passend zugeschnitten, drunter gepackt, schon besser aber noch nicht ganz. Also noch eins zugeschnitten, drunter und alles paletti nix scheppert, genauso wie bei alter Nut. Anscheinend werden die Kerben bei Schaller etwas tiefer gefräst/gegossen. Weil extrem dünn und transparent, sieht man meine Shims fast nicht. Ihr könnt mich steinigen, falls dadurch der Sustain oder sonstwas leidet, vielleicht dämpft es etwas mehr als Metallshim, aber ich denke der Unterschied wird kaum bemerkbar sein. Sonst korrigiert mich bitte.

An alle, die den Umbau vorhaben. Nach dem Stimmen kontrolliert nochmal die Position des Sattels. Es könnte sein, dass von der Kopfseite stärkerer Druck entsteht, dadurch hebt sich die Seite am Griffbrett. Das ist mir passiert, Saiten gestimmt, klang alles toll, bis ich es gemerkt habe, dann Schrauben fester angezogen, die Nut ging runter auf richtige Position und es schepperte. Lösung siehe oben.

Seitenniederhalter:
bis heute war mir der Sinn dieses Teils unverständlich, jetzt weiß ich bescheid. (Falls mal ein Anfänger/unwissender dies lesen sollte) Der Klemmsattel bei FR Systemen, von der Seite betrachtet, macht in der Mitte einen Knick. Die Achsen der Mechaniken auf die die Saiten gewickelt werden sind aber so hoch, dass wenn man die Saite spannt, diese in der V-Kerbe des Sattels an der Seite des Griffbretts komplett unten liegt, aber in der V-Kerbe auf der gegenüberliegenden Seite Richtung Kopf in der Luft schwebt. Klemmt man jetzt die Saite mit dem Plättchen, welches unten ebenfalls den Kontour mitm Knick hat, drückt dieser beim Klemmvorgang die schwebende Saite in die V-Kerbe rein. Dies bewirkt, dass die Saite noch mehr gespannt wird und nach dem einklemmen zu hoch gestimmt ist. Da kommt der Saitenniederhalter ins Spiel, wenn er so eingestellt ist, dass eine unter ihm verlaufende gestimmte Saite bereits VOR dem Einklemmen in beiden V-Kerben am Boden anliegt und NACH dem einklemmen gestimmt bleibt.

KORPUS:
Altes Trem raus, Bolzen ganzes Gewinde in die Hülsen reingedreht (diese sind bei MH-400 durch eine oben verlaufende Metalleiste verbunden, eingeschweisst. Die Leiste ist mit zwei Schrauben am Holz fixiert) mit Zange gaanz vorsichtig und abwechselnd hochgezogen. Ging sehr gut, nicht zu leicht, man merkte dass Hülsen gut Grip im Holz hatten. Neue Hülsen reingekloppt, Bolzen rein, Trem rein, Saiten drauf, dann begann der Einstellungszirkus. Die Grundplatte ist minimal kleiner, als die von ESP-Trem, aber soweit alles passend. Ich musste nichts nachbohren, schleifen oder sonstwas, alles perfekt gepasst. Hals/Saitenlage/Oktavreinheit einzustellen war das mühsamste und längste an der ganzen Geschichte. Es war jedoch eine ganz tolle Erfahrung. das ganze Paket wertet die Gitarre deutlich auf, ich hoffe sehr, dass die Rutheniumbeschichtung sehr lange hält und drunter ist noch eine Chromschicht wie bei ESP-Trem. Dadurch dass Ruthenium etwas heller ausfällt, würde es in diesem Fall nicht so leicht ins Auge fallen, falls Ruthenium abgehen sollte. Ich habe anstatt der 9er (die ich bis jetzt immer gespielt habe) 10er Ernie Balls aufgezogen. Die Gitarre hat einen viel schöneren, helleren, lauteren, klareren, brillianteren Klang. Ich kann euch leider nicht wirklich sagen, ob es an Sustain sich viel getan hat, da ich mir meiner Kompetenz in dieser Hinsicht nicht sicher bin. Gegenüber dem ESP-Trem mitm 32er Block habe ich den Schaller mitm 37er drin. Zur Stimmstabilität möchte ich erstmal Paar Tage abwarten, bis die Saiten sich gedehnt haben und der Hals evtl in die Endposition gekommen ist. Aber ich bin eh noch von regulären Dive Bombs entfernt, daher bin ich sehr zuversichtlich was dies angeht.

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Nun zu meinem gestrigen Problem mit dem Charvel-Trem:
heute habe ich eine Lösung gefunden. Ich weiss noch nicht, ob sie beständig gegen Zeit und Gebrauch ist, aber einen Versuch ist es wert. Die Reiterschrauben bei Charvel haben Linsenkopf und kürzeren Gewindeteil, als die Reiterschrauben des abgebauten ESP-Trems. Das zweite Loch der E-Saite in Grundplatte bei Charvel ist wohl nur zum kleinen Teil beschädigt. So reicht es nocht, dass der Reiter fest sitzt und nicht abfällt, aber es reicht nicht dass beim zudrehen sich die Gewinden so fest verkanten, dass genung Kraft gegen das Rutschen des Reiters nach vorn herrscht. Ich habe zwei Schrauben von ESP genommen, der E-Reiter nach hinten verschoben, mit einer Schraube Reiter im zweiten hinteren Loch festgeklemmt, die zweite Schraube ins erste Loch, somit fixiert die eine und gegen die zweite drückt der Reiter und kommt nicht mehr nach vorn. Vielleicht ist es Pfusch, aber einen Versuch wert. Wenns nicht funktioniert, dann mache ich es mit Kontermutter von unten. Momentan konnte ich die Oktavreinheit gut einstellen und das zählt ja. Auf dem Foto seht iht noch einen Reiter mit zwei Schrauben. Die eine Schraube ist von E-Reiter, die habe ich nur so reingeschraubt, damit sie nicht verloren geht.

So und nun zu den Bildern, seht her!

LTD MH-400
beachtet beim Kopf-Foto, dass Mechaniken die alten sind und Nut+Saitenniederhalter neue Schaller Ruthenium. Aber man sieht kaum Unterschied.


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CHARVEL FUSION CUSTOM


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...Das neue Schaller Lockmeister Ruthenium Tremolo ist in der Mh-400 eingebaut. Somit ist sie technisch auf gleichem Niveau wie das Mh-1000 Modell. Optisch hat sie anstatt Abalone "nur" weißes Binding, was ich weitaus schärfer finde als Abalone der 1000er...

Hi,

Gerade deinen Thread gelesen, da ich in den kommenden Tagen das gleiche an meiner ltd mh-250 vor habe. Eventuell kannst Du mir ein paar Fragen beantworten?

1. Du hast geschrieben das die Nut von der höhe her nicht passte und dass Du keine Shims hattest. Auf den Bildern der Schaller Homepage sind 3 0,10er Shims im Lieferumfang angegeben. Fehlten die bei dir oder reichten die nicht?

2. Mussten die originalen Inserts der ltd studs definitiv raus und durch die Schaller ersetzt werden? Oder passt das Gewinde auch für die Schaller Studs?

3. Hast Du den Saitenniederhalter auf der Kopfplatte gegen den von Schaller getauscht? Passten hier die Lochabstände?

4.Hast Du die R3 oder R2 Nut genommen?

Vielen Dank für deine bzw eure Hilfe im Voraus.

LG Tobi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi, dann versuche ich mein bestes :)

1. Ist zwar länger her, aber ich bin mir zu 99,99999999...% sicher, dass damals keine Schims dabei waren, sie waren auch nicht in den Artikelbeschreibungen aufgeführt. Ich habe mir zu dem Zeitpunkt mit dem Kunststoff einer Blisterverpackung geholfen: passend ausgeschnitten konnte ich die Nut auf richtige Höhe bringen.

2. die Gewindezylinder, die beim Schaller/Floyd Rose dabei sind, sind ja nicht miteinander verbunden. Wenn deine LTD ei ESP-tremolo hat, dann sind die jetzigen mit einer Metallplatte verbunden, die zusätzlich mit Schrauben mit dem Korpus verbunden ist. Dies erleichtert dir die Entfernung sehr. Einfach an der Verbindungsplatte abwechselnd ziehen. Danach passten die Inserts perfekt und ohne Anpassungsarbeiten in die Löcher. Ob die Gewindegrößen gleich waren, weiß ich nicht mehr.

3. Ich habe alles, was bei Schaller dabei war eingebaut. Der Saitenniederhalter ist bei Schaller dicker und sah geiler aus, die Schaubabstände haben auch hier gepasst.

4. Bei mir war es R3

Letztendlich kann ich nur bestätigen, dass seit dem Umbau diese Gitarre die stimmstabilste ist, die ich je hatte. Ich habe hier noch ein Paar Gitarren, die ebenfalls günstige Trems haben, die werde ich definitiv auf Schaller umrüsten, nur habe keine Zeit dafür.

Schreib unbedingt (auch schön mit Bildern und vorher/nachher), wie es bei dir ausgegangen ist.
 
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Danke für deine Antwort. R3 Nut müsste bei mir wohl auch am ehesten passen, habe da nachgemessen. Im Moment überlege ich gerade noch ob ich mir gleich eine andere Gitarre mit dem original floyd kaufe, aber dann sind auch nur die 1000er oder 1500er in einer akzeptablen Preisklasse verfügbar. Ich bin irgendwie hin und her gerissen. Tendiere aktuell aber zum Umbau, da alles andere an der mh-250 so ist, wie ich es haben will. Ich melde mich sobald ich den Umbau beginne bzw. abgeschlossen habe, natürlich mit Fotodoku. Viele Grüße
 

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