Schlusswendungen/Vorhalt

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Psychobilly1988
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Steh grade irgendwie auf dem Schlauch...

http://www.matthies-koehn.de/harmonielehre/html/harmonisierung.html#Beispiel1

Der Vorhaltquartsextakkord im vorletzten Takt, ist der so aufgebaut?

Also mal diese D46 (keine Ahnung wie rum man das liest): A, Fis, A, D
Das D35: A, E, A, Cis...

keine Ahnung, was grade bei mir hängt aber ich kapiers irgenwie nich, wär nice, wenn mir das mal jemand erklären könnte:redface:
 
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Ah, das ist ja mal eine schöne Übung, meine Theoriekenntnisse aufzufrischen.

Also, ich versuchs mal, kann aber keine Garantien geben, ist schon zu lange her:
D46 sollte der Vorhaltquartsextakkord der Dominante (D-Dur bei g-moll harmonisch) sein, also die zweite Umkehrung.
Damit hättest du die Noten: A, D, G , wobei hier das G der Vorhalt anstatt Fis ist und dann aber zum Fis aufgelöst wird.
D35 dann halt einfach die Dominate in Quintlage: D, Fis , A

Soweit mein Hilfsversuch, ich lass mich gerne korrigieren, ist schon Ewigkeiten her und mir fehlt ein Klavier zum ausprobieren.;)
 
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Hi,
Was Primut erklärt hat ist der Quartvorhalt, nicht aber der Quartsextvorhalt!
Hier wird die Terz der Dominante zur Quart erhöht (Fis -> G )
Und die Quint zur Sexte ( A -> B)!
B und nicht H, denn wir sind in g-moll!
Dann erhält man in der rechten Hand einen g-moll akkord (g-b-d) und in der linken die Quint davon (D)! (g-moll Quartsextakkord)
Bei D35, werden die Sexte und die Quarte wieder zu Quinte (A) und Terz (Fis) und damit zur "echten" Dominante!

Im Anhang hab ich ein Bild wie das dann aussehen würde!

edit: hier noch ein link wo's ausführlich erklärt wird!
http://www.lehrklaenge.de/html/vorhalts-quartsextakkord.html
 

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Hi,
Hier wird die Terz der Dominante zur Quart erhöht (Fis -> G )
Moment, wie kommst du auf das Fis?
Die Dominante in D-Dur, besteht doch aus A, E, A, Cis...

Also ich habs jetzt mal eben selbst ausprobiert in C-Dur und das Ergebnis, sah dann so aus wie in dem Bsp. auf Lehrklänge.de.
Mir scheint es einfach so, als würde D46 aus dem Dominantgrundton plus dem Tonikasextakkord bestehen, wie auch in dem Bsp. und D35, wie schon gesagt wurde, ist einfach die echte Dominante.

Edit: Wobei mir auffällt, dass ich das im Eingangspost ja auch schon so gemacht hab^^
 
Moment, wie kommst du auf das Fis?
Die Dominante in D-Dur, besteht doch aus A, E, A, Cis...

Wir sind in g-Moll.
Der Dominantvorhaltquartsextakkord ist quasi der Tonikadreiklang in Quartsextstellung, in der Stufentheorie wird er auch so genannt (I46). Da er als Vorhalt zur Dominante benutzt wird, heißt er in der Funktionstheorie entsprechend.
 
Ich meinte eigentlich mein Beispiel im Eingangspost...da sind wir doch in D-Dur.
Oder versteh ich jetzt irgendwas garnicht mehr?^^

Edit: BTW, hat jemand nen Link o.ä. wo diese ganzen Akkordbezeichnungen erklärt werden, also dieses D46 etc., hab hier ein paar Aufgaben rumliegen, wo ich danach Kadenzen vollenden soll, komm aber irgendwie mit den Bezeichnungen nicht ganz klar
 
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http://www.matthies-koehn.de/harmonielehre/html/harmonisierung.html#Beispiel1

Der Vorhaltquartsextakkord im vorletzten Takt, ist der so aufgebaut?

Also mal diese D46 (keine Ahnung wie rum man das liest): A, Fis, A, D
Das D35: A, E, A, Cis...

Im Prinzip ist das richtig. In der Dominante A (Dreiklang) wird die Terz und die Quinte erhöht. Der entstehende Akkord ist der D-Dur-Dreiklang mit Quinte im Baß. Dieser Baßton wird weiter als Grundton angesehen, d und f# als Vorhalte - Quarte und Sexte des Vorhaltsakkordes, die sich in Terz und Quinte der Dominante auflösen.

Allerdings wird in dem Beispiel (a) eine Melodie harmonisiert, und damit ist die oberste Stimme schon festgelegt. Im vorletzten Akkord verläuft sie beim D46 nach oben von d zum f#. Hier bietet sich ein Lagenwechsel der oberen Stimmen an.
 

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thx...wäre aber im Prinzip kein schwerwiegender Fehler, wenn ich den Akkord einfach länger halte, anstatt auf die 3 die Lage zu wechseln, oder? Bleibt die Bezeichnung von dem Akkord gleich, wenn sich die Lage wechselt?
 
thx...wäre aber im Prinzip kein schwerwiegender Fehler, wenn ich den Akkord einfach länger halte, anstatt auf die 3 die Lage zu wechseln, oder?
Es klappt nicht wirklich, wenn man die Stimmführungsregeln einhalten will. Die Melodie verläuft von d (=Quarte) zu f# (=Sexte). Läßt du die Unterstimmen einfach liegen, so hat der Akkord dann keine Quarte mehr, da sie in der Melodie war. Dafür sind jetzt 2 Sexten (f#' und f#'') enthalten. Es ist genaugenommen nur noch ein Zweiklang.

Löst man jetzt die beiden Sexten zur Quinte (6-5) auf, ergeben sich zwangsläufig Oktavparallelen. Zudem fehlt der Dominante die Terz. (keine 4-3 mehr möglich)

Wenn man die Melodie nicht zu berücksichtigen braucht, beispielsweise bei einem unabhängigen Begleitsatz, bzw. wenn man sich nicht auf den vierstimmigen Satz beschränkt, hat man das Problem nicht.

Bleibt die Bezeichnung von dem Akkord gleich, wenn sich die Lage wechselt?
Die Akkordbezeichnung bleibt gleich.

Gruß
 
danke ,für die Erklärung:)
Habs noch nich so ganz mit dem Tonsatz und Stimmführungsregeln^^
 
Hab grad mal ein bisschen in nem Buch gestöbert, da werden die Akkordbezeichnungen, wenn die Lage wechselt halt vom Verhältnis Grundton-Sopran irgendwie z.b. als D8-3 notiert mit diesem langgezogenem Strich drunter, wird das nur bei Vorhalteakkorden weggelassen, oder ist das nur eine unübliche Hilfestellung für Anfänger, die es so nicht gibt?

Falls es jemand kennt es ist "Harmonielehre im Selbsstudium" von Thomas Krämer, bei Grundlagen im vierstimmigen Satz...
 

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