Schnelle Probeaufnahme "Der Wind hat mir ein Lied erzählt"

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Silvieann
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Hab jetzt eine schnelle Übungsaufnahme gemacht - d.h. eigentlich hab ich im Moment gar nicht vor, das weiter zu üben, da ich mich mit anderen Dingen beschäftige. Aber gut.
Hab den Input vom Interface mal doppelt so viel aufgedreht wie sonst, sonst nimmt das Dingen ja nichts auf.

Also, ein erster Test des Refrains von "Der Wind hat mir ein Lied erzählt" von Lothar Brühne
https://soundcloud.com/silvieann/erste-testaufnahme-refrain-der-wind-hat-mir-ein-lied-erzahlt

Nur mal so als Probe.
Es geht sicher besser ...
 
Eigenschaft
 
Sehr schön, dass du dieses schnelle Triller-Vibrato machst! Das liebe ich! Das hat so was rühend Elegantes.
Ansonsten frage ich mich, wie es klingen würde, würdest du etwas "brustiger" singen.
 
Ansonsten frage ich mich, wie es klingen würde, würdest du etwas "brustiger" singen.
Gut, dass Du das bestätigst - ich traute meinen Ohren an den Lautsprechern nicht, hab aber die Kopfhörer samt mp3-Player (warum ist das Zeug nur so klein?!) gründlich verlegt und bin deswegen nicht dazu gekommen, es mit Kopfhörern zu überprüfen.

@Silvieann, kann es sein, dass Du das wirklich mit Kopfstimme singst?! Das ist eine reife Leistung. Nur muss man da unten mit Bruststimme singen, sonst ist es viel zu leise - klar, dass "das Dingens" nichts aufnimmt dann. Den Kopfanteil dabei aber unbedingt beibehalten, der bringt die Obertöne und so die Töne zum Strahlen. Hör Dir mal das Original von Zarah Leander an. Das klingt deswegen kräftiger, weil sie in der Bruststimme ist.

Ich kann Dir leider nicht sagen, wie man sich die Bruststimme erschließt. Ich hatte das Problem eher anders herum - ich musste mir die Kopfstimme sauber erschließen. Vielleicht magst Du das Lied ja mal mit Deiner GL angehen? Die kann Dir vielleicht leichter Tipps geben (oder ist das so eine Kopfstimmen-Verfechterin?)
 
Vielen Dank für Eure Beiträge!
@Lee Coeur : Vielen Dank :)
Ich muß mal schauen, vielleicht finde ich noch ein anderes Stück, was ich im Moment eher brustig singen würde.

Das klingt deswegen kräftiger, weil sie in der Bruststimme ist.
Klar ;)
Aber ich wollte nicht Zarah Leander imitieren - das kann ich auch gar nicht -, sondern so singen, wie ich es selbst interpretieren würde. Und da ist es im Moment luftig. Es ist ja jetzt auch kein Stück, was nach Belcanto schreien würde, oder?
In meiner Ausgabe ist es auch gar nicht so tief gesetzt, wie Zarah Leander es singt, sondern tatsächlich eher höher, aber es gibt im Netz durchaus noch andere Sängerinnen - eine, die ich gefunden habe, die singt es eine Oktave tiefer als es bei mir gesetzt ist und damit noch tiefer als Zarah Leander :eek:.
@moniaqua: Auf dem VT hab ich durchaus auch mit Bruststimme gesungen, beide Stücke waren ja eher tief ...
 
In meiner Ausgabe ist es auch gar nicht so tief gesetzt, wie Zarah Leander es singt, sondern tatsächlich eher höher
Mein Stimmgerät redet von einem f am Anfang, auch das ist eine Note, die imho zwingend mit Bruststimme (anteilig, aber eben zu einem großen Teil) gesungen werden muss. So viel tiefer singt Zarah Leander das nicht.
Es ist ja jetzt auch kein Stück, was nach Belcanto schreien würde, oder?
Ich rede nicht von Belcanto, sondern von Bruststimme :) Die wird in contemporary noch viel mehr und eher eingesetzt.
Aber ich wollte nicht Zarah Leander imitieren - das kann ich auch gar nicht -, sondern so singen, wie ich es selbst interpretieren würde. Und da ist es im Moment luftig.
Hm, ja. Ist auch Gechmackssache. Wenn Du das bewusst so machst und Dir das so gefällt, ist es ok. Ich finde halt, hören darf man ein Lied durchaus. Ich bin aber auch kein Fan von hauchigem Gesang :)
Auf dem VT hab ich durchaus auch mit Bruststimme gesungen, beide Stücke waren ja eher tief ...
Ja, das waren auch die Stellen, die mir am besten gefallen haben.
 
Mein Stimmgerät redet von einem f am Anfang, auch das ist eine Note, die imho zwingend mit Bruststimme (anteilig, aber eben zu einem großen Teil) gesungen werden muss. So viel tiefer singt Zarah Leander das nicht.
Nein, ich hab es ungefähr in der Tonlage wie Zarah Leander gesungen, bewußt luftig. Es ist in meiner Ausgabe einfach einiges höher gesetzt.

Im Moment kann ich aber auch keine neue Aufnahme probieren, denn ich hab mir ne Grippe eingefangen ...
 
Hmm... ich kann jetzt nicht wirklich sagen, ob das für mich Bruststimme ist oder nicht, aber es fehlt tatsächlich ein bisschen die "Masse". Das ist unabhängig davon, ob du es jetzt hauchig singen willst oder nicht.

Ein einfacher Trick ist folgender: Wenn du hauchig singen willst sing es auf eine Weise, dass du (theoretisch) einen fließenden Übergang in einen vollen, festen Ton machen könntest (wenn du wolltest). Dann kannst du sicher sein, dass dir nicht zu viel Masse abhanden kommt, das passiert nämlich sehr leicht beim behauchten Singen. Du kannst auch z.B. erst den Ton fest ansetzen und dann fließend auf hauchig wechseln. Dann hast du die passende Einstellung.
 
Der Patient wird hier gerade behandelt, obwohl er sich nicht über Schmerzen beklagt hat. ;)

Ja, das ist Kopfstimme. Das ist ja nun auch nicht verboten, wenn Silvieann das passend und schön so findet - es war ja wohl eine bewusste Entscheidung. Mir gefällt die Aufnahme ganz gut so, auch wenn der luftige Klang natürlich deutlich anders zum Original ist. Lediglich die Intonation wird in dieser Tiefe im hohen Register natürlich etwas weniger exakt.

@ Silvieann: Tatsächlich fände ich es auch mal spannend, Dich mit einem Song in der Vollstimme zu hören, egal ob dieser oder ein anderer. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ja nun auch nicht verboten, wenn Silvieann das passend und schön so findet - es war ja wohl eine bewusste Entscheidung.
Das stand bei der ersten Antwort noch nicht da, dass es bewusst so gehalten sei ;) Klar ist es nicht verboten, ich denke aber, im Sinne von klassischem Gesang doch eher ein Fehler. Gehaucht wird da i.d.R. nicht. Wenn es natürlich ganz bewusst als Stilmittel eingesetzt wurde und eher contemporary sein soll, entspricht es zwar nicht wirklich meinem Geschmack, aber über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten und dann ist es für mich auch ok. Die Intonation leidet allerdings schon, finde ich. Das mag aber auch daran liegen, dass es ein schneller Probenmitschnitt war, da sitzt ja nicht immer gleich alles.
 
Wenn ich das richtig verstanden habe wollte sie das gar nicht im klassischen Klang singen. Ich verstehe schon, dass es bewusst hauchig sein soll, aber beim Hauchigen hat man immer das Problem, dass es dann schwer definierbar ist, ob der Hauch wirklich ein bewusst gewähltes Stilmittel ist oder ein technisches Problem. Für mich ist hauchig singen relativ "fortgeschritten", weil es gar nicht so einfach ist zu unterscheiden, ob es jetzt voller Stimmlippenschluss mit sehr geringer Schlussrate ist (korrekt) oder ein unvollständiger Stimmlippenschluss (problematisch). Deshalb der Vorschlag mit dem sauberen Übergang zwischen hauchig und "fest". Der funktioniert nur bei vollständigem Stimmlippenschluss.

Ich habe ein bisschen den Eindruck, dass das Falsett ist und keine Kopfstimme, ich kann mich aber auch irren. Und dann wäre mein Vorschlag das lieber in der Kopfstimme zu singen. Der Unteschied zwischen den beiden ist diffizil, vor allem, wenn es hauchig sein soll. Deshalb wie gesagt, ist es für mich eher "fortgeschritten".
 
Ich kann mit dem Lied zwar nichts anfangen ( :D ), aber du hast ne tolle Stimme. Wie die Vorläufer schon gesagt haben, versuch auch die Bruststimme einzubeziehen :)
 
Ich habe ein bisschen den Eindruck, dass das Falsett ist und keine Kopfstimme, ich kann mich aber auch irren.
Sorry, jetzt hab ich mich selbst unscharf ausgedrückt. Mir ging es darum, dass es rein randstimmig ist.
 

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