Schweller mit rastenden Leslie-Schaltern basteln

Also mir selbst ist ein Halfmoon Schalter lieber als irgendein Taster und am Fußschweller
schon garnicht. Wer mal eine echte Tonwheel Hammond mit Leslie gespielt hat findet auch nur den Halfmoon und der sitzt griffgünstig da wo er hingehört.

Fußschweller Taster haben für mich nur eine einzige Berechtigung :
Irgendein HAWAII Effekt und BREAK Taster für einen Rhytmusklopfer oder halt Piano Pedal um Töne zu halten.
Wie soll man da einen Taster am Schweller betätigen wenn man mit beiden Füßen Vollpedal spielt zb
bei Oktavfolgen ? Die linke Hand hat da wesentlich mehr "Freizeit" als ein Fuß.

Da ein Expander eine Orgel ohne Manuale ist ist auch kein Schweller dran und auch keine Fuß Taster.
Wohl aber alles dafür auf Klinkenbuchse herausgeführt..
Übrigens wenn man einen Taster mit einem Schalter parallel betreibt werden alle Taster die in einer
Gruppe zusammengeschaltet werden BLOCKIERT immer dann wenn ein Taster betätigt wird.
Somit verbietet es sich hier dies zu tun.
In einem digitalen System wie dem HX 3 Expander dürfen Zuleitungen auch nur eine bestimmte Maximallänge haben. Somit verbietet sich hier ein Herausführen irgendwelcher Leitungen.
Was " lang " sein darf ist als Klinkenbuchse realisiert.
 
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Die linke Hand hat da wesentlich mehr "Freizeit" als ein Fuß.
Nur bei Pedalspielern. Das sind ja beileibe nicht alle, und es kommt auch sehr auf den Stil an. Wer Jazzorgel mit Fußbass spielt, der macht mit der Linken meist nur etwas Comping und da hat die Hand natürlich zwischendurch Zeit zum Schalten. Wer eher in Bandbesetzung (mit E-Bass) unterwegs ist, spielt andere Sachen - und da haben eher die Füße Freizeit (einer zumindest): Jon Lord oder Rick van der Linden lassen grüßen ;)
 
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Was soll ich entschuldigen?
Ist doch klipp und klar beschrieben was man am Expander anschliessen kann und was nicht....
Muss ich mir halt vorher überlegen was ich kaufe.

Hey, Dich habe ich mit dem entschuldigen auch nicht gemeint. Dir habe ich auch Kekse verteilt für Deine Hilfe und die Links.
Der Umstand, der Gegenstand meines Beitrags hier ist, wäre auch sicher kein ausschließender Grund einer Kaufentscheidung gewesen.
Ich habe die HX3 gekauft, weil es vermutlich die am besten klingende Orgel ist.
Und wer würde schon den Markt von Tastern und Schaltern abgrasen bevor er eine Orgel kauft? In der Regel wird das so sein,
dass man sich der Problematik auch gar nicht bewusst ist beim Kauf. Also bitte mal fair bleiben.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Es besteht hier kein Grund, irgendwelche schlechte Luft zu verbreiten......

Hier geht es nicht um schlechte Luft sondern um Kundenorientierung und die ist anders.
Wer sich auf guten Service etwas einbildet, der muss ihn auch praktizieren.

Ich bin übrigens kein Bösewicht, sondern ein Kunde. Und mich hat man mit dem Problem über mehrere Tage fast verhungern lassen.
Das auch im HX3-Forum.

Was habe ich gemacht? Ich bin in Elektronik-Forum gegangen, habe einfachste Lösung versucht auszuarbeiten und habe sehr viel gedankliche
Arbeit und Zeit hinein gesteckt. Ich hätte eigentlich ein sehr frühe Stellungnahme von offizieller Herstellerseite erwartet um alle Aspekte berücksichtigen
zu können und die ist nicht gekommen. Punkt - Aus - Schluss

Das kann nun jeder bewerten wie er will....für mich ist das jedenfalls kundenunfreundlich...auch wenn die beherrschende Lobby hier mal wieder was anderes sagt.

Und wenn das schlechte Luft sein soll, dann tue ich das gerne und es ist auch mein gutes Recht...auch und gerade in diesem Forum...
 
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Nun - du hast Lösungsvorschläge bekommen.
Es haben sich mehrere User > 20 Beiträge lang bemüht, dir eine Lösung zu präsentieren - wenn dir keine dieser Lösungen zurecht kommt, dann liegt es wohl nicht an den Usern die ihre Hilfe angeboten haben.
In einem Forum auf "dein gutes Recht " zu pochen, halte ich ganz einfach für anmaßend. Eine "beherrschede Lobby" zu zitieren, nur weil dir eine Antwort nicht passt, dagegen schon ganz schön dreist.
Ich hab vor vielen Jahren mal von meinen Eltern gelernt, dass es aus dem Wald zurückschallt, wie man hineinruft - oder auch: der Ton macht die Musik.
Wenn irgendwas deiner Auffassung nicht entspricht, kannst du das kund tun, irgendwelche verbale (in diesem Fall schriftliche) Angriffe sind HIER fehl am Platz - und das meine ich mit schlechter Luft.

Zurück zum Thema: Wie was am Expander angeschlossen werden kann, ist ja in der Anleitung sehr gut dokumentiert. Bei einer original Hammond kannst du ohne Eingriffe in die Technik so einen Schalter auch nicht anschließen.


Die Umschaltung könnte man auch mit einem solchen Pedal lösen - das Teil hat einen Toe-Switch (latched) - der sich für die Schaltung vom Leslie fast/slow einsetzen lässt.



10223791_800.jpg
 
Ich bin übrigens kein Bösewicht, sondern ein Kunde. Und mich hat man mit dem Problem über mehrere Tage fast verhungern lassen.
Das auch im HX3-Forum.

Deine Frage hast Du am 11.03.2018 im HX3 Forum gestellt
Am 15.03.2018 erfolgte neben der eines anderen Users meine Antwort zu dem Thema.
Mit dabei mein Hinweis (mit Link ) , daß ich schon am 13.11.2016 mich zu derartigen
Problemen incl Lösungsvorschlägen mit Schaltbild geäußert habe.

Das Forum verfügt auch über eine Suchfunktion um schnell herauszufinden, ob sich zu einem
Thema schon geäußert wurde. Ein Suchbegriff wäre hier zB Fußschalter oder Leslie Schalter etc.
Last not least werde ich zB wenn eine PN vorliegt automatisch per email benachrichtigt und kann
zeitnah antworten.
Natürlich kommt es auch bei mir vor, daß andere private Dinge absoluten Vorrang haben.
Für einen Kunden ( = König ) ist dies jedoch nicht relevant.
Wir können gerne mal tauschen ...........



@.Jens

Wer keinen Pedalbass spielt hat den linken Fuß frei für einen Taster oder Schalter.
Auch sowas sollte sich ergonomisch bewerkstelligen lassen .........
 
Grundsätzlich darf man ja auch mal andere Meinung haben. Wir sind ja hier nicht in der Türkei.
Ich werde in jedem Fall aber nicht auf eindeutig persönlich beleidigende Beiträge antworten.

Für alle Hilfen bedanke ich mich in jedem Fall. Und es waren ja auch Hilfen dabei, die mir helfen das Problem zu lösen.
Habe ich doch nicht in Frage gestellt.
Happyfreddy, dass persönliche Dinge auch mal Vorrang haben, verstehe ich und sehe ich genauso.
Und wenn man das so wie Du das jetzt machst gesagt bekommt, ist das auch so in Ordnung. Vergessen wir das also.

Ich werde mir vermutlich solche Dinger selbst basteln, wie sie im Link von M_G zu sehen sind:
https://ssl.tonewheelgeneral.com/build_page.php?item_no=PED-SW

Auch wenn das jetzt technisch vielleicht nicht der letzte Schrei ist, sollen die Dinger doch gut nutzbar sein für diesen Zweck.

Ich spiele ja einmanualigen Fußbass und da gehört der Fuß auf den Schweller und der kann dann leichter Schalter auslösen
als die linke Hand, wenn sie Akkorde greift und Leslieschaltwechsel häufig vorkommen wie vielleicht in Gospels üblich.

Und wenn nicht, dann habe ich es wenigstens mal probiert so zu machen.
 
Dann verwende aber besser vernünftige Taster und nicht solchen Schrott wie im Foto abgebildet.
Ein Wersi Schweller ( = FATAR TYPE ) hat eine über einen Stift gezogenen Kontaktfeder.
Gezogene Kontakte reinigen sich permanent selbst eben weil gezogen und sind damit sehr
betriebssicher.
Taster müssen wenn sie kontaktsicher sein sollen schon vergoldete Kontakte haben was man
bei diesen Fernost Teilen nicht erwarten kann
 
Die Umschaltung könnte man auch mit einem solchen Pedal lösen - das Teil hat einen Toe-Switch (latched) - der sich für die Schaltung vom Leslie fast/slow einsetzen lässt.
Im Prinzip / theoretisch ja, praktisch nein. Für ein Wah-Wah mag das gehen, weil man da den Bypass meist in Spielpausen schaltet - oder zumindest ist es relativ egal, dass man zum Schalten dann das Filter ganz aufmacht, weil es im Bypass ja sowieso ganz offen ist.
Wenn man zum Leslie-Schalten (was ja meist während des Spiels passiert) den Schweller ganz aufreißen muss, ist das sicher keine Option. Leslie und Schweller müssen schon unabhängig bedienbar sein.

Wer keinen Pedalbass spielt hat den linken Fuß frei für einen Taster oder Schalter.
Auch sowas sollte sich ergonomisch bewerkstelligen lassen .........
Ja, das meinte ich. Ich bezog mich auf deine oben geäußerte generelle Abneigung gegen Fußschalter. ;)
 
Im Prinzip / theoretisch ja, praktisch nein.
Naja - ich hab so ein Ding schon benutzt - es bedarf einiger Konzentration und Gewöhnung, im Schaltmoment keine Tasten zu drücken.
Ein extra Fußschalter - egal welcher Marke - ist da IMHO auch die bessere Lösung. Ich hatte mal ne Zeitlang einen Fußschalter von Feder in Benutzung:
upload_2018-3-18_15-45-53.jpeg
 
Naja - ich hab so ein Ding schon benutzt - es bedarf einiger Konzentration und Gewöhnung, im Schaltmoment keine Tasten zu drücken.
Das ist eine Herangehensweise, die nicht meine ist... Ich möchte mein Spiel nicht (solchen!) technischen Limits unterwerfen - und schon gar nicht mich beim Spiel auf sowas konzentrieren müssen. Anders gesagt: wenn ich sowieso schon beide(!) Hände von den Tasten nehmen muss, um das Leslie umzuschalten, dann fände ich persönlich einen Halfmoon schon wieder sinniger als so eine Pedallösung.
 
Dann verwende aber besser vernünftige Taster und nicht solchen Schrott wie im Foto abgebildet...
Da sind wir ja schon wieder bei Tastern und nicht bei Schaltern... aber vermutlich gilt da Dein Einwand analog.

Das Problem, wie ich das so im Internetangebot vorgefunden habe, sehe ich darin, dass die Auslösekraft für Druckschalter meist nicht angegeben wird.
Und bei höherwertigen Schaltern wie z.B. von Marquardt, scheint sie mir zu hoch, da liegt sie im Bereich von fast 10 N. Das ist schon ganz schön
viel für einen kleinen Schalter. Deshalb kommt man an den Schaltern, wo eine niedrige Auslösekraft angegeben ist, auch wenn es besonders billige sind,
nicht vorbei oder man lässt sich Muster schicken oder kauft nach Fernabsatzgesetz ein und schickt sie dann wieder zurück. Ist aber nicht so meine Art.

So dass ich mich im Moment halt bei denen bewege, wo Daten dazu vorhanden sind oder mir ausdrücklich dazu geraten wurde z.B.
https://www.conrad.de/de/druckschalter-250-vac-1-a-1-x-ausein-r18-23a-2-h-rastend-1-st-706140.html
https://www.ebay.de/itm/10-x-Mikroschalter-7x7-6-Pin-Schalter-Rastend-DIP/192484110208?ssPageName=STRK:MEBIDX:IT&_trksid=p2060353.m1438.l2649

Bei dem letzteren Typ könne ich mir sogar vorstellen, dass man diese direkt in das Schwellerpedal einpasst und nur ein Gummikäppchen übersteht.
Und so sind doch ca. 3N Auslösekraft zur Betätigung dann fast gar nichts. Mal sehen, ob ich ähnliche Schalter mit Goldkontakten finde.

Ich kann mir bessere Schalter von Marqardt ja auch mal anschauen:
https://www.conrad.de/de/druckschal...quardt-16811101-ip40-rastend-1-st-702859.html
https://www.conrad.de/de/druckschal...t-016620201-00-ip40-rastend-1-st-1296829.html
https://www.conrad.de/de/druckschal...quardt-18416101-ip40-rastend-1-st-703090.html
die sind wohl meist mit Silberkontakten und noch nicht so teuer

Es gibt natürlich auch richtig teuere, sogenannte vandalismusgeschützte Schalter ganz aus Metall z.B. 17 EUR, 5,5N Auslösekraft, Silberkontakte
https://www.conrad.de/de/vandalismu...s1-bgq-11zer12v-ip67-rastend-1-st-701930.html
das ist ja aber schon ganz schön happig für so einen Schalter.
 
So richtig verstehe ich das Problem nicht. Es sollen ja wohl hoffentlich sowieso nicht 230V direkt geschaltet werden (da verbietet sich jedwede Bastellösung sowieso), sondern wenn ich recht verstehe, geht es um die Schaltkontakte der HX3. Also tut es irgendwas für Signalspannung <12V.
Ohne jetzt einen bestimmten Schaltertyp oder Bezugsquelle angeben zu können: so ziemlich jedes Mischpult der letzten 50 Jahre hat Mute/Pad/+48V/Routing/PFL und sonstige Schalter zu dutzenden. Das sind bei allen Typen, die mir in den letzten Jahrzenten untergekommen sind, rastende Schalter, die relativ leichtgängig zu bedienen sind. Geschätzt würde ich sagen irgendwas um 1...2N. So ein Typ Schalter kann doch so schwer nicht zu finden sein?

PS: und wenn es wirklich nur an der Auslösekraft scheitern sollte, empfehle ich, sich nochmal an das gute alte Hebelgesetz zu erinnern. So ein kleiner Alustreifen als Hebel vergrößert nebenbei auch noch die "Trefferfläche" für den Fuß... ;)
 
So richtig verstehe ich das Problem nicht. Es sollen ja wohl hoffentlich sowieso nicht 230V direkt geschaltet werden (da verbietet sich jedwede Bastellösung sowieso), sondern wenn ich recht verstehe, geht es um die Schaltkontakte der HX3. Also tut es irgendwas für Signalspannung <12V....
So ein Typ Schalter kann doch so schwer nicht zu finden sein?
Stimmt, aber irgendwie hat sich das jetzt so ergeben über geeignete Schalter nachzudenken und über Parameter, die diese erfüllen müssten um geeignet zu sein. Zumal Taster halt leichter zu betätigen wären, gehen aber halt nur mit dieser speziellen Schaltung bei dem HX3 Drawbar-Expander. Jetzt lasst mal, ich komme sicher bald dazu, da was zu basteln und werde Euch über Resultat dann berichten...
 
Soweit waren wir ja schon. Diese Mikro"schalter" sind halt eigentlich Taster...
 
die werden auch in der Industrie verwendet zb bei Positionierantrieben als
Endschalter. Und warum dort ? - eben weil sie sehr sicher schalten.
Auf jeden Fall mit höherer Zykluszahl als gezeigte Plastikvarianten aus Fernost.
Nutzt man sie als ÖFFNER wirkt nur die Federkraft des "rückstellenden" Betätigungshebels ,
die es mit dem Fuß zu überwinden gilt.
Genau danach wurde ja gesucht .........
 
die werden auch in der Industrie verwendet zb bei Positionierantrieben als
Endschalter. Und warum dort ? - eben weil sie sehr sicher schalten.
Ja, alles richtig - nur sind und bleiben es TASTER, die eben nicht rasten. Wenn die Frage also nach "latching switches" gestellt wird, weil der HX3-Expander am Switch-Eingang nichts anderes nimmt, dann sind die gezeigten Mikroschalter (non-latching!) keine Option - egal wie robust und leichtgängig sie sind.
 
Ja, alles richtig - nur sind und bleiben es TASTER, die eben nicht rasten....

Ich habe mir jetzt so allerlei Gedöns bestellt von Conrad und Ebay um Lösung mit billigen Schaltern (keine Taster) zu basteln, Alu L-profil für Halterung etc., das dauert jetzt noch ein Weilchen....

Was ich vielleicht sonst noch zur Diskussion stellen könnte, wären schaltende Piezo-Schalter, die ja meistens auch nur Taster sind. Die echten Schalter, z.B. von Schurter, liegen meist so im Bereich 60 - 80 EUR.

Die günstigsten echten Schalter kommen von Apem und liegen im Bereich 40 - 45 EUR:
https://de.rs-online.com/web/p/piezo-schalter/6919452/
https://de.rs-online.com/web/p/piezo-schalter/6919496/

Lebensdauer nahezu unbegrenzt. Man muss halt darauf achten, dass der Druckpunkt nicht versenkt ist.
Was haltet Ihr von so etwas? Auch egal.

Ich werde es jetzt mal mit billigen Schaltern probieren, die ich verarbeite...
 
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