Schwingendes Crash sauber treffen...?

eisb
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Möglich, dass es eine saublöde Frage ist, aber trotzdem:

Wenn ich das Crash schnell hintereinander schlage (z.B. im Chorus von Danko Jones - I want you, da geht es in Achteln durch), ist das Becken halt oft noch am Schwingen und ich treffe es mit dem zweiten Schlag nicht sauber.

Einzige Möglichkeit, die ich bislang gefunden habe, um einigermaßen gleichmäßige Töne zu bekommen, wäre das Crash auf die Kante zu schlagen, damit es nicht so doll schwingt. Aber davon gehen auf die Dauer sowohl Sticks als auch Becken kaputt.

Geht euch das auch so? Wie macht Ihr das? Ich will das Becken auch nicht fester anschrauben, es soll doch möglichst frei Schwingen, oder? :confused:

Freue mich auf Hilfe!
 
Eigenschaft
 
verstehe nicht so ganz was du möchtest!

meinst du, ein gerade erst angeschlagenes crash gleich nochmal anschlagen, sodass ein möglichst gleicher ton heraus kommt?
 
Auf die Kante schlägt man doch so oder so?! Also du meinst Steiler auf die Kante, oder.. ?

Das Problem kenn ich und hab ich auch.. Ich muss mich dann einfach voll aufs Crashen konzentrieren, dann treff ich das in der Regel so, dass es klingt. Klappt halt nicht immer
 
Tach!

Entweder:
-das Crash leichter anschlagen
-das Crash schräger montieren

oder:
-das Crash fester anschrauben
-ein schwereres Crash kaufen

Gruß

T-Bone
 
Ich verwende bei durchgehenden 4teln oder 8teln auf einem Crashbecken eigentlich immer die Links-Rechts-Wischtechnik.
Schwierig genau zu beschreiben.........sieht in etwa so aus, als würde ich jemanden ohrfeigen, nur dass ich dabei latürnich einen Stick in der Hand halte.
Das funzt prinzipiell auf allen Crashbecken, von klein bis gross, von thin über medium bis heavy.
Je lockerer die Cymbals "verschraubt" sind und je weniger stark zu mir geneigt, desto besser geht das.
Ich schlage dabei zwar auf die Beckenkante (Oh Gott, welch Frevel! :D;) ) , jedoch mit etwas gebremsten Schaum und nie direkt Richtung Kuppe, sondern von links und rechts drüberwischend.

Edit: Höherwertige Becken mit sauberer Ansprache und gepflegtem Schwingverhalten erleichtern das Ganze natürlich zusätzlich.
Nebem dem eigentlichen Klang eines der vielen Merkmale auf die ich bei der Beckenwahl grossen Wert lege. Montagsbecken mit komischem Schwingverhalten gibt es allerdings leider auch hin und wieder bei vermeintlich hochwertigen Serien genau so wie es andererseits auch "Billig-Becken" geben kann, die durchaus diese Kriterien erfüllen.
 
WayneSchlegel schrieb:
Ich verwende bei durchgehenden 4teln oder 8teln auf einem Crashbecken eigentlich immer die Links-Rechts-Wischtechnik.
Schwierig genau zu beschreiben.........sieht in etwa so aus, als würde ich jemanden ohrfeigen, nur dass ich dabei latürnich einen Stick in der Hand halte.
Das funzt prinzipiell auf allen Crashbecken, von klein bis gross, von thin über medium bis heavy.
Je lockerer die Cymbals "verschraubt" sind und je weniger stark zu mir geneigt, desto besser geht das.
Ich schlage dabei zwar auf die Beckenkante (Oh Gott, welch Frevel! :D;) ) , jedoch mit etwas gebremsten Schaum und nie direkt Richtung Kuppe, sondern von links und rechts drüberwischend.
Mach ich bei solchen Passagen auch immer.
In einem Video von Blink 182 macht des Travis auch, ich weiß aber nicht mehr den Namen... das ist auf jeden Fall die beste Lösung, wenn du auch die Lautstärke beibehalten willst.
 
-Avalanche- schrieb:
Mach ich bei solchen Passagen auch immer.
In einem Video von Blink 182 macht des Travis auch, ich weiß aber nicht mehr den Namen... das ist auf jeden Fall die beste Lösung, wenn du auch die Lautstärke beibehalten willst.

video heisst "Always" - von der Dude Ranch oder so
mache das "wischen" auch seit paar wochen, hatte davor auch so ein problem

by the way: wie macht ihr das: crasht ihr durchgehende 8tel auf dem crash, oder crasht ihr auch mal euer ride-becken?
 
andere Möglichkeit ist eine Drehbewegung, Stick schräg zum Crash und mit einer Art "Walzenbewegung" das Becken anschlagen, d.h. es ist ein dynamisches System, ab dem zweiten Schlag treffen sich Stock und Becken immer an der gleichen Stelle.

Vorteil gegenüber der Wischtechnik, die Bewegung der hand ist gleichförmig und ohne Richtungswechsel - natürlich bedarf beides der Übung!!
Ich habe meine Crashes so auf den Ständern, daß sie frei schwingen können, aber doch so fest, daß sie definierte (berechenbare) Wege machen.

Nachschlag....:
Antolini macht das bei nicht zu großen Becken, daß er sie von oben nach unten, dann von unten nach oben, usw. anschlägt - sieht geil aus, geht sehr schnell, ...aber ich brings nicht gleichmäßig fertig...
 
Warum versuchst dus nicht mal, indem du sozusagen mit dem Crash mitgehst? Kann sein, dass ich das Problem falsch verstanden habe, aber wenn ich mehrmals hintereinander aufs Crash schlage, dann halte ich den Arm beim zweiten schlag, wo das Becken "tiefer" ist, einfach weiter unten und mache so die selbe Bewegung (eben nur weiter unten). Ich geb zu, es ist eine etas unkonventionelle Technik, aber sie hat sich echt bewährt. Unterbrecht mich, wenn ich das Problem falsch aufgefasst habe.:D
 
xander schrieb:
video heisst "Always" - von der Dude Ranch oder so
mache das "wischen" auch seit paar wochen, hatte davor auch so ein problem

by the way: wie macht ihr das: crasht ihr durchgehende 8tel auf dem crash, oder crasht ihr auch mal euer ride-becken?
Jo ich glaub das wars :great:

Ich hab 2 Crashes, das eine crash ich wie ne HiHat durch und aufm anderen setze ich Akzente wie mit nem Crash ( :D ) dazwischen noch n paar Pings mitm Ride und es klingt viel variierter (isses ja auch ^^)
 
...also ich weiss nicht obs bei euch überall schützenfeste gibt?!

hier zu lande gibts das einmal pro jahr, halt karussel autoscooter grooooßes zelt und saufen halt.

wenns sowas bei euch auch gibt,... dann rein, abends spielen da dann normalerweise bands und die müssten relativ sicher "boulevard of broken dreams" spielen, ich war auf 4en, alle habens gespielt und das becken wie herr schlegel gesagt hat von links nach rechts mittem stick "baddabumm".
da hab ich mir auch n bissel andere sachen noch angekuckt, kostet ja nichts, und die leute kann man meistens auch noch ganz nett anlabern.

jetzt nochmal ne andere frage:
sollen die becken denn jetzt locker schwingen oder eher fest sein? also ich hab meine immoment alle fest weil ichs halt beim proben einfacher finde.
gibts n großen hörunterschied? also ich hör eigentlich nichts....

mfg mäh
 
Je fester du die Becken anbrummst, desto schenller gehen die kaputt weil das Becken die Energie zu schnell absobieren muß. Ausserdem wird der Ton unterdrückt den ein Becken eigentlich erzeugen sollte. Eigentlich kann man sagen Becken so locker wie möglich aufhängen damit sie frei "atmen" können und schön sauber ausschwingen.
 
Wenn du ein Crash ganz locker hast, also ich sag mal fast nur draufgelegt, schwingt es aber bei mehrereren Schlaegen nicht direkt an, ich hab meiner aber auch eher locker, halt nicht zu locker....:great:
 
....
dann erklär mir doch gleich mal bitte jemand die perfekte spielweise eines Crash - Beckens:great:

und dann auch noch vom ride, einmal das *bing* und einmal wenn man laut und crashig anspielen will wie z.b. rape me von nirvana
 
Grundlage:

www.paiste.de -> cymbal info -> correkt usage of cymbals

(oder so ähnlich)

Zu dem "crashigen" Ridespiel: je dicker die Becken (also auch meistens je pingiger die Kuppe) desto schlechter lässt sich das Becken ancrashen.

Ansonsten wird das Ride eben wie ein Crash gespielt, d.h an der Kante (nicht dagegen). Das "Ping" bekommst du an der Kuppe und am besten mit der Stockschulter gespielt.

Auf dem Weg zwischen Rand und Kuppe lassen sich alle Soundnuance zwischen "ping" und "rausching" spielen.

Probier mal rum, auf der selben Stelle nur mit dem Stocktip, nur mit der Stockschulter, im Wechsel, an verschiedenen Stellen usw. Das Ride ist sehr vielseitig.

Grüße

Bob
 
bob schrieb:
Grundlage:

www.paiste.de -> cymbal info -> correkt usage of cymbals

(oder so ähnlich)

Zu dem "crashigen" Ridespiel: je dicker die Becken (also auch meistens je pingiger die Kuppe) desto schlechter lässt sich das Becken ancrashen.

Ansonsten wird das Ride eben wie ein Crash gespielt, d.h an der Kante (nicht dagegen). Das "Ping" bekommst du an der Kuppe und am besten mit der Stockschulter gespielt.

Auf dem Weg zwischen Rand und Kuppe lassen sich alle Soundnuance zwischen "ping" und "rausching" spielen.

Probier mal rum, auf der selben Stelle nur mit dem Stocktip, nur mit der Stockschulter, im Wechsel, an verschiedenen Stellen usw. Das Ride ist sehr vielseitig.

Grüße

Bob

grob is mir das spielen ja klar, was ist die "stockschulter".
ansonsten ist mir das meiste ja klar ;)
 
Den Stock kanst Du in drei Teile einteilen (von oben nac unten):
- den Tip bzw Kopf,
- die Stockschulter, der Bereich, in dem der Stock dicker wird bis zur maximalen Stärke (Sonderformen mal ausgenomen)
und
-dem args, wie heisst das noch? Stockende?? Griff???, also da, wo Du anfasst :D

Grüße

Bob
 
hab ich das jetzt falsch verstanden oder soll ich das ride um zu pingen mit dem mittleren stück des sticks anspielen? hö?:screwy: :eek:
 
theschaaf schrieb:
hab ich das jetzt falsch verstanden oder soll ich das ride um zu pingen mit dem mittleren stück des sticks anspielen? hö?:screwy: :eek:
nicht mit dem "mittleren" Teil, mit der Schulter - also (je nach Stick) 4-6cm unterhalb der Spitze!
Durchgängig damit Ride-Figuren zu spielen bringt es wohl auch nicht, aber als Effekt dazwischen ist das wohl möglich. Bob meinte aber sicherlich, wenn du die Beckenkuppe anspielst, solltest du die Schulter vom Stock nehmen, nicht die Spitze.
Erstens klingt das wesentlich fetter und zweitens lebt dein Stick länger, Becken sind an der Kuppe (erstens durchs Aufhängen, zweitens konstruktionsbedingt) am wenigstens flexibel und elastisch.
 
ja aber wenn man ganz normal das ride spielt ist es jawohl das sinnvollste es mit der kuppe zu spielen, alles andere klingt doch kagge.


hääää??
 

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