SD Antiquities - Humbucker Kappe löten (lassen)

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Gast129541
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Guten Abend,

ich musste vorhin mit Erschrecken feststellen, dass die Kappe am Bridge-PU meiner Edwards ziemlich "schief" steht. Kurz den Humbucker rausgeschraubt et voila: Die Kappe ist normalerweise angelötet, der hintere Lötpunkt aber gerissen.

Gute Frage, nächste Frage: Kann ich (theoretisch) die Seymour Duncan Antiquities selbst löten, oder sollte ich das dem Fachmann überlassen? Und falls ja: wer macht sowas in Berlin gut?

Vielen Dank & schönen Abend!
 
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Hallo!
Gegenfrage: Hast du einen Lötkolben, der stark genug ist? Wenn ja, machs einfach selber. Ist ja nun wirklich kein großer Aufwand.
Wenn dus dir aber wirklich nicht zutraust, dann könntest du zum Beispiel zum Trashcontainer gehn, die kennen sich mit Tonabnehmern aus.
Grüße,
Fabi
 
Hi,

das ist genau das Problem. Ich kann löten - habe aber keinen Kolben da. Wenn du jetzt natürlich 'ne spontane Empfehlung hast, würde ich mir einen ordern und das selbst erledigen, aber genau wegen der Stärke des Kolbens war ich mir etwas unsicher.

Aber Danke für den Tipp, sieht gut aus und ist um die Ecke von der Arbeit …

Vielen Dank!
 
Mit so einem hier sollte das auf jeden Fall funktionieren.
Recht viel weniger Watt würd ich nicht nehmen, ist ja doch einen recht große Lötstelle. Da brauchst du nicht mit so einem 10 Watt Teil ankommen.
Grüße,
Fabi
 
Die Kappe kannst Du selber anlöten allerdings brauchts dazu Power, die oben angegebenen 50W sind da schon grenzwertig, ich hab für solche Aktionen meine "Mutter aller Lötkolben" die 300W an einer Meißelspitze rauspowert, damit geht das in 2-3s..
zu langes schmurgeln kann nämlich den Spulenkörper verwinden bzw es können sich Lötstellen im Inneren des PUs lösen.. und nochwas, keine Lötpistole nehmen, die verursachen durch ihr Prinzip ziemlich starke elektromagnetische Felder die den Magneten beeinflussen können...
 
Nicht jeder will/kann sich ein 300W Lötgerät zulegen. Sicherlich wäre dies hierfür optimal, allerdings tut es mmn auch ein gängiger 80W Lötkolben. 50W wären wohl grenzwertig.
 
Vielen Dank für die Antworten - ich muss mir zwar auf Dauer eh noch einen Lötkoblen zulegen, aber so einen Brummer kann man dann doch kaum als "Standard"-Löter nehmen, oder?

Falls doch (und ich dann nur etwaige Wechselspitzen dazukaufen müsste), wäre es eine Überlegung wert. Nur löte ich, wenn, dann eher Dinge wie Kabel, etc. und nicht diese doch ziemlich fette Stelle an der PU-Kappe.
 
Bei so einem "Brummer" handelt es sich idr. um eine Lötstation. Bei dese kann man normalerweise die Wattzahl/Temperatur regeln und somit unviersell einsetzten.
 
Vielen Dank nochmal für eure Antworten. Ich werde mir beizeiten zwar 'nen ordentlichen Lötkolben von Ersa zulegen, aufgrund der Größe der Lötstelle und den geäußerten Bedenken (bzw. dann in der Folge durch das benötigte Equipment für mich aufkommende Kosten/Nutzen-Rechnung) habe ich die Edwards gestern zu Berlin-Guitars gebracht.

Die sollen dem Vernehmen nach sehr gute Services bieten und waren auch (knapp vor Feierabend) noch gut drauf und freundlich. Ich hoffe, ich schaffe es heute nach der Arbeit noch - ansonsten werde ich die Gitarre morgen vormittag wieder abholen können und dann kurz berichten.
 
Wie versprochen: Ich habe es doch gestern noch zu Berlin Guitars geschafft, wieder kurz vor (deren) Feierabend. Kurzer Small-Talk, Gitarre aus dem Lager geholt et voilà: tip top gemacht für 'nen 10er. Noch einen Satz Elixiers eingepackt und wieder heim.

Bin sehr zufrieden mit Berlin Guitars, daher an dieser Stelle (und sicher bei etwaigen Threads) eine absolute Empfehlung. Zumal die weniger das "Standard"-Programm (Fender, Gibson) führen, sondern v.a. Duesenberg, FGN, G&L, etc.. Ich werde den Shop auf jeden Fall im Auge behalten und auf die Jungs zurückkommen.
 

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