SD SSL-3T oder SD SSL-5T für Middle Bass-Wood-Strat?

  • Ersteller halfcupsound
  • Erstellt am
halfcupsound
halfcupsound
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
27.07.23
Registriert
18.09.11
Beiträge
1.331
Kekse
4.965
Ort
North/West
Hallo,

wer kennt sich mit der SD SSL-Reihe aus? Für meine gepimpte OLP Silhoulette, Bass-Wood-Body, Ahorn-Hals, Palisander-Griffbrett möchte ich in der Mitte einen
SC verbauen, der Coil-Tapping hat, um mittels Push/Push den Leadsound zu kriegen. Der zukünftige Nutzer ist u.a. Richtung Metal orientiert. Der SC ist einmal solo
spielbar und einmal seriell mit jeweils einer Coil Neck bzw. Bridge in ooP. Der SSL-5T hat eine Resistance von ca 12,..K und der SSL-3T eine Resistance von ca 16,..K.
Der L-Regler soll 500k haben, der Tone für den SD macht einen Bass-Cut, während der dazu geschaltete Neck 3.5k und Bridge 4,2k, seriell geschaltet, gleichzeitig einen Bass-Boost macht.
Erreicht werden soll damit, z.B. mit dem SSL-3 wieder mehr Höhen (Gillmoure), ohne dass es wie 1:1 ooP klingt, was durch die Bass-Verschiebung erreicht werden soll.
Ich könnte vorerst den vorhandenen SC anschließen, um einen ersten Eindruck zu gewinnen. Aber evtl. hat jemand schon den einen oder anderen Vorschlag, Einwand etc.
Ich bedanke mich schon einmal..

PS: Beim Tapping sinkt der Resistance des SD auf etwa den halben Wert.
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne den SSL-3 nur als Version ohne Coiltap und habe ihn derzeit auch in meiner Strat in der Mittelposition zusammen mit einem Hot Rails an der Brücke und einem DiMarzio SDS-1 am Hals verbaut. Die Strat ist auch aus Basswood/Linde mit Ahornhals und Palisandergriffbrett.
Auf dem Bobbin ist soviel Draht, dass er schon fast übersteht. Eine Kappe sollte man etwas vorsichtiger aufsetzen bzw. abziehen. Die Alnico 5-Polepieces sind auch etwas länger, als z.B. bei einem SSL-1 und schauen etwas unten aus dem Bobbin raus. Bei mir passte allerdings ohne Probleme eine Kappe aus dem Zubehör.
Der Sound ist sehr kräftig, mittenreich mit vielen Bässen und für einen Singlecoil vergleichsweise wenig Höhen. Der Sound geht mehr in die Humbuckerrichtung, allerdings hört man den Singlecoilcharakter immer noch gut durch.
Früher habe ich ihn mit 250K-Potis gespielt und das ist für solch heiße Singlecoils IMHO zu wenig. Heute spiele ich ihn über ein 500K-Volume-Poti und lasse das Tone-Poti weg. Das öffnet den Sound etwas und macht ihn mein Empfinden nach auch etwas "lebhafter" und hat ein ganz klein wenig mehr Twang. Der mittige Charakter bleibt natürlich.

Die Stärken des SSL-3 liegen eindeutig im verzerrten Bereich, da da der mittige, etwas dunklere Charakter von Vorteil ist. Mir gefällt er auch gut als Halspickup. Für Metal und ähnliche Stile also sehr gut geeignet, da er auch gut mit heißen Humbuckern mithalten kann. Sowohl vom Output, als auch vom Voicing.
Den SSL-5/6 habe ich noch nicht gespielt, er soll allerdings noch etwas "stratiger" sein. Das Voicing ist mehr an die klassischen Strat-Singlecoils angelehnt, nur mit mehr Power. Der SSL-3 hat etwas mehr P90-Charakter.

Sonderlich viele Info gibt es zum SSL-3 Hot leider nicht. Es gibt aber dieses ganz interessante Video:


Wie sich der SSL-3 mit den gewünschten Schaltungen verhält, weiß ich natürlich nicht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Danke für die ausführliche Beschreibung. Um den SS-L 3 für die Schaltung anzupassen, müßte ich die seriellen Stellungen auf die getappte Version einschränken. So um die 20k Resistence könnten ein Wummerbrett aus der Strat machen. Da taping bei laufendem SSL frei wählbar sein soll, werde ich wohl zu dem SSL-5 greifen. Mittig tiefe HB Sounds müßten dann halt über eine HB-Kombination geregelt werden.
Alles immer gleichzeitig möglich machen zu wollen, bedeutet wieder einen unverhältnismäßigen Mehraufwand zu betreiben.
 
Den SSL-5/6 habe ich noch nicht gespielt, er soll allerdings noch etwas "stratiger" sein. Das Voicing ist mehr an die klassischen Strat-Singlecoils angelehnt, nur mit mehr Power.
Kann ich bestätigen, benutze beide in einer Erle, Maple HSS MIM Power Strat Deluxe und bin hoch zufrieden.
Den SSL5 am Hal, den SSL6 reverse in der Mitte und einen Fender TexMex Fullsize Humbug (PAF 8,5kOhm) am Steg mit 500k Vol (Treble Bleed) und 250K No-Load Mastertone.

Lautstärke der Singles zum Humbug sehr ähnlich. Eindeutiger Strat-Charakter mit mehr Schmatz und Anschlagsknack. Angenhme Höhen bei Verzerrung.

Kann ich nur empfehlen und werde sie nie mehr tauschen.:great:

Achso, mache harten Blues-Rock, oder bluesigen Hard-Rock. (ZZ-Top ähnlich)
Heavy ala Led Zeppelin, oder Black Sabbath ist aber auch drin
lg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Kann ich bestätigen, benutze beide in einer Erle, Maple HSS MIM Power Strat Deluxe und bin hoch zufrieden.
Den SSL5 am Hal, den SSL6 reverse in der Mitte und einen Fender TexMex Fullsize Humbug (PAF 8,5kOhm) am Steg mit 500k Vol (Treble Bleed) und 250K No-Load Mastertone.

Lautstärke der Singles zum Humbug sehr ähnlich. Eindeutiger Strat-Charakter mit mehr Schmatz und Anschlagsknack. Angenhme Höhen bei Verzerrung.

Kann ich nur empfehlen und werde sie nie mehr tauschen.:great:

Achso, mache harten Blues-Rock, oder bluesigen Hard-Rock. (ZZ-Top ähnlich)
Heavy ala Led Zeppelin, oder Black Sabbath ist aber auch drin
lg


Nach dem, was ich so aus den Soundfiles heraushören kann, gefällt mir der SSL-5 auch sehr gut. Die Gitte pimpe ich jedoch für meinen Sohn,
der sich normalerweise etwas in gehobener Preisklasse gönnt. Mich überzeugen diese Gitarren nicht so sehr, haben dieselben Zicken in
der Schaltung, wie eh und je, trotz EMG's usw. Erst hatte ich vor, eine H/H Gitarre zu pimpen, auf der Grundlage einer John Petrucci-Schaltung.
(Mitte Coil-Kombi aus Neck-Bridge zum Misch-HB) Bei der OLP MM4 mußte etwas umgedacht werden. Sie bekommt Stratmäßig einen 5-Way,
der einmal die Positionen : 1 Neck SC, 2. Middle SC, 3. Neck SC seriell iP mit Bridge North, 4. Bridge North SC, 5 Bridge Sorth SC schaltet, und
nach Betätigung Push/Push sind die 5 Positionen:
1. Neck P90, 2. Neck SC seriell und ooP Middle SC, 3. wie gehabt Bridge N seriell iP Neck SC, 4. Bridge N Seriell und oop Middle SC,
5. Bridge HB insich seriell anzuwählen.
Der Neck ist individuell gewickelt mit 3.5K, ein Dummy kann im Bassbereich seriell dazu geregelt werden.
Der Middle soll der SSL-5 werden, die getappte Version, die auch die halbe Resistance hat. Beim Betätigen des Push/Push soll aus jeder beliebigen Stellung des 5-Way der SSL-5 als ganzer PU erklingen, i den 5-Way Stellungen 2 und 4 bleiben die vorherigen Kombis des SSL-5 weiterhin aktiv, dh. Pos. 2 + Neck SC, Pos 4 + Bridge SC.
Der Bridge HB ist ein Rockinger Paf Ect 8,4k, den ich von AlNiCo 5 auf AlNiCo 8 umgebaut habe.
Jeder SC ist einzeln mit einem Volume regelbar, auch in HB-Stellungen ist individuelles mischen möglich.
Das dritte Poti der Tone regelt für den SC auf Volume 1 einen Bass-Cut und Bassboost gleichzeitig,(die Mitten werden dünner),
und für den SC auf Volume 2 einen Bass-Cut. Durch unterschiedliche Volumen-Pegel kann der Sound indivduell gemischt werden.
Die Olp hat nicht mehr Regler, als wie jede andere, nur etwas unübliche Kombinationen, bzw. Regelmöglichkeiten. ;-)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Na, wenn man der gute Sohn beim Spielen da nicht durcheinander kommt? :confused:
Nach dem, was ich so aus den Soundfiles heraushören kann, gefällt mir der SSL-5 auch sehr gut.
Welche Files, die von Duncan?
Ich hab bis jetzt nur die TexMex als Sound-Files gepostet.

Die SSL's stehen aber noch an im Strat Mod-Thread, wenn ich mal eiinen guten Tag erwische.
Wahrscheinlich Anfang Mai, wenn ich wieder volles I-Net Volumen habe.;)
lg
 
Na, wenn man der gute Sohn beim Spielen da nicht durcheinander kommt? :confused:
Die Regler haben eigendlich immer eine fest zugewiesene Funktion. Wenn man sich damit eingespielt hat, sollte es klappen. Ich finde keine einfachen Erklärungen für das was ich plane, weil es eben anders ist, als wie das, was allgemein bekannt ist
Welche Files, die von Duncan?
Ich hab bis jetzt nur die TexMex als Sound-Files gepostet.

Die SSL's stehen aber noch an im Strat Mod-Thread, wenn ich mal eiinen guten Tag erwische.
Wahrscheinlich Anfang Mai, wenn ich wieder volles I-Net Volumen habe.;)
lg

Ich meinte ganz allgemein Soundfiles auf YouTube. Es gibt solche und solche, die Werbespots sind ja teilweise Studiomäßig aufgenommen und mit einigem Beiwerk an Effekten. Aber aus allen zusammen, läßt sich ein Pickup schon recht gut definieren.

Grüße
 
Zu einem PAF mit 8,4K würde ich auch eher die SSL-5 wählen. Da könnten die SSL-3 vielleicht schon mal etwas zu "heiß" sein. Die gefallen mir am besten im Zusammenspiel mit outputstarken Humbuckern.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich finde keine einfachen Erklärungen für das was ich plane, weil es eben anders ist, als wie das, was allgemein bekannt ist
:great:

Ich hoffe, Du hast noch ein wenig Geduld.
Anfang Mai will ich meine Fender HSS Strat im Fender Modding Thread vorstellen mit Soundfiles eben dieser Pu's.
lg
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Aber eigentlich kannst Du mit diesen Pu's nicht viel falsch machen, da bekannt und von Einigen sehr geschätzt.:)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
@halfcupsound Nur, was das Tapping der Spule anbelangt habe ich schon nicht so Positives gelesen>Stichwort dann zu dünne, eklatanter Abfall des Outputs.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Zu einem PAF mit 8,4K würde ich auch eher die SSL-5 wählen. Da könnten die SSL-3 vielleicht schon mal etwas zu "heiß" sein. Die gefallen mir am besten im Zusammenspiel mit outputstarken Humbuckern.

Es ist nur der halbe Wert vom PAF, da nur ein Split in Serie mit dem SSL-3 geschaltet wird. Mit der getappten Stellung des SSL-3, ca 8,0K
und 3,7 (Neck) oder 4,2 (Bridge) wären das Kombinationen, die die Resistance des SSL-5 hätten. Wird als HB nur nicht so wie dieser klingen. Ich habe aber noch den Bass-Cut-Boost-Regler. Mit dem wird die Stärke des Effektes eingestellt. Das Mischen geht dann mit den Volumen-Reglern, denen Bass-Cut und Bass-Boost fest zugeordnet ist. Durch verschieben der Resonanzkämme läßt sich vom SC über P90 bis HB alles hybridmäßig regeln. Von der Einfachheit der Bedienung tendiere ich mehr zum SSL-3, denn
die Schaltung ist (fast) eine 5-Way Standard. Nur die Mitte ist Neck SC/ Bridge SC. Der SSL-3 würde in den Zwischenstellungen (Pos.2 +4) als getappte Version eingestellt werden. Beim Pushen des SSL-3 würde man direkt auf den SSL-3 Pur gehen, und hätte damit jederzeit den Hi-Gain greifbar, egal welche Stellung der 5-Way hat. Ich denke, das werde ich meinem Sohn vorschlagen, und den SSL-5 werde ich einmal für die Neck-Position mit einplanen, (da reicht der ungetappte). Dafür muß der individuell Gewickelte dann weichen.
Den Split-Schalter würde ich dann auch auf den SSL-3 in den Zwischenstellungen begrenzen. Einmal wird Neck kurzgeschlossen, dann hätte
ich den SSL-3 mit 8k getappt pur, und in der Pos 4 wird der SSL-3 kurzgeschlossen, dann hätte ich einen Bridge-Split und in Pos 5 dann wieder den kompletten Bridge-HB. So klingt die Schaltung für mich recht logisch und einfach.
:great:

Ich hoffe, Du hast noch ein wenig Geduld.
Anfang Mai will ich meine Fender HSS Strat im Fender Modding Thread vorstellen mit Soundfiles eben dieser Pu's.
lg

Da bin schon einmal gespannt. :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Habe bisher keine SD verbaut. Hat jemand Erfahrung, was der Unterschied ist bei RW = Rewound? Werden da die Kabel vertauscht an die
Coils gelötet, oder der Magnet entgegengesetzt ausgerichtet, z.B. Süd wird Nord, etc.
Ich würde dann drei Coil's hintereinander magnetisch gleich ausrichten, und den Mittleren reverse anschließen, in ooP sozusagen.
Dazu möchte ich wissen, mit welcher Polarität zeigen die SD zu den Saiten?
Nur eine Coil des HB hätte dann die entgegengesetzte magnetische Ausrichtung.
Wenn jemand noch einen SSL-5T (taped) rumliegen hat, bei mir wäre der gut aufgehoben! Ich habe da eine Anfrage beim großen T laufen,
weil der SSL-5 Rewound gerade preiswert ist, und dazu müßte der SSL-3T (taped) auch in Rewound her. Beim HB ist das egal. Da nimmt man dann die andere Coil statt dessen.

PS.: Meine Frage war nicht ganz richtig, wenn der SC Reverse-Wound ist, muß er auch anders polarisiert sein, eben genau wie beim HB. Aber welchen Pol haben die SC normal? Kabel-Farben kann man bestimmt auf der SD Homepage finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie der Name sagt, reversed wound, schief, äh, andersherum gewickelt, sodaß sich die Polarität umkehrt und die Magnete sich abstoßen?

Bin in Physik nicht so gut.:embarrassed:

Aber Achtung!
Bei den Duncans entsprechen die reversed Ausführungen genau den normal gepolten Pu's z.Bsp. der Fender Pu's und die normalen sind reversed zu denen.
Bin schon ein paarmal darauf hereingefallen.:bang:

Soll heißen in meiner MIM-Strat werkelt am Halse jetzt ein reversed SSL5 und in der Mitte der normale SSL6.
Nur so ist garantiert bei meinem Megaswitch M von Schaller (Eyb), das der Auto-Split Humbucker in Stellung 1-2
und 3 die richtige reversed Spule des Steghumbuckers aktiviert wird. (brummfrei)
lg
 
Wie der Name sagt, reversed wound, schief, äh, andersherum gewickelt, sodaß sich die Polarität umkehrt und die Magnete sich abstoßen?

Bin in Physik nicht so gut.:embarrassed:

Aber Achtung!
Bei den Duncans entsprechen die reversed Ausführungen genau den normal gepolten Pu's z.Bsp. der Fender Pu's und die normalen sind reversed zu denen.
Bin schon ein paarmal darauf hereingefallen.:bang:

Soll heißen in meiner MIM-Strat werkelt am Halse jetzt ein reversed SSL5 und in der Mitte der normale SSL6.
Nur so ist garantiert bei meinem Megaswitch M von Schaller (Eyb), das der Auto-Split Humbucker in Stellung 1-2
und 3 die richtige reversed Spule des Steghumbuckers aktiviert wird. (brummfrei)
lg

Ja, darauf hereinfallen ist very easy! Also ersteinmal zwei Dinge unterscheiden: Der Brumm interessiert sich nicht für unsere Magneten, AlNiCo, Keramik, alles egal. Er wird verstärkt durch die Windungen der Kupferspule. Dabei ist es egal, ob er links herum, oder rechts herum dreht. Nur
wenn er einmal rechts herum läuft und einmal links, ist er wieder unverstärkt. Also im Prinzip die Bahn einer Acht. In zwei Spulen lassen wir ihn erst tausende von Umdrehungen im oberen Kreis laufen und dann tausende Umdrehungen in die andere Richtung, dass macht den Brumm platt.
Die zweite Spule wickeln wir nicht mit anderer Richtung sondern vertauschen die Drahtenden, vergleichbar, als wenn wir Auffahrt und Abfahrt der Autobahn tauschen würden. Der Verkehr fährt dann entgegengesetzt auf den Fahrspuren, und man spart sich dadurch eine neue Autobahn zu bauen, wo die Fahrspuren entgegengesetzt verlaufen. Also der pfiffige PU-Hersteller schließt seine Kabelfarben einfach umgekehrt an die Kupferenden und schon isses Reverse-Wound.
Um jetzt die induzierte Spannung aus der Saitenschwingung weiter zu verstärken, dreht man auf der nächsten Spule einfach die magnetische
Polarität um.(Magnetfeld ist entgegengesetzt auf die schwingende Saite ausgerichtet). Die Impedanzen nehmen dann weiterhin zu, beim Durchlaufen des Drahtes mit geänderter Drehrichtung.
Wenn ich jetzt dieselbe Magnet-Polarität bebehalte, und trotzdem einen Ton verstärkt bekomme, liegt es daran, weil diese Spule einen gewissen Abstand zur ersten hat. wo die Saitenschwingungen eine geänderte Auslenkung haben.(ooP = Out of Phase) Wenn die Spule genau am selben Platz sitzen würde, was physikalisch nicht möglich ist, würde so gut wie kein verstärktes Signal ertönen. Also Magnet anders herum ausrichten, wieder iP = in Phase).

Aber eigendlich ist es auch egal welche Richtung der Polarität die SD haben, kann ich mit Kompass selbst ausmessen. Ich habe einen SSL-5 RW
(39,00€) und einen SSL-3T RW (65.00€) bestellt, die ich ooP zueinabnder anschließen möchte. Inzwischen habe ich für die Gitarre 150.00€ und für die Teile ca 190,00€ verbraten. Aber wenn ich alles verarbeitet habe, denke ich, dass sich das genauso gut rechnet, als wie 3.000.00 bis 4.000.00€ für eine amerikanische Musik-Man zu berappen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich bin ja beeindruckt von Deinen Kenntnissen. Und auch genauso gespannt, wie es denn wird?:mampf:

Bin allerdings aus 'Ehrfahrung' (ich weiß, nicht 'wissentschaftlich') etwas skeptisch, was das Ergebnis anbelangt, welches Du erwartest?

Bin nur ein kleiner Stratist, der viele schlechte, aber mindestens genauso viele gute Stunden erleben wird. Nennt sich auch Blues. :juhuu:
lg

Edt: Absichtlich Rechtschraibfehler gemacht!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin ja beeindruckt von Deinen Kenntnissen. Und auch genauso gespannt, wie es denn wird?:mampf:

Bin allerdings aus 'Ehrfahrung' (ich weiß, nicht 'wissentschaftlich') etwas skeptisch, was das Ergebnis anbelangt, welches Du erwartest?

Bin nur ein kleiner Stratist, der viele schlechte, aber mindestens genauso viele gute Stunden erleben wird. Nennt sich auch Blues. :juhuu:
lg

Edt: Absichtlich Rechtschraibfehler gemacht!

Kein Problem, ich gehe auch autodidaktisch vor. Zwar habe ich einen technischen Beruf erlernt, bin aber kein Elektrofachmann. Anders gesehen,
gibt es auch genügend Elektro-Ingenieure, deren Stärke es nicht ist, neue Produkte zu konstruieren, sie sind Kaufleute, oder verwalten etc.
Als Laie geht man oft den Weg Try and Error, oder Versuch macht kluch. Obwohl das auch teuer werden kann, wenn der Einsatz entsprechend ist. Aber von dem, was ich plane, habe ich zum Teil schon Grund-Erfahrungen. Von dort aus experimentiere ich dann weiter. Wenn es einmal nicht so wird, wie es die Vorstellungen vorher waren, gibt es immer wieder Möglichkeiten, den Kurs zu ändern und auf anderem Wege zu einem Ergebnis zu kommen. Ohne diese Herausfordeung, hätte ich nicht den Spaß, die Spannung und eine gewisse Leidenschaft, das Vorgestellte auf irgend eine Art zu realisieren. Mache beruflich sonst auch viel Bürokrams, und irgend ein Ausgleich zu den öden Dingen :facepalm2: muß sein!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Yep, das gefällt mir!

Genauso muß es wahrscheinlich sein.:)
lg
 
Wie der Name sagt, reversed wound, schief, äh, andersherum gewickelt, sodaß sich die Polarität umkehrt und die Magnete sich abstoßen?
Habs gerade gemerkt.
Sie müssen sich natürlich anziehen, wie im richtigen Leben auch.
Gegensätze ziehen sich an.:D
lg
 
Jetzt habe ich die von euch empfohlenen SC erst einmal wieder neu den Kombinationen zugeordnet. Dabei ist es mir ganz recht, das von vornherein das Kräfteverhältnis der PU abseits von 1:1 liegt. In Mischstellungen kann ein höhenreicher SC auch einfach mal die Gischt
auf dem Wellenkamm eines Output-Monsters sein.
Es sind jetzt von den 5 Stellungen des Schalters 3 Stellungen in ooP. Das sind Einstellungen, die nicht ganz so populär, aber die Sound-Palette noch um ein paar nette Klänge erweitert. Wichtig finde ich, damit sie gut klingen, außerhalb des Kräftegleichgewichtes zu einander stehen.
Wenn ich von einem SC die Bässe weg regele, und beim anderen dazu, bleibt der Klang trotz ooP tiefer, weil sich das 1:1 Verhältnis nicht nur durch ändern der Lautstärke, sondern zusätzlich durch verschieben der Resonanzen verändern läßt. Hier einmal der Link zu einem Video bei
dem ein halber ooP eingestellt ist. Der Mann hat sich recht viel Mühe gegeben, und die Sounds klingen auch recht ordentlich.



Volume 1 ------------------------------------ Volume 2

1. Neck SSL-5 12k

2. Neck SSL-5 12k ooP 3:2 seriell Middle SSL-3 8K tapped

3. Neck SSL-5 12K ooP 4:1 seriell Bridge PAF-ECT-N-SC 4,3K

4. Middle SSL-3 8k tap. ooP 2:1 seriell Bridge PE-N-SC 4,3K

5. Bridge PE-S-SC 4,3K iP 1:1 seriell Bridge PE-N-SC 4.3K

Dann mußte ich noch an Reinhardts Einwurf denken, was Theorie und Praxis anbelangt,
und habe noch einen Schalter eingebaut, der Pos 3 und 4 wieder iP schaltet, Pos 2 kann
mit einem Push/Push gesplittet werden, denn 20K iP seriell könnten etwas heftig werden.
Pos. 4 ist ebenfalls splittbar und ein weiterer Push/Push kann auf den SSL-3 16K ungetapped
umschalten, egal welche POs. des 5-Way eingestellt ist. Bass-Cut und Bass-Boost lassen sich
selbst noch in den beiden Coils des tappbaren SSL-3 regeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Die Half oOP-Sounds, ich weiß leider immer noch nicht, was das ist:), haben ja doch wider Erwarten einen ganz anständigen Klang.
Sind die dann auch brummfrei?

Leider kein Klangbeispiel mit etwas mehr Gain dabei.
Benutzt der jetz auch SSL's, oder normale Fender Pu's?

Kannst Du nicht selber mal ein Klangbeispiel reinstellen, vielleicht auch mit Crunch und High-Gain?:)
lg
 
Edit: Und ein Diagram Deiner Schaltung würde vielleicht auch ganz hilfreich sein?
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben