Sennheiser e906 für Bass Amp?

  • Ersteller Gorrister
  • Erstellt am
Ah, ja super.
Toller Workshop.

Ich werd mal auch etwas mit der DI Box experimentieren.

Nochwas: Soll der Verzerrer vor oder nach der DI Box in die Signalkette?
 
kommt auf die Zielsetzung an...
für Bearbeitung in der DAW würde ich einfach die DI Spur verdoppeln, hochpass-filtern und ein gutes Plugin nehmen
(das muss nicht speziell für Bass ausgewiesen sein)
den Anteil regelt man dann durch das verhältnis der beiden Spuren

manche Plugins (zB IKM SVX) erlauben anteilige dry/wet Einstellung für model und original Signal, da reicht eine Spur
(man kann on-the-fly jederzeit das Verhältnis ändern)

wenn die Verzerrung aber grundsätzlich zum 'signature'-Sound des Bassisten gehört und nachträglich nicht geändert werden soll, nimmt man's einfach komplett auf. Ggf mit der DI parallel zum Boxenausgang. Dann ist die Endstufe mit drauf, nur der Speaker nicht.

man könnte auch den DI-parallel-out in ein Zerrpedal schicken und das später am Amp abgreifen (Line-Out, Send...)
(falls man experimentieren will, hätte man so clean von der DI, Zerre vom Amp und ggf ein Mikro Signal)
Ist Geschmacksache, ich würde es nicht überbewerten und mich dafür krumm machen.
Diese Feinheiten sind idR nicht das, was einen guten Bass Part auszeichnet.
Aber es gibt Ausnahmen... wenn Bassisten über Jahre 'ihren' Sound entwickeln wie zB Tim Commerford :p
(muss man nicht nachmachen)

cheers, Tom
 
Ich fülle mit der Zerre das Solo Loch des Gitarristen auf.
Es ist ein EBS Metal Drive, der den Bassdruck schön hält.
Über den DI war der Sound fast etwas zu scharf, über die Boxen weicher.
Deshalb wollte ich immer etwas Boxensound zumischen.
Momentan mit einem Beta 52.
Der DI war Post EQ, vorallem zum Stummschalten des Signalweges durch das Stimmgerät und zum helfen des Mischpultsounds.
Da war es Nebensache was auf der Bühnenbox rauskam.
Wir wollten das Shit in shit out Prinzip etwas vermeiden und dem Mischpult gleich was brauchbares servieren.
 
Du meinst Post nehme ich an
Nein, ich meine Pre, ich habe nur das "nicht" in dem Satz vergessen.

PostEQ hilft dem Mischpultsound nicht. Der EQ am Bassamp ist da, um den Sound der angeschlossenen Box und des Raumes zu korrigieren. Diese Korrektur hat auf dem Mischpult nichts zu suchen. Genau das könnte schon der Grund sein, weshalb der DI-Ausgang mit der Zerre zu scharf klang. Im Übrigen hat man im Mischpult ja noch einen Kanal-EQ, mit dem man diese Schärfe rausnehmen kann. Am e906 musst du schon die Cut-Einstellung nutzen, damit die Schärfe nicht no schlimmer wird, und das Mikro sollte weder vorm Hochtöner noch genau vor der Dustcap eines Lautsprechers hängen.

PreEQ heißt ja nur, dass das Signal vor dem EQ abgegriffen wird. Der PreAmp liegt vor dem DI-Ausgang, demnach sollte auch der auch in der PreEQ-Stellung stumm sein, wenn auf Stimmgerät umschaltest.
 
War aber schlimmer mit Pre EQ.
Ich hab auch den EQ auch so eingestellt indem ich den Master Vol am Bassamp geschlossen habe und erstmal eine brauchbare Einstellung für die Anlage gesucht habe.
War nicht viel was.
Und dann am Mischpult.
Oder ist das für nichts?

Ich versuch das sonst einfach noch einmal.
 
Ok, habe heute vor der Probe das neue e906 des Gitarristen getestet und ich muss sagen ich mag es nicht.
Ich finde es mumpfig und mittenlastig.
Im Vergleich zum Beta 52, das punchig und brillant klingt.
Beides ohne EQ.
Danke für eure Hilfe hierzu.
Ich werde in Zukunft bei nur DI post EQ fahren und mit Mic pre EQ am DI dazu, denke ich.

Oh, Mann es ist jetzt fast 1 Uhr früh und ich würde am liebsten den Amp auf 11 drehen und die Nachbaren aufwecken.
Wenn ich nicht bald wieder einen Gig habe werde ich wahnsinnig. Der letzte ist fast ein Monat her...
Sorry Off Topic (seufz)
 

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