Separates Mischpult für Monitormix JA oder NEIN ?

  • Ersteller Blender3D
  • Erstellt am
B
Blender3D
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
05.02.22
Registriert
28.11.12
Beiträge
111
Kekse
555
Hallo Leute;

Ich stehe vor folgender Frage: Meine Band besitzt im Moment ein Allen & Heath PA20 Mischpult bei dem es bis jetzt wirklich keinen Grund zum Meckern gab´.
Jetzt das Problem das Pult besitzt für unsere Band zu wenige Monitorausgänge (Haben uns beim Kauf keine Gedanken um Personelle Erweiterungen gemacht).

Jetzt die Frage: Gibt es aus eurer Sicht eine Preiswerte Möglichkeit das Pult um zwei bis vier Monitor Ausgänge zu erweitern? (weiteres kleines Pult) (für mehrere IN-Ear Mixes)
Oder müssen wir uns mit einem Neukauf oder eine Abfindung mit der alten Situation zufrieden geben.

Danke schon mal im vorraus

mit freundlichen Grüßen
Blender 3D :)
 
Eigenschaft
 
Die Erweiterung um AUXe ist in diesem Fall nicht sinnvoll machbar. Man könnte u.U. darüber nachdenken, das PA20 als reines Monitorpult zu verwenden, aber vermutlich wird es auf die Anschaffung eines anderen FOH-Mischers mit der entsprechenden Anzahl AUXe rauslaufen.


domg
 
Bitte weitere Informationen:

- Habt ihr einen Techniker der euch von FoH aus mischt, oder macht ihr das von der Bühne aus?
- Wie schaut euer momentanes Monitor-Setup genau aus?
- Wie solls zukünftig ausschauen?
 
Ihr könntet natürlich auch trainieren, Euch auf der Bühne so hinzustellen und Eure Amsp so zu pegeln, dass jeder jeden hören kann. Dann bräuchtet Ihr die Monitore nur für Gesang und Keys, und es würde wieder passen. Alles was Ihr dafür braucht, ist einmal eine Stunde Zeit vor dem Soundcheck.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Erst mal vielen Dank für eure Antworten,
Wir haben jemanden der uns vor der Bühne Mischt.
Im Moment haben wir einen Verteiler auf der Bühne von welchem wir das Signal für die Bühnenmonitore abgreifen, welches wir auf einen zweiten Monitor Brücken. (BEIDE AKTIV) D.H ein Mix geht für die beiden aktiven Monitor drauf.
Von diesem Verteiler hol ich mir dann das Signal auch noch einmal auf die Ohren. (Drummer)
Dann haben wir einen Funkverteiler neben dem Pult stehen welcher das Signal für die beiden In Ear Empfänger sendet. Zweites Signal weg.
Das Problem welches besteht ist, das sich die unterschiedlichen Instrumentalisiten und Vocalisten nicht auf zwei Verschiedene bzw. drei (AUX) Verschiedene Einstellungen einigen können. Problemstellung ICH WILL DER LAUTESTE SEIN.
D.h die Anzahl sollte vergrößert werden. Am besten von drei auf sechs.
Falls du noch mehr Fragen hast bitte einfach Fragen. :)
 
Schade. Wenn der WILLE nicht da ist, wird es keine Lösung wie von mir beschrieben geben ...
Alsdann, was ist Euer Budget für ein größeres Pult? Wieviel Kanäle & Subs braucht Ihr, welchen EQ, wieviel AUX insgesamt (wieviel MON, wieviel EFX)?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Gute Frage ? ? ?
Ich bin mit dem Pult an sich echt zufrieden EQ ist gut, Verarbeitung is toll, Ok 2-3 Interne Effektgruppen mehr wären ganz cool aber alles in allem scheiterts nur an den Monitor Kanälen. LEIDER :-D
 
Ok, ihr habt also einen eigenen FoH Techniker....

Und braucht trotzdem eine menge Monitor Mischungen....

Ich würde in diesem Fall zu einem gebrauchten 01V96+Wandler raten, gerade bei InEars macht es doch Sinn ein paar mehr Möglichkeiten als Foh Kanal hineindrehen hat. Die Sache setzt halt voraus, dass ihr euch auch wirklich mit dieser Thematik beschäftigt.

- - - Aktualisiert - - -

Eine Menge In-Ears vom FoH zu mischen setzt eine große Menge zusätzlicher Kanäle voraus (nicht nur Auxe) da man doch einige Signale für PA ganz anders bearbeitet als für InEar, da kommt man um Y-Splits nicht herum. Daher macht das eigene Pult auf alle Fälle Sinn.
 
Hättest du eine Idee zu welchem Pult man da greifen kann bzw. sollte.
Preislich muss ich mit meinen Kollegen reden aber mit 1-2 Gigs würden sich min. ca 1200€ aufbringen lassen.
 
Ich rate zum Yamaha 01V96 (gebraucht), das bringst du im Notfall auch leicht wieder los. Hat an sich 12 Mic Inputs, kann aber mittels externen Wandler (z.B. Behringer ADA8000) leicht ausbauen. Du musst halt überlegen welche Kanäle du am Monitor brauchst. Dann musst du dir eine gute Lösung zum Aufspiltten der Signale überlegen. Alles in allem lässt sich ein schönes Rack mit Mischpult, Wandler, In-Ear Sender und Split Lösung aufbauen. Das wäre dann eine saubere Lösung.

- - - Aktualisiert - - -

Als Split könnte man sowas verwenden:

https://www.thomann.de/at/the_tracks_eight.htm

wobei du mit dem direkt Weg übers Multicore zum FoH fährst und den Split weg ans Monitor Pult steckst.
 
Hättest du eine Idee zu welchem Pult man da greifen kann bzw. sollte.
Preislich muss ich mit meinen Kollegen reden aber mit 1-2 Gigs würden sich min. ca 1200€ aufbringen lassen.
Naja, falls du warten kannst wäre das X32 Rack bzw. Producer eine mögliche Lösung Deiner Probleme.
Soll aber erst Q2 verfügbar sein.
 
Im Prinzip gibts drei Möglichkeiten.

1) Ihr kauft euch ein Pult nur fürs Monitoring. Das bringt dann sechs Auxwege mit, die alle dafür zur Verfügung stehen. Z.B. Allen & Heath WZ3 12M. Hat zwar nur 16 Kanäle, aber das reicht selbst bei größeren Bands, weil ja nicht alles auf die Monitore muss. Toms z.B. braucht keiner.
2) Ihr kauft euch ein neues, deutlich größeres analoges FOH-Pult. Denn nur die deutlich größeren und teureren kommen mit mehr als sechs Aux-Wegen daher, und ihr braucht mehr, sonst gibt es keine Effekte. Z.B. Allen & Heath GL2800-24, mit 10 Auxwegen. Da reden wir aber über 3000 Euro aufwärts. Soviel würde ich heute für ein Analogpult nicht mehr ausgeben. Vielleicht gibts was gebrauchtes...
3) Wie schon gesagt, ein Digitalpult. Da muss euer Techniker aber Ahnung von haben, sonst geht das in die Hose.

Was ihr auch bedenken müsst: Ein neues Multicore (das Kabel vom Mischpult zur Bühne, wo alle Signale drüberlaufen) wird sicherlich auch fällig, um die zusätzlichen Aux-Wege wieder zur Bühne zu bekommen. Auch das kostet Geld. Falls es ein Digitalpult wird, gibt es eventuell passende digitale Lösungen mit vielen Vorteilen, aber auch die kosten zusätzliches Geld, oberhalb von billigen analogen Multicores.


Eine Menge In-Ears vom FoH zu mischen setzt eine große Menge zusätzlicher Kanäle voraus (nicht nur Auxe) da man doch einige Signale für PA ganz anders bearbeitet als für InEar, da kommt man um Y-Splits nicht herum.
Erzähl mal. Diese Erfahrung habe ich nicht gemacht. Bisher waren die Musiker immer mit dem selben signal wie für die PA zufrieden. Eventuell eine Entzerrung auf dem kompletten Auxweg, um den eigenen Sound des IEMs auszugleichen.
 
Erzähl mal. Diese Erfahrung habe ich nicht gemacht. Bisher waren die Musiker immer mit dem selben signal wie für die PA zufrieden. Eventuell eine Entzerrung auf dem kompletten Auxweg, um den eigenen Sound des IEMs auszugleichen.

Typische Situation: Ich mische eine Cover-Zeltfest Band. Meinstens wenig Zeit für Soundcheck. Daher kümmer ich mich als erstes um den Monitorsound, da ich bei 5 Stunden Spielzeit locker mal zwei Nummern brauchen kann bis der Frontsound stimmt. Monitorsound besteht zum Großteil aus Vocals. Band hört alles gut, Sound setzt sich durch. Beim Beginn der Show merke ich, dass Stimme zu scharf ist und außerdem die PA in den Tiefmitten überlastet ist. Als fange ich an die Kanäle anzupassen die Mitten auszuräumen und dem Musikern auf der Bühne "rennt" der Sound weg.
Für die meisten ist es wichtiger, dass der Sound konstant und berechenbar ist, dass vielleicht nicht alles so toll klingt ist dann zweitrangig.
Wenn ich jetzt In-Ear habe benötige ich eine sauber definierte Kick, zum orientieren, wobei der Frontsound unter umständen etwas mehr patzigkeit vertragen könnte.
Wenn ich jetzt die wichtigen Kanäle gesplittet habe brauche ich keine Angst haben, dass den Musikern der Sound wegrennt und kann nach Lust und Laune mischen.
 
...
Wenn ich jetzt In-Ear habe benötige ich eine sauber definierte Kick, zum orientieren, wobei der Frontsound unter umständen etwas mehr patzigkeit vertragen könnte.
Wenn ich jetzt die wichtigen Kanäle gesplittet habe brauche ich keine Angst haben, dass den Musikern der Sound wegrennt und kann nach Lust und Laune mischen.

Oder der Musiker hat soundmäßig einen etwas 'eigenartigen' Geschmack der nicht mit dem was die Summe braucht kompatibel ist. Dann ist es hilfreich dem Musiker zu geben was er will und vorne die Freiheit zu haben zu tun, was sinnvoll ist. (Ohne jetzt einem Musiker zu nahe treten zu wollen)
 
Bisher habe ich IEMs vom FOH-Pult nur digital gemacht. Ich mache üblicherweise einen groben Soundcheck auf der Front, dann Monitore nebst IEM. Was dann an Änderungen am Sound noch kommt, fällt den Musikern seltenst auf. Falls grobe Änderungen nötig sind, splitte ich "on the fly" (was ich aber auch analog mache, wenns bei normalem Monitoring ähnliche Probleme gibt. Zweiten Kanal vorbereiten, Yankee zwischen zwei Songs dazwischen... da bin ich schnell). Genauso wenn einer der Musiker eine Extrawurst gebraten bekommen möchte. Meistens sind die Extrawürste aber eher allgemein, z.B. mehr Höhen, weniger Tiefmitten, solche Dinge, und das mache ich am Summen-EQ des Weges (bzw. am parametrischen EQ des Weges).
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben