Settimio Soprani fine 50 Anni: Längliche Tasten oberhalb der Bassknöpfe?

hub59
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Guten Tag an alle,


als "Möchtegernakkordeonneuling" eine naive Frage. Ich hab dieses Instrument ( settimio soprani fine 50 anni , 37 Tasten im Diskant, 80 Bässe ) geschenkt bekommen. Was haben die beiden länglichen Tasten oberhalb der Bassknöpfe für eine Funktion?
Bitte nicht gleich nach "off topic" verschieben!


Seit Tagen lese ich mit größten Interesse hier im Forum! Danke!

liebe Grüße

Hub59

jedweder Kommentar zu diesem Instrument ebenfalls willkommen!!

settimio 1.jpg
 
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das sind Registerschalter für die Bass-Seite, wie Du sie auf der Diskant-Seite auch hast. Auf der Diskantseite sind es nur ein paar mehr (7). Diese Schalter sorgen dafür, daß, je nach Stellung, nur bestimmte ausgewählte Chöre zu hören sind. Probiere sie doch einfach mal aus, das erklärt mehr als viele Worte.

Gruß
Reini2
 
Hallo hub59,

hub59Bitte nicht gleich nach "off topic" verschieben! :hail:

das nicht, aber in einen separaten Thread - schließlich geht's Dir ja nicht um eine Identifikation, sondern um eine konkrete Fragestellung zu einem konkreten Instrument. Bitte nicht einfach in irgendein x-beliebiges Thema posten!
 
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@wil Riker: ich werde mich bemühen, in Hinkunft genauer auf die Themen zu achten.

Ich finde dieses Forum nach wie vor das einzige, das mich motivieren könnte...

liebe Grüße

Hub59

- - - aktualisiert - - -

Danke Reini, ich war nur verwundert, weil die nicht einzurasten schienen...

Gruß Hub59
 
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Ich finde dieses Forum nach wie vor das einzige, das mich motivieren könnte...

ja danke schön! Das läuft natürlich runter, wie Öl!


Dass diese Leisten die Registerschalter für den Bass sind hat dir Reini2 ja eben geschildert. Bei Soprani und anderen Marken waren die oft doppelt belegt über ein internes "Weiterschaltwerk". Das heißt, wenn du draufdrückst schaltest du einen anderen Bassklang ein und wenn du auf den anderen Schalter drückst schaltet es einen andere Klang. Drück doch einfach mal den gleichen Schalter nochmals... kann sein, dass du dann mit dem gleichen Schalter noch einen zweiten Klang schalten kannst, so dass du im Endeffekt 2x2 = 4 verschiedene Klangmöglichkeiten für den Bass schalten kannst.

.. wie gesagt- kann sein, muss aber nicht! Einfach ausprobieren!

Gruß, maxito
 
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Hallo zusammen,

das ist jetzt wirklich off topic, aber Hub59 hat schon Recht. Warum bleibt eigentlich fast jede gedrückte Diskantregistertaste drin und jede Bassregistertaste kommt wieder raus? (Ich meine die Taste, nicht das damit verbundene Register.)
Das "fast" ist übrigens meine Melodija (slowenische Akkordeonmarke), die ich geschenkt bekommen habe, da kommen die Diskantregistertasten nach dem Drücken auch wieder raus. (Die Register bleiben natürlich drin.)

Grüße.
Arrigo

P.S. Maxitos letzter Beitrag liefert natürlich teilweise eine Erklärung, wenn sie auch auf keines meiner Akkordeons zutrifft.
 
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Das kann unterschiedliche Gründe haben. Maxito har einen aufgezeigt, ein weiterer könnte sein, daß man auf diese Weise die Betätigungskräfte reduzieren möchte. Eventuell hat es ja auch rein optische Gründe.

Gruß
Reini2
 
Servus maxito,

nachdem ich die Prozedur mit "Aceton-waschung" der Stimmzungen gelesen habe, war mir klar, mit welcher Intensität und liebevoller "Betreuung" so ein Instrument wieder zum "Leben" erweckt werden kann... Entschuldigt bitte alle, daß ich so "lästig" bin, die Soprani liegt schon drei (!) Jahre bei mir, und ich schaffe es nicht so recht, mich an die Bassseite zu wagen, der Diskant dürfte ja kein Problem sein ( spiele auch Klavier und Gitarre...)
könnte sein, daß es irgendwo einen Bauplan oder ähniches gibt, der die Mechanik dieser beiden Bassregistertasten ( oder Schieber?) ein bißchen verständlicher macht? Aufgemacht habe ich das Instrument nicht, weil ich mir noch etliches Wissen aneignen muß, um nicht mehr kaputt zu machen als nötig...
fine anni 50 soll wohl Ende der Fünfziger Jahre heißen? Die Firma dieses Bruders von Paolo (?) wurde ja hier im Forum sehr gelobt, taucht aber nicht sehr oft auf...

also vielen Dank für jeden Kommentar!

und bitte sofort mahnen, wenn ich nicht "adäquat" schreibe

Gruß Umberto

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hallo Arrigo,

danke für Deine "Solidarität", die Diskantregister sind irgendwie "logisch" , weil auf Druck eines Registers die ganze Registertastatur reagiert, bei den beiden Tasten war mir das zu leichtgängig, aber reini und maxito haben ja Recht, so richtig ausprobiert habe ich das nicht, weil ich diese beiden Tasten nicht für Bassregistertasten gehalten habe..


Gruß Hubert

- - - aktualisiert - - -

hallo Arrigo,

befindet sich bereits ein Bild Deiner "Melodija" hier im Forum?
 
@Arrigo
bei manchen Quetschn bleibt das Bassregister aber auch drin, gibts beides.
Im Bass sieht man eh' nicht, welches Register gedrückt ist. Vielleicht ist das mit der Grund?
Gruß Jonny
 
Hallo Humbert Humbert (nicht böse gemeint),

das Problem, warum du zu vielen guten und bekannten Akkordeonfirmen selbst in diesem Forum so wenige Informationen findest, ist dass es gerade in der Gegend um Castelfidardo bestimmt 50 Akkordeonproduzenten, in der Regel Familienbetriebe, gibt, die alle aus den identischen in Castelfidardo gefertigten Teilen je nach Preislage gute und weniger gute Akkordeone bauen. In deinem Fall ist knapp daneben halt trotzdem vorbei: Es nützt dir halt nichts, wenn du Informationen zu deinem Akkordeon willst, wenn sich jemand findet, der dir sagt, mein Akkordeon X wurde direkt im Haus neben Settimio Soprani gebaut, auch wenn doch wieder beide Firmen das gleiche Diskantverdeck von der Firma Y und die gleiche Registermechanik von Z verbaut haben.
Du wirst wahrscheinlich schon herausgefunden haben, dass die Settimio Soprani Artist in der allerhöchsten Liga spielt(e), also kann diese Firma schon was.

Zu deinem Vorhaben: Im Gegensatz zu den Diskantregistern, wo du einfach das Diskantverdeck abschrauben musst, wirst du für die Bassregister die ganze Bassmechanik ausbauen und noch schlimmer danach wieder richtig einbauen müssen. Das ist nach meinen Informationen eine Fingerspitzenarbeit, wo man wissen muss, was man tut. Du kannst mal reinschauen, indem du den Zuggurt abschraubst und die paar Schrauben entfernst, mit denen der Boden befestigt ist. dann siehst du die Drähte für die Bassknöpfe. Die Bassregistermechanik ist dahinter.

Mich stört übrigens überhaupt nicht, dass sich Bassregister leicht schalten lassen, sondern wenn ich rechts oder links wie ein Ochse auf die Registertaste hauen müsste, damit sie reingehen.

Für wichtiger halte ich aber, dass du dein Akkordeon einmal ausprobierst. Zur Bassbelegung schau mal bei Wikipedia unter Stradella-Bass. Zum Ausprobieren kannst du ja mal den 4. Finger (Ringfinger) auf den (markierten, geriffelten oder eingedellten) C-Bass ("C" bei Wikipedia) in der zweiten Reihe von innen und abwechselnd mit dem 3. Finger (Mittelfinger) auf den C-Dur-Dreiklang ("c" bei Wikipedia) daneben drücken. Dann hast du eine einfache C-Dur-Begleitung. Dazu mit der rechten Hand nur auf den weißen Tasten bleiben und du bist reif für den Musikantenstadl. (Das Grinsen und sich komisch anziehen lernt man mit der Zeit, glaube ich.)
Aber ernsthaft: Schau mal, ob du ein paar Melodien hinbekommst und probier das mal mit den verschieden Registern (auf der rechten und der linken Seite). Dann hörst du schon raus, was passt.

Du findest von mir überhaupt keine Bilder in diesem Forum, weil ich über keine Digitalkamera verfüge. Mein "Steinzeithandy", wie es letzte Woche ein Kind bezeichnet hat, kann so etwas übrigens auch nicht. (Außerdem ist bei Internetseiten, wo google und facebook mit irgendwelchen Diensten beteiligt sind, Vorsicht geboten. Ein Freund von mir hat sich einmal selber in einem Katalog gefunden, weil Facebook sein Bild verkauft hat.)
Und gerade von meinem Schlechtwetterakkordeon Melodija hätte ich auch nicht erwartet, dass sich jemand dafür interessiert. Interessant ist eigentlich nur, dass sich die Registerschalter bei diese Akkordeon genau anders verhalten als bei allen anderen mir bekannten Akkordeonen, d.h. die Bassregisterschalter bleiben drin (man sieht also, welches Bassregister eingelegt ist), und die Diskantregisterschalter springen wieder raus (man sieht nicht, welches Register eingelegt ist), also genau entgegengesetzt zu deinem Akkordeon.

Falls dich meine Akkordeone (bis auf die Melodija) interessieren:
Von den Akkordeonen auf dieser Internetseite: http://akkordeon-museum.de/index.php?p=akkordeons&cat=1
habe ich zuhause das 3. von links in der 3. Zeile und das 3. von links in der 5. Zeile und als numero 4 das Akkordeon auf dieser Seite: http://muzikaharmonike.com/viewtopic.php?f=67&t=1700
Das ist sogar genau mein Akkordeon. Die Bilder sind aus der Verkaufsanzeige vom Vorbesitzer. Da unterhalten sich Serben über meine Große, weil ja Guerrini und Dallape die häufigsten Marken auf dem Balkan waren.

Servus.

P.S. Hallo Jonny,
wir haben wohl gleichzeitig getippt, aber danke.
 
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Hallo Arrigo,

erstmal: danke für Deine ausführliche Antwort! Das interpretiere ich als "Wertschätzung" meiner Anfrage.

mittlerweile habe ich gemerkt, daß sich beim Drücken dieser Tasten gar nichts tut... - könnte etwas ausgehängt sein oder so ähnlich...
Die Belegung des stradella Basses( verm. Akkorde fehlen allerdings ) ist mir geläufig, nur tu ich mich mit meinen breiten Fingern etwas schwer...

lustigerweise hat mir mein Sohn auch gesagt, daß ich mit einem Handy von vor fünf Jahren sicher überfordert wäre...

Gruß Hubert ( "umberto" stammt aus meiner Vorliebe für die "lingua italiana" )

P.s. da Du anscheinend eine Concerto II und eine Morino Dein eigen nennst, nochmals danke für Deine Aufmerksamkeit einem blinden Anfänger gegenüber!
 
Hallo Übehr,

es kann schon sein, dass dein Akkordeon gar keine verschiedenen Bassregister hat, nur eben das Gehäuse mit den zwei Schaltern vom Hersteller zugekauft worden ist, oder die Teile ohne Schalter aus waren. (Kann sein, muss aber nicht.) In diesem Fall die Registerschalter zu belegen ist möglich, aber keine einfache Arbeit.

Das mit den Namensänderungen in verwandten Sprachen finde ich auch interessant, z.B. Orlando italiano, Roland auf deutsch, Roldan espanol. Ich heiße aber weder so noch Heinrich, wie man vielleicht meinen könnte. Mein Pseudonym bezieht sich auf eines meiner Akkordeone. (Matthias und Ernst haben mir nicht gefallen, sogar wenn man Matteo oder Ernesto draus macht.)

Und meine Akkordeone sagen nicht aus, dass ich sie auch beherrsche. Gut, das tue ich schon, aber ich bin reiner Hobbymusiker und kein Profi.
 
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Hallo Arrigo,


danke jedenfalls für die leicht "komödiantische Note"... ist es "normal", daß beim Drücken der Basstaste C z.B. zwei Tasten mit angekoppelt sind? dürfte sich um Oktaven handeln...( oder könnte das auf ehemals funktionierende Bassregister hindeuten?) Keine Ahnung....

Alles Gute

Hubert
 
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Also falls die beiden anderen Knöpfe beide in der Terzbassreihe neben dem As und dem Gis liegen, dann ist das richtig und bei allen Akkordeonen so (auch wenn es sich bei dem neben dem Gis streng genommen um ein His handelt). Das C ist nunmal nicht nur der Grundton von C-Dur, sondern auch die Terz in As-Dur und das His (auch C) die Terz in Gis-Dur.

Wenn allerdings andere mit reingehen, ist etwas kaputt.

Der Stradella/Standard-Bass hat übrigens immer nur eine Oktave, d.h. ein Ton und seine Oktave kommen nicht vor. (Deshalb ist Terzbass eigentlich nicht immer richtig, es ist auch manchmal die Sexte abwärts.)
 
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Vielen Dank!

wenn wir von der "wohltemperierten Stimmung" ( his enharmonisch mit c ) ausgehen, dürfte das passen.

viele Grüße

Hubert
 
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Guten Morgen Hubert,

du hast es genau getroffen. Das Akkordeon hat nur so viele Stimmzungen wie unbedingt nötig, um auf Zug und Druck jeden Ton so ungefähr zu haben. Die enharmonische Verwechslung wird gerne genutzt.
(Deswegen hat ein Akkordeon mit 120 Bässen im Bass nicht zwangsläufig mehr Stimmzungen als ein 72-Bass-Akkordeon.)

Übrigens würde es mich bei einem 96-Bass-Akkordeon sehr wundern, wenn man nur ein Bassregister hätte, bei einem älteren 72-Bass-Akkordeon nicht. Bei deinem 80-Bass-Akkordeon (wie du richtig schreibst ein 96-Bass-Akkordeon ohne verminderte Akkorde) bin ich unschlüssig.

Nebenbei: Eigentlich hast du doch so etwas wie verminderte Akkorde: Wenn bei deinem Akkordeon von den Septimen-Akkorden jeweils der Tritonus (drei Ganztöne über dem Grundton) und von den Septimen-Akkordeon der Grundton fehlt, dann sind sind z.B. Cdim und F7 völlig identisch. Wenn du vollständige Vierklänge hast, dann kommt halt, wenn du Cdim mit F7 ersetzt eine kleine Sekunde Abstand zwischen F, was du spielst, und Fis, was du bräuchtest, hinzu, aber wir sprechen hier von einem verminderten Akkord, der sowieso zwei diabolos in musica enthält. Da macht eine Sekunde Abweichung das Kraut nicht fett.

Und noch eine Sache: Du bist ja Anfänger. Im Gegensatz zu den Diskantregistern hat es bei mir Jahre gedauert, bis ich das erstemal ein anderes Bassregister eingelegt habe und noch ein paar Jahre mehr, bis ich das erste Mal der Meinung war, dass ein anderes Bassregister für ein Stück einen Vorteil gegenüber dem Standardbassregister (alle Basschöre) hat. Deswegen bin ich der Meinung, dass die Bassregister dich eigentlich überhaupt nicht kümmern sollten.

Immer noch nicht zu Ende (Ich bin aber auch geschwätzig.): Ich habe jeweils ein Akkordeon mit 1,2,3 und 5 Bassregistern. Diese sind wie folgt belegt:
Alle Instrumente haben das volle Register (alle Chöre).
Ab dem Instrument mit 2 Bassregistern kommt dieses furchtbare Leierkastenregister, das ich noch nie, aber auch gar nie, gebraucht habe hinzu (höchster Basschor/höchste Basschöre mit zweittiefstem Basschor).
Ab dem Instrument mit 3 Bassregistern gibt es dann zusätzlich das Register mit den zwei bzw. drei tiefsten Basschören. (Das ist sinnvoll da leiser als voll aber grundsätzlich ähnlich.)
Die Morino hat dann zusätzlich noch ein Register mit den drei höchsten Chören (z.B. für Weihnachtslieder) und eines, bestehend aus dem zweit- und dem dritttiefsten Chor (dem Register mit den drei tiefsten Chören erstaunlich ähnlich nur geringfügig zurückhaltender, aber so, dass ich sie, wenn ich nicht mehr weiß, welches ich eingelegt habe, akustisch nicht unterscheiden kann).

Was hat das mit dir zu tun: Die erste Wahl für ein zweites Bassregister bei drei verschiedenen Akkordeonherstellern aus drei verschiedenen Ländern (Guerrini, Hohner/Excelsior, Melodija) ist ein Register, das so überflüssig ist wie ein Kropf. Glaub es mir, das brauchst du wirklich nicht.

Wende um 180 Grad: (Ich lasse das obere nur stehen, weil da nichts falsches steht.) Um zu wissen ob da zwei Register sind oder nur eines, schnappst du dir eine Beißzange und ziehst alle Nägel mit denen der Balg am Bassteil befestigt ist. Vorsicht:
Wenn die Zange den Lack berührt oder du hebeln willst, leg ein Taschentuch unter, sonst gibt es Kratzer. Die Balgnägel sind vorne und hinten unterschiedlich lang und, wenn es nicht mehr die originalen sind, vielleicht auch unterschiedlich dick. Merke dir, welcher wohin gehört. Beim Zusammenbauen die Nägel nur reindrücken, nicht hämmern.
Wenn du mehrere Bassregister hast, siehst du neben den Stimmstöcken (die Holzteile, wo die Stimmzungen drin sind) einen flachen Metallbügel, der auf Druck einer der Registertasten eine Blende unter den Stimmstöcken verschiebt. Fehlt der Bügel, hast du nur ein Register. Falls du nicht sicher bist, was ich meine, mach ein Foto. (Dass ich das nicht eher geschrieben habe, liegt daran, dass ich noch das Bild meiner Guerrini im Kopf hatte, wo das System wegen dem vorgelagerten Melodiebass anders funktioniert.)

Wiederluage.
 
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wenn wir von der "wohltemperierten Stimmung" ( his enharmonisch mit c ) ausgehen, dürfte das passen.
Die wohltemperierte Stimmung ist ein Stimmungssystem, das im Barock von Andreas Werckmeister entwickelt wurde und eine gewisse Bekanntheit erlangte. Heute üblich ist die gleichstufige Stimmung, wie beim Klavier so auch beim Akkordeon. Enharmonik im heutigen Sinne bzw. die enharmonische Verwechslung wurde mit der wohltemperierten Stimmung eingeführt und ist Bestandteil aller Stimmungssysteme (Temperaturen), mit denen ein Spiel in allen Dur-/Moll-Tonarten möglich ist.

Die Akkordeonliteratur scheint sich im übrigen nach meiner Beobachtung sehr stark dem angelsächsischen anzunähern, wo das (deutsche) H ein B ist. Richtig wäre hier also von "bis" zu sprechen.

Wollte mich hiermit als Klugscheißer outen:rofl:
 
Danke Radobo,

der Unterschied war mir nicht bewusst, allerdings werde ich meine Instrumente ganz bestimmt nicht selber stimmen. Ich habe sogar die Erfahrung gemacht, dass nicht einmal alle, die das professionell machen, das können.

Aber das Bis: Bis sich diese Schreibweise weit genug angenähert hat, bin ich bestimmt alt und grau und zu taub und blind und geschwächt zum Akkordeonspielen. (Ich bin übrigens keine 30.)

Bis bald.

Klugscheißer II.
 
Aber das Bis: Bis sich diese Schreibweise weit genug angenähert hat, bin ich bestimmt alt und grau und zu taub und blind und geschwächt zum Akkordeonspielen. (Ich bin übrigens keine 30.)

Hallo Arrigo, bestimmt nicht - in fast allen meiner aktuell gekauften Spielhefte wird H bereits als B bezeichnet.

Ist für mich auch eine ziemliche Umgewöhnung - ich bin 60+:hat:
 
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Servus ihr beiden "Absolventen"...

danke für die Kommentare, mir macht das Spaß, denn zum Nachdenken angeregt zu werden, schadet keineswegs...

Zum H, His, ohne "Biß" - die Schreibweise geht (oder ging in den "angelsächsischen" Ländern) einfach so: "unser H" = B, "unser B" = Bb - also Schreibweise hin oder her, man muß halt erkennen, was gemeint ist.

post festum: Ich bin auch keine "30 Lenze oder Herbste" mehr :hat:
 

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