Shure PSM 300 vs. Sennheiser XSW IEM - Pro/Kontra & welche Frequenzen?

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Servus!

Die Sängerin einer der Bands die ich betreue möchte gerne auf Wireless IEM umsteigen. Ich hab da eher wenig Erfahrung muss ich sagen.

Was wären eure Pros/Contras zu den zwei genannten Systemen?

Gehe ich recht in der Annahme, dass die zwei Systeme die günstigste professionelle Lösung sind?

Welches Band würdet ihr nehmen?

Danke schon mal!

lg,
Duplo
 
Kann nur aus meiner Erfahrung sprechen - wir nutzen das Sennheiser XSW IEM im A Band.
Klanglich gibt es nichts daran auszusetzen, und auch mit Aussetzern hatten wir (trotz weiten Ausflügen ins Publikum) noch nie zu kämpfen. Man sollte sich bewusst sein, dass man natürlich eine Klasse unter der EW bleibt, aber für die meisten Anwendungen (wir spielen maximal bis zu 1000 Leute) erfüllt das System seinen Zweck.
Zwei Dinge wären hier noch wichtig:
1. Korrekte Antennenpositionierung
2. Die Qualität der genutzten Ohrhörer

Stimmt beides, macht ihr mit der XSW nichts verkehrt - es sei denn, ihr tourt auf großen Arena-Shows, dann würde ich tatsächlich auf jeden Fall eine Klasse höher gehen.
 
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Ich habe das Shure PSM 300 schon seit ein paar Jahren am Start, ca 20 Gigs/Jahr, dazu inear Proben. Bin sehr zufrieden
 
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Das PSM klingt viel besser als das Sennheiser. Wenn ich meinen Künstlern, die das PSM gewohnt sind, das Sennheiser gebe, meinen die, es sei kaputt. Ich meine das PSM hat einen digitalen Kompander und macht da einfach Dynamik gut. VORSICHT: Die kleineren/ günstigeren In Ears von Shure klingen dann direkt viel schlechter. Es muss schon das PSM 300 sein. Und: Ab dem PSM 300 Pro gäbe es auch die Li-Ion Akkupacks. Das ist zwar erst einmal sehr teuer, rechnet sich aber, wenn man es wirklich regelmäßig nutzt. Da muss man einfach mal drüber nachdenken, wie oft pro Jahr man da alternativ Batterien entsorgen würde. Da spielt bei mir auch schnell ein Umweltgedanke mit. NiMh Akkus funktionieren leider im PSM-300 nur mäßig gut, da die Anzeigekalibrierung nicht für diese Typen wählbar ist. Dadurch wird die Batterieanzeige dafür nahezu unbrauchbar.
 
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Okay, danke schon mal für die Erfahrungen!

Einen 90min Gig wird das Ding ja wohl mit einem vollen Akku durchstehen, oder?
 
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NiMh Akkus funktionieren leider im PSM-300 nur mäßig gut, da die Anzeigekalibrierung nicht für diese Typen wählbar ist. Dadurch wird die Batterieanzeige dafür nahezu unbrauchbar.
Auch schon seit Jahren habe ich Panasonic enelope pro Akkus im Einsatz. Die halten jeden Gig durch und die Anzeige passt, finde ich!
 
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Okay, danke schon mal für die Erfahrungen!

Einen 90min Gig wird das Ding ja wohl mit einem vollen Akku durchstehen, oder?
Ja, nur zeigt ein NiMh Akku nach schon 30 Minuten an, er wäre nicht mehr so arg voll. Eneloop habe ich nicht probiert, und: Achtung: Bei In Ears hängt die Batterielaufzeit massiv vom Pegel ab.

Viele Grüße
Tobias
 
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Welches Band würdet ihr beim PSM 300 empfehlen? Ist 606-630 auf längere Sicht frei? Die 800er Range sollte man eher vermeiden, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Welches Band würdet ihr beim PSm 300 empfehlen? Ist 606-630 auf längere Sicht frei? Die 800er Range sollte man eher vermeiden, oder?
Darüber habe ich mir null Gedanken gemacht 🫣 und kann dir nicht mal sagen , welches Band mein PSM hat. Ich glaube 800er🤔??
 
Gefühlt inzwischen so weit unten wie möglich. Das wäre dann H20. Eine Garantie auf ewigen Betrieb gibt es in keinem Band, aber je niederfrequenter, desto uninteressanter für Anbieter wie z.B. Mobilfunk.
Viele Grüße
Tobias
 
Nur so ein Gedanke am Rande: Kollege @Duplobaustein wohnt in Österreich. Wenn die Anlage dort betrieben werden soll, müsste man auch die Unterschiede zur Lage in Deutschland beachten. Ich dächte z.B. alles unterhalb von 800MHz bedarf in Ö einer kostenpflichtigen Anmeldung.
 
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So sieht es in Österreich aus, spricht dann eher für die S8 Variante.

 
Bei den Preisen, die man so pro Funkstrecke auslegen muss (IEM Funkanlage+Headset+angepasste Ohrhörer) sind die gut 50€ einmalig zu entrichtende Anmeldegebühr in Österreich überschaubar, wie ich finde. Da ist der mögliche Stress mit den "freien" Frequenzen, die ob der vielfachen Verwendung auch schon mal gerne überlaufen, also gar nicht mehr so frei, sind, amd Ende teurer.
 
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Das heißt du würdest eher zur 500er Variante greifen und die Lizenz zahlen? Für Deutschland (wir haben dort auch Gigs) wäre das wohl auch besser?
 
Ja, schon. In St. Kathrein am Sessellift ist es egal, weil die paar Leute da um die Veranstaltung rum, haben sicher nicht jede Menge Funksysteme am Start. In der Innenstadt einer etwas größeren Stadt kann es dann schon wieder zu Problemen kommen, wenn man gerade keien freien Frequenzen findet, was bei "freien" Bereichen schneller der Fall sein dürfte.

Bei Mikros ist das ja relativ einfach. Wenn die Funkstrecke nicht geht, dann weicht man auf ein Mikro mit Kabel aus. aber bei IEM? Gut geht auch z.B mit so eine Bodypack mit Kabel wie ein Fisher Amps Inear Stick oder einem Äquivalent eines anderen Herstellers. Aber ein Kabel zum Gürtel ist sicher lästiger als ein Kabel-Mikro.
 
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Wir sind ja gerade beim Bodypack, was für die Instrumentalist*innen kein Problem, für die Front Person aber eher mühsam ist. Das wird auch als Backup immer dabei sein.
 
Bei meinem örtlichen Laden haben sie das XSW im A Band (476-500 Mhz) lagernd. Spricht noch was gegen das Band? Ansonsten würde ich das nehmen.
 
Da spricht nix dagegen, ganz im Gegenteil. tiefes Band hat momentan die besten Aussichten auf lange Nutzbarkeit.
 
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Alles klar, danke! Danke an alle für die Beiträge! :)
 

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