Sikoraund die Improvisation

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dude88
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Hey ho,

aaalso, da ich nach nunmehr 2 Jahren an der Gitarre auch nicht mehr ganz so ein Anfänger bin und eigentlich die Schnauze vollhabe vom ständigen Nachspielen bereits geschriebener Songs würde ich mich gern in Sachen Omprovisation/Songschreiben/Musiktheorie etwas weiterbilden und hatte angedacht mir die "neue Jazzharmonielehre" vomn Herrn Sikora zuzulkegen.

Dazu habe 2 Fargen:

1) Mab hört bei Sikora öfters mal "Standartwerk" und "gut und nicht alszu trocken geschrieben", allerdings klingt "Jazz" für mich nach sehr sehr anspruchsvollem kram und nach etwas dass ich nicht wirklich verstehen werde. Ist dies der Fall?

2) Ist dieses Buch in Tabs geschrieben? Oder Noten? Oder beides?
Tabs wären für mich sehr wichtig, da ich Noten nur bedingt lesen kann.

Ich habe auch schon "Rock guitar secrets", allerdings ist mir das Buch mit zu wenig hintergrundinformationen bestückt. Die Skalen und Theorien werden zwar gezeigt, aber meiner Meinung nach nicht genug erläutert, deshalb habe ich mich entschieden mir mal ein "richtiges" Theoriebuch zu holen und bin auf Sikora gestoßen.

Oder würdet ihr andere Bücher empfehlen?
 
Eigenschaft
 
Naja woher sollen wir wissen, ob du etwas verstehst oder nicht... wir kennen dich ja nicht :gruebel:

Also ich finde den Sikora gut gelungen. Wirklich arbeiten kann man damit aber nur, wenn man Noten lesen kann - so gut wie alles ist im Violinschlüssel geschrieben.

Ich empfehle dir übrigens diese Website. Oben rechts unter "Clef Reading" ist eine Application, mit der man Notenlesen lernen kann. Immer mal 10 Min. am Tag und nach ner Woche hastes dann drauf, das ist nicht so schwer wie man denkt.
 
Hey.
danke erstmal für die Antwort.

Ich meinte prinzipiell nicht, ob nur ICH es versehen werde, ich meinte eher, ob es generell für Anfänger verständlich geschrieben ist, oder ob man schon in irgendeiner Form ein Studium abgeschlossen haben muss, oder 50 Jahre Gitarre spielen muss, um es zu verstehen.

Notenlesenlernen wollte ich ja schon immer mal machen, aber momentan fehlt mir eher die zeit dazu und ich würde meine Zeit lieber zum Giatrrespielen bzw. Gitarrespielenlernen verwenden, als einfach nur Notenlesen zu üben - auch wenn Notenlesenkönnen sicherlich nicht schaden kann.

Wie schauts denn mit ähnlichen Büchern mit Tabs aus?
Gibts da irgendwas empfehlenswertes?
 
Also prinzipiell fängt Sikora schon klein an, auch wenn er selbst im Buch erwähnt, dass er keine allgemeine Musiklehre schreiben wollte und deswegen schon ein gewisses Maß an theoretischer Kenntnis voraussetzt (wie zb Notenlesen, grundlegende Tonleitern wie dur und moll, etc).

Ich denke aber, man kann schon ganz gut damit arbeiten, wenn man gewillt ist, sich die Sachen, die man evtl. nicht verstanden hat (damit meine ich zb Ausdrücke, auf die er nicht näher eingeht) irgendwo anders noch einmal nachzuschlagen. Im Allgemeinen braucht man das aber nicht, denke ich - da Sikora ja schon am Anfang doch noch kleine Brötchen backt.

Der Titel "Jazz-Harmonielehre" ist aber auch nicht von ungefähr. Fast alle Beispiele im Buch und besonders auf der CD sind Jazzstücke. Man kann aber sicher auch als Nicht-Jazzer viel von dem Buch lernen.

Das Notenlesenlernen ist echt schnell gemacht, wie gesagt 10min am Tag über ne Woche reichen eigentlich zum bloßen Lesen aus, das ist schon sehr wertvoll investierte Zeit wenn ich bedenke, wieviel Material sich da einem auftut (wie dieses Buch zb). Stattdessen in diesen 10min pro Tag ne Fingerübung zu machen halte ich dagegen in Relation für weniger gut investiert. (Wobei ich sagen muss, musiktheoretisches Wissen und Notenlesen sind nicht das selbe, dh nur durch Notenlesen lernste ja nix und die Theorie kann man notfalls auch ohne Lesen, man hat aber einen Informationsvorsprung durch neue Quellen dadurch, das meine ich)

Ein Buch mit Tabs kenne ich nicht, sorry!
 
Mach dir bitte erst mal klar, was Du eigentlich genau willst.

- Noten lesen lernen?
- Harmonielehre vertiefen?
- Improvisieren lernen?
- Selbst Songs schreiben?

Das sind vier VÖLLIG von einander abweichende Ziele. Da braucht man ja schon einen Lernplan. Ich persönlich würde es in der Reihenfolge angehen, in der ich es aufgeschrieben habe - geht natürlich auch gleichzeitig. Aber Spass macht's dann vermutlich nicht mehr.

Für's Notenlesen reicht ein halbes Jahr beständiges Üben und dann stetiges Praktizieren - dafür gibt's Lehrwerke, kein Problem. Der Haken ist, dass man das gelesene auch spielen können muss. Nur Noten LESEN führt nämlich nirgendwo hin. "Vom Blatt SPIELEN" ist das Ziel.

Die Grundlagen der Harmonielehre hat man in zwei bis drei Wochen drauf - auch kein Thema.

Der Haken ist: man erschliesst sich das nur übers Spielen. Besonders im Jazz gibt es ein selten thematisiertes Paradox: Noten und Harmonielehre schreiben nicht vor, was (Jazz-)Musiker zu tun haben, man kann damit bestenfalls versuchen, zu erklären, was ein Musiker macht. Es gelingt nicht immer.

Wenn du also Improvisieren lernen willst: mach den Kopf frei und spiel. Mit möglichst vielen und möglichst unterschiedlichen anderen Musikern zusammen. Das wiederum ist ein Lebenswerk.

Song-Writing.....mein Gott, Chuck Berry war auch kein Musik-Professor......;)

Grundsätzlich gilt für alles: die Grundlagen sind schnell gelegt, für die Meisterschaft braucht's jahrzehntelange Arbeit. Also, lieber kleine Brötchen backen.
 
Hey LL,

du schreibst sher viel wahre Sachen!
Klar soll es Spaß machen, klar ist Wissen nicht alles und spielen steht im Vordergrund, jedoch habe ich nie wirklich gesagt, dass ich Theoretiker werden will.

Was ich will, das ist doch einfach:

Gut sein und Spaß haben.

Ich will nicht, dass alle Soli die ich spiele gleich klingen, weil sie irgendwie alle an der einen mir bekannten Pentatonik-Skala angelehnt sind. Ich will meinen Horizont erweitern
Ich will dass meine Songs auch mal von den "normalen" Akkordenshemen abweichen, nicht immer nur Tonika, Dominante, Subdominate!

Ich will enfach meine Horizont erweitern und besser werden. Was ist "besser" wirst du dich fragen? Besser im Sinne von Noten lesen können? Besser im Sinne vonalles über Harmonielehre wissen? Besser im Sinne von eigene Songs schreiben?
Nein, das meine ich nicht. Besser im Sinne, dass ich merke, dass ich Fortschritte gemacht habe und meinen Horizont erweitert habe. "Besser" kann man bei soetwas wie Gitarre nun einmal nicht wirklich messen, da es ein so weites Feld ist.

Ich suche einfach nur ein Buch zur Horizonterweiterung mit etwas Hintergrundwissen, dass mir Hilft mich zu verbessern, was nicht bedeutet, dass ich alles auswendiglernen will und alles wissen will.

Ach ja, Tabs sollte es trotzdem noch haben.
 
Hat keiner ne aternative für Sikora?

Ein Buch dass mir hilft meine Improvisationsfähigkeiten zu verbessern und im TAB-Style geschrieben ist.
 

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