Singtechnik Mikrofon

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hi,

ja ich habe schon einige Themen zu diesem Thema hier im Forum durchgelesen habe aber dennoch ein Frage dazu. Ich hoffe ich bin hier im richtigen Forum :)

Zu meiner Musik: Piano,Gitarre,Streicher,Gesang, Percussion. Alle Instrumente eher dezent und abwechselnd. Also bleibt es eher Ruhig.

edit: Es ist ein Rode M3 - Kleinmembran.

1. Problem ist die Lautstärke
Leise bis moderate Singen klingt auch soweit gut. Laut Stellen bzw. Chorus sind aber immer etwas schwierig. Bei mir sind die lauten auch meist die langen Töne,
die dann auch noch anziehen (crescendo?) - ich geh da auch automatisch zurück - Irgendwann hab ich aber dann beim Mikro das Max erreicht. Das Crescendo
stirbt auf halber Strecke. Ich kann natürlich noch weiter zurück gehen ... aber das Problem ist, die Länge des Tones. Wie singt man ein 3-4 sekündiges
Crescendo richtig ein? Dazu muss ich noch sagen - das ich in der gleichen Phrase moderat singe. Am Ende dann sogar gerne auch mal leise/nah um
den Chorus ab zu schließen.

Sing ich aber moderat in etwa immer gleich... wirken Worte zu überdeutlich ausgedrückt. Was dann sehr kalt und eher künstlich wirkt.

Über Tipps wäre ich sehr sehr dankbar.


Gruss
Eeko.
 
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Hast du eine Hörprobe mit diesem Problem?

Wenn du sehr dynamisch singst (also von ganz ganz leise pp bis fortissimo in einem Song), dann kommst du mit Mikrofontechnik irgendwann nicht mehr weiter. Du brauchst einen Kompressor.
Was Aufnehmen angeht, hilft bei deinem Fall nichts gegen das Rauschen außer, dass du dir gescheites Equipment besorgst. Oder ihr schreibt nur noch laute Lieder, aber das ist keine gute Lösung. Auch hier, würde ein Kompressor auf deiner Stimme nicht schaden, wenn du auch da so dynamisch singst. Du kannst zwar noch weiter weg gehen, um Clipping zu vermeiden, aber ab einem bestimmten Abstand hast du zu viel Raumklang. Dann lieber in nährerem Abstand richtig einpegeln und mit Kompressor die leisen Stellen davor bewahren abzusaufen.
 
Hallo,

könntest du deine zweite Frage bitte separat im Recording-Forum stellen? Bitte erwähne dann auch, um was für ein Mikro es sich handelt, denn das wäre eine durchaus mögliche Rauschquelle. (EDIT: danke)

Zu deinem ersten Problem: würde der Einsatz eines Kompressors bzw dezenten Limiters gegen deine Grundhaltung sprechen?

Oder: auch hier wäre die Angabe über den Mikrotyp wichtig. Großmembran-Kondensatormikros nehmen mehr Raum auf und erlauben dementsprechend auch einen anderen Spielraum bei der Entfernung als dynamische Live-Mikros, die eher nahe besprochen werden. (EDIT: nochmals danke ;))

EDIT: Wie genau gehst du mit dem MIkro in die Soundkarte? Einen Pre-Amp solltest du doch im Einsatz haben. Das M3 ist ja kein USB-Mikro.
 
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Hast du eine Hörprobe mit diesem Problem?
Wenn du sehr dynamisch singst (also von ganz ganz leise pp bis fortissimo in einem Song), dann kommst du mit Mikrofontechnik irgendwann nicht mehr weiter. Du brauchst einen Kompressor.
Was Aufnehmen angeht, hilft bei deinem Fall nichts gegen das Rauschen außer, dass du dir gescheites Equipment besorgst. Oder ihr schreibt nur noch laute Lieder, aber das ist keine gute Lösung. Auch hier, würde ein Kompressor auf deiner Stimme nicht schaden, wenn du auch da so dynamisch singst. Du kannst zwar noch weiter weg gehen, um Clipping zu vermeiden, aber ab einem bestimmten Abstand hast du zu viel Raumklang. Dann lieber in nährerem Abstand richtig einpegeln und mit Kompressor die leisen Stellen davor bewahren abzusaufen.

Hörprobe nur zuhause - am Besten ich schiebe heut Abend mal eine nach.

Dann lieber in nährerem Abstand richtig einpegeln und mit Kompressor die leisen Stellen davor bewahren abzusaufen.
Kompressor würde darin enden, dass ich alles moderate einsingen muss, was dann aber wie oben beschrieben kalt klingen wird, weil ich dann die Wörter zu deutlich singe/spreche. Das dann manuell nach bearbeiten wie ich es singen würde , habe ich schon versucht, aber das sind zu viele aber kurze Stellen. Auch machen mir dann K und S zu Sch noch mehr Schwierigkeiten etc ... ein Kompressor nachhinein wäre gut, aber der holt mir wieder das Rauschen zu deutlich rein. Ansonsten würde ich gerne das geringe Rauschen beibehalten gerade wegen der Lebendig (ich kann nicht anders beschreiben).
 
Puh - das klingt wirklich nach einer Hörproben-Notwendigkeit. Kann mir das Problem immer weniger vorstellen. Ich glaube zumindest nicht, dass man das Problem mit Technik oder Abstand allein lösen kann. Aber das ist rein spekulativ
 
Hörbeispiel (nur Gesang - Ohne EQ, kein precomp/limit, Nur 7db hochgezogen vor export - Bitte etwas leiser machen)

edit: ok, hier ist es kein lange ton aber ich find eine lange anschwellende Phrasenschleife? :)

man hört wie ich mich am Anfang etwas zurück nehmen muss , weil das Mikro sehr fies auf Lautstärke reagiert. Vielleicht bin ich auch überempfindlich.
Aber es bläääääääääääääääärt . ... Und so harsch kling ich nicht :) oder? Jedenfalls solange ich mich selbst nur über den Raum höre :)




Hörbeispiel vom Mix.


hall und lautstärke vom klavier werde ich auf jedenfall noch zurücknehmen. Ist aber auch egal. Gesang hat kein Kompressor/Limiter. Nur der Stereo-Mix
hat dann 2 sanfte Limiter und eine dynamischen Kompressor. Was aber jetzt nichts mit dem blääären zu tun hat ... sondern nur so ... um zu zeigen was
ich mache. Ist jetzt noch nicht viel aber ja ... :) egal.


Gruss
Eeko
 
Keine Ahnung, was du meinst. Natürlich klingen die Töne unterschiedlich, aber ich weiß nicht genau, was du mit "blääärrr" meinst, noch, warum das schlimm sein sollte.

Vermutlich wieder die viel zitierte selbstkritische Sängerwahrnehmung.
 
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Hmmm-also ich hör da kein bläääääääääääääääären....*lach*....da ist halt bissle Dampf auf der Stimme-völlig OK;)....gute Dynamik-mehr nicht.
Die gibt der Linie aber eher die nötige "Würze" damit sie lebendig bleibt, und das find ich gut.
Denke, das fällt eher unter Eigenwahrnehmung und ist Geschmackssache, wie man das dann abmischt.
 
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hey, danke euch beiden. Dss Plärren ist an den when i was thrOOOOOwn into yAAAA (you) pushed back again. hOOOOld me closer. Es sind die drei Stellen. Ich nehme mich hier schon arg zurück. Wenn ich nur ein bissi mehr "Gas" gebe, dann macht das Mikro dicht bzw. fällt dann der "headroom" komplett weg.

Hmm, dann hab ich einfach nur empfindliche Ohren. Sollte ich dann die Höhen vielleicht ein wenig rausdrehen? Ich bekomme nämlich schon ein "Nach"-Klacken im Ohr wenn jemand Besteck auf einen Teller legt - so empfindlich sind die.

Würdet ihr bei so einer Stimme lieber ein dynamisches "warmes" Mikro empfehlen?
 
OK- also ich bleibe bei meiner Meinung, aber wenns Dich wirklich so sehr stört- hast Du mal probiert bei den Power-Tönen nicht einfach nur weiter vom Mikro weg zu gehen sondern etwas mehr mit dem "Einfallwinkel" des Schalls zu experimentieren/variieren?D.h. leicht "am Mikro vorbei" zu singen?Einfach bissle Kopf drehen....
Da der Effekt bei jedem Mikro anders kommt muß man da bissle tüfteln;)
 
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es ehrt dich, wenn du es besonders gut klingen lassen willst... nur schade wenn die (Haupt-)Sache irgendwann darunter leidet
dein Problem hat man 1954 (nicht gerade zimperlich) so gelöst: My Funny Valentine
ua mit einen U47 und Vorverstärkung, nach der man sich heute die Finger leckt
ich kenne das Original, die Sache mit der Dynamik kommt in YT korrekt rüber, beim Sound bleibt etwas auf der Strecke
ist aber eine authentische Version, nix gebrezelt - im Vergleich schneidest du keineswegs schlecht ab ;)

wenn das dein Stil ist, könnte ein Hardware Kompressor/Limiter vor der Wandlung tatsächlich Sinn machen (einer der wenigen Fälle)
ein dynamisches Mikro ist imho immer einen Versuch wert, stellt aber etwas höhere Anforderungen an die Vorverstärkung
welchen Ansatz man da verfolgt, ist stark budgetabhängig.

cheers, Tom
 
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OK- also ich bleibe bei meiner Meinung, aber wenns Dich wirklich so sehr stört- hast Du mal probiert bei den Power-Tönen nicht einfach nur weiter vom Mikro weg zu gehen sondern etwas mehr mit dem "Einfallwinkel" des Schalls zu experimentieren/variieren?D.h. leicht "am Mikro vorbei" zu singen?Einfach bissle Kopf drehen....
Da der Effekt bei jedem Mikro anders kommt muß man da bissle tüfteln;)

Ja, ich hebe meinen Kopf und weich leicht zurück. Singe drüber hinweg/dran vorbei. Doch das Mikro ist schon fies. Ich denke ich habe mein Raum relativ reflextionsarm hinbekommen. Hmm... sollte ich generell lauter singen und dafür das Gain runter ziehen? Ich hab dann halt das Problem, das sich meine Stimmbänder nach kurzer Zeit "schwerer" anfühlen und sich mein Nachbarn vll fragen ob ich nicht Schmerzen habe.
 
Hmm ....

nach telefunkys Hinweis bekomme ich doch den Eindruck, dass dein Problem kein sängerisches ist und keines, was man mit Mikrofonabstand in den Griff bekommt.

Hier geht es doch eher um Feinheiten und Optimierung bei der Aufnahme, vielleicht in der Raumakustik - sofern man bei einem Wohnzimmer-Equipment von Feinheiten sprechen kann. Vielleict auch nur darum, dir ein besseres Gefühl zu geben.

Wär es okay für dich, wenn ich deinen Thread in den Recordingbereich verschiebe?
 
ja, klar. Ich dachte halt das es mit einer Mikrophone- bzw. Gesangtechnik zusammen hängen würde.
 
Möglich: aber da viele von uns dein Problem nicht so sehr als Problem empfinden, kann man schwer gesangstechnische Tipps geben.
 
hmmm,ok. dann thema schliessen :) ich denke ich hab ein paar Ansätze von euch bekommen.

danke euch allen.
 

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