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ich würde mich gerne darüber informieren, auf welche Stimmlage man sich als Frau konzentrieren soll, wenn man alle Stimmlagen singen kann, also sehr tief aber auch ganz gut hoch? Woher weiß ich was am Besten zu mir passt? Gibt es da bestimmte Kriterien?
Hi und willkommen hier. Zunächst mal die (notwendige) Frage: Hast Du Gesangsunterricht und wenn ja, wie lange schon? Ich konnte früher (jetzt mit 54 nicht mehr so) auch mal viele Männerstimmlagen bedienen (von Bass bis Countertenor), hatte aber schon immer ein Register, das mir besonders gelegen hat (Bariton). Im Chor musste ich Tenor singen (weil's zu wenige davon gab) und hab mir dadurch das Leben viel schwerer gemacht als nötig und habe an sich den Klang in meiner Wohlfühllage nie richtig ausgearbeitet.
gibt es wohl keine Antwort ohne Deine Hintergründe zu kennen. Willst Du professionell (klassisch) singen, ein Studium anstreben oder willst Du Spaß haben, in Chören oder kleineren Ensembles oder solistisch singen?
Finde Deine Wohlfühllage und freue Dich, dass Du sie nach Belieben verlassen und erweitern kannst unter Aufsicht einer Lehrperson. Das wäre so ganz salopp gesagt mein Hinweis an Dich
Hi und willkommen hier. Zunächst mal die (notwendige) Frage: Hast Du Gesangsunterricht und wenn ja, wie lange schon? Ich konnte früher (jetzt mit 54 nicht mehr so) auch mal viele Männerstimmlagen bedienen (von Bass bis Countertenor), hatte aber schon immer ein Register, das mir besonders gelegen hat (Bariton). Im Chor musste ich Tenor singen (weil's zu wenige davon gab) und hab mir dadurch das Leben viel schwerer gemacht als nötig und habe an sich den Klang in meiner Wohlfühllage nie richtig ausgearbeitet.
Zu dem Teil der Frage
gibt es wohl keine Antwort ohne Deine Hintergründe zu kennen. Willst Du professionell (klassisch) singen, ein Studium anstreben oder willst Du Spaß haben, in Chören oder kleineren Ensembles oder solistisch singen?
Finde Deine Wohlfühllage und freue Dich, dass Du sie nach Belieben verlassen und erweitern kannst unter Aufsicht einer Lehrperson. Das wäre so ganz salopp gesagt mein Hinweis an Dich
Hallo, ich hatte ne zeitlang Gessangsunterricht, sie meinte immer zu mir ich wäre Sopran, und fands auch erstaunlich wie tief ich kam, und ich bin ehrlich, als ich einige Jahre in einem Klassikchor war und im Sopran saß, fand ichs schon eher nervig und langweilig, dass ständig bei Bach Werken nur hoch gesungen wurde. Find es klingt auch eher nicht schön und hat kein Temperament (was wohl eher mein Geschmack ist, kp).
Ich habe aus Spaß damals mit der Übungs CD für den Alt das Mozart Requiem zuhause gesungen und fand das schön, auch die solistischen Teile finde ich meistens für Mezzo oder Alt besser.
Nur habe ich Sorge dass wenn ich mich eher auf tiefere Dinge konzentriere das oben flöten geht. Würd auch gerne wieder in nem Chor singen aber was??? Und solistisch wäre sicherlich auch mal ganz nett, zumindest mein Chorleiter damals meinte ich hätte das gute Talent dazu.
Hi und willkommen hier. Zunächst mal die (notwendige) Frage: Hast Du Gesangsunterricht und wenn ja, wie lange schon? Ich konnte früher (jetzt mit 54 nicht mehr so) auch mal viele Männerstimmlagen bedienen (von Bass bis Countertenor), hatte aber schon immer ein Register, das mir besonders gelegen hat (Bariton). Im Chor musste ich Tenor singen (weil's zu wenige davon gab) und hab mir dadurch das Leben viel schwerer gemacht als nötig und habe an sich den Klang in meiner Wohlfühllage nie richtig ausgearbeitet.
Zu dem Teil der Frage
gibt es wohl keine Antwort ohne Deine Hintergründe zu kennen. Willst Du professionell (klassisch) singen, ein Studium anstreben oder willst Du Spaß haben, in Chören oder kleineren Ensembles oder solistisch singen?
Finde Deine Wohlfühllage und freue Dich, dass Du sie nach Belieben verlassen und erweitern kannst unter Aufsicht einer Lehrperson. Das wäre so ganz salopp gesagt mein Hinweis an Dich
Was Du beschreibst erinnert mich an meine Zeiten im Chor (in jüngeren Jahren). Es ist so ein Wenig der "Mir gehört die Welt" Ansatz und ich meine das durchaus positiv und erinnere mich gerne daran. Ich habe 1983 begonnen in geistlichen Chören zu singen und habe 2017 damit aufgehört, weiß also so in etwa, wovon ich rede. Wie gerne hab ich damals Alt mitgesungen oder gar mich an Arien versucht (Bereite Dich, Zion - liebe ich noch heute, komme nur nicht mehr hin).
Im Grunde geht es Dir also nur nebensächlich um die Frage, welche Stimmlage Du "hast", sondern vornehmlich was Du gerne singst, denn im Moment scheinst Du noch vieles bedienen zu können.
Meist pendelt es sich bei einer solchen Anlage irgendwo in der Mittellage ein, so dass ich bei Dir ohne Dich zu hören einen Mezzosopran vermuten würde. Eine genaue Aussage kann allerdings nur eine Lehrperson machen. Der Unterricht sollte sich dann durchaus neben den Grundlagen an dem orientieren, was Du gerne singen würdest.
Chor ohne Unterricht kann gefährlich sein, weil man seine Stimme unkontrolliert überstrapaziert und das erst nach einigen Jahren Folgen haben kann.
was @scenarnick mMn sagen wollte: Wenn du keine professionelle, klassische Gesangskarriere entstrebst, kannst du singen, wozu du Lust hast (sofern man dich lässt).
In der Regel hören sich die Chorleiter neue Sängerinnen und Sänger nach einer Eingewöhnungsphase kurz an, dann wird sich nach dem Stimmklang entscheiden, in welcher Stimmgruppe du singen sollst.
Wenn Du bisher im Chor im Sopran ohne stimmliche Probleme gut mitsingen konntest, würde ich davon ausgehen, dass du dort auch gut aufgehoben bist.
Das geht mir auch so, ich singe auch ausgiebig in dieser Stimmlage, auch im Unterricht oder mal solistisch für den Privatgebrauch.
Ich bin aber ein hoher Sopran und das wird man immer raushören.
In der Regel hören sich die Chorleiter neue Sängerinnen und Sänger nach einer Eingewöhnungsphase kurz an, dann wird sich nach dem Stimmklang entscheiden, in welcher Stimmgruppe du singen sollst.
Wenn Du bisher im Chor im Sopran ohne stimmliche Probleme gut mitsingen konntest, würde ich davon ausgehen, dass du dort auch gut aufgehoben bist.
Das geht mir auch so, ich singe auch ausgiebig in dieser Stimmlage, auch im Unterricht oder mal solistisch für den Privatgebrauch.
Ich bin aber ein hoher Sopran und das wird man immer raushören.
Ja, denke auch dass ich dann wieder in den Sopran gehen werde, zumindest hat man mir halt immer gesagt ich wäre einer. Aus Spaß oder zum Üben sind die tiefen Sachen sicherlich nicht verkehrt.
Habe von dem Chorleiter damals gehört dass ich eher ein dunkleres Timbre habe (war nicht das Wort aber komme nicht auf das was er sagte ) weswegen er mich auch schon mal bei der h-Moll Messe von Bach in den 2. Sopran anstatt in den 1. Sopran gesteckt hatte, da ich das Gesangsbild des 2. Soprans sehr gut abrunden täte (da man mich auch immer schön raushört - aber der Typ hatte auch ein krasses Gehör xD)
Aber was heißt: "tief kam"? "es kam ein tiefer ton raus" (etwa in tiefer mezzo lage), oder "kam...raus und mit der durchsetzungskraft, wie es eine akustische performance in einem raum mit hunderten bis einigen tausend sitzplätzen benötigen würde"?
Wenn eine klassische GL so eine mehr oder weniger voreilige arbeitshypotetische einschätzung von sich gibt, ist damit, in die zukunft projizierend (d.h. eine abschätzung der weiteren entwicklung), gemeint, dass eine stimme im fertigen ausbildungszustand als sopran einzuschätzen wäre, weil die dann vorrauss. alles kann, was man dieser im professionellen bereich abverlangt. Das hat nichts damit zu tun, dass man "irgendwelche töne" irgendwo auf der klaviatur "irgendwie" produzieren kann (und das vielleicht sogar nicht schlimm klingt) ^^
Allemal im klassischen bereich, den du ja als interesse angabst.
als ich einige Jahre in einem Klassikchor war und im Sopran saß, fand ichs schon eher nervig und langweilig, dass ständig bei Bach Werken nur hoch gesungen wurde. Find es klingt auch eher nicht schön und hat kein Temperament (was wohl eher mein Geschmack ist, kp).
Gut, es mag sein, dass laienchöre eher material mit nicht allzu weitem umfang singen - eben damit niemand zu angestrengt wird, gerade bei der oft eher legeren einteilung in stimmkategorien und durchschn. ausbildungsstand?
Fehlt hier "Temperament"? ^^
(falls noch nicht bekannt, warte nen zeitpunkt maximaler aufnahmefähnigkeit für sowas ab, und zieh dir ruhig das ganze von anfang an rein... dürfte mich wundern(1), wenn's dir hinterher um die zeit leid täte)
Aber was heißt: "tief kam"? "es kam ein tiefer ton raus" (etwa in tiefer mezzo lage), oder "kam...raus und mit der durchsetzungskraft, wie es eine akustische performance in einem raum mit hunderten bis einigen tausend sitzplätzen benötigen würde"?
Wenn eine klassische GL so eine mehr oder weniger voreilige arbeitshypotetische einschätzung von sich gibt, ist damit, in die zukunft projizierend (d.h. eine abschätzung der weiteren entwicklung), gemeint, dass eine stimme im fertigen ausbildungszustand als sopran einzuschätzen wäre, weil die dann vorrauss. alles kann, was man dieser im professionellen bereich abverlangt. Das hat nichts damit zu tun, dass man "irgendwelche töne" irgendwo auf der klaviatur "irgendwie" produzieren kann (und das vielleicht sogar nicht schlimm klingt) ^^
Allemal im klassischen bereich, den du ja als interesse angabst.
Es gibt Stimmtypen, die können nur "Sopran" und bei denen hört man das auch sofort, auch bei solchen Stimmen können Töne bis an die Grenze zur Baritonlage erreichbar sein.
Was dann eine solche Anfänger- Stimme im "fertigen Ausbildungsstand" im professionellen Bereich leisten könnte, darüber wird sich ein Gesangslehrer keine Gedanken machen (oder diese zumindest nicht mit dem Schüler teilen) , denn diesen fertigen Ausbildungsstand gibt es auch bei Profis nicht, und für Hobbysänger ist dieser ohnehin nicht erreichbar.
Ein seriöser Gesangslehrer wird keine Prognose darüber abgeben, wie sich eine Stimme entwickeln wird, sondern nur begleiten und unterstützen.
Fehlt hier "Temperament"? ^^
(falls noch nicht bekannt, warte nen zeitpunkt maximaler aufnahmefähnigkeit für sowas ab, und zieh dir ruhig das ganze von anfang an rein... dürfte mich wundern(1), wenn's dir hinterher um die zeit leid täte)
Gut, es mag sein, dass laienchöre eher material mit nicht allzu weitem umfang singen - eben damit niemand zu angestrengt wird, gerade bei der oft eher legeren einteilung in stimmkategorien und durchschn. ausbildungsstand?
Die TE bezog sich auf Werke von JS Bach, explizit nennt sie die H- Moll Messe, die solltest du dir vielleicht einmal mit Hinblick auf Tonumfang, -höhe und den Schwierigkeitsgrad und Anspruch an das sängerische Können und die Kondition "reinziehen".
Es gibt Stimmtypen, die können nur "Sopran" und bei denen hört man das auch sofort, auch bei solchen Stimmen können Töne bis an die Grenze zur Baritonlage erreichbar sein.
Was genau ist gemeint? Wenn ein sopran den unteren teil nicht hat, isser eben kein fertiger sopran? Das liegt dann aber nicht am "stimmtypen"? Und dann sagst du ja selbst, die können das aber doch. Waddennu? Naja. Jeder untrainierten stimme fehlt auch das untere ende.
Was dann eine solche Anfänger- Stimme im "fertigen Ausbildungsstand" im professionellen Bereich leisten könnte, darüber wird sich ein Gesangslehrer keine Gedanken machen (oder diese zumindest nicht mit dem Schüler teilen) ,
Das klingt jetzt etwas "nebulierend". Es gibt einen stand, bei dem in etwa bekannt ist, was jemand: locker kann, eine herausforderung / chance zur reifung ist, oder gefährliches terrain mit abhang. Und diesbzgl. gibt es für best. stimmkategorien vorherige, grobe, erwartungen. Gewisse mindest-erwartungen gibt es ja bereits beim vorsingen zur aufnahme an der musikhochschule. Das sind alles ziele, die für eine GL spä. im 2. jahr oderso, wenn auch etwas fern und nicht ganz klar, doch schemenhaft sichtbar sein können.
und für Hobbysänger ist dieser ohnehin nicht erreichbar.
Ein seriöser Gesangslehrer wird keine Prognose darüber abgeben, wie sich eine Stimme entwickeln wird, sondern nur begleiten und unterstützen.
Ein stück weiter oben sagtest du noch, bei manchen sopranen, die "nur sopran könnten", "hört man sofort", dass das so sei, aber das fehlende ende könnten sie noch dazutrainieren - ist das etwa das geständnis einer unseriösen einschätzungsgewohnheit? (woher weißt du das sonst sofort, und sogar beide genannten aspekte...)
Und auch sprichst du von wegbegleitung durch GL, ohne voreingenommenheit die entwickung beobachtend - willst aber gleichzeitig harte grenzen setzen für das, was ein hobbysänger angeblich (niemals) könne.
Ja, es ist eher selten, aber ich kenne hobbysänger, die könnten, um mir einen Amerikanischen vulgarismus zu erlauben, mit den vom marketing reich gesegneten großen stars von heute "den boden wischen" (mop the floor). Einer davon ist nun profi, hat aber nie ne uni von innen gesehen - aber der geldsegen wird ihm vmtl. im vgl. zu Villazon oderso ausbleiben...
Ansonsten...
Äh, das einzig überhaupt sinnvolle, was leute, die ihre stimme klassisch entwickeln wollen und dazu unterricht nehmen, wissen wollen könnten, was die einschätzung ihrer stimmlage betrifft, is das, was sie dann "später mal" singen können werden - in grober richtung (keine micro fach unterteilung) - und damit eine kategorisierung ihrer anlagen. Was bitte sollen denn sonst irgendwelche aussagen dazu? (und schüler wollen das wissen... "kann man noch gar nicht sagen" wird irgendwann unglaubwürdig.) Und wenn, wie sie sagte, die lehrerin sich in etwa ausdrückte wie "du bist Sopran", dann passt das exakt in dies von mir gezeichnete schema.
Wie "seriös" das ist, sei mal dahin gestellt. Kommt wohl drauf an, wie gut ein lehrer jmd schon kennt, und erfahrung des lehrers selbst.
Ein lehrer, der nen "sopran" als "könnte auch alt sein, wer weiß das schon", nach 1J unterricht, "einstuft", hielte ich etwa für inkompetent, wobei man hier vielleicht dazu sagen könnte: "je nach grad der vorschädigung", es mag ja außergewöhnlich schwierige fälle geben
Bei meinen 4 GL, die ich im verlaufe der zeit mal hatte, war das nicht anders, d.h. dass sie nach einer weile eine ungefähre idee hatten, "wo die reise hingeht" (nur dass nur einer davon wirklich was getaugt hat, aber immerhin waren sie sich darin einig! )
Man kann's auch in mancher berühmter sänger biografien oder interviews finden, dass sie etwa "zuerst als bariton trainiert" haben, das wurde nichts, lehrerwechsel, dann "als tenor" und fuhren damit gut (hier: Domingo, aber sowas hörte ich häufig), also implizierend, dass eine einstufung vorgenommen wurde, noch während des "baus" der stimme. Ungewöhnlich scheint/schien das nicht zu sein.
Was den guten Bach betrifft - tatsächlich hab ich die explizite erwähnung übersehen und bin mit dem werk auch nicht vertraut.
Nur wenn jmd. sich als "mal eine weile unterricht gehabt" vorstellt, wäre es ja eine sinnige annahme, von nicht allzu schwierigem material auszugehen.
Und, wie ich schon erwähnte, ist ein herausbringen von tönen auf der geforderten höhe nicht dasselbe, es "artgerecht" zu singen - das kann sich in einem laienchor ja dann auch anders anhören, selbst wenn sie es gesungen bekommen
... aber gefällt mir schon mal gut, vom reinhören... aber ok, es ist BACH, da kann man nichts falschmachen ^^ (meine Bach CD-kiste hab ich aber noch lange nicht durch - der bengel war so furchtbar fleißig!)
Das ist begrenzt empfehlenswert, es kann diese mythischen wesen - die Wandkobolde - wecken!
Das habe ich selbst erlebt! Nichts böses ahnend, singt man da vor sich hin, und immer wieder fangen sie an, einen durch unheimliches gerumpel aus der gipskarton-doppelwand mit psychoterror zu malträtieren!
Was genau ist gemeint? Wenn ein sopran den unteren teil nicht hat, isser eben kein fertiger sopran? Das liegt dann aber nicht am "stimmtypen"? Und dann sagst du ja selbst, die können das aber doch. Waddennu? Naja. Jeder untrainierten stimme fehlt auch das untere ende.
Ausgangspunkt war hier der Post der TE, die von der Gesangslehrerin als Sopran eingeordnet wurde, gleichzeitig aber auch eine gute Tiefe hat.
Daran hast Du Dich irgendwie gestört, ich habe lediglich bestätigt, dass es Sopräne gibt, denen man auch ohne großartige Ausbildung auf Anhieb anhört was ihre Stimmlage ist, und die gleichzeitig eine gute Tiefe haben, und tiefer singen können, als andere Sopräne.
Was du daraus abgeleitet hast, verstehe ich nicht.
Das klingt jetzt etwas "nebulierend". Es gibt einen stand, bei dem in etwa bekannt ist, was jemand: locker kann, eine herausforderung / chance zur reifung ist, oder gefährliches terrain mit abhang. Und diesbzgl. gibt es für best. stimmkategorien vorherige, grobe, erwartungen. Gewisse mindest-erwartungen gibt es ja bereits beim vorsingen zur aufnahme an der musikhochschule. Das sind alles ziele, die für eine GL spä. im 2. jahr oderso, wenn auch etwas fern und nicht ganz klar, doch schemenhaft sichtbar sein können.
Wenn bei der Gesangsausbildung tatsächlich immer alles so wunderbar erkannt und beurteilt werden würde, gäbe es keine Profis, die schon mit Mitte 30 ihre Karriere an den Nagel hängen müssen, weil die Stimme nicht mehr mitmacht.
Auch bei der Aufnahme an der Musikhochschule werden junge Sänger und Sängerinnen noch falsch einsortiert, und da haben sie meist schon mehrere Jahre Gesangsunterricht.
Ich weiß sowas gar nicht und würde mir auch nie zutrauen so etwas zu beurteilen, ich kenne aber Leute, die es bei Vorliegen der entsprechenden Voraussetzungen können, das reicht für meine Zwecke.
Und auch sprichst du von wegbegleitung durch GL, ohne voreingenommenheit die entwickung beobachtend - willst aber gleichzeitig harte grenzen setzen für das, was ein hobbysänger angeblich (niemals) könne.
Da wären wir auf dem Niveau der im Klavierbereich gerne gestellten Frage "Kann ich als Späteinsteiger noch Konzertpianist werden?".
Diese Diskussion möchte ich nicht führen.
Ja, es ist eher selten, aber ich kenne hobbysänger, die könnten, um mir einen Amerikanischen vulgarismus zu erlauben, mit den vom marketing reich gesegneten großen stars von heute "den boden wischen" (mop the floor). Einer davon ist nun profi, hat aber nie ne uni von innen gesehen - aber der geldsegen wird ihm vmtl. im vgl. zu Villazon oderso ausbleiben...
Ich kenne auch "Hobbysänger" die nebenberuflich im professionellen Bereich singen, ohne Gesang an einer Musikhochschule studiert zu haben, die haben aber alle privat eine professionelle Gesangsausbildung absolviert und singen seit ihrer Kindheit.
Ja, denke auch dass ich dann wieder in den Sopran gehen werde, zumindest hat man mir halt immer gesagt ich wäre einer. Aus Spaß oder zum Üben sind die tiefen Sachen sicherlich nicht verkehrt.
Wenn Du Dich im Sopran soweit wohlfühlst, passt das doch. Ich sehe das ganz pragmatisch und singe, was mit taugt (also in der Regel Alt); einen Ausflug in den Sopran fand ich auf Dauer (und mit höher angelegten Messen, nachdem ich das Angebot gemacht hatte, in Sopran zu wechseln - shit happens ) doch recht anstrengend und seit Corona hab ich tatsächlich oben ein paar Tönchen verloren Chorleiter würden mich übrigens mitunter in den Sopran einsortieren, aufgrund meines Stimmklangs. Was ich nun bin - wen juckt's im Laienbereich?
Die TE bezog sich auf Werke von JS Bach, explizit nennt sie die H- Moll Messe, die solltest du dir vielleicht einmal mit Hinblick auf Tonumfang, -höhe und den Schwierigkeitsgrad und Anspruch an das sängerische Können und die Kondition "reinziehen".
Ach, da Du die grad parat zu haben scheinst, gib mir doch bitte die Eckdaten. Ich bin grad mit Wagner schwer beschäftigt und leider wird in den katholischen Kirchen ned so viel Bach gesungen, dass mir seine Messen groß präsent wären.
Ach, da Du die grad parat zu haben scheinst, gib mir doch bitte die Eckdaten. Ich bin grad mit Wagner schwer beschäftigt und leider wird in den katholischen Kirchen ned so viel Bach gesungen, dass mir seine Messen groß präsent wären.