Snaredrum Metall

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Colin187
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Moin, ich frage mich schon lange ob das Material einer Metall Snare einen großen Unterschied macht und wenn ja, welchen?
 
Man sollte es aber auch nicht zu sehr ĂŒberbewerten. Der Unterschied ist in der Praxis nicht gar allzu groß, weil sich der Klang eher in den Nuancen unterscheidet.
Der Hauptanteil vom Klang kommt erst mal vom Fell.

Metallkessel haben gegenĂŒber Holzkesseln im Grundsatz einen helleren Kesselsound, der sich dann eher im Sustain - das was viele AnfĂ€nger gerne mit Obertönen verwechseln - wiederspiegelt. Diese Nuancen können fĂŒr den eigenen Geschmack natĂŒrlich entscheidend sein. Eine Stahlsnare ist der Klassiker. Die hat einen starken "ring"-Anteil im Klang. Messing wird als etwas wĂ€rmer im Klang wahrgenommen. Aluminium soll wiederum mehr in Richtung Holz gehen.

FĂŒr die eigene Kaufentscheidung bzw. fĂŒr das Sammeln von Erfahrung empfiehlt es sich jedoch, einzelne Snares durchzutesten. Dann bekommt man ein GefĂŒhl fĂŒr den Klang. Wichtig ist dabei natĂŒrlich, dass die Snares gut gestimmt sind. Wenn man nicht stimmen kann, klingt jede Snare grottig. Und jemand der stimmen kann, der kann auch eine Stahlsnare wie eine Holzsnare und anders herum klingen lassen.
 
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Erstmal Danke fĂŒr die antworten, eine Frage hĂ€tte ich aber noch und zwar ob es auch einen Unterschied macht wenn eine Messing Snare Vernickelt ist?
 
mein Kumpel hat eine Snare aus Glockenbronze. Das ist schon gewaltig
 
Hi,

ich denke schon, dass es unterschied gibt, sonst wĂŒrden die hersteller keine metallsnares produzieren, weildas istbestimmt mit mehrkosten verbunden.

also ich spiele seid ewig metallsnares, ich hatte mal eine holzsnare ausprobiert aber die hat mir nicht zugesagt. ich fand, dass die metallsnare mehr nach vorne geht besonders wenn man rimshoot spielt.
auch fand ich eiene metallsnare passt besser zu reggea , gerade beim typischen fill den man vorne auf der snare anspielt klingt bei einer metallsnare einfach besser.
eine holzsnare ist meiner meinung nach etwas trÀger, das kann aber auch mit dem holz zusammenhÀngen. ich denke hÀrteres holz kommt dem metallischen klang recht nahe .
wobei weicheres holz etwas wĂ€rmer klingt und auch in der ansprache etwas zurĂŒckhaltenter ist.
also ich stehe auf tiefe metallsnares . wer denkt dass das oelfÀsser sind der tÀuscht sich, die sind sehr giftig im sound aber nicht zu trÀge.
die haben schon eine gute ansprache

Lg

DT
 
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Im direkten Vergleich und ohne „BandgefĂŒge“ kann man i.d.R. (ungedĂ€mpfte) Metallsnares von (ungedĂ€mpften) Holzsnares unterscheiden. Alles hat seine guten und auch weniger guten Seiten. Und jede kann auch grottig klingen, das wurde auch schon gesagt. Und jeder Drummer hat auch seine Klangvorlieben.

Aber was nun besser oder schlechter ist? Ich glaube, hier gibt es kein besser oder schlechter. Wenn man eine gute Holzsnare hat, dann sollte man sich mMn auch noch eine gute Metallsnare zulegen und ist fĂŒr jeden Einsatz gerĂŒstet.
 
Klar gibt es da Unterschiede.

Thomann hat da fĂŒr einen ersten Eindruck eine ganz gute Übersicht veröffentlicht.

https://www.thomann.de/at/onlineexpert_page_snaredrums_kesselmaterialien.html
Wenn ich dagegen allerdings meine 14x8 Stahlsnare halte, mĂŒsste die laut dieser Liste aus einem Mahagoni-Birke-Mix sein. Die hat ein Pfund im Low-End-Bereich, dass es schon fast unheimlich ist.

Man sollte es aber auch nicht zu sehr ĂŒberbewerten. [...]
Genau! Das Kessel-Sustain und die Obertöne sind - solo gespielt - leicht anders, im Bandkontext allerdings merkt man kaum noch was davon.

Erstmal Danke fĂŒr die antworten, eine Frage hĂ€tte ich aber noch und zwar ob es auch einen Unterschied macht wenn eine Messing Snare Vernickelt ist?
Da schon das Kesselmaterial weniger Unterschied macht, als uns die Hersteller glauben machen wollen, gehe ich mal von einem vernachlĂ€ssigbaren Unterschied zwischen verchromt, vernickelt oder roh/gebĂŒrstet aus.

Ich selbst besitze eine Snare aus Holz (13x6,5) und eine aus Stahl (14x8) und benutze sie nur nach ErwĂ€gungen des Gewichts und der GrĂ¶ĂŸe: Hab ich heute Bock, die große, schwere Snare zum Gig zu schleppen, oder tut's auch die kleine, leichte? - Allerdings gewinnt meistens die große, weil sie eben von Haus aus ein mordsmĂ€ĂŸiges Bass-Fundament hat und deshalb selbst bei höherer Fellspannung tiefer und rockiger klingt. ;)

Liebe GrĂŒĂŸe und willkommen im Forum!
André
 
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Gab es da nicht mal so einen schönen Snare-Blindtest?
Fazit des ganzen: Man höre zwar Unterschiede, aber welche Snare aus welchem Kesselmaterial ist, wurde eher durch das Zufallsprinzip "erraten". HÀtte man mehrere DurchgÀnge gemacht, wÀre wohl jedesmal ein anderes Ergebnis rausgekommen.

Es sind bei einer Snare halt noch viele andere Faktoren, die den Sound beeinflussen.
Bei einer Holzsnare z. B. macht es schon einen Unterschied ob der Kessel 5 mm stark ist oder 15.
Felle und Teppich dĂŒrften allerdings mehr als 3/4 vom Klang ausmachen.
 

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