Solfeggio, Noten/Rhythmik

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Hallo, brauche Hilfe. Ich übe seit einem Jahr täglich das Rhythmische Lesen von Noten samt Namen... Eine Weile machte ich Fortschritte, aber stecke nun fest. Ich verwechsle Notennamen zw.Violin/Basschlüssel und die Rhythmik (wechselnde Taktarten, Triolen/Quintolen/'einfache' 16tel), nun ja Schneckentempo...ich werde durch die Übung nicht schneller. Ich habe keine Probleme beim Lesen von Büchern oder lautem Vorlesen, also keine Legasthenie oder so was... Kennt jmd dieses Problem oder weiß jmd Abhilfe, Tipps oder sonst was? Ich muss so eine blöde Prüfung schaffen und weiß nicht, wie ich es angehen soll....
Danke
 
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Bist Du Autodidakt - es liest sich so für mich und vor allem: was genau wird denn verwechselt (ein paar Beispiele)?
Hast Du instrumentale Praxis in beiden Schlüsseln (z.b. durch Klavier spielen, Gitarre und Bass, Trompete und Posaune...) oder übst Du "allein und rein theoretisch"? Das Letztere wäre natürlich abstrakter, fehleranfälliger und damit schwieriger.

Und was benutzt Du zum Üben (irgendwas bei IMSLP vs. Spielliteratur der eigenen Praxis)?
Bewährt sit z.B. der "Instrumentallehrgang" aus dem Heinlein-Verlag, der für einige Instrumente bei den Prüfungen des Nordbayerischen Musikbund verwendet wird (D1, D2, D3). Darin findest Du für jede Stufe Rhythmusaufgaben, Tonteitern/Arpeggien und Etüden.
https://www.thomann.de/de/heinlein_praxis_trompete_instrumentallehrgang.htm
Oder Du schaust in die alten Prüfungsaufgaben:
http://www.musikerleistungsabzeichen.de/asm/d1-bronze/testpruefungsboegen
http://www.musikerleistungsabzeichen.de/index.php?id=826
 
Danke! Nein, ich bin in einem Kurs. Das lustige ist, wenn du schreibst, ob ich rein theoretisch übe... Als ich dem Professor gesagt habe, dass ich darin keine Musik spüre, sondern nur ne Matheaufgabe sehe, war seine Antwort: das soll auch nicht musikalisch klingen, es sei wie Trockentraining. Egal...ich lese zB vier Noten im Violinschlüssel richtig, dann lese ich die nächsten zwei, als stünden sie im Bassschl! Und umgekehrt logo idem. :)) Ich komm mir echt blöd vor. Und ich "spüre" das durchgehende Metrum bei Takt-Wechsel von zB 2/2 auf 15/16 nicht. Übe mit Metronom, damit die Time nicht flöten geht - also "Trockentrainingmäßig" wärs vielleicht ok, aber ich fühle es nicht, also weiß ich ohne Metronom nie, ob ich richtig liege...verflixt!
Ich danke dir nochmal für deine Antwort! Und ich werde mir die Bücher anschauen.
 
Und ich werde mir die Bücher anschauen.
Klar ist das Trockentraining, wenn die Aufgabe allzu akademisch wird. Praxis mit anspruchsvollen Synkopen und wechselnden Metren findest Du z.B. in der (wunderschönen) Musik von Pat Metheny & Lyle Mays, aus der ich vor Jahren auch einige Stücke in den Big Band Arrangements von Bob Curnow spielen und kennengelernt habe, außerdem natürlich in unzähligen Stücken des Fusion.

Noch ein anderes Beispiel, von einer "Schülerband" gespielt: Bob Curnows Arrangement von Riverdance, das er selbst mit der SWR Big Band für das Album Towednack raufgenommen hat. Das ist doch was Ordentliches zum "Auszählen". :gruebel:


Wenn Du von 15/16 sprichst, das ist klar außerhalb der Anforderung von Leistungsprüfungen für Musikschüler. Dort geht es um einfache Takte, binäre Aufkösungen bis zur 16-tel, Synkopen und Triolen. Beispiele von D1-D3:
rhythm.jpg



Die anfängliche Konfusion durch Schlüssel kenne ich auch, nämlich nachdem ich vor laaanger Zeit mehrere Jahre keinen Bass mehr gespielt habe, sondern nur noch Trompete. Als ich dann mit Digitalpiano und Heumanns "Klavierspielen - mein schönsten Hobby" anfing, löste sich dieser Knoten aber ganz automatisch, das Ohr spielt eben auch mit. :D
 
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Die punktierte Viertel im letzten Takt des ersten Beispiels ist aber von der Notation her etwas grenzwertig. Wird so etwas tatsächlich als Prüfungsaufgabe vorgelegt?
 
Du meist, weil die Takthälfte durch die Notation verschleiert wird?
Kein Schreibfehler, es zitiert Aufgabe 12 aus dem Rhythmuslehrgang D1.

Gruß Claus
 

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