Sollte das MB gendern?

  • Ersteller punkadiddle
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. der amp hat eier ...... usw usw
Aber Frauen haben doch nachweislich viel mehr Eier. Insofern ist eine positive Verknüpfung damit doch kein Ausdruck eines machismo :)

Ich hätte diese Begrifflichkeiten jetzt eher als etwas pubertär eingestuft... aber ich verstehe deinen Punkt.
 
sorry ...... aber wenn ich son müll schon lese :igitt:

...... es gehört sich einfach nicht , sich so auszudrücken !

wie gesagt , das geschlecht spielt doch gar keine rolle , lediglich die person als solche zählt . ....... betrachtet man solche themen einfach unter diesem aspekt , wird vieles einfacher .

..... aber solange über emanzipation , quoten und gendergedöns diskutiert wird , hat sich nix geändert ...... und wird sich auch nix ändern , da immer noch unterschieden wird .
 
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sorry ...... aber wenn ich son müll schon lese :igitt:

...... es gehört sich einfach nicht , sich so auszudrücken !

Das ist dann aber eher eine Frage gesellschaftlicher Konventionen und Ansprüche an die Ausdrucksformen als Gendergerechtigkeit. Musiker haben eben einen gewissen Habitus, den ich wie gesagt durchaus oft als pubertär einstufen würde.
 
Musiker haben eben einen gewissen Habitus, den ich wie gesagt durchaus oft als pubertär einstufen würde.
man könnte auch sagen: sexistisch".
und damit sind wir wieder bei der Frage, was das mit dem gendern soll...


allerdings ist das vermutlich gar nicht die Kernfrage.
die Sprache hier ist sexistisch, das stört die wenigsten, und deshalb sehe ich keinen Sinn, hier über gender-Fragen zu diskutieren.

aber mal etwas allgemeiner und unabhängig vom zitierten Beitrag:
was mich so irritiert: scheinbar lauter Gender-Experten hier. :rolleyes:
nicht betroffen, keine Ahnung, noch nicht mal ein Bewusstsein für die Problematik.

Warum haben oft gerade inkompetente Menschen das größte Selbstbewusstsein?
Das ist der Dunning-Kruger-Effekt: Warum die, die am wenigsten Ahnung haben, sich für besonders klug halten

Dunning-Kruger-Effekt-Kurve-Grafik-650x433.jpg


Und weil Halbwissende dazu neigen, ihre Expertise zu überschätzen, sehen sie auch nicht die Notwendigkeit, sich weiterzubilden und damit ihre Kompetenz zu steigern.
Was also kann man gegen die eigene Selbstüberschätzung tun? Erster Schritt ist die Einsicht, dass der viel zitierte gesunde Menschenverstand eben oft nicht ausreicht, um komplexe Probleme zu durchdringen. Auf Selbstreflexion kommt es an: auf die Schaffung eines Bewusstseins für die in uns angelegte Neigung zur Selbstüberschätzung.
 
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Es ist ja bekanntermaßen ein Zeichen von überlegenem Intellekt und vertiefter Sachkenntnis, in einem Einzeiler jedem anderen zu unterstellen, er sei Opfer des Dunning Kruger Effektes.

Das kommt besonders gut, wenn man selber keinen wirklichen Beitrag zur Diskussion geleistet hat. Und noch besser, wenn es um ein Thema geht, wo weniger Sachkenntnis als Meinung der Maßstab ist.

Oder was macht einem zu einem Experten in Gender-Fragen? Ist das nicht ein Thema, was uns alle betrifft und daher ständig dem gesellschaftlichen Diskurs unterliegt? Gibt es hier unangreifbare Fakten, die man kennen muss?

Also ich bin selbst Mitglied einer Geschlechtergruppierung und auch in ständiger Interaktion mit Vertretern anderer Geschlechter. Insofern erlaube ich mir zu diesem Thema eine Meinung zu haben, die keinesweg den Anspruch auf Allgemeingültigkeit oder Überlegenheit hat.

Jetzt kannst Du mir ja bitte erklären, warum ich nicht befugt bin, eine Meinung zu dem Thema zu haben.
 
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okay, das war unglücklich.
sorry.
Es ist ja bekanntermaßen ein Zeichen von überlegenem Intellekt und vertiefter Sachkenntnis, in einem Einzeiler jedem anderen zu unterstellen, er sei Opfer des Dunning Kruger Effektes.
1.) dein Zitat soll nur für dem ersten teil meines Beitrags stehen.
mal sehen, wie ich das ändern kann.

2.) zwei weibliche Teilnehmer:innen haben sich geäussert, eher zurückhaltend und nicht sexistisch.
bei denen, die sich gegen das gendern aussprechen, sehe ich tatsächlich kein Expertenwissen. bei den beiträgen, die am meisten motzen, wird das noch weniger.
das mit dunning kruger meine ich nicht ironisch oder sarkastisch, sondern es ist mein ernst: statt mal die klappe zu halten und sich zu informieren, sind die, die es eben nichts angeht, am lautesten.
 
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okay, das war unglücklich.
sorry.
Alles gut, kein Thema (y)

Du hast deinen Beitrag ja nachher auch noch etwas unterfüttert.

Ich finde es nur schwierig, bei einem gesellschaftlichen Thema von Expertenwissen zu sprechen.
 
naja:
Gender Studies / Geschlechterforschung kommt aus den sozial- und kulturwissenschaften.
natürlich gibt es Experten für gender-Fragen, es gibt Leute, die sich für das Thema interessieren und versuchen, etwas dazuzulernen, und es gibt - um in der Sprache der verlinkten Grafik zu bleiben - ignorante Idioten.
 
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Ich finde beachtlich, wie viele hier ihre Liebe zur schönen Sprache und Angst vor deren Verhunzung zur Schau stellen. Da lohnt es sich bestimmt, im Auge zu behalten, ob ihnen in ihren Beiträgen auch die praktische Umsetzung gelingt.
 
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...... es gehört sich einfach nicht , sich so auszudrücken !
Ich gebe dir recht, in einem öffentlichen Forum ist das sicherlich nicht so angebracht. Im täglichen sehe ich das etwas anders. Natürlich sind das vulgäre Ausdrücke und somit in den meisten Situationen unpassend. Das kann man so sehen und sich daran stören oder das ganze nur als Bildhafte Sprache sehen ohne es zu bewerten. Dennoch habe ich eher seltener erlebt, dass Personen die solche Ausdrücke verwenden, es diskriminierend meinten. Daher gebe ich da nicht so viel drauf.

Da wo ich herstamme, ist in jedem dritten gesprochenen Satz "cazzo"drin, unabhängig von Situation und sozialer Schicht. Und egal ob die Person weiblich oder männlich ist. Ist sogar für mich der hier aufgewachsen ist, etwas strange. Nach einer Weile stört es jedoch nicht mehr da es zum normalen Sprachgebrauch gehört und auch so verwendet wird. Die Intention ist hier ausschlaggebend und nicht die verwendeten Wörter.

Ansonsten bin ich nicht so für das Gendern weil ich es oft als sprachliche Verunstaltung empfinde die nur den Lesefluss stört. So kann man auch eine Sprache verunstalten. Für mich steht auch nicht der sprachliche Ausdruck an erster Stelle, sondern vielmehr wie der sprechenden es meint und nutzt bzw. deren Einstellung und Motivation.

Scheinbar muss alles heutzutage smooth sein und ja nirgendwo anecken. Sowas geht mir gehörig auf den Keks (meine Tochter hätte statt "Keks", "Sack" geschrieben und es wäre für mich OK gewesen.
 
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Dennoch habe ich eher seltener erlebt, dass Personen die solche Ausdrücke verwenden, es diskriminierend meinten.
Es geht darum, wie etwas von denen, die es diskriminierend finden, empfunden wird.
Es geht nicht darum, was ich als weisser, privilegierter Mann meine. Oder aus reiner Wurschtigkeit einfach mache und hinterher mühevoll rechtfertige.


Ansonsten bin ich nicht so für das Gendern weil ich es oft als sprachliche Verunstaltung empfinde die nur den Lesefluss stört. So kann man auch eine Sprache verunstalten. Für mich steht auch nicht der sprachliche Ausdruck an erster Stelle, sondern vielmehr wie der sprechenden es meint und nutzt bzw. deren Einstellung und Motivation.

Scheinbar muss alles heutzutage smooth sein und ja nirgendwo anecken. Sowas geht mir gehörig auf den Keks (meine Tochter hätte statt "Keks", "Sack" geschrieben und es wäre für mich OK gewesen.
autsch. :ugly:

Besser für den Lesefluss wäre hier und da ein Komma:
"Ansonsten bin ich nicht so für das Gendern, weil ich es oft als sprachliche Verunstaltung empfinde, die nur den Lesefluss stört."

Besser für den Lesefluss wäre hier eine Großschreibung:
"Für mich steht auch nicht der sprachliche Ausdruck an erster Stelle, sondern vielmehr wie der Sprechenden es meint und nutzt bzw. deren (wessen?) Einstellung und Motivation."
Das "n" am Ende versaut den Fluss wirklich.

Besser für den Lesefluss wäre hier eine "anscheinend", kein "scheinbar":
"Anscheinend muss alles heutzutage smooth sein und ja nirgendwo anecken."

Besser für den Redefluss wäre es, wenn die Klammer irgendwo zugeht:
"Sowas geht mir gehörig auf den Keks (meine Tochter hätte statt "Keks", "Sack" geschrieben und es wäre für mich OK gewesen. ...)? "

Und da soll ein Sternchen noch stören? :unsure:
 
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Ihr bewegt euch in eine Gesellschaftlich/Politische Diskussion, die wir hier nicht breit treten wollen.

Der Punkt - die Frage ist bei uns angekommen. Nachdem wir die technische Seite im Griff haben, schauen wir uns das an.

Bis dahin mache ich hier mal zu. Sonst haben wir 100 Seiten Diskussion, bis wir Zeit haben ran zu gehen.

Gruß
Martin
 
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Ich finde die Wortwahl der Untergruppen etwas unzeitgemäß.
MB MuSu.JPG

Offensichtlich gibt es nur unter SängerInnen auch Frauen. Die anderen Instrumente werden ausschließlich von männlichen Vertretern der Gattung Mensch gespielt?
 
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Bei jedem Musiker diesen Gender-Schwachsinn einzuführen wäre mE auch überflüssig, denn ein Klavier hört sich gleich an, egal ob von Mann oder Frau gespielt. Bei einer Stimme ist es aber sehr wohl von Bedeutung, ob ein Lied von einem Sopran oder einem Bass dargeboten wird. Da kommt es also explizit auf den/die MenschIn an.
 
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"Unzeitgemäß" also... Was wäre besser? Drummer (m/w/d)?
Ich gebe Dir dahingehend recht, @mjmueller, dass die aufgeführte Sammlung von Instrumentalisten (inkl. der Stimme als Instrument) inkonsistent ist, denn bei der singenden Zunft differenziert man das Geschlecht.

ABER. Es gibt das generische Maskulinum, das ist humangeschlechtsneutral (sexusindifferent). Auch wurde in Gerichtsentscheiden hinreichend oft beschieden, dass sich z. B. eine Klägerin (als natürliche Person und konstant in Genotyp und Phänotyp) von einer unspezifischen maskulinen Anrede auch angesprochen fühlen muss.

Trotzdem hat es sich insbesondere durch Medien und andere Agendasetter verselbstständigt, dass Bezeichnungen auch auf das Humangeschlecht passend sein sollen (...:innen oder ...*innen) - damit sich ein jeder richtig angesprochen fühlt [Bewusst um die Streitbarkeit der folgenden Ausführungen, will ich sie trotzdem als Anregung zum Nachdenken geben:
Früher galt der Genotyp als steuernd bei der Festlegung des Geschlechts. Durch die juristischen Procedere im Zuge der Transsexualität kommt die bloße Einstellung dazu, denn die sagt zuerst, "Ich bin im falschen Körper!". Dann kann die phänotypische Angleichung kommen. Der Genotyp bleibt unverändert. Und schließlich gibt es Personen, die aufgrund von Einstellung überhaupt nicht im Binärsystem ihren Sexus verortetet haben wollen. Als genetische Mutationen kennt man den Zwitter, das ist aber selten, als kulturelles Phänomen gibt es die sog. "Ladyboys" besonders in Thailand. Aber das ist operiert, um einen Fetisch zu bedienen. Im Bereich der Veterinärmedizin ist der Sexus maskulin, wenn ein Y-Chromosom im Genpool ist. Um die Frage der Beliebigkeit auf die Spitze zu treiben: Ist ein Mensch, der vom Genotyp her XY ist, damit Sexus maskulin, homosexuell, wenn er (der Mensch) nach einer Geschlechtsangleichung auf den Phänotyp Frau, weiterhin seine Partner sowohl XX-Genotyp als auch XX-Phänotyp haben? Irgendwann ist man beliebig, denn auch aus der Politik gab es Stimmen, die gerne wollen, dass es in jährlicher Periodizität möglich sein sollte, sein Geschlecht auf dem Amt korrigieren zu lassen analog zur Möglichkeit des Steuerklassenwechsels.).

Nach dem Exkurs ein konstruktiver Vorschlag:
[Beim Begriff "Musiker-Suche" handelt es sich schließlich auch schon um das generische Maskulinum - anders wäre es sprachwissenschaftlich bei Musikerinnen-Suche, die dann nur weibliche (wie man das dann auch immer festlegt unter Verweis auf o. g. Exkurs) Vertreter einschließt, weil es eben kein generisches Feminin gibt.]
Die Liste sollte nur die Bezeichnung des Instruments führen (in der Hoffnung, dass dann nicht noch welche kreischen, sie fühlten sich nicht angesprochen, weil die menschliche Ebene bei der Sachnennung gar nicht stimuliert wird).

Gesang
Schlagzeug
Keyboard
usw.
 
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Das wurde u. a. schon hier und hier diskutiert.
Ich denke speziell im ersten Thread wurde deutlich genug, dass eine weitere Diskussion dazu aktuell nicht zielführend ist.
 
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Warum denn nicht das generische Femininum? Das umschliesst auch wörtlich alle.
 
Hier könnte man doch sehr gut die "Instrumente" nennen: Schlagzeug, Bass, Gitarre, Gesang...
 
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