Solo abwechslungsreicher gestalten?

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Tach liebe Bassermenschen! :)

Mich wurmt da was: ich spiel mit einer meiner Bands "Long train running" von Traks (Original von den Doobie Brothers, wir spielen die Traks-Version wegen der lustigen Slapbass-Line).
Soweit noch kein Malheur, aber die Band hat beschlossen, dass da in die Mitte des Songs ein Slap-Solo rein muss. Über einen statischen gm7-Chord.
An und für sich funktioniert das ganz gut. Ich hämmer halt ein wenig auf der üblichen Pentatonik rum, mit ein paar Triplets und sonstigen Spielereien, die dem unbedarften Zuhörer Können vortäuschen :D
Es klingt halt irgendwie trotzdem furchtbar statisch. Mich würd interessieren, wie ich ein Solo über einen nicht wechselnden Akkord harmonisch etwas abwechslungsreicher gestalten kann, um ein wenig Bewegung in die Sache zu bringen. Mir fehlen da die Ideen....
Wer hat Tipps? :)
 
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Harmonisch kann ich dir keinen Tipp geben. Höchstens, dass du vielleicht mal bei der Paralleltonart suchst. Hmm...
Aber spielst du auch mit der Dynamik? Ich finde, dass das auch schon viel ausmacht :)
 
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Du kannst natürlich die empfunde Tonart auch etwas über Dein Spiel beeinflussen, gerade wenn Du die Sache "sportiv" siehst, oder zumindest die Chordprogression in die Hand nehmen. Immerhin bist Du der Bass. Evtl. kannst Du die Kollegen bitten, eben nicht gleich nen ganzen Akkord zu spielen, gegen den Du dann "ankämpfen" musst, sondern noch mehr zu reduzieren.
Der einfache Weg wäre aber, wenn sie eben nicht statisch auf einem Akkord hocken bleiben. Rollentausch sozusagen.
Oder Du wechselst Dich mit dem Schlagzeug ab, oder verwendest selbst unterschiedliche Techniken, beziehst das Publikum mit ein etc.
 
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Hi... da gibts ne ganz gute Scott Lesson:



Vielleicht ist das ja etwas was Dir weiterhilft, auch wenn das etwas jazzy ist
 
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Mich würd interessieren, wie ich ein Solo über einen nicht wechselnden Akkord harmonisch etwas abwechslungsreicher gestalten kann, um ein wenig Bewegung in die Sache zu bringen.
eine Möglichkeit wäre, den statischen Akkord doch durch eine kleine Akkordfolge zu ersetzen, deren Akkordtöne du ausspielst. Wenn das Akkorde sind, die gut zu Gm passen und sich nicht beissen, kann die Band darüber weiter ihren statischen Akkord spielen. Und wenn es sich doch beisst, ist das (womöglich) eine schöne Spannung die sich wieder löst, da du immer zum Gm zurückkehrst.

Beispiel:
Gm und F Dur abwechseln.
Harmonisch ergibt das F von G aus gesehen die höheren Optionstöne 7, 9, 11, es "passt" also selbst wenn man die beiden Akkorde gleichzeitig spielt. Da du abwechseln sollst und eben nicht mehr die Gm-Haupttöne spielst wenn das F dran ist, hättest du so einen sus4-Sound an der Stelle.
Fmaj7 kannst du auch nehmen, das setzt noch einen drauf (von G aus gesehen die 13). F7 würde aber auch gehen, klingt etwas krummer.

Die gleiche Idee ausgebreitet auf 4 Akkorde:
statt 4 Takte Gm7 spelst du jeweils 1 Takt
Gm, C7, Ebmaj7 und F.
Und immer wiederholen.

Nur als Beispiel, du kannst ja irgendwas machen :)

Andere Idee
Gm, Bb7, C7, Eb7
wobei du statt Gm sogar G7 probieren könntest^^

Das sind jetzt nur harmonische Ideen, mit Slappen kenn ich mich nicht so aus und weiß nicht, wie weit sich das sinnvoll umsetzen lässt. Du spielst ja nicht unbedingt reine Arpeggien beim Slappen. Aber vielleicht inspiriert es schon mal etwas.
 
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