[Sonstiges] - Ein paar Equipment-Eindrücke

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Elma
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heute wars soweit, ab zum Thomann, nach 80 km da und dann 3einhalb std getestet...
zu welchen erfahrungen ich dabei gekommen bin möchte ich jetzt hier ein wenig preisgeben falls es interessiert weil doch einige produkte dabeiwaren die zu überraschen wussten...


meine hauptanliegen waren, ob ich eher Jazzi oder Preci-typ bin...das wollte ich dann an geeigneter verstärkung ausprobieren...
nach ziemlich kurzer zeit war klar dass mir n jazzbass einfach nicht taugt...preci musste es sein...dabei waren ein 50s classic für 650€ und ein sandberg für 1200...
der sandberg war mies eingestellt fand ich...der ton war relativ unbrilliant aber knurrig ohne ende...es war ein naturbelassener eschebass mit palisandergriffbrett...nun gut, was soll man anders erwarten. großes plus verdient die aktiv passiv umschaltung die bei regler auf flat ohne lautstärkeunterschied umschaltet...sehr gut. im gegensatz dazu der 50s classic...der hammer...klingt nur nach preci und nur mit offner tonblende...aber dermaßen geil...erle-body, ahorn griffbrett. sieht geil aus und klingt auch so...
hat einen leichten vorteil der saiten wegen, die beim sandberg ziemlich unbrilliant sind und auch irgendwie komisch..

weitere gespielte Bässe:
Squier vintage modified JazzBass:
Naja, wie gesagt, nicht mein sound...kann gut mit den fenders mithalten, aber es fehlt ihm irgendwie die präsenz in den bässen...schwer zu beschrieben...zum slappen sehr sehr gut, alles in allem für das geld äußerst empfehlenswert

Squier Vintage modified JazzBass Fretless:
Große entäuschung...schlechte saitenlage tat das übrige...klang dünn, "singt" nicht...zum vergleich: fender usa jazzbass FL sehr sehr viel besserer sound...überzeugender und einfach fretless-feeling im gegensatz zum squier..und hässlich war er auch noch mit einer sehr aufallenden "trennung" der zusammengeleimten korpus-teile

Ibanez SRX 400:
Guter grundsound...aber der "tone-poti" reagiert komisch...auf 1 klingt er nach altem radio ohne saft aber auf 10 wird er zur wuchtbrumme...bis 6 runter kann man am ton varieren aber drunter wirds einfach dünn, schade.

Lakland Skyline Bob GLaub:
klingt edeler als ein preci, wirksamere höhenbelnde...aber alles in allem nichts ausergewöhnliches...schöne optik und sehr sehr gut verarbeitet

Peavey Zodiac:
was für ein knüppel an hals...aber wunderbar verarbeitet, schönens ahorngriffbrett, soundmäßig ziemlich flexibel, dezente höhen aber gutes knurren, wäre mit dünneren hals für den preis sicher der anfängerbass schlechthin..



die verschiedenen Amps: (meistens mit den P-bässen vom anfang getestet)

Glockenklang Heartrock:
DIe überraschung. sehr rockiger sound, sehr druckvoll...stark richtung svt, schon ohne eq sehr ausgewogen und stark, mit eq nochmal viel möglichkeit am sound zu drehen, aht mich überzeugt...der preis ist leider recht happig...

mesa boogie m-pulse 600:
hm..komishc...mit stingray klang der so geil...aber preci...nein danke...das verträgt sich nicht...kein anstänidiges knurren...die mitten wirken störend, insgesamt recht dumpf...mit viel viel drehen kriegt man nen guten sound...aber den hat man meim glockenklang und svt schon flat.

gallien krüger 700RB 2x10 combo:
erst mal...wow...sehr eleganter slapsound...dann den boostregler entdeckt...WOW was fürn druck und grollen...und der soll in die hifi-ecke gehn? aber dann die ernüchternung...bei hohen lautstärken klappt das nicht...der boost wird dann zu dreist und bei zurückdrehen ändert sich der klang extrem...leise sehr rockig aber laut dann nur matsch...da geht man lieber zurück zu cleaneren einstellungen.

H&K quantum 15" combo.
irgendwie nicht überzeugend...schöner röhriger sound, aber insgesamt zu schwammig...vll liegts am 15er..will unbedingt den 2x10er combo mal testen

Ampeg SVT stack:
aber hallo...ich hätte nie gedacht das dieses vieh mein sound ist...brachial...und das mit allen regler auf mitte...den mag ich...leider teuer und SCHWER. ich brauch unbedingt was vergleichbares :)
sehr geil auch mit Ampeg HLF4x10er...4 ohm wie die 8x10, nicht ganz so laut aber soundmäßig schon noch etwas besser...tiefer und höher dank hochtöner

Orange Stack, Top+4x10er:
hab ich nicht lange gespielt, war schon sehr "anders" dieser sound, trau ich mich jetzt auch nicht beschreiben...weiß nur dass er laut ist wie die hölle

standen noch einige interessante sachen rum wie GK 8x10 mit den goldenen speaker, EBS top, Glock soulcombo..markbass boxen, aber keine amps
was mich gewundert hat war dass es so weinige musicman gab..aber naja..

Fazit:
so das wars erst mal..ich hoffe jemand liest das überhaupt :) ich warne ausdrücklich davor diese statements zu glauben! es is meine meinung und immer bezogen auf meine suche nach meinem sound...alleine die tatsache dass viele leute jazzbässe mögen weist ja darauf hin dass geschmäcker eben verschieden sind.
nun ja, ich muss sagen..es hat sich rentiert, die auswahl war riesig, es war in den 3,5 std NIEMAND im ampraum und man hatte alle zeit der welt.
guter sound kostet, das hab ich gemerkt, aber es gab auch einige überraschungen die "preiswert" sind
 
Eigenschaft
 
Hallo liebe Bassercommunity,

der Thread mit den Thomannerfahrungen von Elma hat mir echt super gefallen. Wie schon im dortigen Thread erwähnt fände ich es schön wenn es sowas Allgemein gäbe. Hier ist er also, der Thread in dem ihr eure neusten Antesterfahrungen niederschreiben könnt!

Achtung: Bei jedem User handelt es sich ausschließlich um die persönliche Meinung! Kaufentscheidungen sollten nach dem eigenen antesten getan werden!

@Mod
Könnten wir den Thread von Elma mit hier einbringen?

Ich fang dann direkt mal an: Heute war ich mal wieder, nach ziemlich langer Zeit, im Zoundhouse in Dresden. Eigentlich bin ich dort hingefahren um nach einem geeigneten 4 Saiter fretless Ausschau zu halten, letzlich hab ich aber auch auf ein paar andere Bässe ein Auge geworfen.

Als erstes hab ich mit direkten einen USA Fender Fretless geschnappt und an einem Warwick Blue Cab 30 (EQ Flat) angetestet. Das gute Stück war mit Roundwouds besaitet die mir irgendwie gar nicht zugesagt haben. Der Ton war für meinen Geschmack viel zu dumpf, halt eben zu Kontrabass mäßig. Auch war die Saitenlage mir viel zu tief. Dafür sah der Bass umso besser aus und war sehr sauber verarbeitet, da konnte ich mich nicht beschweren.

Anschließend ging es direkt mit einem Squier Vintage Modified Fretless weiter. Der gefiel mir dann schon wesentlich besser, weil Roundwouds. Ein ordentlich singender Ton, leider für mich noch nicht auf ganzer Linie überzeugend, da mir dieses typische Freltess "waaahh", nach dem ich die ganze Zeit suche, doch noch gefehlt hat. Das Ebonolgriffbrett hat mich allerdings nicht gestört. Auch dieser Bass war übrigens sauber verarbeitet.

Weil ich mir in letzter Zeit ziemlich für Precis interessiere hab ich noch zwei Kanidaten dieser Gattung angetestet. Einmal den USA Precision 60th und den Mexico Precision 60th. Den Unterschied zwischen beiden empfand ich als nicht soo groß, obwohl preislich immerhin gut 500 € zwischen den beiden Modellen liegen. Der USA Precision hatte lediglich eine etwas aufwendigere Verarbeitung und effektreichere Lackierung (Sunburst) während der Mexiko in schlichtem (aber schönem) weiß daher kam. Klangen beide ordentlich nach Preci ,wie ich fand, würde ich über das Geld verfügen, würde ich trotzdem zum Mexiko greifen, weil der einfach günstiger (man kann also noch etwas sparen) ist und mehr fürs Geld bietet.

Zu guter letzt hab ich mir noch einen Rockbass by Warwick Corvette 5 String aktiv vorgenommen. Das Teil hat mich tatsächlich sehr überrrascht. Ein sehr rockiger, drückender Ton mit starker Betonung der Tiefmitten, dazu noch eine straffe und ordentlich rüberkommende H-Saite und der 5 Saiter Rockbass ist fertig! Ich als Warwick Corvette spieler muss aber sagen, dass beide Bässe nicht wirklich was mit einander zu tun haben. Der Hals war um einiges schmaler beim Rockbass und die Zutaten sind auch völlig andere. Trotzdem ein schönes Teil!

Jetzt seit ihr dran! :great:
 
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