Sound bei unterschiedlichen Pick-Up-Positionen

striker2150
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Hi Guys,

ich habe vor nem halben Jahr eine günstige Strat-Kopie (JustIn San Diego, Hausmarke vom Just Music) zum Gitarreneinstieg erworben. Ich würde jetzt mal behaupten, dass man zwischen den drei unterschiedlichen Pick-Ups so gut wie gar keinen Unterschied im Klang hört. Das selbe gilt für die beiden Ton-Poties.

Der Verstärker ist ein VOX VT20X im Clean-Sound.

Meine Frage ist jetzt, liegt es an der günstigen Gitarre, dass ich keinen Unterschied höre, oder macht sich die Pick-Up-Stellung erst unter bestimmten Bedingungen (z.B. Verstärkereinstellungen) bemerkbar?
 
Eigenschaft
 
Sollte es sich um drei Singlecoils und der klassischen Schaltung handeln, sollte man doch einen deutlichen Unterschied zwischen Schalterstellung 1 und 5 hören. Und was den Tonepoti angeht, er hat keine Auswirkung auf den Stegpickup.
 
Die Potis habe ich mit allen drei Pick-Ups ausprobiert. Ich höre da keinen Unterschied. Ich muss das Ding mal beim nächsten Saitenwechsel aufschrauben und nachschauen was da tatsächlich verbaut wurde.
 
Kann ich kaum glauben. Bei einer gebrauchten, könnte man vermuten, dass der Vorbesitzer was dran geändert hat, aber es ist ja eine neue aus dem Laden.
 
Ja, wurde neu im Laden gekauft. Allerdings ist es wirklich eine Billiggitarre für 120€. Die Verarbeitung ist nicht so toll. Z.B. neigt der Klinkenstecker zu Wackelkontakten.

Ich hoffe es wird dadurch klar, warum ich die Frage gestellt habe.

Die Justin San Diego würde ich nach einem halben Jahr spielen nicht weiterempfehlen und eher etwas mehr Geld für eine bessere Gitarre in die Hand nehmen.
 
Der Amp ist für den Preis cool, aber Modeler machen in der Klasse manchmal viel vom Charakter des Instruments platt. Wenn da noch schlechte PUs dazu kommen... bei meiner Strat klingt jede Einstellung anders und die meisten gut. Such mal nach Videos zum Strat-PUs einstellen, macht viel aus.
 
aber Modeler machen in der Klasse manchmal viel vom Charakter des Instruments platt
Das möchte ich mal anzweifeln ;)

Wenn da was "platt" gemacht wird, liegt das wohl meist an den Einstellungen, die der Ampbesitzer vornimmt!

Ich spiele seit vielen Jahren über diverse Modeler und Röhrenamps und habe auf allen Amps sehr zufriedenstellende Sounds.
 
Deswegen hab ich "manchmal" geschrieben. Keine Ahnung wie der eingestellt ist.
 
Ich denke auch mit einem Modeller sollte man bei den unterschiedlichen Pickups deutliche Unterschiede hören. Auch bei Billigpickups, das ist allein schon der Physik geschuldet, dass der Ton am Steg einfach höhenreicher klingt als am Hals.
Ich würde mal eine vernünftige Einstellung der Gitarre in Betracht ziehen, das kann schon einiges bringen. Ob die Tonepotis eine Funktion haben oder nicht, das ist natürlich eine andere Frage.

Aber noch eine Frage an @striker2150: hast du den Volumepoti voll aufgedreht? Das kann hier tatsächlich einen Unterschied machen, gerade bei einer Billiggitarre.

Und übrigens: Willkommen im Board! :hat:
 
Wenn Du keinen Unterschied im Klang zwischen den verschiedenen Schalterstellungen (also PU's) hörst und wenn außerdem Dein Gehör in Ordnung ist :)rolleyes:), dann könnte, so unwahrscheinlich das klingt, immer der gleiche PU angeschaltet sein - Alternativ immer alle PU's.

Also mal testen - mit Schraubenzieher leicht auf die Magneten der PU's klopfen und hören welcher PU in welcher Schalterstellung an ist. Geht auch mit einer Stimmgabel über den PU's.
Wenn es wie beschrieben ist, dann die Verdrahtung prüfen. Aber vielleicht ist auch der Schalter (Toggle) defekt.

Gruß
 
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Da muss ich mich gesch anschließen.
Wenn du als Anfänger nicht noch so ungeübte Lauscher hast, dass es dir einfach nicht auffällt, würde ich fast vermuten, dass man sich etwas Lötzinn gespart hat und weder Potis noch switch angelötet sind.
Würde mich bei 120€ zwar etwas wundern, aber auf der anderen Seite würde es den Pessimisten in mir so gar nicht überraschen.
 
Also mal testen - mit Schraubenzieher leicht auf die Magneten der PU's klopfen und hören welcher PU in welcher Schalterstellung an ist. Geht auch mit einer Stimmgabel über den PU's.
THIS!

Noch eine Stufe detaillierter: Den Toggle Switch (Pickupwahlschalter :D) ) in eine Stellung z.B. "ganz links", Gitarre an den Amp, und mit einem Schraubenzieher oder was anderem Magentischen auf die Pickups tippen. Bei denen die "an" sind macht es "plopp" bei den anderen macht es ... nix. Du solltest links/rechts/mitte beim Schalter mit jeweils EINEM Pickup klar zuordnen können, die Zwischenpositionen jeweils ZWEI. Das ist mal Schritt eins - wenn da was nicht stimmt bzw. total anders ist dann ist das schonmal ein Problem.

Zu den Potis - je nach Schaltung regelt nicht jedes Tone-Poti unbedingt jeden Pickup. Aber - zwischen "ganz auf" und "ganz zu" sollte (MUSS!) man einen klaren Unterschied hören. Aber auch hier - wenn im Schritt 1 geklaert ist dass die PUs funktionieren und anständig verschaltet sind, geht man jetzt im Schritt 2 wieder systematisch alle Positionen durch und dreht testweise alle Potis mal an den einen und dann an den anderen Extrem-Ausschlag. Da muss es dann einen Unterschied zwischen "klar" und "mumpf" geben. Es ist wie gesagt nicht unbedingt davon auszugehen, dass die Potis in allen Schalterpositionen "greifen", und es ist auch nicht gesagt dass der Regelweg besonders "toll" ist. Oft kommt es einem vor, dass es gaaaanz lange total klar bleibt und dann auf einmal total dumpf wird. Ist nicht unnormal.

Was man auch checken sollte ist das Setup. Wie ist der Abstand der PUs zu den Saiten, sind die zu nah dran oder zu weit weg? Wird gerne vergessen bzw. der Effekt davon unterschätzt. Das ist aus meiner Sicht der Schritt 3.

Aufschrauben und nachsehen würde ich erst, wenn ich die halbe Stunde zu diesen drei Schritten investiert habe. Als "Bonus" würde ich die Gitarre mal einem etwas erfahreneren Gitarristen in die Hand geben, dass der genau diese Dinge mal checkt.
 
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@striker2150
Eine Info wäre noch interessant:
Hast du die Gitarre quer über alles durchgespielt?
Wenn du - extremes Beispiel - bis jetzt nur tiefe P.M.-Powerchords gespielt hast, wären deine Wahrnehmungen durchaus nachvollziehbar.
 

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