Soundcraft EFX8: Unterschied "Monitor out" und "Aux1" ?

  • Ersteller hans2015
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Klinke vermeide ich, wo es geht, aber an Instrumenten sind die nach wie vor Standard.
Leider haben es die Kleinmischer so an sich, dass sie aus Platzgründen Klinkenbuchsen verbaut haben. Daher habe ich (z.B. für mein A&H ZED10FX) für den AUX Out ein Adapterkabel, dann ist alles andere wieder XLR. Und da nutze ich (falls nicht in 2.Reihe angebracht) gerne Winkelklinkenstecker, um die Buchse möglichst wenig zu belasten.
 
Nutzt man das Effektgerät nicht, könnte man FX Bus Out den als 2. Aux missbrauchen.

Muss ich dazu irgendwas beachten oder kann ich tatsächlich einfach einen zweiten Monitor über FX Bus Out anschließen und mit den FX Potis der jeweiligen Kanäle bespeisen?
 
monitorouts sind klassisch PREfader - FX normalerweise POSTfader = wenn möglich solltest du den FX out auf PRE umschalten.
 
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Hallo zusammen,

das hier besprochene Thema möchte ich nochmal kurz aufgreifen:
Im Anhang ein Bild von einem anderen Pult, welches ebenfalls nur einen Monitor(Aux)-Ausgang hat.

Spricht eigentlich generell irgendwas dagegen, über ein Splitkabel ein, zwei oder mehrere Aktiv-Boxen dranzuhängen, weil der Pultausgang eh nie / nicht belastet werden würde (->Ohm) ?
Beispiel: https://www.thomann.de/de/cordial_cfy_03_fmm.htm

Und: Macht es einen Unterschied ob ich bei den Boxeneingängen die XLR- oder Klinkenbuchsen wähle? Solange auf Line geschaltet - alles ok?
 

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1) Da ein Splitkabel üblicherweise nur auf zwei weiterführende Leitungen aufsplittet, kann man getrost so ein Kabel nehmen, um an einen Line-Ausgang zwei z.B. zwei Aktivboxen anzuschließen. Zwei Line-Eingänge mit der üblichen Impedanz von 10-20 kOhm lassen den Ausgang nicht in die Knie gehen.
Aber bei parallel angeschlossenen Eingängen reduziert sich deren Impedanz zunehmend, so dass irgendwann Schluss ist mit dem weiteren Aufsplitten. Ob schon zwei Eingänge das Maximum sind oder drei oder sogar vier noch gehen, hängt komplett von den tatsächlichen Impedanzen der Eingänge und des konkreten Ausgangs ab. Dazu muss man deren Daten kennen, dann könnte man das ausrechnen. Aber bei zwei Eingängen parallel bleibt das Signal noch praktisch unbelastet und damit unverfälscht.

2) Wenn die Klinkenbuchse ebenso symmetrisch beschaltet ist wie die XLR-Buchse (also drei Kontakte), dann macht es keinen Unterschied (wenn das angeschlossene Klinkenkabel dreiadrig ist).
Ist die Klinkenbuchse unsymmetrisch beschaltet (zwei Kontakte), dann ist dieser Eingang etwas weniger Störsignal-resistent. Bei Line-Signalen und Kabellängen von bis zu 10-20 m braucht man sich darüber aber noch keinen Kopf zu zerbrechen (solange die Kabel in einer einigermaßen störarmen Umgebung liegen).
 
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Vielen Dank! :claphands:
 

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