Soundprobleme - Mesa Boogie Dual Rectifier 2010

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Hallo!


Ich hoffe, es kann mir jemand weiterhelfen. Ich besitze seit Anfang der Woche einen Mesa Boogie Dual Rectifier 2010 mit der dazugehörigen 4x12er Box von Mesa. Zunächst war ich total happy, der Amp ist genau mein Sound. Zumindest im Laden und im Wohnzimmer...
Heute war ich zum ersten Mal mit dem Mesa im Proberaum und hatte riesige Probleme. Mit den Standardeinstellungen, die Mesa in der Bedienungsanleitung vorgibt (Ich hab noch keine besseren gefunden, wie gesagt, ich hab' den Amp erst seit Montag) mache ich unseren Bass (irgend so ein "Rockbass" Behringer, glaub ich...) komplett platt. Wenn ich dann mehr Mitten reindrehe und die Bässe zurückfahre, sodass man unseren Bassisten (der mir übrigens die Knochen verflucht hat) wieder hört, klingt mein Mesa wie ne Nähmaschine, einfach grauenhaft. So ne üble Probe hatten wir noch nie...
Kennt jemand das Problem, gibt's ne kluge Lösung, oder hab' ich mit dem Mesa nen sauteueren Fehlgriff getan? (Wie gesagt, alleine klingt er fantastisch, aber ich will das Ding ja nicht für meine Privatunterhaltung im Wohnzimmer spielen...) Ich wär total froh, wenn mir jemand weiterhelfen könnte, bin ziemlich ratlos...


Im Voraus vielen Dank und Grüße,
Michael :(
 
Eigenschaft
 
Also der fette KLang von deinem Mesa sollte schon erhaltenbleiben
ist der Bassamp überhaupt so dimensioniert das er gegen dich ankommen kann?
und du hast dein Amp auch nicht zuweit aufgerissen? (ich weis das das Spaß macht) :D
 
Der Bassamp ist ein recht günstiges Teil, aber ich kann ja nicht verlangen, dass unser Basser jetzt nachrüstet; ist ja auch ne finanzielle Frage...
Ich denke, dass ich den Mesa zumindest anfangs nicht zu weit aufgerissen habe, hab ihn zunächst auch nur mit 50 Watt betrieben; aber wenn der Sound nicht stimmt, fängt halt jeder an, rumzuprobieren und dann haben wir uns gegenseitig hochgeschaukelt, wieder runtergeregelt und wieder von vorne, man kennt das Spiel...
:(
 
Hi!

Die Mesa Recto Box ist nicht gerade eine, die mit Bässen spart. Ev. würde eine andere Box, die mehr Mitten und einen strafferen Bassbereich hat, Abhilfe schaffen. Stell bei deinem Recto als Ausgangsposition alle Regler auf 12 Uhr und arbeite dich dann voran.

Problem kann auch das Setup von deinem Basser sein. Wenn er sich nicht durchsetzen kann, wirds wahrlich ein Problem und er müsste sich nach einem neuen Setup umschauen.

MfG
 
naja, ich würde deiner beschreibung nach das problem beim bass/bassamp suchen und nicht bei deinem amp.
wenn dein basser einen behringer amp spielt und du einen mesa mit passender 4x12er, dann ist das in etwa so, also ob du einen prosche 911 gegen einen golf mit 60 PS stellst und dich wunderst, dass der prosche das beschleunigungsrennen mit abstand gewinnt.

ich spiele zwei mesa topteile (dual recto und roadster) auf je eine 4x12er (also pro topteil eine box) und die basser meiner bands spielen halt auch was ordentliches. der eine ein ampeg topteil mit 6x10er und der basser der anderen band spielt derzeit zum testen einen trace elliot mit 1200watt auf eine 4x12er eden und eine 2x12" (keine ahnung welcher marke)....da hat keiner probleme in seinem frequenzspektrum.

es muss halt auch in einer band alles schon in etwa zueinander passen, sonst kann es schnell zu einem komischen sound kommen und die leute werden unzufrieden.

ich gehe mal davon aus, dass du den bass-regler nicht weiter als ca. 1 uhr aufgedreht hast, weil sonst wird es bei einem dual recto einfach des guten zuviel.
 
Moin.
Ich schließe mich meinen Vorrednern an.
Wenn die Bassanlage des Bassisten zu bass-schwach ist und eher Tiefmitten als Bässe bringt, wird es wohl schwer werden.
Was ihr versuchen solltet, ist die Bassanlage auf mehr Teifbass und weniger Mitten einzustellen und den Recto auf weniger Bass und mehr Mitten und Höhen.
Gegebenenfalls kann auch ein preiswerter 7-Band-EQ helfen.
Ferner müssen auch die Lautstärken angepasst werden; ein 50-Watt-Gitarrenamp weit aufgedreht ist viel (!) zu laut.
Last but not least sind 4x12er eh suboptimal, da sie stark bündeln.
Eine halboffene 1x12 oder 2x12 könnte eventuell viel bringen.

Mesa-Amps sind dafür bekannt, dass das EQ-Einstellen etwas kniffliger ist als z.B. beim typischen 2203/2204-Marshall.
Also tüftelt mal etwas.

Viel Erfolg! :great:
 
Hi

Habe den selben Amp seit ein paar Monaten, (jedoch mit dem Stileto Cab welches das Problemchen schon mächtig entschärft). Wie gesagt ist der MESA in kombination mit der Standard oder gar der Overzized Box relative Bassreich. Dreh die Bässe mal bisschen runter und das Gain ebenfalls (ab ca. 13:30 kommt nicht mehr fiel Gain sondern mehrheitlich Kompression), ich würde dir raten, mal mit dem Tone (höhen) Poti in zusammenhang mit der Presence zu experimentieren, hat bei mir sehr fiel gebracht.
Ansonsten ein EQ in den Loop (ok töhnt blöd und gehört eigentlich nicht dahin, aber war bei uns eine Offenbahrung, Boss GE-7) Damit kannst du die Bässe ein wenig beschneiden ohne das die Tiefmitten alzusehr leiden. Ich hab das so eingestellt, dass ich für schnelle Rythmussachen und Palmmutiges das Ding aktivierte (kommt dann allses fiel sauberer) und für Solis und Tragende langsame Rythmuspassagen oder Cleane Sachen raus damit ich mit dem ganzen Scheinentor reinhauen kann.
Damit haben wir unseren Bandsound erheblich verbessert (ok wir haben ein zusätzlich nioch ein Key das dem Bassisten auch noch arg im Revier rum wildert.

Auf alle Fälle ist der MESA keine Fehlinvestition, er braucht etwas Zeit bis man ihn richtig einstellen kann (Parametrischer EQ), aber wen du das meisterst, kannst u mit dem Multiwatt eigentlich nahezu jeden Sound erzeugen den du dir wünschst.

In dem Sinn fiel Erfolg

Gruss Mark

P.S. Mit der Standard Box wirds übrigens auch klappen, das Teil ist zwar bisschen Basslastig aber dennoch wirklich gut. Glaube nicht dass du mit einer halboffenen Box noch diesen Druck hinbekommst, aber ehrlichgesagt kenne ich die Dinger zu wenig gut um da eine Fundierte Aussage zu bringen.
Sonst solltet ihr wirklich auch mal die Einstellungen des Bassisten Checken, der hat in den höheren Frequenzen genau so wenig zu suchen wie du in den Tiefen.... Aber mindestens so gut wie vorher kommt das ganz bestimt mit den richtigen Einstellungen.
Übrigens mein Basser brauchte auch erst ein paar Wochen, bis er zugeben konnte dass das teil gut klingt, kurz danach kahm er mit einem neuen amp an und seither ist die Welt schöhner als jeh zu vor :D.
 
Lass dir und dem Mesa etwas Zeit :D

ich kenne das, wenn man mit neuem und derart charakterstarkem Equipment anrennt, muss man erst die richtigen Settings finden und vor allem braucht es etwas Angewöhnungszeit der ganzen Band. Danach wirst du nie wieder mit deinem alten Amp spielen wollen.

Meiner Meinung nach sind die Mesa Vorschlag-Settings ziemlich sch...e. Dieser "Badewannensound" mit rausgedrehten Mitten, der in den Sample settings vorgeschlagen wird, führt zu einem Mangel an Durchsetzungskraft und zu Krieg mit dem Bassisten.

Probier mal den Vintage Mode Kan. 2 mit reichlich Mitten (14 Uhr), wenig Gain (9-10 Uhr) Treble 13 Uhr, Bass 11-13 Uhr, Presence 11 Uhr (Presence hat einen IMMENSEN Einfluss auf den Sound: wenig Presence gibt smoothen aber nicht so durchsetzungsfähigen Sound, Mehr Presence wird schnell bissig aber sehr Durchsetzungsfähig. Ich fahre in der Band generell etwas mehr Presence). Und dann anblasen mit einem Booster (Tubescreamer o.ä.) :D Und die Sonne geht auf. Ohne TS halt den Gain etwas höher, aber mit TS ist besser. Gain würd ich beim Recto generell nicht über 13 Uhr fahren.

Viel Spass, und nimm dir Zeit. Ist bestimmt kein Fehlkauf.
 
nicht dass du mit einer halboffenen Box noch diesen Druck hinbekommst, aber ehrlichgesagt kenne ich die Dinger zu wenig gut um da eine Fundierte Aussage zu bringen.

Dieser vermeintliche "Druck", sprich Gebollere in Tiefmitten und Bässen, und das z.T. sehr gebündelt, ist genau das, was oft den "Krieg mit dem Bassisten" verursacht.
Druck kommt durch sauberes Spielen und einen Amp, der den Anschlag nicht wegkomprimiert.
Eine halboffene Box hilft da oft, auch durch das zumeist sehr viel geringere Beaming.
 
Naja, diesen "Druck" und das "Geballere" bekommt man auch mit ner anderen Box, die dann ev. schlanker untenrumm ist und mehr Mitten hat.

MfG
 
Kk

dan geh ich bei gelegenheit mal eine ausborgen, wobei ich mit meinem Bassisten eigentlich weder in offenen noch in kalten Krieg stehe. Mein Sitletto Cab ist jetzt aber auch nicht das Bassmonster.

Druck ist das Resultat aus Präzision und Teamwork (mit dem Rest der Band) und diese sind siamesische Zwillinge, dass ist mir klahr, keiner kann ohne den anderen. Ich meine nur das Mit der MESA Standard durchaus ein Sound erreichbahr ist mit dem auch der Bassist gut leben kann.
Ich habe mit dem EQ eh einen relative höhenreichen Sound eingestellt der volle Böller (mit fiel Tiefmitten) kommt nur bei offenen langsamen Rhythmen (Pfundnoten) oder sahnigen Solisonds zum Einsatzt und da finde ich teils eine Überschneidung von Bass und Gitarre gar nicht so schlecht.

Aber ne halboffene werd ich mir auf alle Fälle mal ausborgen, dass interessiert mich jetzt echt. Ich hoffe nur daraus resultiert dann kein spontaner GAS Anfall :gruebel:.

Gruss Mark
 
Für highgain: Tubescreamer gegen ganz tiefes wummern
ansonsten: Alle in der Band leiser machen...hilft meistens.
mit ner Bassanlage, die nicht Bandtauglich ist, werdet ihr allerdings nie glücklich werden
 
Vielen Dank für die bisherigen Rückmeldungen!

Ich werd die vorgeschlagenen Einstellungen mal testen. Was die Box angeht: Noch kann ich sie ja umtauschen, wäre ich mit ner 2x12 von Mesa oder mit ner 4x12er von Marshall (die ist doch auch eher mittig angelegt, oder) besser bedient? Könnte das helfen?
 
Naja, ICH persönlich finde die Mesa Stiletto besser, was Live-Anwendungen betrifft. Gibt aber noch andere Marken als Mesa und Marshall. Auf was für ein Tuning hast du deine Gitarre?

MfG
 
Ich spiele drei Gitarren mit jeweils unterschiedlichem Tuning: Standard-Tuning 1/2 Ton tiefer, Dropped D und Dropped C-Tuning. Wir covern halt viel, passen uns auch der Stimmlage des Sängers an... Im Dropped C-Tuning spielen wir nur einen Song und den konnten wir gestern zeitlich schon gar nicht mehr spielen. Hätte wahrscheinlich noch mehr Probleme bereitet...

Grüße
 
Hm, ich würds echt mal mit einer anderen Box versuchen, wenn nichts anderes mehr geht. Also Boxen, die ich dir da empfehlen kann sind: Blackstar mit v30, Marshall 1960AV Mesa Stiletto oder Randall XLT100.

MfG
 
Hi,

es macht allerdings nur Sinn, diese Boxen im Bandkontext zu spielen. Du musst Dir aber auch im Klaren sein, dass eine Marshall AV ganz anders als eine Mesa Recti klingen wird. Eine Option wäre sicher die Recti 2x12", wenn Dir der Grundsound der Mesa zusagt.

Matze
 
Ich kann noch die halboffene 2x12 Mesa Roadking Box empfehlen. Klasse Teil und äußerst flexibel, da Du zwei verachiedene Speaker hast und beide separat oder zusammen betreiben kannst. Mächtiges Geschoss für eine 2x12. Kostet allerdings auch ein wenig mehr...
 
Denke Du killst einfach seine Frequenz, vielleicht sollte der Bassist mal mehr Mitten und Treble (Höhen) reindrehen. Falls das nicht hilft, stellt sich die Frage, was hast Du vorher gespielt und war er da eventuell schon zu leise. Ihr könntet auch mal eure Position (Boxen) ändern.

Alles in allem finde ich nicht, dass du dein Setup, wenn es dir gefällt, deshalb ändern solltest, denn ... es können, wenn er genug Leistung hat, nur die Frequenzen sein und die kann man ändern.
 

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