Sounds für "Blinded by the light"

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Hi,

ich zermartere mir gerade den Kopf wie ich die Originalsounds für Manfred Mann´s "Blinded by the light" am besten nachbastle. Die Orgel in der Strophe ist klar, aber der Piano/Orgel- Sound im Intro will mir eigentlich nicht so recht gelingen: Mischung aus CP 70 und Orgel mit viel Phaser drauf? Und wie macht Ihr das mit dem Moog-Einwurf, Portamento und 2 Oktaven drüber wieder auf´s C?

danke für Eure Tips!:great:
 
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Hallo... Orgel ist klar, war ne Hammond damals. Viele Chöre drüber...
Der Epiano Sound: Fender Rhodes MK1 mit einem Phaser...
Moog-Portamento: einfach per Tonhöhen-Hüllkurve programmieren, oder echtes Portamento, je nachdem welchen Klangerzeuger du hast.
 
Da bin ich auch gerade angefangen...Ich habe auf dem Korg Kronos Drawbars mit Phaser und Flanger und Chorus eingestellt... aber nicht der Sound...
 
Hallo... Orgel ist klar, war ne Hammond damals.
Nicht ganz. MM hat eigentlich immer eine Korg CX3 gespielt, also Transistororgel. Der Effekt könnte durchaus die eingebaute - naja - "Leslie-Simulation" gewesen sein. Das ist ein ganz schlichter Eimerketten-Phasenschieber, klingt eher nicht nach Leslie und ist auch sonst mit wenig zu vergleichen. Konkret kann ich aber sonst leider im Moment auch nicht weiter helfen.
 
Der Intro-Sound klingt für mich nun auch erstmal nach einem normalen Rhodes mit etwas Chorus und einem schönen Phaser dahinter!
 
Kommt drauf an, welche Version. Live war das oft nur ein Rhodes, teilweise ein CP80 und selten ein Wurly. In der Studioversion liegt da noch ein bisschen die Orgel unisono mit drunter - und die hat einen eigenen Effekt mit drauf (wie gesagt, ich vermute, dieses Eimerkettenleslie der CX3 auf "slow"). E-Piano mit etwas Chorus und etwas mehr Phaser ist aber der wesentliche "Signature"-Sound, und auf jeden Fall ein guter Startpunkt. Die Orgel, die bei der Studioversion dahinter liegt, ist auf jeden Fall sparsam registriert - nur eine oder zwei Fußlagen, und zwar keinesfalls tiefer als der E-Piano-Grundton. Gleiche Oktave und/oder höher, und davon nur wenig.
 
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Hat Manfred Mann da nicht den "Won't Get Fooled Again"-Trick angewendet und den per Rechteck-LFO modulierten VCA eines Synthesizers als rhythmisches Gate verwendet, statt alles per Hand einzuhacken?


Martman
 
Aber nein... der konnte noch spielen ;) Sowas von dir? Das hört man doch nun deutlich, dass das kein Rechteck-VCA ist...
a) ist bei jedem Ton deutlich zu hören, dass da etwas mit Attack dabei ist (bei den Live-Versionen sogar oft nur ein Rhodes, ohne was drunter)
b) ist die Betonung nicht bei jedem Ton gleich (DA da da da DA da da DA DA da DA da DA da da DA...) und
c) gibt es ja nun genug Videos von damals, wo man sieht, dass er das live spielt:



d): das alles "per Hand einzuhacken" ist nun bei so einer nur leicht synkopierten Achtelfigur nicht so schwierig. Grundrüstzeug eines jeden Pianisten ;)
 
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Witzig, als ich bei meinem PC3 über das Won't fooled again Preset gestolpert bin, hab ich intuitiv den Anfang von Blinder by the Light probiert. Ich muss aber sagen, dass das mit 8tel spielen deutlich einfacher zu spielen ist, und auch viel authentischer kommt, und wenn man dem Manfred mal auf die Finger schaut (hab mich noch nie wirklich intensiv damit beschäftigt), sind das nicht nur vier aneinander gereihte Akkorde, und genau das macht das mit dem Modulations-Trick zu kompliziert.
 

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