Speakerempfehlung für Eigenbau-Amp im Mesa Boogie Gehäuse

Zwachi
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Grüß euch!

Für meinen geplanten Amp, angelehnt an den Lee Jackson GP-1000 mit SE EL84 Endstufe von etwa 10W suche ich noch einen geeigneten 12" Speaker
Ich habe ein Mesa Mark III Gehäuse zur Verfügung und nun soll noch ein passender Speaker das Concept abrunden.

Ich spiele quer durch den Gemüsegarten, also sollte er möglichst flexibel sein.
Der Schwerunkt liegt aber bei 80s Metalsolis zwischen Lynch - Childeren of Bodom - Danzig und Trashmetal

Derzeit spiele ich einen Mesa DC-5 mit einem Celestion "Black Shadow" MC-90 mit 8 Ohm, den ich nicht übel finde für genannte Spielereien, allerdings sollte sich der Sound doch abheben.
Meine 4x12" Box ist mit V30 Speakern bestückt, wobei mir die eher zu mittig ausfallen würden.

Die Endstufe + Speaker sollen in der Wohnung ihren Einsatz finden.
100€ sind dabei die Schmerzgrenze

Irgendwelche Tipps, welche Speaker mir zusagen könnten?
Darf gerne auch mal kein Celestion sein..

Danke
 
Eigenschaft
 
Hallo,
in 1mal12-Gehäusen find ich den Cannabis Rex immer noch supergut.
Der hat einfach viele Tiefmitten und ordentlich Bass, allerdings ohne indifferent zu klingen.
Wenn ich alte Aufnahmen so anhöre :
Gegen den Vintage 30 (den ich in einer Band immer in ner 2mal12 verwendet hab) klingt der einzelne Cannabis Rex viel dicker, mit mehr Pfund, fettem Bass und genügend leicht britischen Höhen um nicht diffus zu werden -
in einer 1mal12 hast Du so jedenfalls einen "großen, breiten und mächtigen" Sound --- ganz anders als die Höhen- und Bass-Schleudern.
Wie gesagt, groß und dick klingt der.
Bei manchen Aufnahmen fast wie nachbearbeitet - fett. Tiefmitten halt.
Und gar nicht mal teuer. Bei Zerr-Sounds ziemlich überzeugend, aber auch clean präsent und groß.
Seine Stärke ist ganz klar "Körper".
Gruß, Stefan
 
Hallo!

Hmm, die Bezeichnung von Tubte-Town klingt der mehr nach einem Clean-Speaker, mein Amp ist jedoch mehr auf den Leadsound ausgelegt.
Klangfarbe: Clean und voll, mit viel Volumen und Brillanz. Rauchig-weich mit definierten Höhen
Genre: Country, Jazz, Klassik

Hat vielleicht jemand Erfahrungen mit den Eminence Guitar Legend 1218, den Legend MOD 12 oder den Swamp Thang?
 
Ein super Allrounder ist der WGS ET-100 bzw. jetzt ET-90.

Der kann die angestrebten Sounds von dir auf jeden Fall.

Wenn es noch mehr in Richtung Shred mit weniger Mitten gehen soll, dann evtl. auch ein WGS Retro 30.

Solltest du dich für diese Speaker interessieren, dann schau mal in den WGS User Thread hier im Forum rein. Da findest du jede Menge Infos.
 
Hab mir jetzt mal eineige Speakervergleiche auf Youtube angehört, die Cannabis Rex sind sogar recht gut in Erinnerung.
Meine Favoriten sind aber derzeit die WGS Veteran 30 und die Retro 30, wobei ich nicht viele Vergleiche von denen gehört habe und mir der Retro 30 fast zu "bright" klingt..

Zum ET-90 hab ich leider gar keine Hörprobe gefunden, der ET-65 geht aber auch schon sehr in Richtung meines Geschmacks.

Beim Veteran 30 gefällt mir die Mittenbetonung im Vergleich zum V30 sehr.
 
Der Konsens unter den WGS Jüngern ist der, dass der Retro 30 der bessere Speaker ist im Vergleich zum Veteran 30. Der wurde auch gerade deshalb entwickelt, weil viele die Höhen beim Veteran 30 vermisst haben und den Speaker gerne noch etwas eigenständiger gehabt hätten. Der Veteran 30 geht da mehr in die V30 Richtung, allerdings wie ein eingespielter UK V30.

Wie gesagt, Infos findest du zu diesen Speakern reichlich im User Thread.
 
Weil oben gefragt wurde: Ich habe Erfahrungen mit dem Eminence Swamp Thang.

Allerdings nicht unbedingt besonders Gute :redface:
Ich habe mir eine Box (blind) gekauft, die mit Swamp Thang bestückt war. Ich fand die allerdings viel zu Höhenbetont und hart für gute verzerrte Sounds. Ein Freund von mir verwendet einen zusammen mit dem Originalspeaker in seinem Twin, da kommt er gut.
Falls du ihn trotzdem mal ausprobieren willst, hätte ich hier noch einen rumliegen (8 Ohm) ;-)
 
@jaki

Inzwischen hab ich die Swamp Thang leider schon ausgeschlossen, die sagen mir zwar in der TT Beschreibung zu, klanglich aber irgendwie gar nicht.. sorry

Alles klar..

Youtube ist für gewöhnlich auch nicht die Top-Referenz, wenn's um Soundvergleiche geht..
Clean kommt der Retro schon etwas schöner rüber, doch im Highgain wirkt er fast etwas verwaschen von den ganzen Höhen, aber vielleicht kommt das nur mir so vor (hier wieder Youtube als Referenz)
Ich schätze mal, dass meine V30 solche genannten UK V30 sind, da sie in einer JCM Slash Signature Box aus den frühen 90ern sind.

Mein Amp ist ja schaltungstechnisch eher an die klassischen Fender mit Tonestack nach der ersten Gainstage designed, ich erwarte also eher ausgeprägte Höhen.
Zusätzlich bekommt der Amp einen aktiven EQ am Output, mit dem man dann den Sound noch abstimmen kann.

Hab mich jetzt auch etwas in den User Thread eingelesen, da wird meist nur über Kombinationen geschrieben, was bei meiner 1x12" freilich nicht geht.
Wie würdest du denn die Retro 30 am ehersten Empfehlen, open Back oder geschlossen?
Ich hätte jetzt mal eine teilweise geschlossenes Gehäuse geplant gehabt..
 
Wenn du nur einen Speaker benutzt, dann nimm den ET-100. Das ist der beste Allrounder und er klingt in einer offenen Box (oder von mir aus halboffen) richtig fett und bleibt dennoch transparent!
 
@jaki

Inzwischen hab ich die Swamp Thang leider schon ausgeschlossen, die sagen mir zwar in der TT Beschreibung zu, klanglich aber irgendwie gar nicht.. sorry

Mir ja auch nicht, deswegen will ich den loswerden ;)
 
Hallo Zwachi,
- ich nutze den Cannabis Rex vornehmlich für Crunch - habe aber auch einige wirklich cleane Sounds abzuliefern.
Natürlich gibts zuhauf gute Speaker -
meine Empfehlung bezog sich lediglich darauf, daß man mit 1mal12er-Bestückung ein ordentliches Pfund bekommt ...
Verzerrt kann der C Rex sehr gut - gefällt mir bei Aufnahmen ausgesprochen gut, er hat PFUND.
Bei Solo-Sounds kommt halt was von der Box, Tiefmitten und Bass, kann man auch rauchig nennen, er raunt in den Mitten - wenn ich aufs Fuzz trete ist Alarm angesagt.
Viel mehr Action als mit Höhen/ Bass-betonten Speakern ... und britisch angehauchte Höhen gibts auch, damit es noch RRRing-Faktor hat.
Wirklich ne Entdeckung wert - muß ein wenig eingespielt werden ... weshalb ich von AB-Vergleichen eh nicht so viel halte ... man sollte einen Speaker mal länger als eine Stunde probieren, mit ihm proben, seine Eigenheiten entdecken und unter Umständen Potis an Amp /Effekten anpassen - so mancher Speaker ging zurück weil er keine Zeit hatte mit dem neuen Besitzer zusammenzuwachsen.

WGS find ich im Übrigen auch knorke - mein Blackhawk ist absolut sahnemäßig. Tut seinen Dienst perfekt im Blackface-Klon.

Nun ja, sind nur Anregungen. Ich finde die stark Höhen/ Bass-lastigen Speaker mittlerweile nicht körperhaft genug ... in meinem Trio muß es hupen in den Tiefmitten ... sonst sind Leadsounds einfach ziemlich dünn. Da sind Tiefmitten besser als Hochmitten manchmal.

Gruß, Stefan
 

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