Spector lässt sich gerne stören

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chris_97
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Hi Leute, kurz und knackig mein Problem:

-Bass: Spector ReBop 5 DLX
-Pickups EMG Hz passiv
-Elektronik Spector Tonepump Jr. aktiv (9V)

-Problem: Bass rauscht. Grundrauschen ist vertretbar, sobald man die Höhen am Bass boosted wird es hässlich.

-Elektronikfach ist mit el. Leitfähigem Lack auslackiert, hat 0 Ohm zur Buchse. Saiten sowie die Gehäuse der Potis ebenfalls 0 Ohm zur Buchse. Testweise habe ich auch den Deckel des E-Fachs komplett geerdet (ist original so ne Alufolie drauf. Massekabel von Deckel zur Buchse gelötet.

Woran könnte das noch liegen?

Anbei ein Soundbeispiel. Komlett trocken ins Interface rein.

Anfangs aus. Dann beide PUs an. Dann Höhenblende voll auf. Am Schluss bewege ich Ihn etwas durch den Raum und ganz am Ende direkt vor den WLAN Router.


PS: Mein 100€ Bass mit selbst eingebauter 20€ Aktivelektronik rauscht fast genau so. Der ESP LTD B206 (auch aktiv) nahezu gar nicht.
 
Eigenschaft
 
Äh, ich hör kein Rauschen.

Nur bissle Störgeräusche, wohl durch den Router.

Ansonsten, Höhenboost ist im Prinzip ein Garant für einen Anstieg des Grundrauschen.

Also alles in Ordnung mit dem Bass, würde ich behaupten
 
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"Leider" kann ich mich da nur @EPBBass anschließen.
Ich höre auch kein Rauschen - was aber an meinen Ohren liegen mag.
Man braucht natürlich auch Saiten, die viele Höhen erzeugen. Sonst verstärkt ein Höhenboost nur die Störgeräusche. Eigentlich sind Störgeräusche ja immer da. Das gewollte Signal der Saiten liegt aber deutlich über den Störgeräuschen und überlagert sie.

Die meisten Leute (aber nicht alle), die Probleme mit Störgeräuschen haben, spielen alleine zuhause und nicht in einer Band. Macht der Gitarrist nämlich seinen Verzerrer an, hört man die eigenen Störgeräusche nicht mehr. Sie gehen im Rauschen der Gitarre unter.
Daher wurde ja auch das NoiseGate erfunden, welches ganz zumacht, wenn das "Nutzsignal" unter einen gewissen Wert fällt (und die Störgeräusche deutlich auffallen).
 
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Na das beruhigt mich definitiv. Vor allem hatte mich letztes Jahr ein Profitontechniker auf mein Rauschen angesprochen, auf einer wirklich großen Bühne. Da der wohl schon tausende aktivbässe gemischt hat, beunruhigte mich das.
Danke euch zweien :)

In der Tat sind diese Saiten relativ Tod und hatten auch neu keine geilen Höhen (pinke Earnie Ball). Kommen jetzt wieder die Daddario Stahlsaiten drauf. Für meinen Geschmack die besten. Da kann der Höhenboost auch aus bleiben.

Wahrscheinlich fällts mir so stark auf, da mein Router direkt unter meinem Übungstisch steht 😂

Habe schon überlegt, ob ich die Elektronik zusätzlich zum Graphitlack noch mit Kupferfolie abschirmen soll. Wobei doppelter Schirm natürlich auch wieder Kapazitäten bildet und das ganze theoretisch verschlimmbessern kann. Hat das schon mal einer gemacht?

Gestört wird wohl hauptsächlich die Elektronik, da auch mit ausgeschalteten PUs die Störgeräusche eingefangen werden ;)
 
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Ich habe nen Schecter, der früher genau die gleiche Elektronik hatte. Ich bin seit 3 Jahren zu den regulären aktiven EMGs umgestiegen, seitdem ist Ruhe im Puff. Die Klangregelung ist natürlich nun deutlich abgespeckt, da der alte PreAmp rausgeflogen ist. Also kein Bass/High Boost mehr regelbar, sondern nur noch 2x Vol und 1x Tone und ein Loch. Klangtechnisch bin ich nun super zufrieden, weil ich nun deutlich mehr Spritzli, Mitten und aufgeräumte Bässe habe.

Der Ansatz mit Folierung des Elektronik-Fachs kann eig nur helfen, sofern hier noch kein Graphitlack drauf ist. Du kannst noch prüfen, ob dieser Kontakt zur Klinkenbuchse hat, also ob am Gehäuse der Potentiometer Masse anliegt (die Potentiometer-Gehäuse bilden mit dem Graphitlack eine Brücke, ist der Graphitlack ordentlich und leitend UND an der Masse der Klinkenbuchse anbindend solltest du mit einem Multimeter einen Durchgang von Potigehäuse zur Buchse messen können. Manche Hersteller tricksen hier nochmal indem diese ein Kabel an das Poti-Gehäuse löten und so den Poti erden).
Ist dem nicht so, kann das zusätzliche Ausstopfen mit Alu/Kupferfolie helfen, wichtig ist, dass diese auf jeden Fall Kontakt zur Buchsenmasse herstellt. Sonst funktioniert der Käfig nicht. Hier auch mit dem Multimeter auf Durchgang prüfen.
 
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Ich habe nen Schecter, der früher genau die gleiche Elektronik hatte. Ich bin seit 3 Jahren zu den regulären aktiven EMGs umgestiegen, seitdem ist Ruhe im Puff. Die Klangregelung ist natürlich nun deutlich abgespeckt, da der alte PreAmp rausgeflogen ist. Also kein Bass/High Boost mehr regelbar, sondern nur noch 2x Vol und 1x Tone und ein Loch. Klangtechnisch bin ich nun super zufrieden, weil ich nun deutlich mehr Spritzli, Mitten und aufgeräumte Bässe habe.

Der Ansatz mit Folierung des Elektronik-Fachs kann eig nur helfen, sofern hier noch kein Graphitlack drauf ist. Du kannst noch prüfen, ob dieser Kontakt zur Klinkenbuchse hat, also ob am Gehäuse der Potentiometer Masse anliegt (die Potentiometer-Gehäuse bilden mit dem Graphitlack eine Brücke, ist der Graphitlack ordentlich und leitend UND an der Masse der Klinkenbuchse anbindend solltest du mit einem Multimeter einen Durchgang von Potigehäuse zur Buchse messen können. Manche Hersteller tricksen hier nochmal indem diese ein Kabel an das Poti-Gehäuse löten und so den Poti erden).
Ist dem nicht so, kann das zusätzliche Ausstopfen mit Alu/Kupferfolie helfen, wichtig ist, dass diese auf jeden Fall Kontakt zur Buchsenmasse herstellt. Sonst funktioniert der Käfig nicht. Hier auch mit dem Multimeter auf Durchgang prüfen.

Moin. Interessant. Vielleicht werde ich auch mal in Erwägung ziehen, auf aktive EMGs zu wechseln und die Tonepump raus zu schmeißen. Nutzen tue ich den EQ ohnehin nicht. Vielleicht mal bisschen Höhen anheben, wenn die Saiten Tod sind und das wars. Hab auch schon in nem anderen Forum gelesen, dass öfters auf aktive EMG aufgerüstet wird. Etwas Angst habe ich halt, dass dann der charakteristische Spector Klang weg ist.

Andererseits fange ich die WLAN Störungen auch bei zugedrehten PUs ein, was also darauf schließt dass eher die Elektronik selbst Störsenke ist.

Naja also der Bass ist auf den Ersten Blick vorbildlich geschirmt. Überall Graphitlack und jedes Metallische Teil am Bass hat niederohmigen Durchgang zur Buchse. Die Potigehäuse sind auf Masse gelötet. Auch der Lack selbst und die E-Fach Abdeckung, wobei ich da schon in den hundert Milliohm Bereich komme, kann aber natürlich auch am Übergangswiderstand zur Messspitze liegen beim Lack.

Mein Ansatz zur doppelten Abschirmung deshalb, weil Kupfer Leitfähiger als Graphitlack ist. Obs halt was bringt, steht auf ner anderen Karte.
 

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